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Die 208 Infanterie Division war ein militarischer Grossverband der Wehrmacht 208 Infanterie DivisionAktiv August 1939 bis 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTyp Infanterie DivisionGliederung GliederungAufstellungsort LubbenKommandeureListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Polenfeldzug 1 3 Fall Gelb 1 4 Frankreichfeldzug 1 5 Atlantikwall 1 6 Verlegung an die Ostfront 1 7 Auffrischung in der Reserve 1943 1 8 Verlegung zur Heeresgruppe Sud 1 9 Umgliederung 1944 1 10 Kessel von Kamenez Podolsk 1 11 1945 1 12 Kapitulation 2 Gliederung 3 Personen 4 Bekannte Divisionsangehorige 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenPolen September 1939 bis Mai 1940 Frankreich und Belgien Mai 1940 bis Dezember 1941 Ostfront Zentralabschnitt Dezember 1941 bis Oktober 1943 Ostfront Sudabschnitt Oktober 1943 bis Oktober 1944 Polen und Tschechoslowakei Oktober 1944 bis Mai 1945Aufstellung Bearbeiten Die 208 Infanterie Division wurde als Division der 3 Aufstellungswelle im August 1939 in Lubben im Spreewald aufgestellt Nach ihrer Aufstellung wurde sie dem III Armeekorps unterstellt und bewegte sich bei Flatow auf Hohensalza zu Polenfeldzug Bearbeiten Ab dem 1 September 1939 war die Division am Uberfall auf Polen beteiligt Sie gelangte bis Kutno und verblieb eine Zeitlang als Besatzungstruppe in Polen Fall Gelb Bearbeiten Im Jahr 1940 wurde die 208 Infanterie Division fur den Fall Gelb an der Westfront mobilisiert Dort war sie der 18 Armee unterstellt und marschierte von Holland auf Antwerpen in Belgien Frankreichfeldzug Bearbeiten Im weiteren Verlauf des Westfeldzuges war sie eine der deutschen Einheiten bei der Schlacht von Dunkirchen im Mai Juni 1940 Atlantikwall Bearbeiten Nach Ende der Kampfe in Frankreich diente sie bis zum Dezember zur Kustensicherung an der belgischen Kuste und bei Calais in der franzosischen Normandie Ihre Verluste wahrend des Westfeldzuges betrugen insgesamt Gefallene 12 Offiziere 46 Unteroffiziere und 273 Mannschaften Verwundete 38 Offiziere 169 Unteroffiziere und 825 Mannschaften ausserdem wurden vier Unteroffiziere und 55 Mannschaften vermisst Verlegung an die Ostfront Bearbeiten Ende 1941 wurde die 208 Infanterie Division an die Ostfront verlegt und der Heeresgruppe Mitte und der 2 Panzerarmee bei Wjasma und Schisdra unterstellt 1942 kamen die Infanterie Regimenter 309 und 337 in der Schlacht von Rschew bei Sytschowka zum Einsatz Die Division war bis 1943 in den Grabenkampfen nordwestlich von Orjol bei Suchinitschi Slobodka und Dubrowka im Einsatz Im Juli 1943 geriet sie bei Bolchow in schwere und verlustreiche Abwehrkampfe gegen die vorruckende Rote Armee und Partisanen Auffrischung in der Reserve 1943 Bearbeiten Danach konnte sie nur noch als Reserveeinheit der 2 Panzerarmee fungieren Verlegung zur Heeresgruppe Sud Bearbeiten Im August 1943 wurde die Division in den Sudabschnitt verlegt und der Heeresgruppe Sud bei Sjewsk im Raum Kursk unterstellt Auf der Hohe von Kiew begannen bis zum Dnjepr eine Reihe von Ruckzugsgefechten die vorerst bei Schitomir endeten Umgliederung 1944 Bearbeiten Der Winter 1943 44 brachte eine Umgliederung in eine Division neuer Art 44 ausserdem war die 208 Infanterie Division jetzt der 4 Panzerarmee bei Winnitza unterstellt Danach erfolgte wieder die Eingliederung in die 1 Panzerarmee Kessel von Kamenez Podolsk Bearbeiten Zusammen mit diesem Panzerverband wurde ein Teil der Heeresgruppe Nordukraine mit der 208 Infanterie Division im Marz 1944 bei Kamenez Podolsk an der Grenze zu Rumanien eingekesselt Kesselschlacht von Kamenez Podolski Die 208 Infanterie Division befand sich zwischen den Ortschaften Smerinka und Bar im Osten des Kessels Es gelang ihr bei Buczacz zur Strypa Horodenka und Beremjany auszubrechen Im weiteren Verlauf musste sie sich dann durch die Beskiden in Richtung Westen durchschlagen und wurde im Dezember 1944 bei Gorlice gestellt 1945 Bearbeiten Im Fruhjahr 1945 befand sich die 208 Infanterie Division auf der Flucht bzw in Ruckzugsgefechten von der Slowakei bis Schlesien Die letzten Stellungskampfe erfolgten vom 9 bis 15 Marz 1945 bei Striegau dann bei Waldenburg Kapitulation Bearbeiten Schliesslich kapitulierte sie bei Hohenelbe Turnau in der Tschechoslowakei vor der Roten Armee Gliederung BearbeitenVeranderungen in der Gliederung der 208 Infanterie Division von 1939 bis 1943 1939 1943Infanterie Regiment 309 Grenadier Regiment 309Infanterie Regiment 337 Grenadier Regiment 337Infanterie Regiment 338 Grenadier Regiment 338Artillerie Regiment 208Pionier Bataillon 208Panzerabwehr Abteilung 208 Panzerjager Abteilung 208Aufklarungs Abteilung 208 Divisions Fusilier Bataillon 208Nachrichten Abteilung 208Nachschubtruppen 208Personen BearbeitenDivisionskommandeure der 208 Infanterie Division Dienstzeit Dienstgrad Name1 September 1939 bis 13 Dezember 1941 Generalmajor Generalleutnant Moritz Andreas13 Dezember 1941 bis 27 September 1942 Generalmajor Hans Karl von Scheele28 September 1942 bis 20 November 1942 Generalleutnant Edgar Hielscher21 November 1942 bis 1 Februar 1943 Generalmajor Hans Karl von Scheele1 Februar bis April 1943 Oberst Karl Wilhelm von SchliebenApril bis 22 Juni 1943 Oberst Georg Zwade22 Juni 1943 bis 20 Marz 1945 Oberst Generalmajor Hans Piekenbrock20 Marz 1945 bis 6 April 1945 Oberst Lothar Berger6 April 1945 bis Kriegsende Generalleutnant Hans PiekenbrockGeneralstabsoffiziere I a der 208 Infanterie Division Dienstzeit Dienstgrad Name26 August 1939 bis 1 Juni 1940 Hauptmann Werner Danke1940 1942 Oberstleutnant Korntner1 August 1942 bis 25 Oktober 1943 Oberstleutnant Fritz Bessell25 Oktober 1943 bis 25 November 1944 Oberstleutnant Lemcke25 November 1944 bis 1945 Oberstleutnant Erhard GemmrigBekannte Divisionsangehorige BearbeitenKlaus Hoheisel 1906 1998 war von 1962 bis 1965 als Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr Kommandeur der Heeresoffizierschule III Max Momsen 1896 1939 war von 1934 an Rektor und Professor fur Korper und Wehrerziehung an der Hochschule fur Lehrerbildung in CottbusLiteratur BearbeitenGeorg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 8 Die Landstreitkrafte 201 280 Biblio Verlag Bissendorf 1979 ISBN 3 7648 1174 9 Weblinks Bearbeiten200th through 370th German Infantry Security and Panzer Grenadier Divisions Organizations and Histories 1939 1945 Memento vom 10 Februar 2014 im Internet Archive PDF 461 kB Nafziger Collection Combined Armed Research Library Infanterie Divisionen der Wehrmacht 3 Aufstellungswelle 205 206 207 208 209 211 212 213 214 215 216 217 218 221 223 225 227 228 231 239 246 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 208 Infanterie Division Wehrmacht amp oldid 239052675