www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Lensch 17 Oktober 1891 in Berlin unbekannt war ein deutscher Kapitan zur See der Reserve der Kriegsmarine Teilnehmer am Kapp Putsch und Freikorps Mitglied Lensch war einer von 13 Offizieren die den Dienstgrad eines Kapitans zur See der Reserve in der Kriegsmarine erreichte 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Lensch trat im April 1910 in die Kaiserliche Marine ein Am 22 Marz 1916 wurde er Oberleutnant zur See Spater war er bis Marz 1917 als 2 Funk und Telegrafsoffizier auf der Friedrich der Grosse und war dann ein Monat Wachoffizier auf U 46 Als Funk und Telegrafsoffizier war er kurz bis Mai 1917 im Stab der Hochseestreitkrafte um bis Februar 1918 als Wachoffizier auf V 45 und V 27 zu dienen Bis Kriegsende war er dann Kommandeur von V 45 Am 24 November 1919 wurde er mit dem Charakter als Kapitanleutnant aus der Marine verabschiedet Mitte Marz 1920 war er am Kapp Putsch beteiligt Wolfgang Kapp hatte ihn direkt um Unterstutzung bei der Pressearbeit gebeten 2 sodass er zum engen Kern des Putsches gezahlt werden kann 3 Lensch vollig unerfahren in Pressearbeit hatte daraufhin Paul Bredereck welcher zu Putschbeginn in die Reichskanzlei gekommen war dort um Unterstutzung gebeten 4 5 Lensch einstweiliger Leiter des Presseamtes hatte bereits den Oberleutnant Franz von Knobelsdorff zur Unterstutzung erhalten 6 Bredereck wegen Unterschlagung gesucht stimmte der Mitarbeit zu und wurde Sprecher auf den taglich stattfindenden Pressekonferenzen 6 Spater wurde Bredereck neben Walter Harnisch als Pressechef gefuhrt Lensch war im Presseamt neben Alexander de la Croix eingesetzt und Ignaz Trebitsch Lincoln fungierte als Oberzensor 3 Nach dem Scheitern des Staatsstreichs erfolgte keine Strafverfolgung gegen Lensch 7 Lensch war als Mitglied des Selbstschutzes Oberschlesien im Dritten Aufstand in Oberschlesien im Mai 1921 als Fuhrer des Selbstschutz Bataillons Marienburg 8 bei dem Sturm auf den Annaberg beteiligt Als eines von zwei Bataillonen konnte das Bataillon Marienburg am 22 Mai 1921 die Dorfer Wielmierzowitz Januschkowitz und Krassowa erobern 9 Lensch wurde als Nachfolger von Georg von Neufville 1933 letzter Landesfuhrer in Baden und Wurttemberg des Stahlhelms 10 Im November 1935 verkundete er die Auflosung des Stahlhelms war vorgesehen die Auflosung des Landesverbandes 11 Spater in die Kriegsmarine ubernommen war er dort von August 1939 bis Oktober 1939 Stabsoffizier im Stab des Kommandanten des Abschnitts Norderney beim Kustenbefehlshaber Ostfriesland Als Dritter Admiralstabsoffizier war er dann fur drei Jahre bei der Marinestation der Nordsee Im November Dezember 1942 war er als Fregattenkapitan d R kurz Chef der 4 Vorpostenflottille und ubernahm anschliessend bis Mai 1943 die neu aufgestellte 6 Vorpostenflottille 12 Von Juni 1943 bis zur Auflosung im Dezember 1944 war er dann Chef der 2 Vorpostenflottille 12 und Chef der Geleitstelle St Malo Am 1 September 1944 wurde er zum Kapitan zur See d R befordert und erhielt am 26 September 1944 das Deutsche Kreuz in Gold verliehen 13 Mit der Aufstellung im Januar 1945 in Swinemunde war er bis Kriegsende Kommandeur der Sicherungs Lehr Division Nach Kriegsende kam er in Kriegsgefangenschaft aus welcher er im August 1945 entlassen wurde Literatur BearbeitenMarine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 355 Walter Lohmann Hans H Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Band 3 1956 S 204 Siehe auch BearbeitenListe der Kapitane zur See der Reserve der KriegsmarineEinzelnachweise Bearbeiten Reinhard Stumpf Die Wehrmacht Elite Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933 1945 Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2017 ISBN 978 3 486 81768 3 S 62 Jurgen Wilke Unter Druck gesetzt vier Kapitel deutscher Pressegeschichte Bohlau 2002 ISBN 978 3 412 17001 1 S 169 a b Emil Julius Gumbel Vier Jahre politischer Mord Berlin Verlag der Neuen Gesellschaft 1922 S 99 Internet Archive https archive org details vierjahrepolitis00gumb page 99 17 Mai 2023 Erwin Konnemann Gerhard Schulze Der Kapp Luttwitz Ludendorff Putsch Dokumente Olzog 2002 ISBN 978 3 7892 9355 9 S 530 Illustrierte Geschichte der Deutschen Revolution Internationaler Arbeiter Verlag 1929 S 462 a b Margot Lindemann Geschichte der deutschen Presse Deutsche Presse 1914 1945 von K Koszyk Colloquium Verlag 1966 ISBN 978 3 7678 0310 7 S 57 Josef Streit Vierzig Jahre politischer Mord Deutscher Zentralverlag 1960 S 48 Ernst von Salomon Das Buch vom deutschen Freikorpskampfer Wilhelm Limpert Verlag 1938 S 198 Bernhard von Hulsen Der Kampf um Oberschlesien Oberschlesien und sein Selbstschutz Berger 1922 S 26 Dennis Werberg Der Stahlhelm Bund der Frontsoldaten Eine Veteranenorganisation und ihr Verhaltnis zum Nationalsozialismus Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2023 ISBN 978 3 11 114756 7 S 271 Dennis Werberg Der Stahlhelm Bund der Frontsoldaten Eine Veteranenorganisation und ihr Verhaltnis zum Nationalsozialismus Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2023 ISBN 978 3 11 114756 7 S 273 a b Vorpostenboote der deutschen Kriegsmarine 1939 45 Wurttembergische Landesbibliothek abgerufen am 10 Juni 2023 Horst Scheibert Die Trager des Deutschen Kreuzes in Gold Kriegsmarine Luftwaffe Waffen SS und Des Deutschen Kreuzes in Silber Heer Kriegsmarine Luftwaffen Waffe SS Podzun Pallas Verlag 1984 ISBN 978 3 7909 0223 5 S 56 PersonendatenNAME Lensch OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Kapitan zur See der Reserve der KriegsmarineGEBURTSDATUM 17 Oktober 1891GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 20 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Lensch amp oldid 234509851