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Svetla Hora ist eine Gemeinde im Nordosten der Tschechischen Republik und gehort zum Okres Bruntal in der Mahrisch Schlesischen Region Moravskoslezsky kraj bis 31 Dezember 2002 Nordmahrischer Kreis Severomoravsky kraj Sie liegt am ostlichen Teil des Altvatergebirges und entstand 1960 durch Zusammenschluss der Gemeinden Svetla Lichtewerden und Andelska Hora Engelsberg Svetla HoraSvetla Hora Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk BruntalFlache 4297 haGeographische Lage 50 3 N 17 23 O 50 053055555556 17 381388888889 575 Koordinaten 50 3 11 N 17 22 53 OHohe 575 m n m Einwohner 1 359 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 792 01 793 31 793 34Kfz Kennzeichen TVerkehrBahnanschluss Bruntal Mala MoravkaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Vaclav Vojtisek Stand 2011 Adresse Svetla 374793 31 Svetla Hora 1Gemeindenummer 597872Website www svetlahora cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 4 2 Unternehmen 5 Partnergemeinden 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNachbargemeinden Bearbeiten Angrenzende Gemeinden sind Ludvikov Ludwigsthal Andelska Hora Engelsberg und Vrbno pod Pradedem Wurbenthal im Norden Siroka Niva Breitenau im Osten Stare Mesto Altstadt und Rudna pod Pradedem Vogelseifen im Suden und Mala Moravka Klein Mohrau im Westen Alle genannten Gemeinden gehoren zum Okres Bruntal Gemeindegliederung Bearbeiten Detrichovice Dittersdorf Podlesi Wiedergrun Stara Voda Altwasser Sucha Rudna Durrseifen Svetla bis 1947 Lichtvard Lichtewerden Geschichte BearbeitenIm Jahre 1267 wurde die Ortsgrundung durch Heinrich von Waldau beurkundet Am 8 Marz 1267 ubergab der damalige Stadtvogt Berthold aus Freudenthal als Grundherr dem Lokator Heinrich von Waldau einen 52 Lahnen grossen Wald der zu jener Zeit schon Lichtewerden genannt wurde zur Rodung und Dorfgrundung Lichtewerden ist zwar als reines Bauerndorf gegrundet worden was seine Anlage als Reihendorf mit Waldhufenflur beweist doch spielte selbst vor der Grundung des Bergstadt Engelsberg 1556 der Gold und Silberbergbau in Lichtewerden eine bedeutende Rolle Im Ersten Weltkrieg hatte der Ort 26 Gefallene und im Zweiten Weltkrieg 70 Gefallene oder Vermisste Am 12 Juni 1960 wurden die Gemeinden Andelska Hora mit Pusta Rudna Engelsberg mit Lauterseifen und Svetla Lichtewerden zu einer Gemeinde Svetla Hora vereinigt in der Svetla den Ortsteil Svetla Hora I und Andelska Hora den Ortsteil Svetla Hora II bildeten 1964 erfolgte die Eingemeindung von Detrichovice Dittersdorf und Sucha Rudna mit Stara Voda Durrseifen mit Altwasser als Teile von Svetla Hora II Diese amtlichen Ortsteilnamen konnten sich bei der Bevolkerung nicht durchsetzen und wurden seit 1971 nicht mehr verwendet 1980 wurde noch die Gemeinde Rudna pod Pradedem Vogelseifen bestehend aus den Ortsteilen Nova Rudna Neu Vogelseifen Stara Rudna Alt Vogelseifen und Podlesi Wiedergrun eingemeindet Nach der Samtenen Revolution losten sich 1991 die Ortsteile Nova Rudna Neu Vogelseifen und Stara Rudna Alt Vogelseifen sowie Andelska Hora Engelsberg und Pusta Rudna Lauterseifen wieder los und bildeten die Gemeinden Rudna pod Pradedem Vogelseifen und Andelska Hora Engelsberg Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die dargestellten Einwohnerzahlen beziehen sich ausschliesslich auf den Ortsteil Svetla Lichtewerden 2 Jahr Einwohnerzahlen1625 291650 761779 4151868 1 0391880 1 2351890 1 2521900 1 1351910 1 2491921 1 0391930 1 0261939 1 0281991 1 2252001 1 265 Volkszahlungsergebnis vom 17 Mai 1939 davon 470 mannlich 1002 katholisch und 25 evangelisch alle deutsch Volkszahlungsergebnisse 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Kirche St Barbara Bauernhof von 1788Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Am 31 Mai 1901 war die feierliche Eroffnung der Eisenbahnlinie Freudenthal Klein Mohrau Der gemeinsame Bahnhof mit Engelsberg hatte die Bezeichnung Engelsberg Lichtewerden befand sich jedoch eindeutig auf der Gemarkung Lichtewerden Eine zusatzliche Haltestelle Lichtewerden war noch am Ortseingang Unternehmen Bearbeiten 1861 wurde die Flachsgarnspinnerei und Zwirnerei in Lichtewerden als untere Fabrik der Flachsspinnerei Josef Kuhnel Engelsberg gebaut Der letzte Besitzer ein Bauer Kneifel aus Alt Vogelseifen legte sie 1896 still und liess sie abtragen Am 26 August 1864 war von der Firma Johann Schleser amp Co die obere Fabrik als Flachsspinnerei gegrundet worden 1866 wurde die Firma als Vereinigte Flachsspinnereien Lichtewerden Messendorf und Wurbenthal in Lichtewerden von der Aktiengesellschaft Brandhuber und Primavesi Olmutz betrieben 1924 wurde sie an die Firma Pinkus amp Frankel in Neustadt Oberschlesien verkauft 1930 31 wurde die Spinnerei zuerst an Norbert Langer und Sohn Deutsch Liebau und anschliessend an die Bruder Buhl in Mahrisch Altstadt veraussert Diese blieben bis zur Vertreibung 1945 Besitzer der Vereinte Flachsspinnereien und Textilwerke G A Buhl Sohn Mahrisch Altstadt Spinnerei Lichtewerden Von November 1944 bis Januar 1945 wurde hier ein Aussenlager des KZ Auschwitz betrieben Am 30 Dezember 1944 waren dort 300 Haftlinge registriert 1875 wurde der erste Altvater Urquell Likor von Fridolin Springer gebraut eine Zweigstelle kam im 6 Bezirk von Wien hinzu Ein weiterer Likorhersteller war Rudolf Wilhelm der im Jahre 1922 den Krauterlikor Altvater Sternmarke auf den Markt brachte der nach der Vertreibung von Ernst Wilhelm als Freudenthaler Sternmarke in der Bundesrepublik Deutschland hergestellt wurde Partnergemeinden BearbeitenPartnergemeinde von Svetla Hora ist Rieste in Niedersachsen 4 Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJohann Hartmann 1871 1948 Politiker Abgeordneter zum Landtag von Niederosterreich und zum Wiener Landtag Angela Drechsler 1883 1961 sudetendeutsche HeimatforscherinLiteratur BearbeitenAdolf Gottwald Lichtewerden Zur Geschichte eines sudetendeutschen Dorfes Verlag Punkt Werbung Bamberg 1969 Adolf Gottwald Helmut Rossler Freudenthal und seine Kreisgemeinden Dokumentation eines Landkreises im Ostsudetenland Bruno Langer Verlag Esslingen N 1990 ISBN 3 924181 34 9 Weblinks BearbeitenWebprasenz der Gemeinde Svetla HoraEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gottwald Adolf Lichtewerden zur Geschichte eines sudetendeutschen Dorfes Bamberg 1969 S 5 https www czso cz csu 2009edicniplan nsf t 010028D080 24File 13810901 xls Eintrag uber Riestes Partnergemeinden auf der Homepage der Samtgemeinde Bersenbruck Aufgerufen am 6 Mai 2019 18 06Stadte und Gemeinden im Okres Bruntal Bezirk Freudenthal Andelska Hora Bilcice Bohusov Brantice Bruntal Bridlicna Bykov Larysov Cakova Detrichov nad Bystrici Divci Hrad Dlouha Stran Dolni Moravice Dvorce Hermanovice Hlinka Holcovice Horni Benesov Horni Mesto Horni Zivotice Hostalkovy Janov Jindrichov Jirikov Karlova Studanka Karlovice Krasov Krnov Kristanovice Leskovec nad Moravici Lichnov Liptan Lomnice Ludvikov Mala Moravka Mala Stahle Mezina Mesto Albrechtice Milotice nad Opavou Moravskoslezsky Kocov Nova Plan Nove Herminovy Oborna Osoblaha Petrovice Razova Roudno Rudna pod Pradedem Rusin Rymarov Ryzoviste Slezske Pavlovice Slezske Rudoltice Stara Ves Stare Herminovy Stare Mesto Svetla Hora Svobodne Hermanice Siroka Niva Tremesna Tvrdkov Uvalno Vaclavov u Bruntalu Valsov Velka Stahle Vrbno pod Pradedem Vysoka Zator Normdaten Geografikum GND 7581521 7 lobid OGND AKS VIAF 238160222 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Svetla Hora amp oldid 222735059