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Das schwere viermotorige Bombenflugzeug Tupolew TB 3 russisch Tupolev TB 3 stammt aus dem Jahre 1930 und war mit seiner freitragenden Tiefdeckerauslegung der erste freitragende viermotorige Ganzmetalleindecker seiner Zeit Es diente bis in den Zweiten Weltkrieg hinein bei den sowjetischen Luftstreitkraften Einige mit geschlossenen Kabinen speziell umgerustete Exemplare wurden unter ihrer Werksbezeichnung ANT 6 zur Versorgung der Forschungslager in der Arktis eingesetzt Am 21 Mai 1937 landete eine solche ANT 6 Kennzeichen SSSR N 170 unter Kommandant Michail Wodopjanow als erstes Flugzeug am Nordpol und setzte die Besatzung der driftenden Polarstation Nordpol 1 dort ab Tupolew TB 3 ANT 6 TB 3 beim Absetzen von FallschirmspringernTyp Schweres BombenflugzeugEntwurfsland Sowjetunion 1923 SowjetunionHersteller Tupolew AGOS ZAGI Werk Nr 22Erstflug 22 Dezember 1930Indienststellung 1931Produktionszeit 1931 bis 1937Stuckzahl 818 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Ziviler Einsatz 2 1 Nutzung fur Auslandsfluge 2 2 Im Einsatz bei der Polarluftflotte 3 Militarischer Einsatz 3 1 Sowjetisch Japanischer Grenzkonflikt 3 2 Sowjetisch Finnischer Winterkrieg 3 3 Zweiter Weltkrieg 3 4 Als Absetzflugzeug 3 5 Versuche mit Fernsteuerung 3 6 Das Huckepackprojekt Sweno 4 Aufbau 4 1 Zelle 4 2 Bewaffnung 4 3 Tragwerk 4 4 Leitwerk 4 5 Fahrwerk 5 Rekorde 6 Verbleib 7 Varianten 8 Technische Daten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEntwicklung Bearbeiten nbsp Parade mit TB 3 zum Jahrestag der Oktoberrevolution 1936 Die Konstruktionsarbeiten begannen im Mai 1926 in der Abteilung AGOS innerhalb des ZAGI dessen Leiter Andrei Tupolew war und dauerten bis Dezember 1929 Dabei wurde von der ebenfalls aus der Tupolewschen Konstruktionsabteilung stammenden zweimotorigen TB 1 ausgegangen Als Parallelentwurfe zur TB 3 entstanden die schweren Bomber TB 5 und K 7 Beide Modelle konnten jedoch nicht uberzeugen und blieben Versuchsmuster Nachdem der Entwurf am 21 Marz 1930 von den zustandigen Stellen genehmigt worden war begann der Bau des Prototyps der am 31 Oktober des gleichen Jahres mit dessen Verbringung auf das Versuchsgelande seinen Abschluss fand Anschliessend fand vom 20 November 1930 bis zum 20 Februar 1931 die staatliche Abnahme statt Am 22 Dezember 1930 erhob sich der von Michail Gromow gesteuerte Prototyp erstmals in die Luft wegen des Winters mit Schneekufen statt des Radfahrwerks ausgerustet Als Antrieb dienten vier US amerikanische Curtiss Conqueror Motoren Nach dem erfolgreichen Erstflug ging der Prototyp zuruck an die AGOS Abteilung wo einige Anderungen vorgenommen wurden Die wichtigsten waren der Einbau von BMW VIz Motoren mit entsprechend vergrosserten Kuhlern das Ersetzen der uber die Tragflugelkante hinausreichenden Querruder Hornklappen durch Schlitzklappen die Installation von ZAGI Holzluftschrauben mit 3 5 Metern Durchmesser und die Neukonstruktion des Hauptfahrwerks sowie des Schleifsporns Die anschliessenden Tests litten unter den nicht fehlerfrei arbeitenden Motoren die haufig wegen Kurbelwellenbruchs ausfielen Am 20 Februar 1931 wurde die Produktion des Flugzeuges mit M 17 Triebwerken Lizenzbauten des deutschen BMW VI beschlossen Die erste Serienmaschine war am 4 Januar 1932 flugbereit und wurde von A B Jumaschew und I F Petrow getestet An der weiteren Erprobung war auch P M Stefanowski beteiligt Wahrend der Fluge wurden verschiedene Bewaffnungsvarianten sowie eine Bestuckung des Fahrwerks mit Radern und Kufen getestet Die Serienproduktion begann Anfang 1932 im Werk Nr 22 dem ehemaligen Junkers Zweigbetrieb in Moskau Fili Die Entwicklung der Fertigungstechnologie unter Berucksichtigung der vorhandenen Moglichkeiten erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der AGOS unter Leitung von Wladimir Petljakow dem Chef der 1 Konstruktionsabteilung Bis zum April konnten die ersten neun TB 3 ausgeliefert werden die anlasslich der Parade zum 1 Mai der Offentlichkeit vorgefuhrt wurden Auch das Werk Nr 39 begann mit der Fertigung und stellte seine erste TB 3 in der zweiten Jahreshalfte fertig Diese absolvierte die Erprobung im Dezember und war schon mit dem verbesserten M 17F ausgestattet Allerdings waren die Serienmaschinen im Vergleich zum Prototyp grober gefertigt beispielsweise mit Wellblechen grosserer Dicke woraus sich eine hohere Leermasse ergab was sich wiederum auf die Flugleistungen auswirkte Mitunter waren die Flugzeuge bis zu zwolf Prozent schwerer als ursprunglich vorgesehen Es wurde deshalb durch allerhand Massnahmen wahrend der laufenden Produktion versucht die Flugzeuge wieder leichter zu bauen was letztendlich auch gelang Im Verlauf der Produktion wurden in die TB 3 verschiedene Motoren eingebaut und das Fahrwerk sowie die Bewaffnung verandert so dass es insgesamt zwolf Hauptvarianten gab 1 Die Fertigung lief bis zum Jahr 1937 und endete mit der Auslieferung der 818 Maschine Ziviler Einsatz Bearbeiten nbsp Josef Stalin bei der Besichtigung einer TB 3Die TB 3 wurde bei der Zivilluftflotte GWF in der Version G 2 Grusowoi Fracht als reines Fracht oder kombiniertes Transport Passagierflugzeug eingesetzt hauptsachlich ausgestattet mit M 17F und AM 34RN Triebwerken Diese Flugzeuge waren keine Neubauten sondern ehemalige Bomber aus denen die militarische Ausrustung ausgebaut und deren Struktur verstarkt worden war Die Waffenstande wurden durch Bleche abgedeckt Die Version G 2 4M 17F konnte bei einer Hochstgeschwindigkeit von 160 km h 3 400 Kilogramm befordern die G 2 4AM 34RN 16 Passagiere und Fracht bis zu 3 200 Kilogramm bei bis zu 200 km h Die G 2 Transporter kamen zum uberwiegenden Teil auf ostlichen Flugrouten der Sowjetunion sowie bei der Hauptverwaltung Nordlicher Seeweg Glawsewmorput zum Einsatz und bewirkten eine deutliche Steigerung des Frachtaufkommens auf den beflogenen Linien Beispielsweise beflogen G 2 der Aeroflot in den Jahren 1938 bis 1940 die etwa 3 000 Kilometer lange Strecke von Moskau nach Taschkent Es wurden sowohl Rohstoffe wie Schwefel Kupfererz oder Baumwolle als auch Lebensmittel wie Fisch oder Obst transportiert Dank der relativ guten Wartung hatten die G 2 eine hohe Lebensdauer Bei Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges wurde eine grosse Anzahl samt ihren Besatzungen an die Luftstreitkrafte ubergeben die zum Beginn des Krieges die MAON GWF Moskowskaja Awiagruppa Ossobowo Nasnatschenija GWF Moskauer Fliegergruppe der Zivilluftflotte z b V bildeten und spater Bestandteil der 1 Lufttransportdivision beziehungsweise der 10 Garde Lufttransportdivision der GWF wurden Die Flugzeuge der Glawsewmorput wurden zur OSAG Ossowaja Sewernaja Awiagruppa Besondere nordliche Fliegergruppe zusammengefasst Die wenigen bei den zivilen Einrichtungen verbliebenen G 2 wurden zum Transport von Kriegsgutern eingesetzt Nach dem Kriegsende gingen die Flugzeuge soweit noch vorhanden wieder zuruck an die Zivilluftflotte bzw die Hauptverwaltung Nordlicher Seeweg Nutzung fur Auslandsfluge Bearbeiten Fur Reprasentationszwecke und Staatsbesuche wurden 1933 und 1934 neun speziell umgebaute TB 3 hergestellt Die Flugzeuge waren ausnahmslos mit AM 34RD Motoren ausgestattet Wegen der vorgesehenen zivilen Nutzung wurde wie dabei ublich die Werksbezeichnung ANT 6 verwendet die offizielle Typbezeichnung lautete also ANT 6 4AM 34RD Im Gegensatz zur normalen Serienausfuhrung verfugten die hinteren Rader des Zwillings Hauptfahrwerkes uber Radbremsen Die Schutzenstande in Rumpf und Heck wurden durch Glattbleche abgedeckt Die Fixierpunkte zur Anbringung von Aussenlasten waren zwar vorhanden es waren aber keine Lasttrager montiert Die Flugzeuge erhielten einen weissen Anstrich und zivile Kennzeichen Ein erster offizieller Flug wurde am 28 Juli 1934 unter der Leitung von Salewski von den ANT 6 Piloten Baidukow Jefimow und Leonow durchgefuhrt die eine sowjetische Delegation nach Polen beforderten Die drei Flugzeuge starteten in Moskau und landeten nach acht Stunden und 40 Minuten in Warschau Okecie Am 1 August erfolgte der Ruckflug In den 1930er Jahren entsandte die Sowjetunion mehrere Gruppen von Vertretern der Luftfahrtindustrie und Luftstreitkrafte in verschiedene europaische Staaten um sich uber den Stand der westlichen Luftfahrttechnik zu informieren und wenn moglich Luftfahrtgerat Motoren sowie Fertigungslizenzen zu erwerben Aus diesem Anlass flogen am 5 August 1934 zwei Dreiergruppen ANT 6 gemeinsam nach Kiew wo sie sich nach einem kurzen Zwischenaufenthalt trennten Eine Formation flog uber Wien nach Frankreich wo sie am 7 August auf dem Pariser Flughafen eintraf Kommandant der Gruppe war wiederum Salewski Der Pilot des Fuhrungsflugzeugs Georgi Baidukow und sein Navigator Alexander Beljajew sollten drei Jahre spater zusammen mit Waleri Tschkalow durch ihren Langstrecken Rekordflug von Moskau nach Vancouver USA Bekanntheit erlangen Der Ruckflug am 13 August gestaltete sich wegen schlechten Wetters schwierig Nach einer unplanmassig eingelegten Zwischenlandung in Strassburg flogen die Besatzungen am 15 August nach Prag und nach einem zweitagigen Aufenthalt weiter nach Moskau Die zweite ANT 6 Gruppe flog uber Krakow wo ein Treffen mit polnischen Militars stattfand nach Rom Die Ankunft erfolgte am 8 August Anschliessend wurde die Delegation zu der auch die Flugzeugkonstrukteure Alexander Jakowlew und Igor Tschetwerikow gehorten von Benito Mussolini empfangen Die Ruckreise begann am 15 August und fuhrte wiederum uber Wien nach Moskau Von beiden Gruppen wurden wahrend des Aufenthalts in Paris und Rom Demonstrationsfluge mit Passagieren durchgefuhrt Insgesamt verliefen die beiden Staatsbesuche fur die sowjetische Seite unbefriedigend da sowohl die Luftfahrt Frankreichs als auch Italiens in den 1930er Jahren einige Defizite in Bezug auf den internationalen Massstab aufwiesen Im Einsatz bei der Polarluftflotte Bearbeiten Am 13 Februar 1936 wurde bei einer Besprechung im Kreml an der neben Josef Stalin unter anderem auch die Flieger Sigismund Lewanewski und Michail Gromow teilnahmen von dem Arktisforscher Otto Schmidt die Einrichtung einer auf einer driftenden Eisscholle befindlichen Polarstation vorgeschlagen Der Transport und die weitere Versorgung des Lagers sollten durch Flugzeuge erfolgen Der Vorschlag wurde angenommen und die Hauptverwaltung Nordlicher Seeweg mit der Organisation betraut Als Flugzeug sollte die TB 3 die eine grosse Nutzlast transportieren konnte zum Einsatz kommen Als Ausgangsbasis sollte die Rudolf Insel dienen auf der schon 1932 eine Wetterstation eingerichtet worden war In der folgenden Zeit wurde bei der Station unter der Leitung von Iwan Papanin ein Flugplatz angelegt und neue Lager und Wohngebaude nebst Werkstatten errichtet nbsp Wodopjanow vor seiner ANT 6Im Werk Nr 22 in Fili wurden vier speziell umgebaute ANT 6 da die Flugzeuge zivil genutzt werden sollten wurde die Werksbezeichnung verwendet fur die Polarluftflotte Poljarnaja Awiazija produziert Sie waren den eisigen arktischen Verhaltnissen angepasst Die normalerweise offenen Pilotenkabinen erhielten aufgesetzte Kabinen der untere Teil der Bugkanzel wurde nach vorn versetzt und schloss nun mit der Oberkante ab Das Hauptfahrwerk wurde mit Kufen ausgerustet wobei die eigentlichen Hauptrader mit zwei Metern Durchmesser unter dem Rumpf befestigt mitgefuhrt wurden Die Lenkbarkeit am Boden wurde durch eine steuerbare Heckkufe verbessert Als weitere Besonderheit erhielt jedes Flugzeug eine leistungsstarke Enteisungsanlage sowie einen 50 m grossen Bremsschirm im Heck der die Landerollstrecke um die Halfte reduzieren konnte und erstmals in der Geschichte der Luftfahrt Verwendung fand Zusatzlich zur Bordfunkanlage wurde zur Kommunikation zwischen Pilot Navigator und Funker noch eine Rohrpost installiert Die Kennzeichen dieser vier Maschinen lauteten N 169 Kommandant Ilja P Mazuruk N 170 Michail W Wodopjanow N 171 Wassili S Molokow und N 172 Anatoli D Alexejew Der Buchstabe N kennzeichnete die Zuordnung zur Hauptverwaltung der Zivilluftflotte Der Anstrich war in auffalligen orange rot mit blau gehalten um ein Auffinden bei Notlandungen im Eis zu erleichtern Die verwendeten AM 34R Motoren waren Spezialanfertigungen des Werkes Nr 24 in Moskau fur extrem niedrige Temperaturen und mit am Boden verstellbaren Dreiblatt Metalluftschrauben ausgerustet Die Erprobung der als ANT 6 4AM 34R bezeichneten Flugzeuge fuhrte Jakow Moissejew durch Bedingt durch die aerodynamisch sauberere Konstruktion erzielte die Arktisversion im Vergleich zur herkommlichen TB 3 bessere Flugleistungen Sie war in der Lage 14 Stunden in der Luft zu bleiben konnte fast 12 000 Kilogramm Nutzlast befordern womit sie in Bodennahe immer noch eine Geschwindigkeit von 240 km h erreichte Am 22 Marz 1937 begann der Verlegungsflug zur Rudolf Insel die jedoch wegen des extrem schlechten Wetters nach drei Zwischenlandungen mit Wartezeiten erst am 18 April erreicht wurde Am 21 Mai 1937 schliesslich landete das Fuhrungsflugzeug mit Wodopjanow als Pilot am Pol und setzte die Expeditionsteilnehmer samt einem Teil der Ausrustung ab Die drei anderen ANT 6 landeten am 25 Mai beim Lager Am 4 Juni wurde die Station Nordpol 1 durch Otto Schmidt eingeweiht und die Flugzeuge starteten zum Ruckflug zur Rudolf Insel Wegen Treibstoffmangels musste die N 172 mit Anatoli D Alexejew auf dem Eis notlanden konnte aber nachdem eine PS 7 Pilot Pawel G Golowin Nachschub eingeflogen hatte am 9 Juni ebenfalls zum Basislager fliegen Die N 169 mit der Besatzung von Ilja P Mazuruk wurde auf der Insel zur weiteren Versorgung der Expedition stationiert die anderen Maschinen flogen zuruck nach Moskau wo sie am 25 Juni 1937 eintrafen Im darauffolgenden Jahr nahm Wodopjanow mit seiner ANT 6 am 18 August 1938 an der alljahrlichen Flugschau in Tuschino teil 2 Eine zweite kleinere Expedition wurde ab dem 5 Marz 1941 durchgefuhrt Die schon bei der Papanin Expedition eingesetzte N 169 flog unter dem Kommando von I I Tscherewitschni mit einer Gruppe von Wissenschaftlern in Richtung Arktis um die regelmassige Durchfuhrbarkeit von Versorgungsflugen fur Arktisstationen zu testen Ausgangsbasis war diesmal die Wrangelinsel Zwischen dem 2 und 29 April 1941 flog die ANT 6 insgesamt dreimal driftende Eisschollen am Pol an und setzte Forscher darauf ab Die Expedition endete am 11 Mai mit dem Eintreffen der N 169 in Moskau Insgesamt wurden bei den Flugen 26 000 Kilometer zuruckgelegt Nach Kriegsbeginn wurde das Flugzeug 1941 modernisiert Es erhielt Motoren AM 34FRNW mit Verstellluftschrauben im Tragflachenmittelstuck zwei zusatzliche Kraftstofftanks und ein Flettner Seitenruder Danach wurde es an die Nordflotte abgegeben und ging dort nach kurzer Zeit noch im gleichen Jahr verloren Militarischer Einsatz BearbeitenDie TB 3 war der erste viermotorige Bomber der Sowjetunion und wurde von Beginn der Auslieferung an bis etwa Mitte 1943 in den Verbanden der sowjetischen Luftstreitkrafte WWS auch als solcher verwendet diente jedoch auch in grosser Zahl als Transporter Bei mehreren kleineren Luftlandeunternehmen wahrend der Anfangsphase des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion wurde sie als Absetzflugzeug fur Fallschirmspringer eingesetzt Sowjetisch Japanischer Grenzkonflikt Bearbeiten In ihrer Einsatzrolle als Bomber wurde die TB 3 im Japanisch Sowjetischen Grenzkonflikt 1938 1939 erstmals in einem bewaffneten Konflikt eingesetzt und dazu benutzt japanische Stellungen am Chassansee zu bombardieren Ausserdem leisteten TB 3 Bomber bereits in diesem Konflikt intensive Nahfrontunterstutzung wie sie es auch spater in den Anfangsjahren des Zweiten Weltkrieges tun sollten Die Transportversion G 2 war bereits 1937 im Japanisch Chinesischen Krieg fur Versorgungsfluge der auf chinesischer Seite eingesetzten sowjetischen Fliegereinheiten erstmals in einem Konflikt eingesetzt worden Der erste Einsatz am Chassansee erfolgte am 6 August 1938 zur Einleitung einer Offensive des 39 Schutzenkorps 3 41 TB 3 4AM 34RN flogen zusammen mit 89 SB 2 unter der Deckung durch I 15 und I 16 Jager einen Angriff gegen die japanischen Stellungen Dabei wurde von diesem Typ erstmals eine 1000 kg Bombe abgeworfen Bis zur Einstellung der Feindseligkeiten am 10 August flogen die TB 3 41 Einsatze Da am Chassansee keine japanischen Jagdflugzeuge operierten wurden lediglich vier Maschinen durch Flaktreffer beschadigt Allerdings gerieten zehn Tage spater sieben mit Lebensmitteln fur die Bodentruppen beladene TB 3 zu tief auf feindliches Gebiet und wurden durch die Luftabwehr beschossen Die Fuhrungsmaschine musste anschliessend mit Treffern auf japanisch besetztem Gebiet notlanden Am Chalchin Gol wurde die TB 3 aufgrund der zwar zahlenmassig unterlegenen aber bei weitem besser ausgebildeten japanischen Jagdflieger nicht zu Tagesangriffen eingesetzt Anfang Juli 1939 wurde eine Staffel des 4 TBAP Schweres Bombenfliegerregiment mit sechs Flugzeugen auf den Flugplatz Obo Somon in der Mongolei verlegt Diese Einheit war bereits ein Jahr zuvor am Chassansee zum Einsatz gekommen Der erste Einsatz erfolgte in der Nacht vom 7 auf den 8 Juli 1939 mit drei Maschinen die uber der Ortschaft Gantsur 16 100 kg Bomben abwarfen Bis zum Ende des Monats wurden insgesamt 23 TB 3 in der Mongolei stationiert und zu einer Gruppe zusammengefasst Bis zum 26 August flog die Einheit 160 Einsatze die meist paarweise mit bis zu acht Stunden Flugzeit durchgefuhrt wurden Die TB 3 flogen dabei nie hoher als 1500 Meter und warfen nur kleinkalibrige Bomben ab Lediglich eine Maschine wurde von der Bodenabwehr getroffen konnte jedoch mit drei laufenden Motoren zu ihrer Basis zuruckfliegen Sowjetisch Finnischer Winterkrieg Bearbeiten nbsp Finnische Soldaten mit erbeuteter TB 3 4M 17 1940 Wahrend des Winterkrieges wurde die TB 3 meist wegen der herrschenden Witterungsverhaltnisse mit Skifahrwerk ausgerustet sowohl als Bomber als auch als Transporter eingesetzt beispielsweise bei der Versorgung eingeschlossener Truppen bei Lemetti im Februar 1940 Aufgrund des sehr schlechten Ausbildungsstandes der Besatzungen gingen wahrend des Feldzuges mehr TB 3 durch Flugunfalle als durch Feindeinwirkung verloren Zerstort wurden auf diese Weise 13 Maschinen aber nur vier durch Bodenbeschuss und eine weitere durch unbekannte Ursachen 4 Das Ruckgrat der Bombenfliegerkrafte bildeten in diesem Konflikt jedoch die zweimotorigen DB 3 und SB 2 die TB 3 wurden in der Bomberrolle aufgrund ihrer Langsamkeit nur nachts eingesetzt Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp TB 3 4M 17 1939 Erstmals im Zweiten Weltkrieg wurde die TB 3 bei der Besetzung Ostpolens im September Oktober 1939 eingesetzt Dafur wurden 157 Stuck zusammengezogen von denen allerdings die Halfte nicht einsatzbereit war Die flugfahigen Exemplare wurden nicht in ihrer Bomberrolle eingesetzt sondern dienten lediglich zur Versorgung der vorruckenden Roten Armee oder dem Truppentransport 5 Obwohl veraltet waren bei Beginn des Uberfalls auf die Sowjetunion mangels Alternativen noch zahlreiche TB 3 als Bomber im aktiven Dienst der WWS da die ab Sommer 1940 begonnenen Umrustungen auf zweimotorige Jer 2 und Il 4 bei weitem noch nicht abgeschlossen waren Nur eine sehr geringe Stuckzahl an TB 3 geriet den deutschen Invasoren in die Hande oder wurde am Boden zerstort weil die Langstreckenbomber der sowjetischen Luftstreitkrafte nicht direkt an der Front sondern im ruckwartigen Gebiet stationiert waren In den meisten Fallen waren die Bomber bereits nach Osten verlegt worden als die Wehrmacht die entsprechenden Flugplatze einnahm und dort zuruckgelassene Flugzeuge erbeutete Allerdings erlitten die langsam fliegenden TB 3 in den ersten Einsatzen empfindliche Verluste Das Oberkommando gab deshalb nach etwa drei Kriegswochen den Befehl heraus die TB 3 nur noch zu Nachteinsatzen heranzuziehen Zu Beginn des Krieges flogen die Bomber ihre Angriffe in mehreren Gruppen in Dreierformation aus 2 000 bis 4 000 Metern Hohe Der Angriffsverband konnte dabei nicht selten aus samtlichen Staffeln des angreifenden Regiments bestehen Spater flogen die TB 3 ihre Angriffe in kleineren maximal sechs Flugzeugen umfassenden Verbanden in 700 bis 1 000 Metern War die Bodenabwehr gering erfolgten die Anfluge sogar in einer Hohe von 200 bis 500 Metern wobei die Schutzen mit ihren Bordwaffen die Wirkung des Angriffs noch zu erhohen versuchten Im weiteren Kriegsverlauf wurden die Ziele meist ganzlich allein auch ohne die Unterstutzung von Jagdflugzeugen angeflogen oder von kleineren Gruppen einzeln in zeitlich versetzten Abstanden Einzelne TB 3 sollen so noch bis ins Jahr 1944 zur intensiven Nahunterstutzung der Truppen eingesetzt worden sein Die TB 3 nahm an den Schlachten um Smolensk 1941 Kiew 1941 Moskau 1941 42 Kursk 1943 Kiew 1943 und vereinzelt noch an der Operation Bagration 1944 teil Der Grossteil der als Bomber eingesetzten TB 3 war aber schon bis in die zweite Halfte des Jahres 1943 durch modernere Muster etwa die Li 2WW oder Il 4 ersetzt und an die Transportflieger oder Schuleinheiten ubergeben worden Eine dieser Trainingseinheiten war die Fliegergruppe Nr 122 die 1941 von der bekannten Fliegerin Marina Raskowa in Engels aufgestellt wurde In ihr wurden die nur aus Frauen bestehenden Angehorigen des 588 NBAP und des 587 BAP ausgebildet Die TB 3 dienten dabei als Navigatorentrainer Als Absetzflugzeug Bearbeiten nbsp Fallschirmjager besteigen eine TB 3Der Aufbau der sowjetischen Luftlandetruppen begann zum Anfang der 1930er Jahre Gleb Kotelnikow der Erfinder des Rucksackfallschirms entwickelte 1930 den ersten Sprungschirm PD 1 fur die sowjetischen Streitkrafte Am 1 Juni 1931 erfolgte die Grundung der ersten Versuchs Luftlandeabteilung die spater mit zwolf TB 3 4M 17F ausgestattet wurde In den folgenden Jahren wurden die Fallschirmjagertruppen kontinuierlich ausgebaut Die Anwarter hatten meist schon in der paramilitarischen Organisation OSSOAWIACHIM das Springen erlernt Mit der TB 3 stand erstmals ein grosses Absetzflugzeug zur Verfugung das in der G 2 Transportversion 35 bis 40 Fallschirmspringer befordern konnte Der Ausstieg erfolgte direkt durch die Offnungen der Waffenstande deren Maschinengewehre und Drehlafetten ausgebaut worden waren durch die auf der rechten Seite befindliche Tur sowie aus dem Bombenschacht Teilweise wurden am Rumpf uber den Tragflachen Haltekabel angebracht so dass auf den Tragflachen zusatzliche Fallschirmjager transportiert werden konnten die sich zum Sprung einfach herunterrutschen liessen Die Kapazitat konnte so pro Maschine auf bis zu 50 Springer erhoht werden Insgesamt gesehen war die TB 3 fur die Rolle als Absetz und Transportflugzeug aber eher weniger geeignet Die nicht fur diesen Zweck ausgelegte enge Rumpfkonstruktion mit zu kleinen oder ungunstig angeordneten Luken verhinderte die Mitnahme von grosseren oder sperrigen Lasten es sei denn an Aussenaufhangungen unter drastischer Erhohung des Luftwiderstands Selbst bei der Mitnahme der maximalen Anzahl von Fallschirmspringern wurde die Nutzlast des Bombers nur zu etwa 25 bis 35 ausgeschopft Zudem empfanden die am Absprung beteiligten Soldaten das Manover des teilweise recht beschwerlichen Ausstiegs als regelrechte Zirkusnummer 6 Spater wurden mit der TB 3 auch erste Abwurfversuche von schwerem Gerat an einem von Pawel Grochowski konstruierten Abwurfsystem Lastenpalette mit Fallschirmen durchgefuhrt Durch eine Aussenaufhangung unter dem Rumpf wurde die TB 3 in die Lage versetzt schwere Waffen in das unmittelbare Kampfgebiet einzufliegen etwa den 2 5 Tonnen wiegenden Amphibienpanzer T 38 Grochowski fuhrte auch zusammen mit dem Panzerkonstrukteur Josef Kotin Versuche durch die Amphibienpanzer T 37 und T 38 im Flug direkt auf dem Wasser abzusetzen Der TB 3 Pilot A N Tjagunin flog bei diesen Tests mit minimaler Geschwindigkeit und warf den Panzer aus einem Meter Hohe ab 7 Anschliessend landete das Flugzeug und versorgte den Panzer mit Kraftstoff Die Versuche waren zwar erfolgreich es erfolgte aber keine praktische Umsetzung dieses Landekonzepts 1935 erfolgte die Einfuhrung des weiterentwickelten Rundkappenschirms D 1 bei der Truppe Im gleichen Jahr wurde die neue Waffengattung auch auslandischen Beobachtern vorgefuhrt als im Rahmen des Kiewer Manovers ein aus 40 Flugzeugen bestehender TB 3 Verband 1200 Fallschirmjager absetzte die die Absprungzone sicherten so dass nachfolgend landende TB 3 weitere 2500 mit Granatwerfern Panzerbuchsen schweren Maschinengewehren und leichten Flakgeschutzen ausgerustete Soldaten einfliegen konnten 8 In den folgenden Jahren wurden ebenfalls im Sommer zwei grossere Luftlandemanover durchgefuhrt nbsp TB 3 mit untergehangtem Panzer T 27Wahrend des Zweiten Weltkrieges erfolgten mehrere Luftlandeunternehmen die aber nur kleineren Ausmasses und ortlich begrenzt blieben da die TB 3 hauptsachlich als Bomber und Transporter genutzt wurde und als Absetzflugzeug nur bedingt zur Verfugung stand Eine grossere Truppenverschiebung erfolgte vom 3 bis 5 Oktober 1941 mit der Verlegung des 5 Luftlandekorps bestehend aus 5440 Mann samt 12 5 Tonnen Ausrustung von Iwanowo nach Orel Daran waren neben anderen Typen auch 15 TB 3 der Fernflieger und 40 TB 3 der Fliegergruppe der Zivilluftflotte MAON GWF beteiligt Als die Rote Armee im Verlauf der Schlacht um Moskau im Dezember 1941 eine Gegenoffensive startete wurden in der Nacht zum 4 Januar 1942 durch 21 TB 3 und zehn Li 2 416 Angehorige des 250 Schutzenregiments und der 201 Luftlandebrigade bei Bolschoje Fatjanowo abgesetzt Sie hatten die Aufgabe den dortigen Flugplatz sichern um anschliessend weitere 1300 Mann einfliegen zu konnen Das Unternehmen scheiterte am Widerstand der deutschen Truppen Einige Tage spater wurden nochmals von TB 3 der MAON GWF und 23 Bombenfliegerdivision sowie einigen Li 2 am 18 und 19 Januar jeweils 452 beziehungsweise 200 Fallschirmjager bei Schelanje abgesetzt Sie konnten eine Landezone besetzen und es wurden vom 20 bis 22 Januar weitere 1643 Mann eingeflogen Die Truppen konnten die Stellung bis zum Eintreffen von Einheiten des 1 Gardekavalleriekorps am 30 Januar verteidigen Ein weiteres Luftlandeunternehmen im Winter des Jahres 1942 sah das Absetzen von Verbanden des 4 Luftlandekorps etwa 35 km sudwestlich von Wjasma vor die den deutschen Nachschub durch das Besetzen der Rollbahn und der Eisenbahnstrecke von Wjasma nach Smolensk unterbrechen sollten Neben 34 Li 2 standen dafur 22 TB 3 zur Verfugung die vom 27 Januar bis 2 Februar 1942 insgesamt 2323 Fallschirmjager der 8 Luftlandebrigade im Zielgebiet absetzten Bei Angriffen der deutschen Luftwaffe auf die Einsatzflugplatze der Transportverbande wurden sieben TB 3 zerstort Ab 18 Februar folgten dann die 9 und 214 Luftlandebrigade des 4 Luftlandekorps mit 41 Li 2 und 23 TB 3 Insgesamt wurden bis zum Monatsende 6988 Soldaten hinter den feindlichen Linien abgesetzt die grosstenteils als selbststandige Kommandotrupps operierten oder sich regionalen Partisaneneinheiten anschlossen 9 Bei im weiteren Kriegsverlauf durchgefuhrten Luftlandungen standen genugend moderne Typen zur Verfugung so dass die TB 3 fur diesen Zweck nicht mehr verwendet wurde Versuche mit Fernsteuerung Bearbeiten Nach dem Beginn des Kriegs gegen die Sowjetunion wurden ab September 1941 Tests mit einer TB 3 als funkgesteuerte und unbemannte fliegende Bombe durchgefuhrt 10 Die Idee zu dieser Verwendung stammte von Oberst W Krawez und war der erdruckenden deutschen Luftuberlegenheit und die dadurch resultierenden hohen Verluste sowohl an Flugzeugen als auch an Besatzungen wahrend der ersten Kriegswochen geschuldet Mit der TB 3 die zwar technisch veraltet aber noch in ausreichendem Masse verfugbar war konnten so Bombenangriffe geflogen werden ohne dafur Verluste an Piloten zu riskieren Mit der praktischen Durchfuhrung der Versuche wurde das Konstruktionsburo von Nison Gelperin beauftragt Gelperin war Chemie Technologe und hatte kurz zuvor Bomben mit Stahlbeton Ummantelung entwickelt die im Juni 1941 einen Monat vor Kriegsausbruch in verschiedenen Grossen in die Produktion gegangen waren Gelperin entwickelte ein aus sechs gegossenen Teilen bestehendes dunnwandiges Gehause mit 6 2 Tonnen Sprengstoff dessen einzelne Komponenten in den Rumpf der TB 3 bugsiert und dort zusammengebaut wurden Fur die Versuche diente Sand als Gewicht Die zur Verfugung stehende Fernsteuerung liess einen Start mit dem schwer beladenen Flugzeug nicht zu Deshalb sollten Piloten die TB 3 in die Luft bringen und nach dem Aktivieren der Steuerung deren Sender in einem Begleitflugzeug installiert wurde mit dem Fallschirm abspringen Fur die Versuche wurde innerhalb der 81 Fernfliegerdivision eine spezielle Gruppe mit ausgewahlten Piloten aufgestellt unter ihnen E K Puusepp A N Tjagunin und N N Ponomarenko Der erste Flug endete mit einem Misserfolg Durch den Ausfall eines Funkkanales versagte die Steuerung die TB 3 ging mit auf Vollgas laufenden Motoren in den Steigflug und sturzte wenig spater ab Die anschliessenden Fluge waren erfolgreicher so dass beschlossen wurde die Fliegende Bombe zum Einsatz zu bringen Es sind allerdings nur wenige durchgefuhrte Fluge bekannt bei denen noch dazu jedes Mal die TB 3 durch Unterbrechung der Funkverbindung verlorenging Einzig am 15 Oktober 1942 soll ein erfolgreicher Angriff stattgefunden haben 11 Das Konstruktionsburo Gelperin wandte sich schliesslich anderen Aufgaben zu So entwickelte es die funf Tonnen wiegende Bombe FAB 5000NG die schwerste von der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg eingesetzte Fliegersprengbombe Das Huckepackprojekt Sweno Bearbeiten nbsp Sweno 2Beim von Wladimir Wachmistrow initiierten sogenannten Projekt Sweno kam die TB 3 als Tragerflugzeug fur einmotorige Jagdflugzeuge zum Einsatz 12 13 Anfangs wurden die Versuche mit der kleineren TB 1 durchgefuhrt man wechselte aber relativ schnell zur leistungsfahigeren TB 3 Als TB 3 Pilot kam wahrend der Tests meist Pjotr Stefanowski zum Einsatz Im August 1934 startete erstmals eine als Sweno 2 bezeichnete Kombination aus einer TB 3 und drei auf ihrem Rumpf bzw Tragflachen befestigten I 5 Das Flugverhalten des Bombers wurde durch die drei I 5 nicht beeintrachtigt und das Losen der zwei auf den Tragflachen befindlichen Jager die von W Kokkinaki und I F Grods geflogen wurden ging wahrend des Fluges ohne Probleme vonstatten Das Rumpfflugzeug wurde wegen des hohen Aufwands es an seinen Platz auf dem Rumpfrucken zu bugsieren wahrend der weiteren Versuche nicht vom Mutterflugzeug gelost Spater wurden seine Tragflachen und das Leitwerk komplett abgebaut und das Flugzeug mit laufendem Motor als Vortriebshilfe benutzt Im gleichen Monat flog noch Sweno 2a mit je einer I 5 auf den Tragflachen nbsp Sweno 5 TB 3 mit angedockter I ZDer grosse Aufwand die Flugzeuge am Boden auf die Tragflachen zu heben es mussten spezielle holzerne Rampen gebaut werden fuhrten aber schnell zum Abbruch Stattdessen wurde im Oktober ein TB 3 Gespann mit zwei unter den Tragflachen aufgehangten I Z Jagern getestet Diese waren von Dimitri Grigorowitsch fur Versuche mit grosskalibrigen einschussigen Kanonen entwickelt worden denen aber kein grosser Erfolg beschieden war Nun wurden einige I Z fur das Sweno Projekt ubernommen Allerdings ergaben sich durch das starre Fahrwerk der I Z Schwierigkeiten mit der Aufhangung unter den Tragflachen des Bombers Wurde das Flugzeug zu hoch gehangt beruhrte seine Luftschraube die TB 3 Tragflache hing es zu tief bekam es Bodenkontakt Versuche die Bodenberuhrung des Fahrwerks wahrend des Starts mit Stossdampfern abzufangen waren zwar erfolgreich jedoch begannen wahrend des Fluges die beiden I Z unkontrolliert zu schlingern weshalb wieder auf eine starre Aufhangung zuruckgegriffen wurde Nun wurden die Jagdflugzeuge nur an einer vertikalen Aufhangung befestigt so dass sie mit dem Mutterflugzeug mitrollen konnten Im Moment des Abhebens mussten die beiden Piloten ihre Flugzeuge sofort andrucken damit die vorderen und hinteren Verschlusse einrasten und die beiden Jager sicher arretiert werden konnten Dieses Manover war sehr schwierig und fuhrte schon beim ersten Flug zur Katastrophe Die zweite I Z mit dem Flieger A W Korotkow verpasste den richtigen Zeitpunkt und wurde durch den Fahrtwind gegen die Tragflache der TB 3 gedruckt Stefanowski stieg sofort auf 2000 Meter und stellte das Flugzeug mit grosstmoglichem Winkel nach oben so dass Korotkow nun seine I Z einrasten konnte allerdings schloss sich der hintere Verschluss nicht vollstandig und kurze Zeit spater loste sich das Heck und der Bug des Jagers ging sofort steil nach oben Durch die Uberbeanspruchung brachen nun die beiden vorderen Schlosser und Korotkows Flugzeug krachte in die Tragflache der TB 3 wo es stecken blieb Wahrend der sofort eingeleiteten Notlandung brach die I Z bei verringerter Geschwindigkeit schliesslich aus der Flache und sturzte zu Boden wobei Korotkow ums Leben kam Sweno 3 wurden nach diesem Zwischenfall nicht weiter fortgefuhrt Stattdessen wurde eine etwa vier Meter lange ausklappbare Vorrichtung konstruiert mit der ein Flugzeug in der Luft unter dem Rumpf aufgenommen werden konnte Dieses Andockmanover konnte erstmals am 23 Marz 1935 erfolgreich durchgefuhrt werden Der Pilot der I Z war W A Stepanschjonok die TB 3 flog wiederum Stefanowski Den Hohepunkt der Sweno Projekte bildete das Gespann Awiamatka das am 20 November 1935 erstmals startete A I Nikaschin und S P Suprun flogen in zwei I 5 auf den Tragflachen T T Altynow und K K Budakow in zwei I 16 darunter Stefanowski flog wie ublich das Mutterflugzeug In einer Hohe von 1 000 Metern koppelte sich Stepanschjonok mit seiner I Z unter dem Rumpf ein bevor sich auf das Signal Stefanowskis hin alle funf Jager von der TB 3 losten nbsp Sweno SPBDie einzige zum Einsatz gekommene Sweno Kombination war S 6 bestehend aus einer TB 3 mit zwei untergehangten I 16 Erstmals im August 1935 getestet sollten die I 16 bei einem Angriff von feindlichen Flugzeugen als Abfangjager dienen Versuchspiloten waren Stefanowski Suprun und W K Jewsejew Im Juli 1937 wurde das Gespann zum Angriffsverband gegen Punktziele umgerustet und getestet Die I 16 erhielten dafur je zwei 250 kg Bomben Einige TB 3 und I 16 wurden zu solchen SPB Sostawnoi Pikirujuschtschi Bombardirowschtschik genannten Kombinationen umgerustet und im August und September 1941 von der 63 Bombenfliegerbrigade der Schwarzmeerflotte vom Flugplatz Jewpatorija aus fur Angriffe gegen deutsche Truppen eingesetzt Insgesamt flogen die SPB Gespanne etwa 30 Einsatze und bombardierten nach dem Anflug uber das Schwarze Meer unter anderem Hafenanlagen und eine Erdolraffinerie bei Constanța und die Donaubrucke bei Cernavodă Aufbau Bearbeiten nbsp Dreiseitenansicht der TB 3 4M 17Die TB 3 war als freitragender Tiefdecker mit abgestrebtem Leitwerk ausgelegt 14 Zelle Bearbeiten Der Rumpf war in die drei Abschnitte F 1 bis F 3 die den Bug mit Pilotenkabine den Mittelteil mit Tragflache und den dahinterliegenden Teil bis zum Heck umfassten unterteilt Er besass einen trapezformigen Querschnitt ausgenommen den mittigen Abschnitt F 2 der an den Flugelanschlussen einen rechteckigen Schnitt mit senkrechten Seitenwanden aufwies und mit dem Mittelflugel einen konstruktiven Verbund bildete Das Rumpfgerust bestand aus rohrversteiften Spanten mit U Profil die mit Wellblech beplankt waren Einige Rumpfspanten erhielten mit Turen versehene Zwischenwande die die einzelnen Bereiche in Besatzungskabinen fur die Flugzeugfuhrer den Navigator und den Funker aufteilten Bewaffnung Bearbeiten Interne AbwurfwaffenIm Schwerpunktbereich der TB 3 befand sich der interne Bombenschacht Der 9 Er war in der Lage bis zu 28 Bomben in den Gewichtsklassen 50 82 oder 100 kg aufzunehmen Ab der Version RN wurde ein Bombenschacht KD 2 eingebaut Externe AbwurfwaffenAls Aussenlasttrager unter dem Rumpf standen vier Der 15 und oder Der 16 zur Verfugung die nach Reihenfolge je eine Bombe von 250 bis 500 kg beziehungsweise von 250 uber 500 bis 1000 kg befordern konnten allerdings war bei deren Anbau der Bombenschacht nicht mehr benutzbar Als Unterflugelstationen dienten vier Der 13 fur jeweils eine 250 kg Bombe Ab der Version RN wurden Aussenlasttrager vom Typ Der 19 und Der 21 installiert AbwehrbewaffnungDie TB 3 verfugte uber 3 DA 2 MGs in 3 offenen MG Standen mit je 24 Magazinen a 25 Patronen einem Bugstand mit Drehlafette Tur 6 und zwei aus der Langsachse versetzte unmittelbar hintereinander angeordnete Tur 5 auf dem Rumpfrucken Dies waren DA auf Zwillings Ringlafette die alle nach oben feuern konnten Dazu kamen 2 weitere DA in versenkbaren Turmen unter den Tragflachen mit je 14 Magazinen Ab der Version TB 3 AM34 RN wurden die DA durch SchKAS in vier geschlossenen MG Standen Tur 8 in Bug Rumpfrucken Rumpfunterseite und Heck ersetzt Tragwerk Bearbeiten Die mit vier Holmen ausgestattete Tragflache bestand aus drei Abschnitten dem mit dem Rumpf verbundenen Mittelstuck Spannweite 7 m und grosste Tiefe nahe dem Rumpf 8 m und den beiden Aussenflugeln mit 2 95 m Tiefe an den Enden Die Konstruktion bildeten die Holme aus Stahlrohrfachwerk und mit Stahlrohren und Knotenblechen versteifte Rippen aus U Profilen Holme und einige Stringern stellten die Auflagepunkte fur die Blechbeplankung Diese besass sowohl an Flugel als auch Rumpf in der Regel eine Starke von 3 mm an starker beanspruchten Stellen wie der Oberseite des Tragflachenmittelstucks 5 mm und an haufig betretenen Bereichen 8 mm Wellenhohe und Abstand betrugen 13 bzw 50 mm Das Flugzeug besass uber die gesamte Spannweite fur einen besseren Zugang abnehmbare Verkleidungen an Flugelvorder und ruckseite wobei die an der Flugelnase des Mittelstucks befindlichen abklappbar und als begehbare Wartungstribunen fur die Motoren gestaltet waren Der 1 Holm diente als Befestigungspunkt fur die Triebwerksaufhangungen aus Stahlrohr Jedem Antrieb war ein 120 l Schmierstoffbehalter beigeordnet Das Flugelmittelstuck konnte durch seinen grossen Querschnitt begehbar gestaltet werden So war es den Besatzungsmitgliedern in den bei einigen Baureihen vorhandenen Unterflugel Abwehrstanden moglich diese wahrend des Fluges zu verlassen und den Fullstand der Flachentanks anhand von Schauglasern abzulesen Die Kraftstofftanks waren zu je zwei Stuck zwischen dem 2 und 3 Holm eingebaut und verfugten pro Stuck uber ein Fassungsvermogen von 1990 l Als ab dem Jahr 1934 eine neue Aluminiumlegierung hoherer Festigkeit zur Verfugung stand wurde die Spannweite der TB 3 auf 41 85 m und die Flugelflache auf 234 5 m vergrossert Leitwerk Bearbeiten Das Leitwerk war konventionell ausgefuhrt und wie alle anderen Baugruppen der TB 3 aus Ganzmetall Die Hohenflosse wurde an der Unterseite durch V Streben am Rumpf abgestutzt und auf der Oberseite durch zwei I Streben je Seite an der Seitenflosse Um die hohen Steuerdrucke beim Betatigen des Hohenruders zu verringern war die Hohenflosse per Hand verstellbar ausgefuhrt Fast samtliche Ruder wurden uber Seilzuge bedient lediglich die Steuerung der Querruder mit einem Maximalausschlag von 20 erfolgte uber zwei Flaschenzuge Das Seitenruder verfugte zusatzlich uber eine Mechanik die den Kraftaufwand beim Betatigen nach Triebwerksausfallen erleichtern sollte Bei den ersten Serien war dies ein kombinierter Gummizug Federmechanismus in spateren Baureihen erfolgte der Einbau einer Servosteuerung Fahrwerk Bearbeiten Die TB 3 war mit einem starren Fahrwerk ausgestattet dessen Hauptrader nicht durch eine Achse miteinander verbunden waren Am Heck war ein Schleifsporn angebracht Die Federung der Hauptstreben bestand anfangs aus zwolf Gummiplatten die ab 1934 durch olpneumatische Systeme ersetzt wurde Die ersten Serien besassen ausserdem je Seite zwei nichtbremsbare in den seltensten Fallen verkleidete Speichenrader in Tandemanordnung Ab dem Jahr 1935 wurden diese durch grossere Einzelrader mit den Abmessungen 2000 450 mm die uber Bremsen verfugten ersetzt Fur den Wintereinsatz konnte die TB 3 wahlweise mit Skiern versehen werden Zum Einsatz kamen Standardkufen von 791 kg Gewicht und 5540 1460 mm Lange bzw Breite die mit Gummiseilen auf Spannung gehalten wurden Fur den Hecksporn war eine 12 kg schwere Kufe mit den Massen 1000 450 mm vorgesehen Alle drei Kufen waren mit einem Anstellwinkel von 3 befestigt Rekorde BearbeitenNachdem das leistungsgesteigerte Triebwerk AM 34FRN in der TB 3 Verwendung gefunden hatte konnte eine Reihe von Weltrekorden erflogen werden speziell mit der mit Hohenladern ausgestatteten TB 3 4AM 34FRNW Am 11 September 1936 erreichte der Pilot des Wissenschaftlichen Forschungsinstituts der Luftstreitkrafte NII WWS A B Jumaschew zusammen mit dem Bordingenieur A Kalaschnikow bei einer Zuladung von 5 000 Kilogramm die Rekordhohe von 8 102 Metern Der Flug dauerte eine Stunde und 32 Minuten Damit wurde der Rekord des Franzosen Lucien Kupe vom 16 Juni 1934 um 1 453 Meter uberboten Am 28 Oktober gleichen Jahres konnte die Besatzung ihren eigenen Rekord auf 8 980 Meter erhohen Ebenso erfolgreich war ein am 16 September wiederum von Jumaschew Kalaschnikow durchgefuhrter Flug die eine Zuladung von 10 000 Kilogramm auf 6 605 Meter beforderten Der bis dahin uber sechs Jahre bestehende Rekord des Italieners Antonini vom 22 Februar 1930 lag bei 3 231 Metern Ein weiterer Masse Hohenrekord wurde am 20 September aufgestellt Jumaschew und Kalaschnikow beforderten 12 000 Kilogramm Nutzlast auf eine Hohe von 2 700 Metern Jumaschew erreichte ein Jahr spater zusammen mit Gromow und Danilin durch einen Langstrecken Rekordflug von Moskau nach San Jacinto USA einige internationale Bekanntheit Verbleib Bearbeiten nbsp Die Uberreste einer TB 3Eine Anzahl von TB 3 waren nach dem Kriegsende in Europa noch einsatzbereit So etwa befanden sich am 1 Juli 1945 noch 20 Flugzeuge im Bestand der 18 Luftarmee Aufgrund der hoffnungslos veralteten Konstruktion sowie der in ausreichender Zahl verfugbaren moderneren Muster sowohl von Bombern als auch von Transportern wurde die TB 3 recht schnell aus dem Inventar der Luftstreitkrafte herausgenommen Auch die bei der Zivilluftflotte vorhandenen Exemplare wurden nach kurzer Zeit ersetzt Heute ist keine einzige TB 3 mehr erhalten Allerdings wurden mehrfach Wracks in den Weiten des Landes entdeckt so beispielsweise bei Archangelsk wo zum Anfang der 1980er Jahre von Forstarbeitern die Uberreste einer TB 3 4AM 34FRN mit der taktischen Nummer 687 die 1943 notlanden musste in einem Wald gefunden wurden Keines dieser Wracks ist aber bis jetzt geborgen bzw restauriert worden Im Jahr 2019 begann im Auftrag des Arktis und Antarktismuseums Sankt Petersburg die Bergung einer zivilen ANT 6 der Polarluftflotte die am 17 Marz 1938 auf der Rudolf Insel bei der Landung nahe einer inzwischen aufgegebenen Polarstation verunfallt und zuruckgelassen worden war 15 Im Museum von Uljanowsk kann ein Exemplar des kleineren zweimotorigen Vorgangermodells TB 1 das unter Verwendung zweier Wrackfunde wiederaufgebaut wurde besichtigt werden Die Reste einer TB 3 werden im Museum von Monino gelagert siehe Foto Varianten BearbeitenBezeichnung MerkmaleTB 3 4M 17undTB 3 4M 17F Das erste bzw zweite Fertigungslos und die gleichzeitig in den grossten Stuckzahlen produzierte TB 3 Die Bezeichnung bezieht sich auf die verwendeten Motoren Bis Ende 1933 wurden 400 Stuck ausgeliefert TB 3 4AM 34 Im Februar 1933 verbesserte Ausfuhrung mit starkeren Motoren ausserlich erkennbar an den zuruckgesetzten Kuhlern unter den Tragflachen Die Tests der ersten zwei Maschinen wurden im Dezember 1933 abgeschlossen und ergaben insgesamt schlechtere Leistungen was aus dem Fehlen von Luftschraubengetrieben resultierte Es wurden darum nur etwa 15 Maschinen umgerustet TB 3 4AM 34RundTB 3 4AM 34RD 1934 erschienene Variante mit Luftschraubengetriebe R steht fur Reduktor Getriebe vierblatterigen Propellern an den beiden inneren Triebwerken Heckstand verandertem Seitenleitwerk und olpneumatisch gefederten Hauptradern Die Erprobung fand von Dezember 1933 bis zum Januar 1934 statt Die Zivilversion M 34RD fuhrte 1934 eine Rundreise durch Europa durch Die Transportvariante wurde als Fracht Sanitats und Lastensegler Schleppflugzeug sowie zur Partisanenversorgung eingesetzt Zu Versuchszwecken wurde bei einer Maschine dieser Reihe die Wellblechbeplankung mit Stoff bezogen und das Flugzeug vom 1 Januar bis 11 Februar 1935 zu Messflugen eingesetzt Durch die glatte Oberflache ergab sich ein Geschwindigkeitszuwachs von 5 5 bis 27 5 Prozent TB 3 4AM 34RN Diese mit Hohenlader ausgestattete Ausfuhrung N steht fur nagnetalni aufgeladen wurde von August bis Oktober 1935 getestet und war optisch leicht an dem Bugstand in Kugelform den halbverkleideten Pilotenkabinen und den zwei Meter grossen Hauptradern zu erkennen Die Unterflugel Waffenstande waren weggelassen worden Die Produktion lief bis 1936 TB 3 4AM 34FRNundTB 3 4AM 34FRNW Bei der Ausfuhrung AM 34FRN F steht fur forsirowanni leistungserhoht von 1936 waren wieder alle vier Motoren mit Dreiblatt Propellern bestuckt und die Aussenhulle war glatt wodurch sich bessere Leistungen ergaben Der Serienbau endete 1937 Die M 34FRNW war die letzte Serienausfuhrung mit einem kugelformigen Waffenstand auf dem Rucken fur grossere Hohen W fur Wyssota Hohe Es wurden etwa 100 Stuck gefertigt die 1936 und 1937 ausgeliefert wurden Sie besassen zusatzliche Kraftstoffbehalter in den Tragflachen einen abgeanderten Bug und waren mit Flettner Rudern ausgerustet TB 3 4AN 1 Erprobungstrager fur das Tscharomski AN 1 Triebwerk Die 1935 durchgefuhrten Tests erbrachten zwar eine Reichweite von 4280 km insgesamt waren die Leistungen jedoch schlechter als mit AM 34RN Motoren Manchmal als TB 3D bezeichnet ANT 6 4AM 34R Awiaarktika Diese zivile Spezialausfuhrung war fur Sonderaufgaben in der Arktis vorgesehen und deshalb mit geschlossenen Kabinen und Skiern ausgestattet Es wurden 1936 funf Stuck gebaut die zwischen 1937 und 1944 im Einsatz waren G 2 4M 17FundG 2 4AM 34RN Bezeichnung fur ausgemusterte Militarmaschinen die meist mit M 17F und AM 34RN Triebwerken ausgerustet waren und als Transportflugzeuge G steht fur Grus Fracht bei der Zivilluftflotte GWF zum Einsatz kamen Quelle 16 Technische Daten BearbeitenKenngrosse ANT 6 Prototyp 1930 TB 3 4M 17F Serie 1933 TB 3 4AM 34RN Serie 1935 ANT 6 Awiaarktika Serie 1936 17 Besatzung k A 8 6 5 6 Spannweite 40 50 m 39 50 m 41 85 mLange 24 20 m 24 40 m 25 18 mHohe k A 8 45 m k A Flugelflache 231 m 230 m 234 5 m Flugelstreckung 7 1 6 8 7 5Leermasse 9 375 kg 10 976 kg 12 585 kg 12 500 kgNutzlast 6 307 kg 6 233 kg 6 115 kg 11 550 kgStartmasse 15 682 kg 17 200 kg 18 877 kg 24 050 kg Flachenbelastung 67 9 kg m 74 8 kg m 79 7 kg m 102 6 kg m Leistungsbelastung 8 38 kg kW 6 31 kg PS 8 17 kg kW 6 01 kg PS 6 52 kg kW 4 82 kg PS 9 86 kg kW 7 24 kg PS Antrieb vier wassergekuhlte 12 Zylinder V Motoren Curtiss V 1550 vier wassergekuhlte 12 Zylinder V Motoren M 17F vier wassergekuhlte 12 Zylinder V Motoren AM 34RN vier wassergekuhlte 12 Zylinder V Motoren AM 34RStartleistung je 457 kW 621 PS je 526 kW 715 PS je 713 kW 969 PS je 610 kW 829 PS Nennleistung je 441 kW 600 PS je 368 kW 500 PS je 618 kW 840 PS je 552 kW 751 PS Hochstgeschwindigkeit 226 km h in Bodennahe 179 km h in Bodennahe177 km h in 3 000 m Hohe 245 km h in Bodennahe288 km h in 4 000 m Hohe 240 km h in Bodennahe275 km h in 3 000 m HoheSteigzeit 5 1 min auf 1 000 m Hohe19 9 min auf 3 000 m Hohe 9 2 min auf 1 000 m Hohe43 4 min auf 3 000 m Hohe 4 4 min auf 1 000 m Hohe13 2 min auf 3 000 m Hohe k A Dienstgipfelhohe 5 100 m 3 800 m 7 740 m k A Reichweite k A 1 350 km 960 km 2 500 kmStart Lande rollstrecke 200 m 150 m k A 400 m 280 m k A Bewaffnung zwei DA Maschinengewehredrei DA 2 Maschinengewehre neun SchKAS Maschinengewehre Bombenlast 2 000 5 000 kg Beim Flug zum Pol am 21 Mai 1937 besass das Fuhrungsflugzeug N 170 eine Startmasse von 24 500 kg und hatte insgesamt 14 Personen an Bord Literatur BearbeitenPeter Korrell TB 3 Die Geschichte eines Bombers Transpress Berlin 1987 ISBN 3 344 00116 7 Rainer Gopfert Tupolew TB 3 In Fliegerrevue Nr 10 2014 PPV Medien ISSN 0941 889X S 50 53 Wilfried Kopenhagen Sowjetische Bombenflugzeuge Transpress Berlin 1989 ISBN 3 344 00391 7 Chris Chant Bomber Tosa Wien 2001 ISBN 3 85492 326 0 Olaf Groehler Geschichte des Luftkriegs 1910 bis 1980 Militarverlag Berlin 1990 ISBN 3 327 00218 5 Flugzeugtypen der Welt Modelle Technik Daten Bechtermunz Augsburg 1997 ISBN 3 86047 593 2 S 878 879 amerikanisches Englisch The encyclopedia of world aircraft Ubersetzt von Thema Produktmarketing und Werbung mbH Munchen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tupolew TB 3 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien TB 3 auf suchoj com Tupolev TB 3 Abgerufen am 11 Marz 2021 russisch Einzelnachweise Bearbeiten Wilfried Kopenhagen Sowjetische Bombenflugzeuge Transpress Berlin 1989 S 123 Karl Heinz Eyermann Wolfgang Sellenthin Die Luftparaden der UdSSR Zentralvorstand der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft 1967 S 33 Rainer Gopfert Der unerklarte Krieg am Chasansee und am Chalchin Gol in Flieger Revue Extra Nr 4 Moller 2004 S 98 115 Rainer Gopfert Rolf Jakob Der finnische Winterkrieg in Flieger Revue Extra Nr 11 Moller 2005 S 52 und S 56 Rainer Gopfert Tupolew TB 3 In Fliegerrevue Nr 10 2014 PPVMedien Bergkirchen ISSN 0941 889X S 50 53 Karl Heinz Eyermann Lufttransport Spiegel der Luftmacht Deutscher Militarverlag Berlin 1967 S 99 100 Wilfried Kopenhagen Lexikon Sowjetluftfahrt Elbe Dnjepr Klitzschen 2007 ISBN 978 3 933395 90 0 S 78 79 Hartmut Buch Fallschirmjager Zur Geschichte und Gegenwart der Luftlandetruppen in Flieger Revue 2 83 S 74 79 und S 90 91 Wilfried Kopenhagen Der Himmel brennt Luftlandungen In Aerosport Nr 2 1967 S 60 61 Harri Kander Geschichten um Funftonner in Flieger Revue 3 77 S 108 115 Peter Korrell TB 3 Die Geschichte eines Bombers transpress Berlin 1987 S 132 Rainer Gopfert Das spektakulare russische Projekt Zveno Jet amp Prop Januar Februar 2002 S 43 50 Olaf Groehler Huckepack Teil 1 FliegerRevue 10 83 S 458 463 Wilfried Kopenhagen Rolf Neustadt Das grosse Flugzeugtypenbuch Transpress Berlin 1977 S 398 Dave McDonald Tupolew aus der Arktis In Flugzeug Classic Nr 1 2020 S 10 Peter Stache Tupolew Bomber Versionen der ANT 6 TB 3 in Flieger Revue 10 70 S 438 440 Ulrich Unger Abenteuer sowjetischer Flieger Militarverlag der DDR Berlin 1987 ISBN 3 327 00306 8 S 183 Liste der Flugzeugtypen des Herstellers TupolewZivile Baureihen ANT 1 ANT 2 ANT 9 ANT 14 ANT 20 ANT 25 ANT 35 Tu 70 Tu 104 Tu 110 Tu 114 Tu 116 Tu 124 Tu 134 Tu 144 Tu 154 Tu 204 Tu 214 Tu 244 Tu 324 Tu 330 Tu 334 Tu 354 Tu 414 Tu 444Militarische Baureihen ANT 3 ANT 4 ANT 5 ANT 6 ANT 7 ANT 8 ANT 10 ANT 16 ANT 22 ANT 23 ANT 25WW ANT 26 ANT 27 ANT 28 ANT 29 ANT 31 ANT 37 ANT 40 ANT 42 ANT 44 M 141 M 143 Tu 1 Tu 2 Tu 4 Tu 8 Tu 12 Tu 14 Tu 16 Tu 22 Tu 22M Tu 75 Tu 80 85 Tu 82 83 Tu 91 Tu 95 Tu 98 Tu 107 Tu 126 Tu 128 Tu 142 Tu 156 Tu 160 Tu 2000 PAK DA Woron Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tupolew TB 3 amp oldid 237231209