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Wladimir Konstantinowitsch Kokkinaki russisch Vladimir Konstantinovich Kokkinaki griechisch Bladimhros Kokkinakhs 12 jul 25 Juni 1904greg in Noworossijsk 7 Januar 1985 in Moskau 1 war ein sowjetischer Testpilot Er erprobte 40 verschiedene Flugzeuge unter anderem die Typen DB 3 Il 2 und Il 28 W K Kokkinaki Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKokkinaki entstammt einer pontisch griechischen Familie Er trat 1925 in die Rote Armee ein und absolvierte 1928 die Leningrader Flugschule Er liess sich an der Flugschule Borissoglebsk weiterbilden und absolvierte sie 1930 1931 ging er in den aktiven Truppendienst bei der 11 Jagdfliegerstaffel 1932 wurde er Kommandeur einer Fliegerabteilung und 1935 als Testpilot ausgewahlt Seine erste Aufgabe bestand darin das neue Schlachtflugzeug Kotscherigin TSch 3 einzufliegen In den 1930er Jahren war er Mitglied des mit I 16 ausgerusteten funfkopfigen Kunstflugteams Krasnye djawoly russisch Krasnye dyavoly Rote Teufel International erstmals auf sich aufmerksam machte Kokkinaki am 21 November 1935 als er in einer Polikarpow I 15 mit 14 575 m einen neuen absoluten Hohenweltrekord fur Flugzeuge aufstellte dem ersten Rekord der UdSSR der von der FAI anerkannt wurde Kokkinaki absolvierte weitere Rekordfluge auch uber Langstrecken Internationales Aufsehen erregte 1939 der Flug von Kokkinaki und seinem Navigator M Ch Gordijenko mit der DB 3 Moskwa Am 28 April starteten sie in Moskau mit Ziel New York Nach 8 000 Kilometern mit den Stationen Trondheim Reykjavik und Kap Farvel waren sie wegen eines Wirbelsturmes uber Labrador gezwungen auf 9 000 Meter zu steigen Nach dem Verbrauch des gesamten Treibstoffs und des Sauerstoffvorrates landete Kokkinaki am 29 April mit eingezogenem Fahrwerk neben dem Leuchtturm der Insel Miscou in New Brunswick in Kanada 2 Die DB 3 hatte sich 22 Stunden und 56 Minuten in der Luft befunden was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 348 km h entsprach Insgesamt stellte Kokkinaki 22 Weltrekorde auf 1938 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei der Sowjetunion Im Zweiten Weltkrieg blieb Kokkinaki weiter Testpilot wurde 1943 zum Generalmajor der Flieger befordert und Hauptinspekteur der Flugzeugindustrie Bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst war er als Testpilot tatig Seinen letzten Weltrekord errang er 1960 als er mit einer Iljuschin Il 18 und 10 Tonnen Zuladung 5018 km weit flog und dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 693 km h erreichte 1961 wurde er Vizeprasident und 1966 Prasident der Federation Aeronautique Internationale Fur seine Leistungen wurde Kokkinaki zweimal 1938 und 1959 als Held der Sowjetunion dem Titel Verdienter Testpilot sowie mit dem Leninpreis ausgezeichnet Kokkinakis Bruder Konstantin war ebenfalls Testpilot Literatur BearbeitenHeinz Machatscheck Personlichkeiten der sowjetischen Luftfahrt 1 W K Kokkinaki A S Moskaljow M L Mil In Flieger Jahrbuch 1982 Transpress Berlin 1982 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wladimir Kokkinaki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie Geroi strany russisch Biografie AZ Library russisch Wladimir Kokkinakis Biographie auf der offiziellen Homepage von ilyushin org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf in der New York Times vom 10 Januar 1985 englisch abgerufen am 2 Januar 2016 Klaus Wartmann Ozeanfluge in der Zeit von 1919 bis 1939 Wegbereiter des interkontinentalen Flugverkehrs In Flieger Jahrbuch 1981 Transpress Berlin 1981 S 113 Normdaten Person GND 135992826 lobid OGND AKS LCCN no2008146729 VIAF 12132657 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kokkinaki Wladimir KonstantinowitschALTERNATIVNAMEN Kokkinaki Vladimir Konstantinovich russisch Kokkinakhs Bladimhros griechisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer TestpilotGEBURTSDATUM 25 Juni 1904GEBURTSORT NoworossijskSTERBEDATUM 7 Januar 1985STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladimir Konstantinowitsch Kokkinaki amp oldid 203384216