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Hlinka deutsch Glemkau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer westlich von Osoblaha und gehort zum Moravskoslezsky kraj HlinkaHlinka Tschechien Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk BruntalFlache 877 haGeographische Lage 50 17 N 17 40 O 50 279722222222 17 670277777778 291 Koordinaten 50 16 47 N 17 40 13 OHohe 291 m n m Einwohner 208 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 793 99Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Sadek Slezske PavloviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jan Novak Stand 2009 Adresse Hlinka 25793 99 OsoblahaGemeindenummer 551872Website www obechlinka cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHlinka befindet sich einen Kilometer ostlich der Grenze zu Polen auf einer fruchtbaren Ebene Nachbarorte sind Krzyzkowice im Norden Rylovka Nove Vrbno und Studnice im Nordosten Osoblaha im Osten Slawoszow und Bohusov im Sudosten Karlov Nova Ves und Divci Hrad im Suden Sadek Zivotice und Vysoka im Sudwesten sowie Bartultovice und Trzebina im Westen Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zur Hotzenplotzer Herrschaft in der mahrischen Exklave des Bistums Olmutz gehorigen Dorfes Glynik erfolgte im Jahre 1267 Im Jahr 1389 wurde der Ort als Glinka bezeichnet 1512 wurde erstmals in den bischoflichen Lehntafeln eine Feste in Glinka genannt Zwischen 1593 und 1594 verkaufte Hynek d A von Wurben und Freudenthal das Gut Glinka fur 500 Gulden an Jan d A Sedlnitzky von Choltitz der es seiner Herrschaft Maidelberg zuschlug Nachfolgend erlosch die Feste und Glinka wurde ein Teil Schlesiens Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde 1622 der Besitz von Karl Christoph von Sedlnitzky auf Maidelberg konfisziert und die Herrschaft dem Deutschritterorden ubergeben Infolge der Teilung Schlesiens lag das Dorf ab 1742 an der Grenze zu Preussisch Schlesien 1768 erwarb der Malteserorden die Herrschaft Maidelberg dem sie bis 1918 gehorte Nach Faustin Ens zahlte das Dorf 1837 insgesamt 76 holzerne Wohnhauser ein Wohngebaude fur den herrschaftlichen Kastner ihm war die Verwaltung des herrschaftlichen Getreidespeichers anvertraut und einen Meierhof bei welchem eine Herde Mutterschafe und Rinder aufgestellt waren Die Dorfschaft bestand aus einem Erbrichter 24 Bauern und zusammen 627 Einwohnern welche alle deutsch und katholisch waren Die Bewohner von Glemkau gehorten ab der josephinische Pfarrreform von 1780 zur Pfarre Hotzenplotz vorher zur wesentlich weiter entfernten Pfarre Pittarn In fruheren Zeiten bis 1780 besuchten die Kinder von Glemkau die Pfarrschule zu Hotzenplotz Spater wurden sie und die Kinder von Deutsch Paulowitz von einem Gailehrer Wanderlehrer Johann Rotter zu je 1 2 Tag abwechselnd hier und dort unterrichtet Dafur mussten die Eltern monatlich 10 Kreuzer Conventionsmunze und die Mittagskost entrichten Als erster geprufter Lehrer erscheint 1810 Anton Rotter aus Pittarn im Jahre 1816 Johann Hellmann aus Hotzenplotz Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Glemkau Hlinka bis zum Jahre 1867 mit Deutsch Paulowitz eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Jagerndorf Danach Glemkau bildete mit der Colonie Rullehausl und dem Meierhof Wurben eine selbstandige Gemeinde Die Hauptnahrungsquellen der Bewohner waren immer der Ackerbau und die Viehzucht Der Boden der Gemeinde hat fruchtbare Felder aber wenig Wiesen dafur einen ausgedehnten Laub und Nadelwald Es gab auch grosse zumeist gepflegte Obstgarten Bei der Viehzucht legte man besonderes Gewicht auf die Pferdezucht Ab 1889 stand zur Veredelung der Pferderasse in Rullehausl ein k u k Ararischer Hengst Staatshengst in Privatpflege Im Jahre 1880 zahlte Glemkau mit den Rullehausern und dem Wurbenhof insgesamt 601 Einwohner die in 79 Hausern lebten Einem Protestanten standen 600 Katholiken gegenuber Alle Einwohner sprachen deutsch Im selben Jahre wurde ein eigenes Schulhaus eingeweiht Im Jahre 1900 wurde in Glemkau eine Abteilung der k u k Finanzwache stationiert die den Grenzschmuggel unterbinden sollte Im Jahre 1925 entstand ein Zollamt 1930 hatte die Gemeinde 435 Einwohner darunter waren 18 Tschechen Mit dem Munchner Abkommen wurde Glemkau 1938 in das Deutsche Reich eingegliedert und gehorte bis 1945 zum Landkreis Jagerndorf 1939 lebten in Glemkau 459 Menschen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Grenze von 1938 wiederhergestellt und die deutschen Bewohner wurden vertrieben Ende 1960 erfolgte die Auflosung des Okres Krnov und Hlinka wurde dem Okres Bruntal zugeordnet 1980 wurde Hlinka nach Osoblaha eingemeindet Seit 1990 besteht die Gemeinde Hlinka wieder Nach Inkrafttreten des Schengener Abkommens wurde die Strassenverbindung von Rylovka nach Krzyzkowice wiederhergestellt und somit eine Fahrverbindung zwischen den Stadten Osoblaha und Prudnik geschaffen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Hlinka sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Hlinka gehoren die Ansiedlungen Nove Vrbno Wurbenhof und Rylovka Rullenhauser Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Valentin erbaut 1813 1825Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Bruntal Bezirk Freudenthal Andelska Hora Bilcice Bohusov Brantice Bruntal Bridlicna Bykov Larysov Cakova Detrichov nad Bystrici Divci Hrad Dlouha Stran Dolni Moravice Dvorce Hermanovice Hlinka Holcovice Horni Benesov Horni Mesto Horni Zivotice Hostalkovy Janov Jindrichov Jirikov Karlova Studanka Karlovice Krasov Krnov Kristanovice Leskovec nad Moravici Lichnov Liptan Lomnice Ludvikov Mala Moravka Mala Stahle Mezina Mesto Albrechtice Milotice nad Opavou Moravskoslezsky Kocov Nova Plan Nove Herminovy Oborna Osoblaha Petrovice Razova Roudno Rudna pod Pradedem Rusin Rymarov Ryzoviste Slezske Pavlovice Slezske Rudoltice Stara Ves Stare Herminovy Stare Mesto Svetla Hora Svobodne Hermanice Siroka Niva Tremesna Tvrdkov Uvalno Vaclavov u Bruntalu Valsov Velka Stahle Vrbno pod Pradedem Vysoka Zator Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hlinka Tschechien amp oldid 181070228