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Dieser Artikel behandelt den Ort Troplowitz Fur den gleichnamigen Pharmakologen siehe Oscar Troplowitz Opawica deutsch Troplowitz auch Troppowitz schlonsakisch Troplowice tschechisch Opavice ist eine Ortschaft in Oberschlesien Der Ort liegt in der Gmina Glubczyce im Powiat Glubczycki in der Woiwodschaft Oppeln in Polen Zusammen mit dem Ort Opavice von dem Opawica durch die polnisch tschechische Grenze getrennt ist bildete er ehemals die Stadt Troplowitz OpawicaTroplowitzOpawicaTroplowitz Polen OpawicaTroplowitzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat GlubczyceGmina GlubczyceGeographische Lage 50 9 N 17 36 O 50 15 17 6 Koordinaten 50 9 0 N 17 36 0 OHohe 360 400 m n p m Einwohner 116 17 Juni 2010 1 Postleitzahl 48 155Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OGLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen KatowiceOstrau Engelswald Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Sohne und Tochter von Troplowitz 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick auf OpawicaGeographische Lage Bearbeiten Das Waldhufendorf Opawica liegt 20 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt und des Gemeindesitzes Glubczyce Leobschutz sowie 71 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Plaskowyz Glubczycki Leobschutzer Losshugelland Opawica liegt direkt an der Grenze zu Tschechien am rechten Ufer der Goldoppa poln Opawica am sudostlichen Auslaufer des Zuckmanteler Berglands im Landschaftsschutzgebiet Mokre Lewice poln Obszar Chronionego Krajobrazu Mokre Lewice Zusammen mit dem Ort Opavice heute ein Stadtteil von der Gemeinde Mesto Albrechtice und von dem es durch die polnisch tschechische Grenze getrennt ist bildete es einst einen gemeinsamen Ort Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Lenarcice sind im Sudosten Lenarcice Geppersdorf sowie auf tschechischer Seite im Westen Opavice Tropplowitz sowie im Nordwesten Mesto Albrechtice Olbersdorf Geschichte Bearbeiten nbsp Dreifaltigkeitskirche in Opawica nbsp Panorama Troplowitz Zeichnung aus der Mitte des 18 Jahrhunderts nbsp NepumukstatueDie erste Erwahnung des Dorfes Oppawicz stammt aus dem Jahre 1256 Damals gehorte es zur Provinz Troppau in der Markgrafschaft Mahren 1318 gelangte es an das vom bohmischen Konig Ottokar II Premysl gegrundete Herzogtum Troppau Bei dessen Teilung im Jahre 1377 wurde es dem Herzogtum Jagerndorf eingegliedert Die seit 1377 belegbare Zollstation an der Goldoppa fuhrte dazu dass um 1400 sudlich des Dorfes ein Stadtchen entstand das die Privilegien einer Bergstadt genoss Sein Marktrecht wurde 1410 durch den Troppauer Herzog Premysl bestatigt Im gleichen Jahre gelangte Oppawicz zusammen mit der Herrschaft Geppersdorf in den Besitz derer von Bladen 2 Mit der 1492 erfolgten Grundung der Stadt Olbersdorf drei Kilometer nordwestlich von Troplowitz wurde die Entwicklungsmoglichkeit der Stadt stark eingeschrankt Um 1550 wurde in der Stadt die Reformation eingefuhrt Mit dem Ubergang der Herrschaft an die Familie von Haugwitz wahrend des Dreissigjahrigen Krieges erfolgte die Rekatholisierung Im Jahre 1700 gelangten Geppersdorf und Troplowitz an die Grafen Sedlnitzky von Choltitz Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Troplowitz mit dem grossten Teils Schlesiens an Preussen Allerdings verlief die Grenzziehung mitten durch den Ort Der grossere Teil der Stadt mit Marktplatz und Pfarrkirche sowie ein Teil des Dorfes wurde Schlesien eingegliedert die Ortsteile rechts der Goldoppa gelangten an das neu eingerichtete Osterreichisch Schlesien Durch diese Teilung fiel die Stadt Troplowitz die etwa 1280 Einwohner hatte und das Privileg fur drei Jahrmarkte besass in die Bedeutungslosigkeit und die Bevolkerung wanderte aus dem nunmehr abgelegenen Ort an der Landesgrenze ab Noch im 18 Jahrhundert verlor Troplowitz das Stadtrecht Zu Beginn des 19 Jahrhunderts war der Marktflecken zu einer Landgemeinde herabgesunken Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Troplowitz sowie das Stadle Troplowitz ab 1816 zum Landkreis Leobschutz im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf Troplowitz zwei Wassermuhlen zwei Bleichen und 49 Hauser Im gleichen Jahr lebten im Dorf Troplowitz 326 Menschen davon einer katholisch 1845 bestanden im Stadtel Troplowitz ein konigliches Nebengrenzzollamt eine katholische Pfarrkirche eine katholische Schule eine Wassermuhle eine Brennerei sowie 43 Hauser Im gleichen Jahr zahlte das Stadtel Troplowitz 565 Einwohner davon 25 evangelisch und 31 judisch 3 1861 zahlte das Dorf Troplowitz 9 Bauern 13 Gartner und 23 Hauslerstellen Die katholische Schule im Stadtel Troploiwtz zahlte im gleichen Jahr 200 Schuler 4 1874 wurde der Amtsbezirk Pilgersdorf gegrundet welcher die Landgemeinden Pilgersdorf Raden Troplowitz und Troplowitz Stadtel umfasste 5 Im zweiten Drittel des 19 Jahrhunderts erfuhr die Gemeinde durch die Damastweberei noch einmal einen leichten Aufschwung der jedoch nicht lange anhielt Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten in Stadtel Troplowitz 356 Personen fur einen Verbleib bei Deutschland und 0 fur Polen sowie im Dorf Troplowitz 203 Personen fur einen Verbleib bei Deutschland und 0 fur Polen Stadtel Troplowitz sowie Dorf Troplowitz verblieben wie der gesamte Stimmkreis Leobschutz beim Deutschen Reich 6 Am 1 Oktober 1934 wurden Stadtel Troplowitz sowie Dorf Troplowitz zur Landgemeinde Troplowitz zusammen gelegt 1939 zahlte Troplowitz 555 Einwohner Bis 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Leobschutz 7 Der bisher deutsche Ort kam unter polnische Verwaltung wurde in Opawica umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen 1950 wurde Opawica der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt 1999 wurde es Teil des wiedergegrundeten Powiat Glubczycki Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1825 lebten 483 Einwohner in Troplowitz davon 274 im Marktflecken Stadtel Troplowitz und 209 im Dorf Troplowitz Jahr 1784 1825 1885 1905 1925 1939Einwohnerzahl 174 483 976 685 606 555Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp MarienstatueDie romisch katholische Dreifaltigkeitskirche poln Kosciol Trojcy Swietej wurde 1701 bis 1706 im Auftrag von Graf Karl Julius von Sedlnitzky errichtet Das Pfarrhaus wurde 1776 errichtet Steinerne Wegekapelle mit barocken Giebel Nepumukstatue Marienstatue Denkmal fur Papst Johannes Paul II Steinerne Wegekreuze Holzernes WegekreuzVereine BearbeitenFussballverein Zryw OpawicaSohne und Tochter von Troplowitz BearbeitenHenry Mosler 1841 1920 US amerikanischer MalerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Opawica Sammlung von Bildern Historische Ortsbeschreibung von Felix Triest Kirchengemeinde Opawica polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Gmina Glubczyce Studium uwarunkowan i kierunkow zagospodarowania przestrzennego gminy Glubczyce S 49 poln tschechisch Vladenin ab 1945 Wlodzienin in der Gemeinde Branice Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 691 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 868 Territorial Amtsbezirk Pilgersdorf Dobersdorf home arcor de Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Michael Rademacher Verwaltungsgeschichte Kreis Leobschutz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Orte in der Gmina Glubczyce Leobschutz Bernacice Wernersdorf Bernacice Gorne Wernersdorf Bahnhof Biernatow Berndau Bogdanowice Badewitz Braciszow Bratsch Chomiaza Komeise Chrostno Saliswalde Ciermiecice Turmitz Debrzyca Schonbrunn Dobieszow Dobersdorf Gadzowice Schmeisdorf Glubczyce Sady Goluszowice Kreuzendorf Grobniki Grobnig Kietlice Kittelwitz Klisino Glasen Krasne Pole Schonwiese Krolowe Konigsdorf Krzyzowice Kreisewitz Kwiatoniow Blumsdorf Lenarcice Geppersdorf Lisiecice Leisnitz O S Lwowiany Schlegenberg Mokre Mocker Mokre Kolonia Bahnhof Mocker Nowa Wies Glubczycka Neudorf Nowe Goluszowice Neu Kreuzendorf Nowe Sady Kreuzwald Nowy Roznow Neu Roznow Opawica Troplowitz Pielgrzymow Pilgersdorf Pietrowice Peterwitz Pomorzowice Pommerswitz Pomorzowiczki Alt Wiendorf Radynia Raden Rowne Roben Slawoszow Amaliengrund Sciborzyce Male Steubendorf Tarnkowa Trenkau Widok Zawiszyce Sabschutz Zopowy Soppau Zopowy Osiedle Soppau Siedlung Zubrzyce Sauerwitz Weiler Biernatowek Klein Berndau Bogdanowice Kolonia Badewitz Kolonie Dobrogostow Kolonie Karlsberg Glubczyce Las Marysienka Leobschutz Stadtforst Klisinko Klein Glasen Nowa Wies Nowosady Neustift Podlesie Feldhof Stara Wies Neu Wiendorf Studzienica Kaltenhausen Zabczyce Wolfsteich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Opawica amp oldid 236802875