www.wikidata.de-de.nina.az
Das SchKAS russisch ShKAS Shpitalnogo Komarickogo aviacionnyj skorostrelnyj Transkription Schpitalnowo Komarizkowo awiazionny skorostrelny deutsch Schpitalny Komaritzky Maschinengewehr fur Flugzeuge ist ein Flugzeugmaschinengewehr Mit dieser Bordwaffe waren zu Beginn des Zweiten Weltkrieges fast alle sowjetischen Militarflugzeuge ausgestattet Bis 1940 wurden etwa 34 233 Stuck gebaut SchKASAllgemeine InformationMilitarische Bezeichnung SchKASEinsatzland SowjetunionEntwickler Hersteller B Schpitalny und I KomaritzkyProduktionszeit 1930 bis 1940Modellvarianten SchKAS Ultra SchKASWaffenkategorie MaschinengewehrAusstattungGewicht ungeladen 10 6 kgTechnische DatenKaliber 7 62 54 mm RMunitionszufuhr ZerfallgurtKadenz 1800 bzw 2500 2800 Schuss minFeuerarten SerienfeuerAnzahl Zuge 4Drall rechts 250 mmVerschluss KippblockverschlussLadeprinzip GasdruckladerListen zum Thema Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Beschreibung 3 Einbau 4 Weiterentwicklung 5 WeblinksEntwicklung Bearbeiten nbsp VerschlusssystemDas SchKAS wurde ab 1930 von B Schpitalny und I Komaritzky entwickelt Ab 1934 wurden die sowjetischen Luftstreitkrafte mit dieser Waffe ausgerustet Seinen ersten Kampfeinsatz erlebte es im spanischen Burgerkrieg Beschreibung BearbeitenDas SchKAS ist ein zuschiessender Gasdrucklader mit Kippblockverschluss und erreicht die sehr hohe Feuergeschwindigkeit von 1800 Schuss pro Minute Ermoglicht wurde dies durch eine gross dimensionierte Anbohrung des Laufes zudem werden die beweglichen Teile Verschluss Steuerstuck und Gaskolben zusatzlich zur Schliessfeder durch am hinteren Anschlag angebrachte Pufferfedern mit grosser Geschwindigkeit wieder nach vorne geschleudert Die Waffe verschiesst Patronen im Infanteriekaliber 7 62 54 mm R Die Zufuhr der gegurteten Patronen erfolgt uber eine Trommel die durch eine ins Steuerstuck eingefraste Kulisse uber einen Hebel angetrieben wird Der Rand der Patronen wird von einer in die feststehende Aussenhulle der Trommel gefrasten Steuerkurve gefuhrt Die Patronen fuhren eine nahezu vollstandige Umrundung des Systems aus bis sie vor dem Patronenlager landen Dabei werden sie von der Steuerkurve nach hinten aus den Gurtgliedern ausgezogen die Gurtglieder fallen etwa auf halbem Weg ab Die Mundungsgeschwindigkeit betragt 825 m s Einbau BearbeitenDer Einbau konnte starr im Tragflugel oder in der synchronisierten Ausfuhrung uber dem Motor erfolgen so zum Beispiel bei den Jagdflugzeugen I 15 und I 16 Beweglich wurde es in der U 2 der Pe 2 und der Tu 2 in Drehkranzen oder Drehturmen montiert Weiterentwicklung BearbeitenDas Nachfolgemodell Ultra SchKAS erschien Ende der 1930er Jahre und hatte eine Schussfolge von 2 500 2 800 Schuss min Von dieser Modifikation wurden nur sehr wenige Exemplare gebaut da inzwischen die auf dem SchKAS basierende Maschinenkanone SchWAK zur Verfugung stand Das Konkurrenzmuster zum Ultra SchKAS war das 7 62 mm MG SN Modell 1937 von I W Sawin und A K Norow 2 800 3 000 Schuss min das sich jedoch nicht durchsetzen konnte Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SchKAS Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SchKAS amp oldid 234017382