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Klisino deutsch Glasen auch Gross Glasen ist eine Ortschaft in Oberschlesien Der Ort liegt in der Gmina Glubczyce im Powiat Glubczycki in der Woiwodschaft Oppeln in Polen Klisino Glasen Klisino Glasen Polen Klisino GlasenBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat GlubczyceGmina GlubczyceGeographische Lage 50 18 N 17 49 O 50 304166666667 17 810555555556 Koordinaten 50 18 15 N 17 48 38 OHohe 210 240 m n p m Einwohner 640 17 Juni 2010 1 Postleitzahl 48 100Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OGLWirtschaft und VerkehrStrasse DW 417 Laskowice RaciborzNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ortsteile 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Klisino liegt zwolf Kilometer nordlich der Kreisstadt und des Gemeindesitzes Glubczyce Leobschutz sowie 57 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Plaskowyz Glubczycki Leobschutzer Losshugelland Nordlich des Dorfes am Weiler Klisinko fliesst die Osobloga Hotzenplotz Durch den Ort verlauft die Woiwodschaftsstrasse Droga wojewodzka 417 Ortsteile Bearbeiten Zu Klisino gehort der Weiler Klisinko Klein Glasen Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Klisino sind im Westen Raclawice Slaskie Deutsch Rasselwitz im Osten Szonow Schonau und im Suden Kietlice Kittelwitz Geschichte Bearbeiten nbsp Heilig Kreuz Kirche nbsp Schloss GlasenDer Ort wurde 1195 erstmals als Glozeno erwahnt 2 Der Ort wurde 1245 als Clyzino 1415 als Glesen 1439 als Glezin 1447 als Gleczin sowie 1679 als Giesen erwahnt 3 Fur das Jahr 1447 ist eine Pfarrei in Glasen belegt 4 1592 wurde der Ort durch ein Feuer grosstenteils zerstort Darauf liess der damalige Besitzer von Cerschaw eine steinerne Kirche errichten 2 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Glasen mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Bis 1816 gehorte Glasen ursprunglich zum Neustadter Kreise 5 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Glasen ab 1816 zum Landkreis Leobschutz im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf ein Schloss eine katholische Pfarrkirche eine katholische Schule eine Brennerei eine Brauerei und 138 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Glasen 880 Menschen davon 10 evangelisch Zu Glasen gehorte der Weiler Klein Glasen welcher eine Wassermuhle und Brauerei besass 6 1861 zahlte Glasen 1016 Einwohner sowie 21 Bauern 22 Gartner und 64 Hauslerstellen Die katholische Schule im Ort zahlte im gleichen Jahr 174 Schuler 2 1874 wurde der Amtsbezirk Glasen gegrundet welcher die Landgemeinden Berndau Glasen Schonau und Thomnitz und die Gutsbezirke Berndau und Glasen umfasste Erster Amtsvorsteher war de Rittergutsbesitzer Erdmann von Prittwitz in Glasen 7 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten in Glasen 764 Personen fur einen Verbleib bei Deutschland und 2 fur Polen Glasen verblieb wie der gesamte Stimmkreis Leobschutz beim Deutschen Reich 8 Nach einem schweren Unwetter am 5 August 1921 wurden grosse Teile des Dorfes uberschwemmt 1933 zahlte der Ort 944 Einwohner 1939 wiederum 888 Bis 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Leobschutz 9 Am 17 Marz 1945 nahm die Rote Armee Glasen ein Die deutsche Zivilbevolkerung floh kurz zuvor in die Nahe von Budweis Ein Grossteil der dorflichen Bebauung wurde durch Brandschatzung zerstort Wahrend des Krieges fielen 72 Soldaten aus Glasen 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung wurde in Klisino umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Im Mai und Juni 1945 kehrte ein Teil der deutschen Bevolkerung zuruck nach Glasen Einige Hauser waren bereits durch Polen aus Ost Polen besetzt Durch russische und polnische Schikanen kamen 1945 22 Dorfbewohner ums Leben Im Sommer 1946 wurde die deutsche Bevolkerung vertrieben 1950 wurde Klisino der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt 1999 wurde der Ort Teil des wiedergegrundeten Powiat Glubczycki Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp SchlossparkDie romisch katholische Heilig Kreuz Kirche poln Kosciol Swietego Krzyza wurde zwischen 1867 und 1869 erbaut Bereits seit 1592 bestand im Ort eine Kirche Der Kirchenbau steht unter Denkmalschutz 10 Das Pfarrhaus wurde 1855 errichtet Seit 1966 steht der Bau unter Denkmalschutz 10 Das Schloss Glasen poln Palac Klisino wurde im 17 Jahrhundert erbaut 1758 durch einen Brand zerstort wurde der Bau in barocken Formen wieder aufgebaut und 1906 umgebaut Heute befindet sich im Bau eine Fursorgeeinrichtung Der Schlossbau steht seit 1958 unter Denkmalschutz der angrenzende Landschaftspark seit 1984 10 Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr OPS Klisino Fussballverein LZS Benfica KlisinoPersonlichkeiten BearbeitenGunther Schwantes 1881 1942 deutscher Generalleutnant verstarb in GlasenLiteratur BearbeitenDehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 422 03109 X S 448 449 Georg Beier Die Dorfer des Kreises Leobschutz 1914 1946 Oberschlesischer Heimatverlag Dulmen 1990 ISBN 3 87595 277 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klisino Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Gmina Glubczyce Studium uwarunkowan i kierunkow zagospodarowania przestrzennego gminy Glubczyce S 49 poln a b c Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 834 Stanislaw Drzazdzynski Die Slavischen Ortsnamen des Kreises Leobschutz Leobschutz 1896 S 10 Digitale Version des Werkes Walter Kuhn Siedlungsgeschichte Oberschlesiens Oberschlesischer Heimatverlag Wurzburg 1954 S 136 Andrzej Deren Historia Powiatu Prudnickiego In powiatprudnicki pl Abgerufen am 16 April 2022 polnisch Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 159 Territorial Amtsbezirk Glasen home arcor de Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Michael Rademacher Verwaltungsgeschichte Kreis Leobschutz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 a b c Denkmaler Woiwodschaft Opole S 25 poln Orte in der Gmina Glubczyce Leobschutz Bernacice Wernersdorf Bernacice Gorne Wernersdorf Bahnhof Biernatow Berndau Bogdanowice Badewitz Braciszow Bratsch Chomiaza Komeise Chrostno Saliswalde Ciermiecice Turmitz Debrzyca Schonbrunn Dobieszow Dobersdorf Gadzowice Schmeisdorf Glubczyce Sady Goluszowice Kreuzendorf Grobniki Grobnig Kietlice Kittelwitz Klisino Glasen Krasne Pole Schonwiese Krolowe Konigsdorf Krzyzowice Kreisewitz Kwiatoniow Blumsdorf Lenarcice Geppersdorf Lisiecice Leisnitz O S Lwowiany Schlegenberg Mokre Mocker Mokre Kolonia Bahnhof Mocker Nowa Wies Glubczycka Neudorf Nowe Goluszowice Neu Kreuzendorf Nowe Sady Kreuzwald Nowy Roznow Neu Roznow Opawica Troplowitz Pielgrzymow Pilgersdorf Pietrowice Peterwitz Pomorzowice Pommerswitz Pomorzowiczki Alt Wiendorf Radynia Raden Rowne Roben Slawoszow Amaliengrund Sciborzyce Male Steubendorf Tarnkowa Trenkau Widok Zawiszyce Sabschutz Zopowy Soppau Zopowy Osiedle Soppau Siedlung Zubrzyce Sauerwitz Weiler Biernatowek Klein Berndau Bogdanowice Kolonia Badewitz Kolonie Dobrogostow Kolonie Karlsberg Glubczyce Las Marysienka Leobschutz Stadtforst Klisinko Klein Glasen Nowa Wies Nowosady Neustift Podlesie Feldhof Stara Wies Neu Wiendorf Studzienica Kaltenhausen Zabczyce Wolfsteich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klisino amp oldid 234625765