www.wikidata.de-de.nina.az
Dirschelwitz polnisch Dzierzyslawice ist eine Ortschaft in Oberschlesien Dirschelwitz liegt in der Gemeinde Oberglogau Glogowek im Powiat Prudnicki Kreis Neustadt O S in der polnischen Woiwodschaft Oppeln Dirschelwitz Dzierzyslawice Dirschelwitz Dzierzyslawice Polen Dirschelwitz DzierzyslawiceBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat PrudnikGmina OberglogauGeographische Lage 50 20 N 17 50 O 50 3375 17 827777777778 Koordinaten 50 20 15 N 17 49 40 OHohe 200 m n p m Einwohner Postleitzahl 48 250Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPRWirtschaft und VerkehrEisenbahn Kedzierzyn Kozle NysaNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Strassendorf Dirschelwitz liegt drei Kilometer westlich vom Gemeindesitz Oberglogau 18 Kilometer ostlich von der Kreisstadt Prudnik Neustadt O S und 38 Kilometer sudlich von der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Kotlina Raciborska Ratiborer Becken Ostlich von Dirschelwitz fliessen die Hotzenplotz ein Nebenfluss der Oder und der Muhlgraben Bei Dirschelwitz befand sich eine Furt durch die Hotzenplotz die Dirschelwitzer Furt genannt wird und fruher haufig als Abkurzung genutzt wurde Sudlich von Dirschelwitz verlauft die Bahnstrecke Kedzierzyn Kozle Nysa Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Dirschelwitz sind im Nordwesten Deutsch Mullmen Wierzch im Nordosten Mochau Mochow mit Pauliner Wiese und die Stadt Oberglogau und im Sudwesten Raclawice Slaskie Deutsch Rasselwitz Geschichte BearbeitenDer Ort wurde am 4 Januar 1321 erstmals urkundlich in einem in Oberglogau verfassten Dokument als Dirislawicz erwahnt 1 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Dirschelwitz 1742 mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Dirschelwitz bestand lange Zeit aus zwei Anteilen Graflich Dirschelwitz und Freiherrlich Dirschelwitz 1784 hatte Graflich Dirschelwitz das zur Herrschaft Oberglogau gehorte 25 Bauern zwei Muhlen 23 Gartner funf Hausler und 300 Einwohner Freiherrlich Dirschelwitz das dem Baron Grutschreiber gehorte hatte ein Vorwerk und elf Gartner und 87 Einwohner 2 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Dirschelwitz ab 1816 zum Landkreis Neustadt O S im Regierungsbezirk Oppeln 1818 zahlte der grafliche Anteil 25 Bauern 23 Gartner funf Hausler und zwei Wassermuhlen Der freiherrliche Anteil zahlte ein Vorwerk und elf Gartner 3 Das Dorf des freiherrlichen Anteils gehorte einst zur freiherrlichen Herrschaft Glasen 1845 bestanden im Ort ein Vorwerk ein Wirtshaus eine Getreidehandlung eine Brennerei eine katholische Schule und 124 Hauser Im gleichen Jahr zahlte Dirschelwitz 718 Einwohner allesamt katholisch 4 1865 hatte Graflich Dirschelwitz das aus einem Dorf und einem Pertinenzgut des Majorats Oberglogau bestand 26 Bauern 23 Gartner und 24 Hausler und einen Flacheninhalt von 1520 Morgen Acker 87 Morgen Wiese und 30 Morgen Garten Zu diesem Zeitpunkt hatte der Ort eine zweiklassige katholische Schule mit 138 Schulern und war nach Pauliner Wiese eingepfarrt Freiherrlich Dirschelwitz das aus einem Dorf und einem Pertinenzgut des Majorats Oberglogau bestand hatte zwei Bauern zwei Gartner und zwolf Hauslerstellen und eine Feldmark von 698 Morgen Acker 85 Morgen Wiese und elf Morgen Garten Freiherrlich Dirschelwitz war nach Graflich Dirschelwitz eingeschult und nach Pauliner Wiese eingepfarrt 5 1 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten 467 Wahlberechtigte fur einen Verbleib bei Deutschland und 71 fur die Zugehorigkeit zu Polen 6 Dirschelwitz verblieb beim Deutschen Reich 1933 lebten im Ort 808 Einwohner 1939 hatte der Ort 770 Einwohner 7 Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O S 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Dzierzyslawice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln und seit 1999 gehort er zum Powiat Prudnicki Am 22 April 2009 wurde in der Gemeinde Oberglogau der Dirschelwitz angehort Deutsch als zweite Amtssprache eingefuhrt Am 1 Dezember 2009 erhielt der Ort zusatzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Dirschelwitz Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp KapelleKapelle aus dem 19 Jahrhundert Gefallenendenkmal fur die Gefallenen des Ersten und Zweiten WeltkriegsVereine BearbeitenDeutscher Freundschaftskreis Blasorchester gegrundet 1857Einzelnachweise Bearbeiten a b Geschichte der Dorfer in der Gemeinde Oberglogau poln Johann Ernst Tramp Beytrage zur Beschreibung von Schlesien Band 2 Brieg 1783 Geographisch statistisches Handbuch uber Schlesien und die Grafschaft Glatz Band 2 Breslau und Jauer 1818 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 94 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Vgl Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Memento vom 29 Januar 2017 im Internet Archive Michael Rademacher Landkreis Neustadt in Oberschlesien poln Prudnik Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Orte in der Gemeinde Oberglogau Alt Kuttendorf Stare Kotkowice Blaschewitz Blazejowice Dolne Ciesznow Teschenau Deutsch Mullmen Wierzch Dirschelwitz Dzierzyslawice Friedersdorf Biedrzychowice Frobel Wroblin Goreczno Bergvorwerk Kazimierz Kasimir Kerpen Kierpien Leschnig Lesnik Mochau Mochow Neu Kuttendorf Nowe Kotkowice Oberglogau Glogowek Polnisch Mullmen Mionow Raclawice Slaskie Deutsch Rasselwitz Repsch Rzepcze Schwesterwitz Zwiastowice Szonow Schonau Tomice Thomnitz Twardawa Zowade Zawada Weiler Anachow Annahof Golschowitz Golczowice Malkowitz Malkowice Mutzkau Muckow Neuvorwerk But Schekai Chudoba Sysslau Syslow Stadtteile von Oberglogau Gloglichen Glogowiec Hinterdorf Oracze Weingasse Winiary Wiedrowitz Wydrowice Tiergarten Zwierzyniec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dirschelwitz amp oldid 228612339