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Krzystkowice kʃɨstkɔ vʲiʦɛ deutsch Christianstadt Bober ist ein Stadtteil der Stadt Nowogrod Bobrzanski und gehort seit 1976 der Gmina Nowogrod Bobrzanski an Altes Stadtwappen Lage in der WoiwodschaftKrzystkowice kam 1945 zu Polen und verlor die Stadtrechte Das Dorf war von 1973 bis 1976 Sitz der Gmina Krzystkowice im polnischen Teil der Niederlausitz auf dem Westufer des Bober Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung 1 2 KZ Aussenlager 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Ansicht um 1900Grundung Bearbeiten Entstanden ist der Ort aus dem gegenuber von Naumburg am Bober liegenden Dorf Neudorf Am 25 November 1659 erteilte der Herzog Christian von Sachsen Merseburg Markgraf der Niederlausitz dem Grafen Balthasar Erdmann I von Promnitz Herrn der Standesherrschaft Sorau die Genehmigung zur Aufnahme protestantischer Glaubensfluchtlinge aus Schlesien vorwiegend aus den Furstentumern Sagan und Glogau sowie das Stadtrecht Die nunmehr erweiterte Siedlung erhielt den Namen Christianstadt und wurde in Form eines CH angelegt Der Graf von Promnitz ehrte durch diese Geste seinen Landesherrn Am 14 Mai 1663 folgte dann das grafliche Privilegium der Stadt Christianstadt In der Folge des Wiener Kongresses 1815 gelangte die Stadt mit der Abtretung der Niederlausitz durch das Konigreich Sachsen an Preussen Zunachst war in der Stadt die Textilindustrie vorherrschend Im 20 Jahrhundert erfolgte die Ansiedlung chemischer Industrie KZ Aussenlager Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkrieges befand sich seit Juni 1944 westlich der Stadt am Schwedenwall im Forst Christianstadt ein Aussenlager des Konzentrationslagers Gross Rosen das weibliche Arbeitskrafte fur das Werk Christianstadt der Gesellschaft m b H zur Verwertung chemischer Erzeugnisse Tarnname Ulme stellte Es war in erster Linie was die Produktionsmenge in Kriegszeiten anging die grosste Sprengstoff und Munitionsfabrik des Dritten Reiches 1 Bei der Errichtung wurden im Lager 500 Frauen aus dem KZ Auschwitz untergebracht Durch weitere Transporte aus Siebenburgen und dem Ghetto Litzmannstadt erhohte sich die Anzahl auf 1031 Personen im September 1944 Ab Dezember 1944 betrug die Gefangenenzahl dann unter 900 Personen Eine der Gefangenen war Ruth Kluger die uber diese Zeit in ihrer Autobiographie berichtete Alice Licht eine Freundin von Otto Weidt war ebenfalls in diesem Lager Literatur BearbeitenMartina Lobner Geheime Reichssache Christianstadt das Ende einer Kleinstadt zwischen Oder und Neisse sowie der Sprengstoff Fabrik Ulme Dissertation Universitat Hannover 2002 Online PDF Datei 21 9 MB Einzelnachweise Bearbeiten Jan Faktor Das vergessene Konzentrationslager Christianstadt Tarnname Ulme In FAZ NET 27 August 2010 abgerufen am 7 Januar 2013 Weblinks BearbeitenInformationen und Ansichten zu Krzystowice51 795 15 228611111111 Koordinaten 51 48 N 15 14 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krzystkowice amp oldid 230386976