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Pietrowice auch Pietrowice Glubczyckie deutsch Peterwitz 1936 1945 Zietenbusch tschechisch Petrovice fruher Petrikovy ist eine Ortschaft in Oberschlesien Der Ort liegt in der Gmina Glubczyce im Powiat Glubczycki in der Woiwodschaft Oppeln in Polen PietrowicePeterwitz PietrowicePeterwitz Polen PietrowicePeterwitzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat GlubczyceGmina GlubczyceGeographische Lage 50 8 N 17 42 O 50 128055555556 17 691944444444 Koordinaten 50 7 41 N 17 41 31 OHohe 360 460 m n p m Einwohner 1787 17 Juni 2010 1 Postleitzahl 48 100Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OGLWirtschaft und VerkehrStrasse DK 38 Kedzierzyn Kozle KrnovEisenbahn Bahnstrecke Raciborz KrnovNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Kolonie Chotlitz 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter des Dorfes 5 Vereine 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Pietrowice liegt 14 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt und des Gemeindesitzes Glubczyce Leobschutz sowie 78 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Plaskowyz Glubczycki Leobschutzer Losshugelland Der Ort liegt am sudostlichen Auslaufer des Zuckmanteler Berglands im Landschaftsschutzgebiet Mokre Lewice poln Obszar Chronionego Krajobrazu Mokre Lewice Durch den Ort fliesst die Ciekiec Peterwitz liegt an der Landesstrasse Droga krajowa 38 sowie an der stillgelegten Bahnstrecke Raciborz Krnov Ca ein Kilometer sudlich des Dorfes liegt die Grenze zu Tschechien Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Pietrowice sind im Nordosten Mokre Kolonia Kolonie Mocker im Osten Braciszow Bratsch sowie im Sudosten Ciermiecice Turmitz Geschichte Bearbeiten nbsp Herz Jesu Kirche nbsp WegekreuzDer Ort wurde 1267 erstmals als Petrowiz erwahnt Der Ortsname leitet sich vom Personnamen Peter bzw Piotr ab das Dorf des Peters Weitere Erwahnung des Ortes erfolgten 1280 als Petrowitz 1293 als Petrouicz 1373 als Petirwicz 1467 als Petrowitze sowie 1498 als Petrowicz 2 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Peterwitz mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Peterwitz ab 1816 zum Landkreis Leobschutz im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf ein Schloss eine Schlosskapelle eine katholische Schule eine Brauerei eine Brennerei eine Windmuhle und 87 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Peterwitz 492 Menschen davon 24 katholisch 3 1861 zahlte Peterwitz 12 Bauern 24 Gartner 29 Hausler und 10 Anglerhauslerstellen Zu Peterwitz gehorte die 1793 gegrundete Kolonie Chotlitz welche ostlich von Peterwitz lag 4 1874 wurde der Amtsbezirk Sauerwitz gegrundet welcher die Landgemeinden Bratsch Peterwitz Sauerwitz und Turmitz umfasste 5 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten in Peterwitz 602 Personen fur einen Verbleib bei Deutschland und 0 fur Polen Peterwitz verblieb wie der gesamte Stimmkreis Leobschutz beim Deutschen Reich 6 1933 zahlte der Ort 712 Einwohner Ab 1933 fuhrten die neuen nationalsozialistischen Machthaber gross angelegte Umbenennungen von Ortsnamen slawischen Ursprungs durch So wurde am 28 Juli 1936 der Ort in Zietenbusch umbenannt nach dem preussischen General Hans Joachim von Zieten 1939 zahlte das Dorf 693 Einwohner Bis 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Leobschutz 7 Am 22 Marz stand die Rote Armee kurz vor Peterwitz Am gleichen Tag erfolgte die Evakuierung der Bevolkerung uber Jagerndorf nach Koniglosen Vier Wochen lang war Peterwitz inmitten der Frontlinie zwischen deutschen und sowjetischen Truppen Erst Ende April konnte die Rote Armee den Ort einnehmen Durch Kampfhandlungen und Brandstiftung wurde ein Grossteil der dorflichen Bebauung zerstort darunter die Kolonie Chotlitz das Schloss Peterwitz und die ortliche Kirche 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung wurde in Pietrowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Am 7 Mai 1945 kehrte der gefluchtete Treck zuruck nach Peterwitz Der Grossteil der ortlichen Bebauung war zerstort Daher nachtigte ein Teil der Bevolkerung im unzerstorten Pfarrhaus Die kriegsbeschadigten Wohnhauser wurden provisorisch mit Stroh und Holz abgedeckt Am 5 August 1946 wurde die deutsche Bevolkerung von Peterwitz vertrieben Ein Grossteil der Peterwitzer Einwohner kam nach Lehrte bei Hannover Der Pfarrer wurde bereits einen Monat zuvor zur Ausreise gezwungen 1950 wurde Pietrowice der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt 1999 wurde es Teil des wiedergegrundeten Powiat Glubczycki Kolonie Chotlitz Bearbeiten Zu Peterwitz gehorte bis 1945 die Kolonie Chotlitz welche ostlich des Dorfes lag Die Kolonie wurde 1793 vom Grafen von Sedlintzki gegrundet 1861 bestand die Kolonie aus 11 Gartner und 10 Hauslerstellen Eingepfarrt waren die Bewohner nach Bratsch eingeschult nach Peterwitz 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Herz Jesu Kirche poln Kosciol Najswietszego Serca Pana Jezusa wurde 1930 errichtet Im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstort erfolgte zwischen 1948 und 1956 der Wiederaufbau Am 17 September 1961 wurde die Kirche geweiht 8 Steinernes Wegekreuz Holzernes WegekreuzSohne und Tochter des Dorfes BearbeitenJosef Poppelack 1780 1859 Architekt und BaumeisterVereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr OPS PietrowiceLiteratur BearbeitenGeorg Beier Die Dorfer des Kreises Leobschutz 1914 1946 Oberschlesischer Heimatverlag Dulmen 1990 ISBN 3 87595 277 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pietrowice Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Gmina Glubczyce Studium uwarunkowan i kierunkow zagospodarowania przestrzennego gminy Glubczyce S 49 poln Stanislaw Drzazdzynski Die Slavischen Ortsnamen des Kreises Leobschutz Leobschutz 1896 S 14 Digitale Version des Werkes Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 414 a b Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 871 Territorial Amtsbezirk Sauerwitz home arcor de Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Michael Rademacher Verwaltungsgeschichte Kreis Leobschutz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Geschichte Herz Jesu Kirche poln Orte in der Gmina Glubczyce Leobschutz Bernacice Wernersdorf Bernacice Gorne Wernersdorf Bahnhof Biernatow Berndau Bogdanowice Badewitz Braciszow Bratsch Chomiaza Komeise Chrostno Saliswalde Ciermiecice Turmitz Debrzyca Schonbrunn Dobieszow Dobersdorf Gadzowice Schmeisdorf Glubczyce Sady Goluszowice Kreuzendorf Grobniki Grobnig Kietlice Kittelwitz Klisino Glasen Krasne Pole Schonwiese Krolowe Konigsdorf Krzyzowice Kreisewitz Kwiatoniow Blumsdorf Lenarcice Geppersdorf Lisiecice Leisnitz O S Lwowiany Schlegenberg Mokre Mocker Mokre Kolonia Bahnhof Mocker Nowa Wies Glubczycka Neudorf Nowe Goluszowice Neu Kreuzendorf Nowe Sady Kreuzwald Nowy Roznow Neu Roznow Opawica Troplowitz Pielgrzymow Pilgersdorf Pietrowice Peterwitz Pomorzowice Pommerswitz Pomorzowiczki Alt Wiendorf Radynia Raden Rowne Roben Slawoszow Amaliengrund Sciborzyce Male Steubendorf Tarnkowa Trenkau Widok Zawiszyce Sabschutz Zopowy Soppau Zopowy Osiedle Soppau Siedlung Zubrzyce Sauerwitz Weiler Biernatowek Klein Berndau Bogdanowice Kolonia Badewitz Kolonie Dobrogostow Kolonie Karlsberg Glubczyce Las Marysienka Leobschutz Stadtforst Klisinko Klein Glasen Nowa Wies Nowosady Neustift Podlesie Feldhof Stara Wies Neu Wiendorf Studzienica Kaltenhausen Zabczyce Wolfsteich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pietrowice amp oldid 233610281