www.wikidata.de-de.nina.az
Rudolf Fedor Albert Koch seit 1939 Koch Erpach 9 April 1886 in Munchen 27 November 1971 in Boll war ein deutscher Offizier zuletzt General der Kavallerie im Zweiten Weltkrieg Rittmeister Rudolf Koch der spatere General Rudolf Koch Erpach im Jahr 1922 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 1 3 Auszeichnungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Rudolf Koch war der Sohn des bayerischen Generalmajors Albert Koch 1854 1926 Er verheiratete sich 1908 mit Emmy Dacque Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Ein Sohn war der Brigadegeneral der Bundeswehr Rolf Eginhard Koch Erpach 1915 2002 Mit der 1939 erfolgten Erweiterung seines Familiennamens in Koch Erpach knupfte er wie vorher schon sein Onkel Friedrich Koch Breuberg an Familientraditionen an Seine Grossmutter mutterlicherseits namens Emma war eine Tochter des Obersten Eginhard Freiherr von Treuberg eines Sohnes aus der morganatischen Verbindung des Grafen Ludwig II zu Erbach Furstenau und der burgerlichen Christine Sophie Kuchler nach der Eheschliessung Madame Treuberg genannt s Treuberg Adelsgeschlecht Militarkarriere Bearbeiten Koch besuchte ein Humanistisches Gymnasium und trat 1904 als Fahnenjunker in das 2 Ulanen Regiment Konig der Bayerischen Armee ein Dort wurde er 1906 Leutnant und 1910 in das 6 Chevaulegers Regiment Prinz Albrecht von Preussen versetzt Ab 1912 absolvierte Koch die Kriegsakademie die er jedoch durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs fruhzeitig abbrechen musste 1 Nach Kriegsende wurde Koch in die Reichswehr ubernommen Als Generalstabsoffizier gehorte er Staben verschiedener Einheiten an Am 1 Oktober 1929 erfolgte die Beforderung zum Oberstleutnant und am 1 April 1932 zum Oberst Ab dem 1 April 1934 Kommandeur der 3 Brigade der Kavallerie Am 1 Januar 1935 Beforderung zum Generalmajor Vom 13 Mai 1935 bis zum 31 Oktober 1940 Kommandeur der 8 Infanterie Division Am 1 April 1937 zum Generalleutnant ernannt Er kommandierte die 8 Infanterie Division wahrend des Uberfalls auf Polen und des Westfeldzuges Er wurde fur den Einsatz in Frankreich mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet Ab 1 November 1940 Kommandeur des LX Armeekorps in Frankreich Am 1 Dezember 1940 Beforderung zum General der Kavallerie Vom 1 April bis 15 Mai 1941 Kommandierender General des XXXV Armeekorps 1942 war Koch Erpach Befehlshaber vom Wehrkreis VIII in Breslau Sein Zustandigkeitsbereich umfasste Schlesien das Sudetenland einen Teil Mahrens und einen Teil Sudwestpolens Vom 26 Januar 1945 bis 10 April 1945 Kommandeur des LVI Panzerkorps Ab dem 6 Mai 1945 war er mit der Fuhrung der 1 Armee betraut 2 Auszeichnungen Bearbeiten Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 3 Bayerischer Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern und Krone 3 Osterreichisches Militarverdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration 3 Silberne Liakat Medaille mit Sabeln 3 Eiserner Halbmond 3 Offizier des Bulgarischen Militar Verdienstordens 3 Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 24 Juni 1940 4 Deutsches Kreuz in Silber am 24 November 1944 5 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale der Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 7 Knabe Luz Biblio Verlag Bissendorf 2004 ISBN 3 7648 2902 8 S 48 50 Heinrich J Dingeldein Graflich Erbacher Familienzweige zur linken Hand Illegitime Kinder und morganatische Ehen im Grafenhaus Erbach bis zum Ende der Monarchie Mit Anmerkungen zu ihrer Heraldik Gendi Verlag Otzberg 2020 ISBN 978 3 946295 19 8 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 495 496 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1983 ISBN 3 7909 0202 0 S 177 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 538Einzelnachweise Bearbeiten Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 496 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1983 S 177 a b c d e f Rangliste des Deutschen Reichsheeres Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Verlag Berlin 1924 S 142 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 Klaus D Patzwall Veit Scherzer Das Deutsche Kreuz 1941 1945 Geschichte und Inhaber Band II Verlag Klaus D Patzwall Norderstedt 2001 ISBN 3 931533 45 X S 546Normdaten Person GND 1012723143 lobid OGND AKS VIAF 171487919 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koch Erpach RudolfALTERNATIVNAMEN Koch RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt General der Kavallerie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 9 April 1886GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 27 November 1971STERBEORT Boll Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Koch Erpach amp oldid 232795779