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Wilhelm Fraenkel 1 April 1844 in Oberglogau Schlesien 5 Marz 1916 in Wien war ein in Osterreich tatiger deutscher Architekt und Stadtbaumeister Wilhelm FraenkelDieser Artikel befasst sich mit dem Architekten und Baumeister Wilhelm Fraenkel Zu anderen Personen siehe Wilhelm Frankel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Ehemaliges Palais Schlesinger 1873 nbsp Ehemaliges Palais Hohenberg nunmehrige norwegische Botschaft Reisnerstrasse 55 57 1873 nbsp Hotel Sacher 1874 1876 nbsp Ehemaliges Haus Reitzes Universitatsstrasse 5 1878 1879 nbsp Grab von Wilhelm Fraenkel auf dem Wiener ZentralfriedhofWilhelm Fraenkel auch folgende Schreibweisen in der Literatur Frankel Frankl Fraenkl 1 war judischer Herkunft Aufgrund dieser Schreibweisen kommt und kam es zu Verwechselungen mit dem fast zur gleichen Zeit u a in Dusseldorf und Hamburg wirkenden Architekten Wilhelm Frankel aus Mutzschen geboren 1874 2 einem Schuler von Paul Wallot aus Dresden 2 Der in Wien tatige Wilhelm Fraenkel hingegen besuchte die Bauschule in Breslau und anschliessend die Bauakademie in Berlin bei Eduard Tietz Durch diesen kam Fraenkel in das Atelier von Carl Tietz in Wien wo er einige Praxisjahre verbrachte Er erlangte 1868 die Baumeisterprufung und konnte schon bald darauf mit der Errichtung von herrschaftlichen Stadtwohnhausern grossen Anklang finden wodurch er zahlreiche Auftrage fur Wohn und Geschaftshauser sowie Hotelbauten in Wien erhielt Fraenkel wurde im Laufe seines Lebens mit dem preussischen Kronen Orden und anderen auslandischen Orden ausgezeichnet Fraenkel war auch Mitglied der Genossenschaft der bildenden Kunstler Wiens Kunstlerhaus Wien Aufgenommen am 7 3 1874 3 Wilhelm Fraenkel wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof Israelitische Abteilung 1 Tor Gruppe 49 16 25 bestattet Bedeutung BearbeitenWilhelm Fraenkel stand in der Nachfolge der grossen Ringstrassenarchitekten besonders von Theophil von Hansen Er bevorzugte Formen der Neorenaissance seltener altdeutsche und barocke Formen bei der Aussengestaltung seiner Gebaude Sie zeichnen sich durch Eleganz aus und sind reprasentativ gestaltet wie es die grossburgerlichen Auftraggeber erwarteten Bei der Gestaltung konservativ war Fraenkel fur moderne Konstruktionsweisen hingegen stets aufgeschlossen Werke BearbeitenDoppelwohnhaus Schottenbastei 4 8 Wien 1 1869 1870 Pfarrhof und Schule Kolonitzplatz 1 Wien 3 1870 zusammen mit G Hausmann Miethaus heute Palais Schottenring Schottenring 18 18a Wien 1 1870 1872 Arbeiterkammer fur Niederosterreich Wipplingerstrasse 35 Wien 1 1871 1945 zerstort Hotel Austria Schottenring 11 Wien 1 1872 1945 zerstort Palais Schlesinger Reisnerstrasse 51 Wien 3 1873 Doppelwohnhaus Reisnerstrasse 55 57 Wien 3 1873 Wohn und Geschaftshaus Schottenring 14 Wien 1 1873 Wohn und Geschaftshaus Stephansplatz 8 und 8a Wien 1 1874 1945 zerstort Hotel Sacher Philharmonikerstrasse 4 Wien Germaniahof Rotenturmstrasse 8 Wien 1 1875 1876 1945 zerstort Miethaus Klagbaumgasse 15 Wien 4 1878 Miethaus Reitzes Universitatsstrasse 5 Wien 1 1878 1879 Villa Reitzes Sieveringer Strasse 245 Wien 19 1879 Miethaus Rudolfsplatz 9 Wien 1 1881 Miethaus Gonzagagasse 1 Wien 1 1881 1884 Miethaus Wohllebengasse 13 Wien 4 1884 Hotel Habsburg Rotenturmstrasse 24 Wien 1 1889 Haus der Osterreichischen Central Boden Credit Anstalt Hohenstaufengasse 12 Wien 1 vor 1892 Wohnhaus und Atelier des Architekten Krotenthallergasse 8 Wien 8 1904 1906 Literatur BearbeitenWilhelm Fraenkel In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 340 Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Bd 2 Kremayr amp Scheriau Wien 1993 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Fraenkel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wilhelm Fraenkel In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Fraenkel In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Architekturzentrum Wien 18 August 2008 abgerufen am 25 Marz 2015 a b Jahrbuch der bildenden Kunst 1903 Digitalisat Bauhaus Universitat Weimar Universitatsbibliothek Online Mitglieder Gesamtverzeichnis auf Wladimir Aichelburg 150 Jahre Kunstlerhaus Wien 1861 2011 abgerufen am 6 Juli 2017 Normdaten Person GND 143737066 lobid OGND AKS VIAF 169578813 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fraenkel WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer Architekt des HistorismusGEBURTSDATUM 1 April 1844GEBURTSORT OberglogauSTERBEDATUM 5 Marz 1916STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Fraenkel amp oldid 237695399