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Oberglogau polnisch Glogowek gwɔ guvɛk fruher auch Klein Glogau oder Kraut Glogau schlesisch Klee Gloge oder Kraut Gloge tschechisch Maly Hlohov auch Horni Hlohov ist eine Stadt im Powiat Prudnicki der polnischen Woiwodschaft Opole und Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde mit etwa 13 400 Einwohnern Seit 2009 ist Oberglogau offiziell zweisprachig Polnisch und Deutsch OberglogauGlogowekOberglogauGlogowek Polen OberglogauGlogowekBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat PrudnickiGmina OberglogauFlache 22 06 km Geographische Lage 50 21 N 17 52 O 50 3533 17 8646 Koordinaten 50 21 12 N 17 51 53 OHohe 203 m n p m Einwohner 5573 31 Dez 2016 Postleitzahl 48 250Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPRWirtschaft und VerkehrStrasse DK 40 Glucholazy PyskowiceDW 416 Laskowice RaciborzEisenbahn Kedzierzyn Kozle NysaNachster int Flughafen Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Stadtteile 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 16 und 17 Jahrhundert 2 3 18 Jahrhundert 2 4 19 Jahrhundert 2 5 20 Jahrhundert 2 6 Etymologie des Stadtnamens 2 7 Demographie 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Oberglogauer Rathaus 3 2 Schloss Oberglogau 3 3 Pfarrkirche St Bartholomauskirche 3 4 Weitere Sehenswurdigkeiten 3 5 Sehenswurdigkeiten in der Umgebung 4 Verkehr 4 1 Eisenbahn und Busverkehr 4 2 Strassen 5 Gemeinde 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 Personlichkeiten die vor Ort wirkten 6 3 Weitere Personlichkeiten 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Panorama von OberglogauGeographische Lage Bearbeiten Die Stadt liegt in der Region Oberschlesien an der Hotzenplotz auf 203 m u NHN 1 etwa 23 Kilometer ostlich der Kreisstadt Prudnik sowie 35 Kilometer sudlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Die Grenze zu Tschechien liegt etwa 10 Kilometer sudwestlich von Oberglogau Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Kotlina Raciborska Ratiborer Becken Stadtteile Bearbeiten Gloglichen Glogowiec Hinterdorf Oracze Weingasse Winiary Wiedrowitz Wydrowice Tiergarten Zwierzyniec Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Oberglogau sind im Norden Repsch Rzepcze im Sudosten Alt Kuttendorf Stare Kotkowice im Suden Tomice Thomnitz im Sudwesten Dirschelwitz Dzierzyslawice und im Westen Mochau Mochow Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten nbsp Das alte Schlosstor mit dem 1595 erbauten Gefangnisturm nbsp Schloss der Grafen von OppersdorffDass die erste Erwahnung einer Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Glogowek aus dem Jahr 1076 stammt ist eine neuzeitliche Legende Die hier viel zitierten russischen Quellen beziehen sich mit Sicherheit auf Glogau die spatere Hauptstadt des 1251 entstandenen Herzogtums Glogau Diese wurde bereits im Jahre 1010 als urbs Glogua urkundlich erwahnt und war nachweislich eine Kastellanei Eine Erwahnung Glogaus in russischen Quellen ist zudem fur das Jahr 1076 nachvollziehbar Damals befand sich Boleslaus von Polen im Konflikt mit Wratislaus von Bohmen den er mit russischen Hilfstruppen in dessen Marken Lausitz und Meissen angriff Auf diesem Feldzug kann die Kastellanei Gross Glogau naturlich ein Stutzpunkt gewesen sein Oberglogau in Oberschlesien hingegen kaum 2 In den schlesischen Quellen findet sich ein erster urkundlicher Hinweis auf Oberglogau in den Jahren 1212 14 als unter den Zehntdorfern des Klosters Leubus im Distrikt von Jaroslaw der Ort Glogov genannt wird Dass die Urkunde von Dorfern spricht die kunftig von terminis Glogov et Ierozlauie que nunc Cazemiria dicitur usque ad fluvios Stradunam et Ozoblog ubi in Odoram hii duo amnes fluunt deutsch von den Grenzen Oberglogaus und Jaroslaws das nun Casimir genannt wird bis an die Flusse Straduna und Hotzenplotz Osobloga wo diese in die Oder munden 3 aus gegrundet wurden bestatigt die schon damals hohe Bedeutung des Ortes Ober Glogau sowie einen Zusammenhang mit dem Gebiet zwischen Hotzenplotz und Straduna Damals werden hier allerdings nur eine Burg und ein Markt Suburbium vorhanden gewesen sein Die deutsche Stadt entstand vermutlich im Jahr 1225 4 Das Stadtrecht soll Oberglogau Glogowek das zum Herzogtum Oppeln gehorte im Jahre 1275 erhalten haben Die entsprechende Urkunde ist nach Angaben des Schlesischen Urkundenbuches jedoch eine Falschung Die in der Urkunde genannten 12 Ratsleute sind viel zu viele fur diese Zeit selbst Breslau hatte damals nur 5 Ratsleute Dennoch wird die Grundung etwa zu dieser Zeit erfolgt sein Die Urkunden der Stadt 5 zeigen aber deutlich dass es sich im Mittelalter um eine deutschrechtliche Grundung mit deutschen Siedlern handelte Im Jahr 1327 kam die Stadt zusammen mit dem Herzogtum Oppeln als ein Lehen an die Krone Bohmen 1373 wurde das Stadtrecht erneuert diesmal nach Magdeburger Recht 1379 errichtete Herzog Heinrich von Falkenberg der Pfarrkirche St Bartholomaus ein Kollegiatstift Nur wenig spater baute Herzog Wladislaus II von Oppeln in der Nahe der Stadt ein Paulinerkloster als Tochterkloster von Tschenstochau 1425 ubertrug Herzog Bolko IV Oberglogau seinem gleichnamigen Sohn Bolko V der sich Herr auf Klein Glogau und Prudnik nannte Als am 13 Marz 1428 ein Hussitenheer Oberglogau sturmte gelang es Bolko dieses vor weiteren Uberfallen zu schutzen Anschliessend ging er als einziger schlesischer Furst zu den Hussiten uber Nach seinem Tod 1460 wurde diese Herrschaft wieder mit dem Herzogtum Oppeln verbunden 16 und 17 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Oberglogau Ansicht aus der Mitte des 18 Jahrhunderts nbsp Lithographie von Oberglogau aus dem Anfang des 19 JahrhundertsIm Jahre 1562 erhielt Hans von Oppersdorff von Kaiser Ferdinand I Oberglogau als Pfand Bis zum Jahre 1935 1945 befand sich das Majorat Oberglogau im Besitz der Freiherren ab 1700 Grafen von Oppersdorff Die katholische Adelsfamilie vollzog im Dreissigjahrigen Krieg auch die Gegenreformation in Oberglogau 6 1582 vernichtete ein Grossbrand weite Teile der Stadt Wahrend der Herrschaft Georgs III von Oppersdorff 1617 1651 wurde in der Stadt ein gegenreformatorisch inspiriertes Sanktuarium bestehend aus der Franziskanerkirche mit Loretto Kapelle einer Nachbildung des hl Grabes in Jerusalem etc errichtet 7 Weitere schwere Zerstorungen brachten die Schweden im Dreissigjahrigen Krieg 1643 Vom 17 Oktober 1655 bis zum 18 Dezember 1655 suchte der polnische Konig Jan Kasimir mit seiner Frau Maria Ludwiga Zuflucht im Schloss von Oberglogau 18 Jahrhundert Bearbeiten Im 18 Jahrhundert gehorte Oberglogau zur Steuerratliche Inspektion in Neustadt O S 8 Mit dem Ersten Schlesischen Krieg kam Oberglogau 1742 unter die preussische Herrschaft 1765 wutete in dem Ort ein grosses Feuer 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Grunderzeitliche Wohnhauser aus dem Ende des 19 JahrhundertsEine weitere wichtige Person kam 1806 nach Oberglogau Ludwig van Beethoven weilte im Oberglogauer Schloss und widmete seine 4 Sinfonie dem Grafen Franz von Oppersdorff 1858 lebten 3937 Menschen in der Stadt die 1876 an das preussische Eisenbahnnetz angeschlossen wurde Seit 1889 erschien die Oberglogauer Zeitung 1895 gab es 5706 Einwohner davon 299 Militarpersonen die teilweise Polnisch sog Wasserpolnische Dialekt 568 Personen Deutsch 2670 Pers oder beide Sprachen 2468 Pers beherrschten 20 Jahrhundert Bearbeiten Am Anfang des 20 Jahrhunderts hatte Oberglogau eine evangelische und vier katholische Kirchen eine Synagoge ein katholisches Schullehrerseminar eine Praparandenanstalt eine Zuckerfabrik eine Ziegelei und war Sitz eines Amtsgerichts 1 Nach dem Ersten Weltkrieg sollte am 20 Marz 1921 eine Volksabstimmung uber die weitere staatliche Zugehorigkeit Oberschlesiens entscheiden Nur der Ostteil des Kreises Neustadt O S mit Oberglogau gehorte zum oberschlesischen Abstimmungsgebiet Der Besitzer des Fideikommisses Oberglogau Hans Georg Graf von Oppersdorff sprach sich fur eine Abtretung an Polen aus da Oberschlesien im katholischen Polen besser geborgen sei als im protestantischen glaubenslosen Norddeutschland 9 Gleichwohl wurden in Oberglogau 4995 Stimmen 95 9 fur den Verbleib bei Deutschland abgegeben und 215 Stimmen waren fur den Anschluss an Polen In Schloss Oberglogau waren es 100 zu 11 Stimmen Mit dem ganzen Kreisgebiet verblieb Oberglogau in der Weimarer Republik 10 1936 lebten in Oberglogau 7 742 Menschen Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Oberglogau im Fruhjahr 1945 von der Roten Armee besetzt Bei den Kriegshandlungen wurde die Kleinstadt zu etwa 40 zerstort Nach Kriegsende wurde Oberglogau von der Sowjetunion unter polnische Verwaltung gestellt die den Namen Glogowek einfuhrte Es begann die Zuwanderung polnischer Migranten die zum Teil aus Gebieten ostlich der Curzon Linie kamen wo sie der polnischen Minderheit angehort hatten Im Gegensatz zu anderen Stadten Schlesiens wurden in Oberglogau nicht samtliche deutschen Einheimischen von der ortlichen polnischen Verwaltungsbehorde vertrieben so dass sich in der Stadt und der Gemeinde eine deutsche Minderheit halten konnte Bei der 2002 durchgefuhrten Volkszahlung in Polen bezeichneten sich 24 83 der Gemeindebevolkerung als Deutsche und 1 45 als Schlesier 11 Seit 2009 ist die Gemeinde offiziell zweisprachig zum 1 Dezember 2009 fuhrte sie bis auf die vier Ortsteile Kazimierz Kasimir Raclawice Slaskie Deutsch Rasselwitz Szonow Schonau und Tomice Thomnitz zweisprachige Ortsbezeichnungen ein In diesen Orten stellen polnische Nachkriegsumsiedler und Siedler aus anderen Teilen Polens die Mehrheit die sich im Jahre 2009 keine zweisprachigen Ortsschilder wunschten 12 Etymologie des Stadtnamens Bearbeiten Dem Namen der Ortschaft soll die polnische Bezeichnung glog fur Hagedorn zugrunde liegen 13 Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohnerzahl Anmerkungen1783 1685 ohne die Garnison ausschliesslich Katholiken 14 1816 1666 ohne Schlossbezirk mit Dorf und zwei Wassermuhlen 100 Einwohner 15 1825 2506 davon 59 Evangelische 96 Juden 16 1840 3630 davon 180 Evangelische 3317 Katholiken 133 Juden 17 1855 3831 18 1861 4188 davon 237 Evangelische 3780 Katholiken 171 Juden 18 1867 4498 am 3 Dezember 19 1871 4661 mit der Garnison eine Schwadron Husaren Nr 6 darunter 250 Evangelische und 170 Juden 100 Polen 20 nach anderen Angaben 4660 Einwohner am 1 Dezember davon 239 Evangelische 4262 Katholiken ein sonstiger Christ 158 Juden 19 1900 5625 meist Katholiken 1 1910 7136 am 1 Dezember ohne Schloss und Gutsbezirk Oberglogau 188 Einwohner 21 1933 7356 22 1939 7594 22 Nationalitaten in OberglogauBevolkerung der Gemeinde Oberglogau nach Nationalitaten laut der letzten polnischen Volkszahlung 2002 23 Nationalitat Anzahl Anteil in ProzentPolnisch 10 451 69 1Deutsch 3 757 24 8Schlesisch 219 1 4keine Angabe 679 4 4Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Rathaus in OberglogauOberglogauer Rathaus Bearbeiten Hauptartikel Rathaus Oberglogau Das heutige Rathaus wurde 1608 auf dem gleichen Standort eines bereits im Jahr 1359 erwahnten Rathauses erbaut 1774 erhielt das Rathaus seine noch heute zu sehenden Verzierungen an den Aussenwanden Zum Rathaus zahlt auch der sechseckige Turm Dessen Turmhelm wurde im Zweiten Weltkrieg beschadigt aber Mitte der 1950er Jahre wieder originalgetreu rekonstruiert Die letzte Renovierung des Gebaudes erfolgte im Jahr 2002 An den sudlichen Ecken befinden sich die Statuen des Hl Florian und des Hl Johann Nepomuk An der nordlichen Fassade ist ein Flachrelief mit der Darstellung der Justitia und Saturn zu betrachten Beides stammt vom mahrischen Bildhauer Johann Schubert Im Rathaus befinden sich heute das Arbeitsamt das Standesamt und das Stadtamt 24 Schloss Oberglogau Bearbeiten nbsp Schloss Oberglogau Hauptartikel Schloss Oberglogau Das Schloss Oberglogau war von 1562 bis 1945 im Besitz der Freiherren ab 1700 Reichsgrafen von Oppersdorff Es wurde im 16 17 Jahrhundert auf den Grundmauern der Burg aus dem 13 Jahrhundert erbaut Diese war Mitte des 16 Jahrhunderts abgerissen worden Der heutige Baukomplex entstand in zwei Hauptbauphasen Das sogenannteOberschloss mit flankierenden Turmen wurde 1561 1571 unter Johann von Oppersdorff im Renaissancestil errichtet 1606 wurde an der Ostseite mit dem Bau des Niederschlosses begonnen 1645 1668 wurde die bis heute erhaltene Schlosskapelle errichtet wohl unter Mitwirkung der Steinmetzen Jakob Schwabe und Salomon Steinhafer und im Inneren um 1780 mit Fresken von Franz Anton Sebastini ausgemalt 25 2005 wurde das Gebaude an einen privaten Investor verkauft Das Gebaude verfiel weiter und so wurde es 2013 nach einem Gerichtsbeschluss wieder an die Gemeinde ubertragen Heute beherbergt das Schloss das Regionalmuseum Sehenswert sind ebenfalls das im Barockstil erbaute Schlosstor sowie der Schlosspark Pfarrkirche St Bartholomauskirche Bearbeiten nbsp Bartholomauskirche Hauptartikel St Bartholomaus Oberglogau Die PFarrkirche St Bartholomauskirche wurde im 14 Jahrhundert das erste Mal erwahnt Die im Gotikstil erbaute Kirche war bis 1810 Kollegiatstift Der Innenraum der Kirche wurde durch den aus Kojetin stammenden Barockmaler Franz Anton Sebastini gestaltet 26 Weitere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Die Franziskanerkirche mitsamt der dazugehorenden Klosteranlage stammt aus dem 17 und 18 Jahrhundert Die Mariensaule wurde 1617 auf nordlichen Seite des Rings aufgestellt 27 Die Hospital Kirche zum hl Nikolaus wurde 1773 durch die Familie von Oppersdorff gestiftet Sie wurde im barocken Stil erbaut 28 1705 wurde die holzerne Friedhofskirche zum heiligen Kreuz erbaut 29 Wasserkunst aus dem 16 Jahrhundert nbsp Franziskanerkirche nbsp Franziskanerkloster nbsp St Nikolaikirche nbsp Friedhof mit der Friedhofskirche zum heiligen Kreuz nbsp Ehemalige SynagogeSehenswurdigkeiten in der Umgebung Bearbeiten Lehmbergkirchel Weite KapelleVerkehr BearbeitenEisenbahn und Busverkehr Bearbeiten Am Bahnhof Oberglogau halten Regionalzuge der Przewozy Regionalne von Kedzierzyn Kozle nach Nysa oder auch nach Brzeg Weiterhin fahren tagsuber stundlich Busse der PKS w Glubczycach Sp z o o nach Oppeln Strassen Bearbeiten Durch den Ort fuhren die Landesstrasse Droga krajowa 40 sowie die Woiwodschaftsstrasse Droga wojewodzka 416 Gemeinde BearbeitenDie Stadt und Land Gemeinde Oberglogau umfasst eine Flache von 170 km Die Einwohnerzahl betragt 13 138 Stand 31 Dezember 2020 Hauptartikel Gemeinde OberglogauPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Giovanni Stanetti 1663 1726 Bildhauer Johann George Pfister 1697 nach 1752 Goldschmied Johann Sedlatzeck 1789 1866 Flotist Eduard von Oppersdorff 1800 1889 Reichstags und Landtagsabgeordneter Gustav von Schlesinger 1834 1906 Journalist und Grossgrundbesitzer Akteur des osterreichisch ungarischen Ausgleichs 1867 Carl Schneeweiss 1808 1887 Jesuitenprior Mitglied des Preussischen Landtages Wilhelm Fraenkel 1844 1916 Architekt und Stadtbaumeister Sacher Hotel Wien Karl Zuschneid 1856 1926 Musikwissenschaftler 1907 bis 1917 Direktor der Hochschule fur Musik in Mannheim Nuscha Butze 1860 1913 deutsche Theaterschauspielerin nbsp Hans Georg von OppersdorffHans Georg von Oppersdorff 1866 1948 deutscher Politiker Max Hanke 1875 1917 deutscher Kartographiehistoriker und katholischer Geistlicher Albrecht Muller von Blumencron 1884 preussischer Verwaltungsjurist Gerhard Strecke 1890 1968 Musikpadagoge und Komponist Albert Willimsky 1890 1940 katholischer Geistlicher Rafal Urban 1893 1972 polnischer Schriftsteller Hildegard von der Gablentz 1901 1961 deutsche Politikerin CDU Vinzenz Rose 1908 1996 deutscher Sinto Burgerrechtler Walter Ofiera 1911 1995 deutscher Schauspieler und Synchronsprecher Joachim Georg Gorlich 1931 2009 deutscher Musikpadagoge Dirigent Komponist und Journalist Jox Reuss 1941 deutscher Maler und Bildhauer Siegfried Tann 1942 deutscher Kommunalpolitiker CDU Christian Olearius 1942 deutscher Bankier Lothar Kroll 1959 deutsch polnischer MaschinenbauingenieurPersonlichkeiten die vor Ort wirkten Bearbeiten nbsp Denkmal fur Ludwig van Beethoven in OberglogauNikolaus von Cosel 1390 nach 1423 Theologe und Franziskaner Minorit Er gilt als der fruheste deutsche Schriftsteller Oberschlesiens Ludwig van Beethoven 1770 1827 deutscher Komponist Er lebte 1806 im Schloss von Oberglogau und schenkte dem Grafen von Oppersdorff die IV Symphonie in B dur op 60 Marc Marie Marquis de Bombelles 1774 1822 franzosischer Diplomat und Geistlicher Dechant von Oberglogau Franz von Oppersdorff 1778 1818 schlesischer Adliger err der Ortschaft Oberglogau Johann Alois Fietzek 1790 1862 oberschlesischer katholischer Pfarrer besuchte das Lehrerseminar in Oberglogau Anton Frenzel 1790 1873 katholischer Theologe Direktor Lehrerseminar in Oberglogau Oscar Theodor Baron 1847 1927 schlesischer Lepidopterologe Entomologe und Ornithologe verstarb in Oberglogau Max Kolbe 1859 1925 deutscher Lehrer und Politiker Kreisschulinspektor und Stadtverordneter in Oberglogau Johannes Hansen 1863 1938 deutscher Agrarwissenschaftler leitete die Majoratsherrschaft in Oberglogau Georg Kossmala 1896 1945 deutscher Offizier verstarb bei Oberglogau Casar Klose 1813 1879 deutscher Jurist Kreisrichter in Oberglogau Georg Kontny 1814 1873 deutscher Arzt Arzt in Oberglogau Martin Matschke 1932 2017 deutscher Bildhauer wuchs in Oberglogau aufWeitere Personlichkeiten Bearbeiten Der Grossvater der US amerikanischen Schauspielerin Uma Thurman Friedrich Karl Johannes von Schlebrugge wurde am 21 November 1886 in Oberglogau geboren und emigrierte in den 1930ern nach Schweden Die Urgrossmutter von John Kerry von 2013 bis 2017 der 68 Aussenminister der USA Mathilde Frankel wurde am 14 August 1845 in Oberglogau geboren Siehe auch BearbeitenWappen OberglogausLiteratur BearbeitenFelix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Wilh Gottl Korn Breslau 1865 S 1059 1069 Gunter Hauptstock Beitrage zur Geschichte der Stadt Oberglogau Band I III Selbstverlag G Hauptstock Jaroslaw Kluskiewicz Barbara Grzegorczyk Glogowek Oberglogau O S auf alten Ansichtskarten 2008 deutsch polnisch Ralph Wrobel Das Kloster Wiese Pauliner bei Oberglogau in den Regestra Perceptarum et Expensarum von 1711 In Archiv fur schlesische Kirchengeschichte Bd 70 2012 S 159 181 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Glogowek Sammlung von Bildern und Audiodateien Offizielle Website der Stadt Zeittafel Offizielle Website der Katholischen Kirche in Glogowek polnisch Oberglogau Glogowek auf alten Postkarten Memento vom 2 April 2004 im Internet Archive Website der Franziskanerkirche polnisch Stadtansicht im Reisealbum des Pfalzgrafen Ottheinrich 1536 37Einzelnachweise Bearbeiten a b c Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 8 Leipzig Wien 1907 S 45 46 Ziffer 2 Gotthold Rhode Kleine Geschichte Polens Darmstadt 1965 S 24 25 Schlesische Regesten Nr 154 oder Schlesisches Urkundenbuch Bd 1 Nr 143 700 Jahre Oberglogau in Oberschlesien Kurznachrichten in der Vossischen Zeitung 30 Juni 1925 Morgen Ausgabe S 9 Schlesische Regesten oder Schlesisches Urkundenbuch Vgl Chronologie der Historischen Kommission fur den Kreis Neustadt Oberschlesien Memento vom 25 April 2008 im Internet Archive Reisefuhrer Oberschlesien Abgerufen am 27 Februar 2018 Historia Powiatu Prudnickiego Starostwo Powiatowe w Prudniku Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 16 November 2020 abgerufen am 9 November 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www powiatprudnicki pl Zitiert nach Gunnar Anger Oppersdorff Hans Georg Graf von In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 21 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 110 3 Sp 1095 1112 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Vgl Ergebnisse der Volksabstimmung Memento vom 8 November 2009 im Internet Archive abger am 6 Februar 2011 Vgl dat prosilesia net Memento vom 26 Marz 2009 im Internet Archive Vgl nto pl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Wilh Gottl Korn Breslau 1865 S 1063 Friedrich Gottlob Leonhardi Erdbeschreibung der preussischen Monarchie Band 3 Teil 1 Halle 1792 S 94 95 Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 2 G Ko Halle 1821 S 41 Johann Georg Knie Alphabetisch Statistisch Topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien mit Einschluss des jetzt ganz zur Provinz gehorenden Markgrafthums Ober Lausitz und der Grafschaft Glatz nebst beigefugter Nachweisung von der Eintheilung des Landes nach den verschiedenen Zweigen der Civil Verwaltung Melcher Breslau 1830 S 929 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preusz Provinz Schlesien 2 Auflage Grass Barth und Comp Breslau 1845 S 824 a b Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Wilh Gottl Korn Breslau 1865 S 1040 Ziffer 25 a b Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Schlesien und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 Dezember 1871 Berlin 1874 S 382 383 Ziffer 1 Gustav Neumann Das Deutsche Reich in geographischer statistischer und topographischer Beziehung Band 2 G F O Muller Berlin 1874 S 182 183 Ziffer 14 gemeindeverzeichnis de a b Michael Rademacher Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990 Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Vgl Polnisches Statistisches Amt Memento vom 4 Oktober 2008 im Internet Archive D Emmerling 2011 Rathauser der Stadte der Woiwodschaft Opolskie Schlesischer Verlag S 25 Reisefuhrer Oberschlesien Abgerufen am 27 Februar 2018 Reisefuhrer Oberschlesien Abgerufen am 27 Februar 2018 http www glogowek pl index php option com content amp view article amp id 70 amp Itemid 71 D Emmerling 2011 Rathauser der Stadte der Woiwodschaft Opolskie Schlesischer Verlag S 25 http www glogowek pl index php option com content amp view article amp id 70 amp Itemid 71Orte in der Gemeinde Oberglogau Alt Kuttendorf Stare Kotkowice Blaschewitz Blazejowice Dolne Ciesznow Teschenau Deutsch Mullmen Wierzch Dirschelwitz Dzierzyslawice Friedersdorf Biedrzychowice Frobel Wroblin Goreczno Bergvorwerk Kazimierz Kasimir Kerpen Kierpien Leschnig Lesnik Mochau Mochow Neu Kuttendorf Nowe Kotkowice Oberglogau Glogowek Polnisch Mullmen Mionow Raclawice Slaskie Deutsch Rasselwitz Repsch Rzepcze Schwesterwitz Zwiastowice Szonow Schonau Tomice Thomnitz Twardawa Zowade Zawada Weiler Anachow Annahof Golschowitz Golczowice Malkowitz Malkowice Mutzkau Muckow Neuvorwerk But Schekai Chudoba Sysslau Syslow Stadtteile von Oberglogau Gloglichen Glogowiec Hinterdorf Oracze Weingasse Winiary Wiedrowitz Wydrowice Tiergarten Zwierzyniec Normdaten Geografikum GND 4338740 8 lobid OGND AKS VIAF 140267633 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberglogau amp oldid 233611622