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Max Sachsenheimer 5 Dezember 1909 in Muhlbach Baden 2 Juni 1973 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werk 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Sachsenheimer begann nach seinem Schulabschluss am 17 April 1928 seinen Militardienst als Freiwilliger in der Reichswehr und diente erst im 14 Badisches Infanterie Regiment 1 Mit der Empfehlung als Offiziersanwarter durchlief er die Offiziersschulungen und erreichte am 1 Juli 1934 den Dienstgrad eines Leutnants Er wirkte bis zum Zweiten Weltkrieg in verschiedenen Stellungen Durch die Eroberung von verschiedenen Brucken uber die Seine erhielt er als Chef der 1 Kompanie im Infanterie Regiment 75 5 Infanterie Division welche er seit dem 1 Oktober 1938 fuhrte beide Klassen des Eisernen Kreuzes Ab August 1939 war er Stabsoffizier fur Verkehrsregelung Am 20 Juli 1941 wurde er Kommandeur des 2 Bataillons im Infanterie Regiment 75 5 Infanterie Division Bereits am 29 Juli 1941 verlor er in dieser Position an der Ostfront durch ein Schrapnelle zwei Finger seiner linken Hand und wurde aus dem Kriegsgebiet ausgeflogen Im November 1941 kehrte er in die Position als Bataillonsfuhrer an die Front zuruck Er nahm an der Eroberung von Demjansk teil und erhielt als verantwortlicher Bataillonskommandant das Ritterkreuz Von Oktober 1942 bis Februar 1943 folgte ein Krankenhausaufenthalt in Freiburg In dieser Zeit wurde er zum Major befordert und erhielt das Deutsche Kreuz Im September 1943 gab er das Bataillonskommando ab und ging von Oktober 1943 bis Februar 1944 zur Ausbildung an die Kriegsakademie Hirschberg Anschliessend war er bis Juli 1944 mit der Fuhrung des Infanterie Regiment 75 betraut Es folgte bis August 1944 ein Divisionsfuhrer Lehrgang Sachsenheimer fuhrte als Kommandeur von Ende September 1944 bis Kriegsende die 17 Infanterie Division 2 Hier wurde er am 1 April 1944 zum Oberstleutnant und am 1 September 1944 zum Oberst befordert Anfang Dezember 1944 wurde er dann zum Generalmajor befordert 2 Am 5 oder 6 Februar 1945 hatte er in Dyhernfurth im Rahmen der Weichsel Oder Operation bei einem Kommandounternehmen die Evakuierung und Vernichtung einer Spezialfabrik ermoglicht wobei es sich dabei wohl um eine Herstellungsanlage von Tabun der Firma Anorgana handelte 3 Nach Hitlers Selbstmord zog er seine Division aus dem von der Roten Armee bedrohten Gebiet ab und in Richtung US amerikanisch besetzter Gebiete zuruck Dort geriet er im Mai 1945 in Kriegsgefangenschaft aus der er 1947 entlassen wurde 1 Nach seiner Freilassung siedelte er nach Freiburg uber und arbeitete als Baustoffkaufmann Ende 1952 Anfang 1953 nahm er gegenuber den kritischen Ausfuhrungen in der DSZ Partei fur die Verden Rede von Hermann Ramcke ein Dieser hatte in einer Rede vor ehemaligen SS Soldaten u a gesagt dass diese stolz sein konnten auf schwarzen Listen gestanden zu haben Sachsenheimer bemangelte dass die DSZ nicht alle Argumente ausreichend beleuchtet hatte und die Ausfuhrungen Ramckes eigentlich der Wahrheit entsprechen Er erhielt auch daruber Kontakt zu Altnazis wie Ernst Bolbrinker Josef Harpe und besonders Werner Naumann und wurde Vorsitzender des VdS in Sudbaden 4 Ende Marz 1967 wurde er zum Ersten Vorsitzenden der Hilfsgemeinschaft Freiheit fur Rudolf Hess gewahlt 5 Ein Angebot 1955 in die Bundeswehr zu wechseln lehnte er genauso ab wie Anwerbeversuche aus der Sowjetzone 6 Er starb 1973 in Freiburg an einem Herzschlag 6 Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1939 II und I Klasse Verwundetenabzeichen 1939 in Schwarz Deutsches Kreuz in Gold am 3 Februar 1943 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern 7 Ritterkreuz am 5 April 1942 Eichenlaub am 14 Mai 1944 472 Verleihung Schwerter am 6 Februar 1945 132 Verleihung Werk BearbeitenGefecht um Maltsch a O im Februar 1945 in Maltscher Heimatbrief Nr 11 Mellendorf 1 Februar 1955 Literatur BearbeitenWolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1956 S 284 Peter Stockert Die Eichenlaubtrager 1940 1945 9 Bande Bad Friedrichshall 2010 2011 Gordan Williamson Knight s Cross Oak Leaves and Swords Recipients 1941 45 S 47 ff Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 741Einzelnachweise Bearbeiten a b Samuel W Mitcham Jr Panzer Commanders of the Western Front German Tank Generals in World War II Stackpole Books 2008 ISBN 978 0 8117 4922 0 S 99 google de abgerufen am 23 April 2019 a b Samuel W Mitcham German Order of Battle 1st 290th Infantry divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3416 5 S 61 google de abgerufen am 23 April 2019 Gunther W Gellermann Der Krieg der nicht stattfand Moglichkeiten Uberlegungen und Entscheidungen der deutschen Obersten Fuhrung zur Verwendung chemischer Kampfstoffe im Zweiten Weltkrieg Bernard amp Graefe 1986 ISBN 978 3 7637 5804 3 S 175 google de abgerufen am 8 Marz 2021 Beate Baldow Episode oder Gefahr Die Naumann Affare In Dissertation Fachbereich Geschichts und Kulturwissenschaften der Freien Universitat Berlin abgerufen im November 2012 Wolf Rudiger Hess Rudolf Hess Ich bereue nichts Stocker Leopold Verlag 1994 ISBN 978 3 7020 0682 2 S 42 google de abgerufen am 23 April 2019 a b Deutsche Annalen Druffel Verlag 1974 S 242 ff google de abgerufen am 23 April 2019 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 648 Normdaten Person GND 1012299171 lobid OGND AKS VIAF 170655547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sachsenheimer MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt GeneralmajorGEBURTSDATUM 5 Dezember 1909GEBURTSORT Muhlbach BadenSTERBEDATUM 2 Juni 1973STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Sachsenheimer amp oldid 216748309