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Radynia deutsch Raden auch Raaden tschechisch Radynia ist eine Ortschaft in Oberschlesien Der Ort liegt in der Gmina Glubczyce im Powiat Glubczycki in der Woiwodschaft Oppeln in Polen Radynia Raden Radynia Raden Polen Radynia RadenBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat GlubczyceGmina GlubczyceGeographische Lage 50 9 N 17 40 O 50 150555555556 17 670833333333 Koordinaten 50 9 2 N 17 40 15 OHohe 350 430 m n p m Einwohner 153 17 Juni 2010 1 Postleitzahl 48 100Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OGLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter des Dorfes 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Radynia liegt 15 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt und des Gemeindesitzes Glubczyce Leobschutz sowie 77 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb des Plaskowyz Glubczycki Leobschutzer Losshugelland Der Ort liegt am sudostlichen Auslaufer des Zuckmanteler Berglands im Landschaftsschutzgebiet Mokre Lewice poln Obszar Chronionego Krajobrazu Mokre Lewice Nordlich des Dorfes liegt die Cyganska Gora Zigeunerberg mit einer Hohe von 475 m Durch den Ort fliesst die Mohla poln Radynka Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Radynia sind im Osten Mokre Mocker im Sudosten Mokre Kolonia Kolonie Mocker sowie im Sudwesten Lenarcice Geppersdorf Geschichte Bearbeiten nbsp St Anna nbsp DorfpartieDer Ort wurde 1279 erstmals als Rod erwahnt Der Ortsname leitet sich vom Personennamen Rad oder Rada her das Dorf des Rad Weitere Erwahnungen erfolgten 1320 als Rady sowie 1377 als Radin und Radikow 2 Raden gehorte im Mittelalter und in der Neuzeit zum Herzogtum Troppau Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Raden mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen 1809 wurde in Raden eine Schule eingerichtet Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Raden ab 1816 zum Landkreis Leobschutz im Regierungsbezirk Oppeln 1820 wurde ein Schulgebaude errichtet 1845 bestanden im Dorf eine Kapelle eine katholische Schule und 51 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Raden 278 Menschen davon war eine Person evangelisch 3 1861 zahlte Raden eine Erbrichterei 7 Bauern 21 Gartner und 16 Hauslerstellen Zu Raden gehorte die Kolonie Stirnau 4 1874 wurde der Amtsbezirk Pilgersdorf gegrundet welcher die Landgemeinden Pilgersdorf Raden Troplowitz und Troplowitz Stadtel umfasste 5 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten in Raden 219 Personen fur einen Verbleib bei Deutschland und 0 fur Polen Raden verblieb wie der gesamte Stimmkreis Leobschutz beim Deutschen Reich 6 1924 wurde das Dorf elektrifiziert 1929 entstand am westlichen Ortsausgang ein neues Feuerwehrhaus 1933 zahlte der Ort 242 Einwohner 1939 wiederum 248 1938 wurde ein neues Schulgebaude errichtet Bis 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Leobschutz 7 Mitte Marz fluchtete die Bevolkerung vor der heranruckenden Roten Armee Durch Brandstiftung sowjetischer Truppen wurde ein Grossteil der dorflichen Bebauung zerstort Der bisher deutsche Ort kam unter polnische Verwaltung wurde in Radynia umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Im Mai 1945 kehrte ein Grossteil der deutschen Bevolkerung von Raden zuruck in den Ort Aufgrund der zahlreichen zerstorten Wohnhauser und Hofe mussten sich viele Familien die wenigen Wohnraume teilen Durch ubrig gebliebene Minen kamen in den folgenden Wochen mehrere Dorfbewohner um darunter neun Kinder Im August 1946 wurde die deutsche Bevolkerung von Raden vertrieben Die Menschen wurden nach Koln und Hannover gebracht 1950 wurde Radynia der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt 1999 wurde es Teil des wiedergegrundeten Powiat Glubczycki Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Kirche St Anna poln Kaplica sw Anny wurde 1742 erbaut 8 1927 wurde das Langhaus erweitert und eine Sakristei angebaut Steinernes WegekreuzSohne und Tochter des Dorfes BearbeitenEduard Beigel 24 Mai 1907 in Raden 7 Dezember 1984 in Hildesheim 9 deutscher romisch katholischer Priester nach der Vertreibung Kanonischer Visitator fur das Generalvikariat Branitz Mitglied der Deutschen BischofskonferenzLiteratur BearbeitenGeorg Beier Die Dorfer des Kreises Leobschutz 1914 1946 Oberschlesischer Heimatverlag Dulmen 1990 ISBN 3 87595 277 4 Paul Hauke Gemeinde Raden Selbstverlag Burgdorf Hann 1983 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Radynia Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Gmina Glubczyce Studium uwarunkowan i kierunkow zagospodarowania przestrzennego gminy Glubczyce S 49 poln Stanislaw Drzazdzynski Die Slavischen Ortsnamen des Kreises Leobschutz Leobschutz 1896 S 15 Digitale Version des Werkes Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 526 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 869 Territorial Amtsbezirk Pilgersdorf Dobersdorf home arcor de Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Michael Rademacher Verwaltungsgeschichte Kreis Leobschutz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Kirche St Anna Hist Bilder poln Ein Ruckblick auf das Leben und Wirken des Seelsorgers Beigel zum 115 Geburtstag weser ith news de 9 Juni 2022 abgerufen am 23 Oktober 2022 Orte in der Gmina Glubczyce Leobschutz Bernacice Wernersdorf Bernacice Gorne Wernersdorf Bahnhof Biernatow Berndau Bogdanowice Badewitz Braciszow Bratsch Chomiaza Komeise Chrostno Saliswalde Ciermiecice Turmitz Debrzyca Schonbrunn Dobieszow Dobersdorf Gadzowice Schmeisdorf Glubczyce Sady Goluszowice Kreuzendorf Grobniki Grobnig Kietlice Kittelwitz Klisino Glasen Krasne Pole Schonwiese Krolowe Konigsdorf Krzyzowice Kreisewitz Kwiatoniow Blumsdorf Lenarcice Geppersdorf Lisiecice Leisnitz O S Lwowiany Schlegenberg Mokre Mocker Mokre Kolonia Bahnhof Mocker Nowa Wies Glubczycka Neudorf Nowe Goluszowice Neu Kreuzendorf Nowe Sady Kreuzwald Nowy Roznow Neu Roznow Opawica Troplowitz Pielgrzymow Pilgersdorf Pietrowice Peterwitz Pomorzowice Pommerswitz Pomorzowiczki Alt Wiendorf Radynia Raden Rowne Roben Slawoszow Amaliengrund Sciborzyce Male Steubendorf Tarnkowa Trenkau Widok Zawiszyce Sabschutz Zopowy Soppau Zopowy Osiedle Soppau Siedlung Zubrzyce Sauerwitz Weiler Biernatowek Klein Berndau Bogdanowice Kolonia Badewitz Kolonie Dobrogostow Kolonie Karlsberg Glubczyce Las Marysienka Leobschutz Stadtforst Klisinko Klein Glasen Nowa Wies Nowosady Neustift Podlesie Feldhof Stara Wies Neu Wiendorf Studzienica Kaltenhausen Zabczyce Wolfsteich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Radynia amp oldid 233610264