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Marc Antoine Marie Marquis de Bombelles 6 Oktober 1744 in Bitsch Lothringen 22 Februar 1822 in Paris war ein franzosischer Diplomat und Geistlicher Sein Vater war Erzieher des Herzogs von Orleans Marc Marie Marquis de Bombelles Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBombelles diente im Siebenjahrigen Krieg in der franzosischen Armee 1765 wechselte er in den diplomatischen Dienst Nach verschiedenen diplomatischen Missionen die ihn unter anderem an den Immerwahrenden Reichstag nach Regensburg fuhrten wurde er 1786 franzosischer Botschafter in Portugal Anfang 1789 wechselte er nach Wien Die Franzosische Revolution bedeutete schliesslich das Ende seiner diplomatischen Karriere denn im September 1790 wurde er seines Amts enthoben Er blieb Ludwig XVI verbunden und reiste in geheimen Missionen zu verschiedenen herrschenden Fursten um deren Unterstutzung fur Ludwig zu erreichen 1792 emigrierte er und lebte nach dem Sieg der Revolutionsarmee in Valmy zuruckgezogen in der Schweiz auf Schloss Warten 1 Nach dem Tod seiner Frau trat er in das damals osterreichische Kloster Brunn ein empfing am 14 August 1803 die Priesterweihe und wurde schliesslich Dechant von Oberglogau bei Neustadt in Oberschlesien 1815 kehrte er nach Frankreich zuruck Am 17 September 1817 wurde er zum Bischof von Amiens gewahlt die papstliche Bestatigung folgte am 1 Oktober desselben Jahres Der Erzbischof von Reims Jean Charles de Coucy spendete ihm am 3 Oktober 1819 die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren der Bischof von Soissons Jean Claude Leblanc de Beaulieu und der Bischof von Auxerre Charles Mannay Nachkommen BearbeitenBombelles hatte drei Sohne Ludwig Philipp von Bombelles der in Regensburg geboren worden war war osterreichischer Diplomat Er wurde 1814 Botschafter in Danemark und 1816 in Dresden ausserdem war er ein Vertrauter Klemens Wenzel Lothar von Metternichs Heinrich Franz von Bombelles war osterreichischer Diplomat und Erzieher Kaiser Franz Josephs Charles Rene de Bombelles 1785 1856 war Obersthofmeister und Minister am Hof von Parma und der dritte Ehemann der Marie Louise von Osterreich Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Bombelles Marc Marie Marquis von Im Artikel des Sohnes In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 3 Theil Verlag der typogr literar artist Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1858 S 40 Digitalisat Friedrich Buech Christoph Wilhelm Koch 1737 1813 Der letzte Rechtslehrer der alten Strassburger Hochschule Ein Bild aus dem elsassischen Gelehrtenleben In Schriften des Wissenschaftlichen Instituts der Elsass Lothringer im Reich an der Universitat Frankfurt Neue Folge 17 Frankfurt 1936 Bombelles Marc Marie Marquis de In Encyclopaedia Britannica 11 Auflage Band 4 Bisharin Calgary London 1910 S 190 englisch Volltext Wikisource Weblinks BearbeitenEintrag zu Marc Marie Marquis de Bombelles auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Arthur Kobler Das Schloss Wartegg Geschichte Bewohner Gaste St Gallen 2005 ISBN 3 9523018 0 9 Erstausgabe 1995 Normdaten Person GND 116237309 lobid OGND AKS LCCN nr90005601 VIAF 22138750 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bombelles Marc Marie Marquis deALTERNATIVNAMEN Bombelles Marc Antoine Marie Marquis deKURZBESCHREIBUNG franzosischer Diplomat und BischofGEBURTSDATUM 6 Oktober 1744GEBURTSORT BitschSTERBEDATUM 22 Februar 1822STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marc Marie Marquis de Bombelles amp oldid 228200473