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Dieser Artikel beschreibt die paramilitarische Organisation im dritten oberschlesischen Aufstand Der ahnlich bezeichnete Oberschlesische Selbstschutz agierte gegen den zweiten oberschlesischen Aufstand Der Selbstschutz Oberschlesien SSOS war eine paramilitarische Organisation in der Weimarer Republik Sie wurde nach dem Ausbruch des dritten oberschlesischen Aufstands im Mai 1921 aufgestellt Angehorige anderer Freikorps schlossen sich dem SSOS an So kampfte die Sturmabteilung Rossbach unter dem Namen Freiwilligen Abteilung Schlesien im SSOS mit Logo des Selbstschutz OberschlesienDie Annabergstrasse heute Herweghstrasse im Magdeburger Stadtteil Cracau wurde zur Erinnerung an die Ersturmung des St Annabergs in Oberschlesien durch das Freikorps Selbstschutz Oberschlesien unter Peter von Heydebreck und weiterer alliierter Krafte am 21 Mai 1921 benannt Der strategisch wichtige St Annaberg war von Freischarlern um Wojciech Korfanty besetzt worden Vom 4 bis zum 6 Juni 1921 kam es kurz vor Ende des dritten oberschlesischen Aufstands zu den Umgehungskampfen Slawentzitz Cosel der Gruppe Sud des Selbstschutz Oberschlesien unter Generalleutnant a D Bernhard von Hulsen Fuhrer des Selbstschutzes Oberschlesien war ab der Aufstellung Oberst a D Friedrich Wilhelm von Schwartzkoppen und vom 20 Mai bis 5 Juli 1921 Generalleutnant a D Karl Hoefer Dieser stiftete am 1 Juli 1921 im Einvernehmen mit der Befehlsstelle VI in Oberglogau das Eichenlaub zum Schlesischen Adler welcher in der Grundform als Schlesisches Bewahrungsabzeichen im Zuge der Kampfhandlungen des Selbstschutzes Oberschlesien wieder verliehen wurde 2019 wurde am Volkstrauertag in Bytom ein Denkmal zum Gedenken u a an die gefallenen deutschen Soldaten die Selbstschutz und Freikorpskampfer und unterdruckte Ostdeutsche errichtet Als Spender waren auf dem Gedenkstein u a der BJDM Stephan Protschka AfD Bundestagsabgeordneter und die Junge Alternative Berlin aufgefuhrt 1 2 Nach zahlreichen Protesten gegen die Aufschrift und die Finanzierung wurde der Stein kurze Zeit nach der Aufstellung wieder entfernt 3 Bekannte Angehorige Auswahl BearbeitenFriedrich Karl von Eberstein 1894 1979 Kompaniefuhrer und Regimentskommandeur im Freikorps Kurt Furer 1900 1988 spater Wirtschaftsjurist Walther Heitmuller 1900 1945 spater Politiker der NSDAP und SA Gruppenfuhrer Hans Koblinski 1900 1937 spater SS Standartenfuhrer Otto Lensch 1891 spater Kapitan zur See d R der Kriegsmarine Bolko von Richthofen 1899 1983 spater Prahistoriker Paul Schroder 1898 1977 spater Jurist Goetz Otto Stoffregen 1896 1953 spater Journalist und Schriftsteller Hyazinth Graf Strachwitz 1893 1968 spater Generalleutnant der Wehrmacht Ulf Weiss Vogtmann 1900 1989 bei der Ersturmung St Annabergs dabei spater u a Ballonsportfahrer und Erfinder Siegfried von Waldenburg 1898 1973 spater Generalmajor der WehrmachtLiteratur BearbeitenHermann Katsch Der oberschlesische Selbstschutz O S S S im 3 Polenaufstande 1921 Bernhard von Hulsen Der Kampf um Oberschlesien Oberschlesien und sein Selbstschutz Berger 1922 Gunther Korner Selbstschutz in Oberschlesien 1921 Eine Bilddokumentation uber den Selbstschutz in Oberschlesien Laumann 2014 Einzelnachweise Bearbeiten AfD Politiker und Neonazis stifteten offenbar Kriegsdenkmal in Polen Abgerufen am 5 September 2021 Skandal um Gedenkstein Spendeten AfD und NPD Jugend gemeinsam Abgerufen am 5 September 2021 deutsch Severin Weiland DER SPIEGEL Von AfD Parlamentarier mitfinanziert Polen entfernt Gedenkstein fur Freikorps Abgerufen am 5 September 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Selbstschutz Oberschlesien amp oldid 234488551