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Bohusov zunachst Porici danach Fulstein 1921 1945 Fulstejn deutsch zunachst Gottfriedsdorf danach Fulmenstein bzw Fullstein ist eine Gemeinde im Okres Bruntal Freudenthal in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudlich Osoblaha Hotzenplotz an der Grenze zu Polen BohusovBohusov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk BruntalFlache 2069 haGeographische Lage 50 15 N 17 43 O 50 247777777778 17 72 240 Koordinaten 50 14 52 N 17 43 12 OHohe 240 m n m Einwohner 389 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 793 99Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Mesto Albrechtice OsoblahaBahnanschluss Tremesna ve Slezsku OsoblahaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 4VerwaltungBurgermeister Robert Schaffartzik Stand 2010 Adresse Bohusov 15793 99 BohusovGemeindenummer 597201Website www bohusov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenBohusov liegt in den Ostsudeten in der Zlatohorska vrchovina Zuckmanteler Bergland Oppagebirge Das Dorf befindet sich oberhalb der Einmundung der Hrozova Grossebach im Tal der Osoblaha Ossa Nachbarorte sind Osoblaha im Norden Kasnice Kaschnitzberg im Osten Matejovice Matzdorf im Sudosten Ostra Hora Scharfenberg im Suden Dolni Pavlovice Nieder Paulowitz im Sudwesten Divci Hrad Maidelberg im Westen und Karlov Karlsdorf im Nordwesten Jenseits der Grenze zu Polen liegen im Nordosten Slawoszow Amaliengrund und im Sudosten Glubczyce Leobschutz Geschichte BearbeitenDas spatere Fullstein wurde Mitte des 13 Jahrhunderts im Zuge der durch den Olmutzer Bischof Bruno von Schauenburg planmassig durchgefuhrten Besiedlung Nordmahrens gegrundet und mit Deutschen besiedelt Vermutlich 1255 ubertrug es Bischof Bruno lehensrechtlich seinem Truchsess Herbort von Fulme Dieser errichtete nach 1255 eine Kirche die dem hl Martin geweiht wurde sowie eine Burg die er Fullstein nannte Die um die Burg entstehende Siedlung wurde zunachst als Gottfriedsdorf bezeichnet auf das spater der Burgname Fullstein uberging Bis 1570 waren Burg und Ort im Besitz der Fullstein und gelangten dann an die Sedlnitzky von Choltitz Wegen ihrer Beteiligung am Standeaufstand 1618 verloren sie ihren Besitz nach der Schlacht am Weissen Berg Nachfolgender Besitzer wurde der Landeshauptmann von Mahren Graf Maximilian von Dietrichstein Er verkaufte Fullstein jedoch schon 1630 dem Freiherrn Georg Maximilian von Hoditz der 1641 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde Im Dreissigjahrigen Krieg erlitten Burg und Ort Fullstein schwere Schaden durch die Schweden 1741 trat Albert Joseph von Hoditz die Gutsherrschaft an musste sie jedoch 1770 wegen Uberschuldung verkaufen Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 verblieb Fullstein bei Bohmen lag jedoch nunmehr an der Grenze zum preussischen Schlesien Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Fullstein eine selbstandige Gemeinde die zur Bezirkshauptmannschaft Jagerndorf gehorte 1898 erhielt es Anschluss an der Schmalspurbahn Rowersdorf Hotzenplotz Nach dem Ubergang an die Tschechoslowakei 1918 erhielt Fullstein 1921 die amtliche Ortsbezeichnung Fulstejn 1930 lebten 805 Einwohner in Fulstejn davon waren 779 Deutsche Nach dem Munchner Abkommen wurde Fullstein Fulstejn 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Jagerndorf Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Fullstein Fulstejn die amtliche Ortsbezeichnung Bohusov Die deutschen Bewohner wurden vertrieben Dadurch ging die Einwohnerzahl deutlich zuruck und lag 1950 bei nur noch 384 Die neuen Bewohner waren teilweise Repatrianten aus Wolhynien Ende 1960 erfolgte die Auflosung des Okres Krnov und Bohusov wurde dem Okres Bruntal zugeordnet Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Bohusov besteht aus den Ortsteilen Bohusov Fullstein Dolni Povelice Nieder Paulowitz Karlov Karlsdorf Ostra Hora Scharfenberg Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie St Martins Kirche entstand kurz nach 1255 in den heutigen Ausmessungen Der gotische Bau wurde nach dem Dreissigjahrigen Krieg im Stil des Barock umgebaut Nach einem Brand im Jahre 1800 erhielt die Kirche ihre jetzige Gestalt und Ausstattung SchmalspurbahnPersonlichkeiten BearbeitenAnton Seidel 1855 1925 Politiker DNP Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bohusov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte tschechisch Rekonstruktion der St Martins Kirche tschechisch Stadte und Gemeinden im Okres Bruntal Bezirk Freudenthal Andelska Hora Bilcice Bohusov Brantice Bruntal Bridlicna Bykov Larysov Cakova Detrichov nad Bystrici Divci Hrad Dlouha Stran Dolni Moravice Dvorce Hermanovice Hlinka Holcovice Horni Benesov Horni Mesto Horni Zivotice Hostalkovy Janov Jindrichov Jirikov Karlova Studanka Karlovice Krasov Krnov Kristanovice Leskovec nad Moravici Lichnov Liptan Lomnice Ludvikov Mala Moravka Mala Stahle Mezina Mesto Albrechtice Milotice nad Opavou Moravskoslezsky Kocov Nova Plan Nove Herminovy Oborna Osoblaha Petrovice Razova Roudno Rudna pod Pradedem Rusin Rymarov Ryzoviste Slezske Pavlovice Slezske Rudoltice Stara Ves Stare Herminovy Stare Mesto Svetla Hora Svobodne Hermanice Siroka Niva Tremesna Tvrdkov Uvalno Vaclavov u Bruntalu Valsov Velka Stahle Vrbno pod Pradedem Vysoka Zator Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bohusov amp oldid 224023386