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Jindrichov deutsch Hennersdorf ist eine Gemeinde mit rund 1500 Einwohnern im Okres Bruntal Freudenthal Tschechien JindrichovJindrichov ve Slezsku Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk BruntalFlache 3470 haGeographische Lage 50 15 N 17 31 O 50 245833333333 17 5175 327 Koordinaten 50 14 45 N 17 31 3 OHohe 327 m n m Einwohner 1 172 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 793 83Kfz Kennzeichen TVerkehrBahnanschluss Krnov GlucholazyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Martin Korduliak Stand 2019 Adresse Jindrichov 57793 83 Jindrichov u KrnovaGemeindenummer 597449Website www obecjindrichov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Partnergemeinden 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Das Dorf liegt zehn Kilometer ostlich von Zlate Hory Zuckmantel im Norden von Tschechien und erstreckt sich im Tal des Baches Petrovicky potok Petersbach parallel zur polnischen Grenze in Ost West Richtung Durch Jindrichov fuhrt die Staatsstrasse 457 von Zlate Hory nach Osoblaha Nordostlich liegt der Grenzubergang nach Polen Bartultovice Trzebina Bartelsdorf Kunzendorf Die Katasterflache der Gemeinde betragt 3470 Hektar Gemeindegliederung Bearbeiten Zur Gemeinde Jindrichov gehort der Ortsteil Arnultovice Arnsdorf Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde Henrikestorp im Jahr 1256 spater wurde es Heynerichsdorf genannt Die Grundung von Hennersdorf erfolgte im Rahmen der Besiedlung der inneren Landesteile Bohmens und Mahrens mit Einwanderern aus Franken Thuringen und Sachsen Die Herrschaft Hennersdorf war von 1250 bis 1635 ein Lehensgut der Bischofe von Olmutz Die Lehensguter wurden 1635 fur 39 000 Gulden vom Freiherrn Georg Maximilian von Hoditz erworben der 1641 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde Nach ungefahr hundert Jahren fielen die Besitzungen wieder an den Lehnsherrn den Bischof von Olmutz zuruck Dieser verkaufte Hennersdorf 1739 an den Freiherrn Johann Christoph von Bartenstein bei dessen Nachkommen es bis 1866 verblieb 2 1868 erwarb Albert Ritter von Klein die Guter in Hennersdorf fur 310 000 Gulden Die Familie der Freiherren von Klein Wisenberg war 1945 der letzte deutsche Eigentumer der Gutsbetriebe Hennersdorf Am 4 Oktober 1844 kam es zu einem grossen Dorfbrand 1869 wurde in Hennersdorf ein Postamt eroffnet Im selben Jahr wurde die ehemalige Pfarrschule verstaatlicht 1872 entstand die Eisenbahnstrecke von Rowersdorf uber Hennersdorf nach Ziegenhals 1885 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr Bis 1918 gehorte Hennersdorf zu Osterreichisch Schlesien bzw zu Osterreich Ungarn und zum politischen Bezirk Jagerndorf Im Jahr 1900 betrug die Einwohnerzahl 2936 Das Ende des Ersten Weltkriegs brachte 1918 die Zerschlagung des osterreichisch ungarischen Vielvolkerstaates und die Grundung der Tschechoslowakei Hennersdorf und seine fast ausschliesslich deutsch osterreichische Bevolkerung wurden Teil der Tschechoslowakei 1919 begann der Aufbau einer ersten Stromversorgung des Dorfes 1920 offnete die Burgerschule Realschule Fur die tschechische Minderheit wurden 1923 eine eigene Schule und Kindergarten errichtet Von 1927 bis 1931 erfolgte die vollstandige Elektrifizierung des Dorfes Im Munchner Abkommen musste die Tschechoslowakei 1938 weite Teile ihres Staatsgebiets an das Deutsche Reich abtreten Dazu gehorte auch Jindrichov das sich fortan wieder Hennersdorf nannte Die letzten Gemeindewahlen in Jindrichov am 22 29 Mai 1938 ergaben uber 90 Prozent der Stimmen fur die Sudetendeutsche Partei Am 6 Oktober 1938 zogen deutsche Truppen in Hennersdorf ein der Ort wurde bis 1945 Teil des Landkreises Jagerndorf Aufgrund der Benes Dekrete und der Entscheidungen auf der Potsdamer Konferenz begann am 13 August 1945 die Vertreibung der deutschen Bevolkerung aus Jindrichov Bis zum Februar 1946 hatten fast alle Deutschen das Dorf verlassen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp SchlossSchloss Jindrichov erbaut im 17 Jahrhundert Statuengruppe der Jungfrau Maria Katholische Kirche St Nikolaus erbaut 1671 1677 beim grossen Dorfbrand 1844 stark zerstort Partnergemeinden BearbeitenSeit 2006 besteht eine Partnerschaft mit dem niederosterreichischen Hennersdorf Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFelix von Kraus 1805 1875 osterreichischer Militararzt Franz Gross 1815 1890 Notar Politiker und Burgermeister von Wels Antonin Sperlich 1818 1887 MalerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jindrichov Bruntal District Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www obecjindrichov cz http www kolej one pl halski przejscia glucholazy jindrichov html tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Richard Plumicke Lebenslauf des Glatzer Landeshauptmanns Johann Georg Reichsgrafen von Gotzen geb 1623 gest 1679 von ihm selbst verfasst In Glatzer Heimatblatter 1943 Heft 1 S 17Stadte und Gemeinden im Okres Bruntal Bezirk Freudenthal Andelska Hora Bilcice Bohusov Brantice Bruntal Bridlicna Bykov Larysov Cakova Detrichov nad Bystrici Divci Hrad Dlouha Stran Dolni Moravice Dvorce Hermanovice Hlinka Holcovice Horni Benesov Horni Mesto Horni Zivotice Hostalkovy Janov Jindrichov Jirikov Karlova Studanka Karlovice Krasov Krnov Kristanovice Leskovec nad Moravici Lichnov Liptan Lomnice Ludvikov Mala Moravka Mala Stahle Mezina Mesto Albrechtice Milotice nad Opavou Moravskoslezsky Kocov Nova Plan Nove Herminovy Oborna Osoblaha Petrovice Razova Roudno Rudna pod Pradedem Rusin Rymarov Ryzoviste Slezske Pavlovice Slezske Rudoltice Stara Ves Stare Herminovy Stare Mesto Svetla Hora Svobodne Hermanice Siroka Niva Tremesna Tvrdkov Uvalno Vaclavov u Bruntalu Valsov Velka Stahle Vrbno pod Pradedem Vysoka Zator Normdaten Geografikum GND 4758908 5 lobid OGND AKS VIAF 239215898 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jindrichov ve Slezsku amp oldid 231991347