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Andrei Leontjewitsch Bondarew russisch Andrej Leontevich Bondarev 7 Augustjul 20 August 1901greg im Dorf Bondarew Rajon Nowooskolski Gouvernement Kursk heute Oblast Belgorod 23 September 1961 im Dorf Borowo Ginew Rajon Nowy Oskol war ein sowjetischer Offizier zuletzt im Range eines Generalleutnants mit Gardestatus Zudem wurde ihm am 16 Oktober 1943 der Ehrentitel eines Helden der Sowjetunion verliehen Verleihungsnummer 2426 Leben BearbeitenBondarew wurde als Kind einer ukrainischen Bauernfamilie in einem kleinen Weiler in der Region Belgorod im Suden Russlands nahe der heutigen russisch ukrainischen Grenze geboren Soldat der Roten Armee war er seit Januar 1921 und wurde nach seiner Ausbildung zum militarischen Fuhrer Waffengattung Infanterie beim 74 Schutzenregiment als Gruppenfuhrer stellvertretender Zugfuhrer und Zugfuhrer verwendet Er nahm auch an den Kampfhandlungen gegen die nach ihrem Anfuhrer Nestor Iwanowytsch Machno benannte Revolutionare aufstandische Armee der Ukraine Machnowschtschina teil Spater studierte er ab August 1925 an der Kiewer Militarschule und diente dann ab August 1927 im 166 Infanterieregiment als Zugfuhrer Politoffizier Kompaniefuhrer Stabschef des Bataillons und zuletzt als Stellvertretender Stabschef des Regiments Im Marz 1934 wurde er zum Stabschef des 167 Schutzenregiments ernannt und kommandierte in diesem Regiment auch vertretungsweise das Lehrbataillon des Regiments im Februar 1935 wurde er Stabschef des 12 Turkestanischen Schutzenregiments Im Juli 1937 folgte seine erste Kommandeursverwendung als Kommandeur des 31 Schutzenregiments bald darauf wurde er Divisionskommandeur zunachst ab April 1938 Kommandeur der 43 Schutzendivision ab August 1939 dann Kommandeur der 168 Schutzendivision Ab November 1940 absolvierte er zusatzlich die Frunse Akademie Bei Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges war die 168 Schutzendivision zunachst noch der 7 Armee Nordfront spater aber ab August 1941 der 23 Armee Nordfront unterstellt Wahrend des Ruckzugs verlor die Division ca die Halfte an Personal und Material und musste sich auf die Insel Walaam zuruckziehen Am 7 Oktober 1941 wurde Bondarew zum Generalmajor ernannt Ende Oktober 1941 wurde die Division wiederum an einen Bruckenkopf an der Newa russisch Ne vskij pyatacho k verlegt und fuhrte als Teil der 8 Armee Leningrader Front die Offensive bei Sinjawino an welche es zum Ziel hatte mit den Truppen der 54 Armee zusammen zu treffen Nach zehn Tagen Kampf hatte die Division jedoch keinen Erfolg und musste in die Defensive gehen Ab dem 28 November 1941 wurde Bondarew als Kommandeur der 8 Armee eingesetzt und hatte den Auftrag die Einheiten zu konsolidieren Am 22 November starteten die Einheiten der Armee eine neue Offensive welche jedoch erfolglos blieb Ende Dezember 1941 war die Armee daher erneut gezwungen in die Defensive zu gehen was fur Bondarew am 28 Januar die Enthebung von seinem Posten zur Folge hatte Er wurde auf den Posten des Kommandeurs einer Operativen Gruppe russisch Nevskaya operativnaya gruppa ebenfalls Leningrader Front versetzt wurde im April 1942 aber auch von diesem Posten wieder enthoben und an zum Studium an die Militarakademie des Generalstabs der Roten Armee K J Woroschilow Hohere Militarakademie der Roten Armee K J Woroschilow Name zu diesem Zeitpunkt unklar Anderung 1942 geschickt Nach seinem Abschluss am 17 April 1943 wurde Bondarew zum Kommandeur des 17 Garde Schutzenkorps ernannt am 28 April erfolgte seine Beforderung zum Generalleutnant Mit dem Korps nahm er im Verband der 13 Armee an der Panzerschlacht bei Kursk teil fur die Erfolge des Korps wahrend der Schlacht erhielt Bondarew den Kutusow Orden II Klasse Anschliessend an die Schlacht nahm das Korps an der Tschernigow Prypjat Operation Teil der Tschernigow Poltawa Operation der Schlacht um Kiew samt der anschliessenden Operation zur Abwehr von Gegenangriffen der Wehrmacht die die Wiederherstellung einer Stellungslinie entlang des Dnepr zum Ziel hatten Kiewer Defensive Operation sowie der Schitomir Berditschewer Operation teil Fur die wahrend dieser Zeit erfolgte unter Feinddruck erfolgreiche Uberquerung der Flusse Dnepr und Prypjat durch das Korps wurde Bondarew am 16 Oktober 1943 der Ehrentitel eines Helden der Sowjetunion verliehen Verleihungsnummer 2426 fur zahlreiche gemass der sowjetischen Geschichtsschreibung uber 300 Einnahmen von Siedlungen durch das Korps erhielt er am 10 Januar 1944 einen zweiten Leninorden Am 28 Mai 1944 wechselte er auf den Posten des Kommandeurs des 101 Schutzenkorps 38 Armee welches wahrend der Lwiw Sandomierz Operation an der Einnahme der Stadte Lwiw und Bibrka wahrend der Westkarpatischen Operation an der Einnahme der Stadte Jaslo und Wadowice und wahrend der Mahrisch Ostrauer Operation an der Einnahme der Stadt Ostrava beteiligt war und hierfur mit einem Leninorden einem Rotbannerorden und einem Suworow Orden II Klasse ausgezeichnet wurde An der beruhmten Moskauer Siegesparade von 1945 nahm er im Range eines Generalleutnants mit Gardestatus als Kommandeur des Kombinierten Regiments der 4 Ukrainischen Front teil Nach dem Krieg setzte er seinen Dienst in der Armee als Korpskommandant fort und wurde 1946 als Lehrender an die Hohere Militarakademie der RABA K J Woroschilow berufen ab 1947 war er Kommandeur des 37 Garde Luftlande Korps Am 2 Oktober 1950 trat er seinen letzten Dienstposten als Stellvertreter des Kommandeurs und Leiter fur Militarische Ausbildung der 7 Gardearmee an den er bis zu seiner krankheitsbedingten Entlassung in den Ruhestand am 30 Oktober 1955 innehatte 1960 wurde er noch einmal zum Vorsitzenden einer Kolchose in der Oblast Belgorod gewahlt am 23 September 1961 starb er einen plotzlichen Tod aufgrund einer Hirnblutung Sein Grab liegt fur einen General unublich in einem kleinen Dorf in der Oblast Belgorod 1 2 Auszeichnungen BearbeitenHeld der Sowjetunion 16 10 1943 Verleihungsnummer 2426 Drei Leninorden 16 10 1943 10 01 1944 6 05 1946 Funf Rotbannerorden 26 01 1940 7 10 1941 20 11 1941 3 11 1944 1951 Kutusoworden I Klasse Kutusoworden II Klasse Bogdan Chmelnizki Orden I Klasse 23 09 1944 Suworow Orden II Klasse 23 09 1943 Orden des Roten Sterns 22 02 1938 Medaille Sieg uber Deutschland Jubilaumsmedaille XX Jahre Rote Arbeiter und Bauern Armee Medaille Fur die Verteidigung Leningrads Medaille Fur die Befreiung Prags Medaille 30 Jahre Sowjetarmee und Flotte Medaille Zum 250 jahrigen Jubilaum Leningrads Orden des Grunwald Kreuzes II Klasse Medaille des Sieges und der Freiheit 1945 Tschechoslowakisches Kriegskreuz 1939Einzelnachweise Bearbeiten Bondarev Andrej Leontevich Pamyat naroda Abgerufen am 30 August 2023 Bondarev Andrej Leontevich Abgerufen am 30 August 2023 PersonendatenNAME Bondarew Andrei LeontjewitschALTERNATIVNAMEN Andrej Leontevich BondarevKURZBESCHREIBUNG russischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 20 August 1901STERBEDATUM 23 September 1961 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andrei Leontjewitsch Bondarew amp oldid 238780298