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Mesto Albrechtice deutsch Olbersdorf ist eine Stadt im tschechischen Moravskoslezsky kraj Mahrisch Schlesische Region im Okres Bruntal Bezirk Freudenthal Mesto AlbrechticeMesto Albrechtice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienHistorischer Landesteil SchlesienRegion Moravskoslezsky krajBezirk BruntalFlache 6527 haGeographische Lage 50 10 N 17 35 O 50 163611111111 17 575277777778 350 Koordinaten 50 9 49 N 17 34 31 OHohe 350 m n m Einwohner 3 417 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 793 73 793 95VerkehrBahnanschluss Krnov GlucholazyStrukturStatus StadtOrtsteile 10VerwaltungBurgermeister Jana Murova Stand 2020 Adresse Nam CSA 10793 95 Mesto AlbrechticeGemeindenummer 597635Website www mesto albrechtice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Demographie 4 Bauwerke 5 Gemeindegliederung 6 Stadtepartnerschaften 7 Burgermeister der Stadt Olbersdorf 8 Sohne und Tochter der Stadt 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Stadt liegt in den Sudeten etwa 20 Kilometer sudwestlich von Leobschutz und 37 Kilometer nordwestlich von Troppau auf einer Hohe von 350 Meter uber Meer in der Olbersdorfer Senke Albrechticka kotlina des Zuckmanteler Berglands Zlatohorska vrchovina Oppagebirge beiderseits der Goldoppa die unterhalb der Stadt die Grenze zur polnischen Woiwodschaft Niederschlesien bildet Nachbarorte sind im Norden Rudikovy im Nordosten Biskupice im Sudosten Opavice und das polnische Opawica im Suden Zary und Burkviz sowie im Westen Hyncice Die Katasterflache betragt 6527 Hektar Geschichte Bearbeiten nbsp Olbersdorf Olbersdf sudlich von Breslau westlich von Leobschutz und nordwestlich von Jagerndorf auf einer Landkarte von 1909 nbsp Strassenzug im StadtzentrumDer Ort Albirchtisdorf wurde 1377 bei der Teilung des Herzogtums Troppau erstmals erwahnt 1390 wurde Jobst von Mahren Besitzer der Herrschaft Olbersdorf ab 1420 folgten die Ritter von Stosch und 1492 die Makrota Die alte Veste wurde 1474 durch die Truppen des Konigs Matthias Corvinus zerstort 1492 liess Adolf Makrota Olbersdorf durch Vladislav II zur Stadt erheben und mit verschiedenen Privilegien ausstatten 1503 erwarben die Herren von Fullstein den Besitz der nach der Schlacht am Weissen Berg konfisziert wurde 1623 erhielten die Jesuiten in Neisse Olbersdorf 1716 erhob Karl VI Olbersdorf zu einer Freien Standesherrschaft Nach der Abtretung des grossten Teils von Schlesien an Preussen 1742 verblieb die Stadt bei Osterreichisch Schlesien Die unmittelbar vor der Stadt entstandene Grenze behinderte deren weitere Entwicklung stark 1745 ubergaben die Neisser Jesuiten Olbersdorf an die Jesuiten in Troppau 1773 gingen deren Guter an die k k Hofkammer uber 1813 uberflutete ein schweres Hochwasser der Goldoppa die Stadt so dass ihre Bewohner in die hoher gelegenen Nachbardorfer Burgwiese und Oberschaar fluchteten 1824 wurde Karl Traugott Skrbensky von Hriste auf Gotschdorf Hostalkovy neuer Grundherr der den Besitz schon ein Jahr spater an die Troppauer Kaufleute Vincenz Keil und Vincenz Tlach weiterverausserte Diese errichteten 1837 bei der Stadt ein Blechwalzwerk das zum grossten Arbeitgeber der Region wurde In den 1890er Jahren erfolgte die Verlegung des Werkes nach Oderberg wo es in den Vereinigten Eisenhutten und Drahtwerken aufging Infolge des Verlustes der Arbeitsplatze sank die Einwohnerzahl um 15 Prozent Etwa 1850 errichtete Paul Primavesi eine Leinenspinnerei die in ihrer Blutezeit unter den 10 grossten Spinnereien der Monarchie war Auch wurde vom Werk der Bau der Eisenbahn von Jagerndorf nach Bad Ziegenhals gefordert wodurch Olbersdorf einen Bahnanschluss erhielt Nach der mehrheitlichen Ubernahme des Unternehmens durch Otto Primavesi wurde das Werk ein Teil des Konkurses verursacht durch ubermassige Stutzung der Wiener Werkstatte Durch das Munchner Abkommen wurde Olbersdorf 1938 dem Deutschen Reich zugesprochen bis 1945 gehorte Olbersdorf zum Landkreis Jagerndorf im Regierungsbezirk Troppau im Reichsgau Sudetenland Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Olbersdorf zur Tschechoslowakei zuruck Die uberwiegend deutschsprachige Bevolkerung wurde vertrieben nur einige Spinnmeister mussten bleiben Spater erzeugte das Werk Gluhlampen Nach der Samtenen Revolution wurde das unrentable Werk geschlossen Demographie BearbeitenBevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1834 0 714 deutsche katholische Einwohner 2 1900 1 028 als Gemeinde 2 376 deutsche Einwohner 3 1930 2 843 4 1939 2 582 4 Bauwerke BearbeitenAussichtsturm Hranicni vrchGemeindegliederung BearbeitenZur Stadt Mesto Albrechtice gehoren die Ortsteile Burkviz Burgwiese Ceska Ves Neudorfel Dlouha Voda Langwasser Hyncice Heinzendorf Linhartovy Geppersdorf Opavice Tropplowitz Piskorov Peischdorf Valstejn Wallstein und Zary Oberschaar sowie die Weiler Biskupice Bischofswalde Lac Latsch Maly Valstejn Klein Wallstein Velky Valstejn Gross Wallstein und Ztracena Voda Verlorenwasser Stadtepartnerschaften BearbeitenPolen nbsp Biala Polen Polen nbsp Glubczyce Polen Polen nbsp Komprachcice Polen Polen nbsp Lubrza Polen Italien nbsp Precenicco Italien Polen nbsp Prudnik PolenBurgermeister der Stadt Olbersdorf Bearbeiten1885 bis 1892 Karl Escher 1892 bis 1898 Albert Tittel 1898 bis 1899 Rudolf Koloczek 1899 bis 1902 Xaver Bank 1902 bis 1918 Adolf Koppitz 1918 bis 1919 Gustav Stolzel 1919 bis 1928 Paul Primavesi 1928 bis 1932 Friedrich Hauke Kaufmann 1932 bis 1932 Rudolf Koppitz 1932 bis 1932 Karl Gross 1932 bis 1933 Ferdinand Zopp 1933 bis 1938 Ludwig Richter 1938 bis 1944 Karl Gross Kaufmann 1944 bis 1945 Rudolf Koppitz 2005 bis 2007 Petr Solc seit 2007 Ludek VolekSohne und Tochter der Stadt BearbeitenHeinrich Ferdinand Moller 1745 1798 Schauspieler und Schriftsteller Leopold von Sedlnitzky 1787 1871 Furstbischof von Breslau geboren in Geppersdorf Albert Adam 1824 1894 Maler geboren in Heinzendorf Alois Philipp Hellmann 1841 1903 osterreichischer Apotheker Journalist und Schriftsteller Wilhelm Maixner 1877 1941 Politiker DnP Leo Schubert 1885 1968 sudetendeutscher Burgermeister und Abgeordneter Alois Fietz 1890 1968 deutscher Archeobotaniker Frantisek Gel 1901 1972 tschechischer Journalist Lola Chlud 1905 2000 deutsche Schauspielerin Hans E Gerr 1937 deutscher Erziehungswissenschaftler Sonderpadagoge und Autor Dietfried Kromer 1938 2006 deutscher Altphilologe Miloslav Gajdos 1948 Kontrabassist Musikpadagoge und Komponist Loukas Vyntra 1981 griechischer FussballspielerLiteratur BearbeitenFaustin Ens Das Oppaland oder der Troppauer Kreis nach seinen geschichtlichen naturgeschichtlichen burgerlichen und ortlichen Eigenthumlichkeiten Band 4 Ortsbeschreibungen der Furstenthumer Jagerndorf und Neisse osterreichischen Antheils und der Mahrischen Enclaven im Troppauer Kreise Wien 1837 S 86 88 Heinrich Schulig Ein Heimatbuch fur die Bezirke Jagerndorf und Olbersdorf Herausgegeben vom Jagerndorfer Bezirkslehrerverein Adolf Drechsler Troppau 1923 Jaromir Balla Mesto Albrechtice a okoli 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mesto Albrechtice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle HomepageEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Faustin Ens Das Oppaland oder der Troppauer Kreis nach seinen geschichtlichen naturgeschichtlichen burgerlichen und ortlichen Eigenthumlichkeiten Band 4 Ortsbeschreibungen der Furstenthumer Jagerndorf und Neisse osterreichischen Antheils und der Mahrischen Enclaven im Troppauer Kreise Wien 1837 S 86 88 Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 15 Leipzig und Wien 1908 S 22 a b Michael Rademacher Landkreis Jagerndorf Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Stadte und Gemeinden im Okres Bruntal Bezirk Freudenthal Andelska Hora Bilcice Bohusov Brantice Bruntal Bridlicna Bykov Larysov Cakova Detrichov nad Bystrici Divci Hrad Dlouha Stran Dolni Moravice Dvorce Hermanovice Hlinka Holcovice Horni Benesov Horni Mesto Horni Zivotice Hostalkovy Janov Jindrichov Jirikov Karlova Studanka Karlovice Krasov Krnov Kristanovice Leskovec nad Moravici Lichnov Liptan Lomnice Ludvikov Mala Moravka Mala Stahle Mezina Mesto Albrechtice Milotice nad Opavou Moravskoslezsky Kocov Nova Plan Nove Herminovy Oborna Osoblaha Petrovice Razova Roudno Rudna pod Pradedem Rusin Rymarov Ryzoviste Slezske Pavlovice Slezske Rudoltice Stara Ves Stare Herminovy Stare Mesto Svetla Hora Svobodne Hermanice Siroka Niva Tremesna Tvrdkov Uvalno Vaclavov u Bruntalu Valsov Velka Stahle Vrbno pod Pradedem Vysoka Zator Normdaten Geografikum GND 4742564 7 lobid OGND AKS VIAF 244305077 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mesto Albrechtice amp oldid 235595005