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Chomiaza deutsch Komeise auch Comeise oder Preussisch Comeise tschechisch Chomyz ist eine Ortschaft in Oberschlesien Der Ort liegt in der Gmina Glubczyce im Powiat Glubczycki in der Woiwodschaft Oppeln in Polen Chomiaza Komeise Chomiaza Komeise Polen Chomiaza KomeiseBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat GlubczyceGmina GlubczyceGeographische Lage 50 6 N 17 40 O 50 107222222222 17 666111111111 Koordinaten 50 6 26 N 17 39 58 OHohe 320 360 m n p m Einwohner 167 17 Juni 2010 1 Postleitzahl 48 100Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OGLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Mittelalter und Reformation 2 2 Trennung zwischen Preussen und Osterreich 2 3 Chomiaza in Polen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Die Goldoppa in ChomiazaGeographische Lage Bearbeiten Das Waldhufendorf Chomiaza liegt 17 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt und des Gemeindesitzes Glubczyce Leobschutz sowie 80 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Plaskowyz Glubczycki Leobschutzer Losshugelland Chomiaza liegt direkt an der Grenze zu Tschechien am rechten Ufer der Goldoppa poln Opawica Zusammen mit dem Ort Chomyz heute ein Stadtteil von Krnov und von dem es durch die polnisch tschechische Grenze getrennt ist bildete es einst einen gemeinsamen Ort Chomiaza liegt im Landschaftsschutzgebiet Mokre Lewice Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Chomiaza sind im Nordwesten Krasne Pole Schonwiese im Sudosten Krnov Jagerndorf sowie im Suden der Krnover Stadtteil Chomyz Komeise Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche in Komeise Zeichnung aus dem 18 Jahrhundert nbsp Johannes der Taufer Kirche nbsp WegekreuzMittelalter und Reformation Bearbeiten Der Ort wurde 1279 erstmals erwahnt 2 Mit Einzug der Reformation wurden die Bewohner Mitte des 16 Jahrhunderts protestantisch 1575 wurde im Ort eine Kirche errichtet 3 1632 wurde das Dorf wieder katholisch 4 Trennung zwischen Preussen und Osterreich Bearbeiten Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Komeise mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Im Vorfrieden von Breslau 1742 wurde vereinbart dass Osterreich Nieder und Oberschlesien bis zur Oppa und der Goldoppa abtreten musste Der sudliche Teil von Komeise welcher am linken Ufer der Goldoppa liegt verblieb bei Osterreichisch Schlesien Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Komeise ab 1816 zum Landkreis Leobschutz im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf eine katholische Kirche eine katholische Schule eine Wassermuhlen und 81 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Komeise 585 Menschen davon 2 evangelisch und 3 judisch 5 1861 zahlte Komeise 9 Bauern 28 Gartner und 28 Hauslerstellen sowie eine Wassermuhle und einen Basalt Steinbruch 4 1874 wurde der Amtsbezirk Geppersdorf gegrundet welcher die Landgemeinden Comeise Geppersdorf und Schonwiese und die Gutsbezirken Geppersdorf und Schonwiese umfasste 6 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten in Komeise 426 Personen fur einen Verbleib bei Deutschland und 0 fur Polen Komeise verblieb wie der gesamte Stimmkreis Leobschutz beim Deutschen Reich 7 1933 zahlte der Ort 459 Einwohner 1939 wiederum 403 Bis 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Leobschutz 8 Chomiaza in Polen Bearbeiten Seit 1945 gehort der bis dahin deutsche Ort zu Polen und wurde in Chomiaza umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Am 5 August 1946 wurde die deutsche Bevolkerung des Ortes grosstenteils vertrieben 1950 wurde Chomiaza der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt 1999 wurde es Teil des wiedergegrundeten Powiat Glubczycki Sehenswurdigkeiten BearbeitenUnter Denkmalschutz stehen folgende Gebaude Die romisch katholische Johannes der Taufer Kirche poln Kosciol sw Jana Chrzciciela entstand ab 1575 zunachst als protestantisches Gotteshaus Ab 1632 ging der Kirchenbau wieder an die katholische Gemeinde uber 1819 wurde der Bau teilweise abgerissen Es entstand ein Neubau unter Beibehaltung des historischen Kirchturms Ende der 1990er Jahre wurde der Kirchenbau saniert 3 Der Kirchenbau steht seit 1966 unter Denkmalschutz 9 Das Haus Nummer 2 und das Haus Nummer 69 beide aus dem 19 Jahrhundert Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr OPS Chomiaza Fussballverein Fortuna ChomiazaLiteratur BearbeitenGeorg Beier Die Dorfer des Kreises Leobschutz 1914 1946 Oberschlesischer Heimatverlag Dulmen 1990 ISBN 3 87595 277 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chomiaza wojewodztwo opolskie Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Gmina Glubczyce Studium uwarunkowan i kierunkow zagospodarowania przestrzennego gminy Glubczyce S 49 poln Walter Kuhn Siedlungsgeschichte Oberschlesiens Oberschlesischer Heimatverlag Wurzburg 1954 S 67 a b Geschichte der Johanneskirche poln a b Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 872 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 302 Territorial Amtsbezirk Geppersdorf home arcor de Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Michael Rademacher Verwaltungsgeschichte Kreis Leobschutz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Denkmaler Woiwodschaft Opole S 22 poln Orte in der Gmina Glubczyce Leobschutz Bernacice Wernersdorf Bernacice Gorne Wernersdorf Bahnhof Biernatow Berndau Bogdanowice Badewitz Braciszow Bratsch Chomiaza Komeise Chrostno Saliswalde Ciermiecice Turmitz Debrzyca Schonbrunn Dobieszow Dobersdorf Gadzowice Schmeisdorf Glubczyce Sady Goluszowice Kreuzendorf Grobniki Grobnig Kietlice Kittelwitz Klisino Glasen Krasne Pole Schonwiese Krolowe Konigsdorf Krzyzowice Kreisewitz Kwiatoniow Blumsdorf Lenarcice Geppersdorf Lisiecice Leisnitz O S Lwowiany Schlegenberg Mokre Mocker Mokre Kolonia Bahnhof Mocker Nowa Wies Glubczycka Neudorf Nowe Goluszowice Neu Kreuzendorf Nowe Sady Kreuzwald Nowy Roznow Neu Roznow Opawica Troplowitz Pielgrzymow Pilgersdorf Pietrowice Peterwitz Pomorzowice Pommerswitz Pomorzowiczki Alt Wiendorf Radynia Raden Rowne Roben Slawoszow Amaliengrund Sciborzyce Male Steubendorf Tarnkowa Trenkau Widok Zawiszyce Sabschutz Zopowy Soppau Zopowy Osiedle Soppau Siedlung Zubrzyce Sauerwitz Weiler Biernatowek Klein Berndau Bogdanowice Kolonia Badewitz Kolonie Dobrogostow Kolonie Karlsberg Glubczyce Las Marysienka Leobschutz Stadtforst Klisinko Klein Glasen Nowa Wies Nowosady Neustift Podlesie Feldhof Stara Wies Neu Wiendorf Studzienica Kaltenhausen Zabczyce Wolfsteich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chomiaza Glubczyce amp oldid 233610234