www.wikidata.de-de.nina.az
Linhartovy deutsch Geppersdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Mesto Albrechtice im Okres Bruntal in Tschechien Es liegt sieben Kilometer nordwestlich von Krnov an der Grenze zu Polen LinhartovyLinhartovy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk BruntalGemeinde Mesto AlbrechticeFlache 532 haGeographische Lage 50 8 N 17 37 O 50 136388888889 17 614444444444 366 Koordinaten 50 8 11 N 17 36 52 OHohe 366 m n m Einwohner 191 2001 Postleitzahl 793 95Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Krnov Mesto AlbrechticeBahnanschluss Krnov TremesnaStrukturStatus Ortsteil Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeppersdorf liegt im Naturschutzgebiet Slezska Hana am rechten Ufer der Goldoppa Nachbarorte sind Krasne Loucky Schonwiese im Sudosten Hostalkovy Gotschdorf im Suden Vraclavek Klein Bressel und Stare Purkartice Alt Burgersdorf im Sudwesten Ceska Ves Neudorfel Burkviz Burgwiese und Opavice Troplowitz im Nordwesten Jenseits der Grenze zu Polen am linken Ufer der Goldoppa liegen Opawica Troplowitz im Nordwesten Radynia Raden im Nordosten und Pietrowice Peterwitz 1936 1945 Zietenbusch im Osten Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Geppersdorf Linhartovy Geppersdorf wurde Mitte des 13 Jahrhunderts im Zuge der durch den Olmutzer Bischof Bruno von Schauenburg planmassig durchgefuhrten Besiedlung Nordmahrens gegrundet und mit Deutschen besiedelt Es erstreckte sich an beiden Ufern der Goldoppa und wurde erstmals 1255 urkundlich erwahnt Es war zunachst im bischoflichen Besitz und gehorte politisch zu Mahren Spater wurde es dem neu gegrundeten Herzogtum Troppau eingegliedert Nach dessen Teilung 1377 kam Geppersdorf an das Herzogtum Jagerndorf und gelangte 1410 zusammen mit der Herrschaft Oppawicz in den Besitz derer von Bladen 1 einem Zweig der Herren von Fullstein Fur dieses Jahr 1410 ist auch eine Feste belegt 1504 gehorte es dem Oberstkammerer des Herzogtums Troppau Hojer Ojir von Fullstein der in den 1530er Jahren die Feste zu einem Renaissance Schloss umbauen liess Durch Heirat gelangte es 1566 an Georg Bernhard von Tworkau Jiri Bernart Tvorkovsky z Kravar von dem es 1578 dessen Tochter Katharina Katerina Kravarska ze Slovic erbte die mit Wenzel von Haugwitz verheiratet war Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges trug Geppersdorf schwere Schaden davon Vermutlich deshalb verkaufte es 1658 der damals 18 jahrige Ladislaus Alois von Haugwitz zusammen mit Oppawicz und Burkviz Burgwiese dem Freiherrn Karl Maximilian Sedlnitzky von Choltitz Wahrend der Herrschaft der Sedlnitzky wurde das Schloss im Stil des Barock umgebaut Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 wurde Geppersdorf geteilt Der am rechten Ufer der Oppa liegende Teil verblieb bei Bohmen und lag nunmehr an der Grenze zum preussischen Schlesien Der am Ostufer der Oppa liegende Teil kam an Preussen fiel nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem grossten Teil Schlesiens an Polen erhielt 1945 die Ortsbezeichnung Lenarcice und gehort jetzt zur Stadt und Land Gemeinde Glubczyce Leobschutz Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde das bei Bohmen verbliebene Geppersdorf 1850 eine selbstandige Gemeinde die zur Bezirkshauptmannschaft Jagerndorf gehorte Gleichzeitig wurde das benachbarte Dorf Schonwiese nach Geppersdorf eingemeindet In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts gelangte Geppersdorf durch Heirat an die Herren von Oppersdorf und 1892 an den Jagerdorfer Textilkaufmann Eduard Wenzelides unter dem 1905 1907 das Schloss durch den aus Jagerndorf stammenden Wiener Architekten Leopold Bauer umgebaut wurde 2 Nach dem Ubergang an die Tschechoslowakei 1918 wurde das Dorf Schonwiese Krasne Loucky ausgemeindet 1930 lebten 365 Einwohner in Geppersdorf davon waren 301 Deutsche Nach dem Munchner Abkommen wurde Geppersdorf 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Jagerndorf Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel es an die Tschechoslowakei zuruck und erhielt die amtliche Ortsbezeichnung Linhartovy Die deutschen Bewohner wurden 1945 45 vertrieben Dadurch ging die Einwohnerzahl deutlich zuruck und lag 1950 bei nur noch 226 Ende 1960 erfolgte die Auflosung des Okres Krnov und Linhartovy wurde dem Okres Bruntal zugeordnet Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Linhartovy Die katholische Kirche Kreuzerhohung wurde 1833 1834 aus Mitteln des Religionsfonds im Empirestil errichtet Sohne und Tochter Auswahl BearbeitenLeopold von Sedlnitzky 1787 1871 Furstbischof von BreslauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Linhartovy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte Schloss Linhartovy tschechisch Schloss Linhartovy auf hrady cs KatasterEinzelnachweise Bearbeiten tschechisch Vladenin ab 1945 Wlodzienin http architektenlexikon at de 21 htm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Linhartovy amp oldid 224023403