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Das Fuhrer Begleit Bataillon auch Fuhrer Begleit Regiment Fuhrer Begleit Brigade Fuhrer Begleit Division oder Begleit Bataillon des Fuhrers war ein Bataillon der Wehrmacht das neben dem Fuhrerbegleitkommando und der Leibstandarte SS Adolf Hitler fur den Personenschutz Adolf Hitlers verantwortlich war Fuhrer Begleit BataillonFuhrer Begleit RegimentFuhrer Begleit BrigadeFuhrer Begleit DivisionAktiv 24 August 1939 bis 8 Mai 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTruppengattung GrenadiereStandort FuhrerhauptquartierInsignienStandarte Inhaltsverzeichnis 1 Aufgaben 2 Geschichte 3 Kommandeure 4 Gliederung 1945 5 Truppenfahne 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAufgaben BearbeitenHauptaufgaben waren die Sicherung des Fuhrerhauptquartiers FHQ und des Fuhrersonderzuges sowie der Personenschutz Adolf Hitlers Das Fuhrerbegleitkommando die personliche Leibwache Hitlers wurde dagegen in erster Linie von der Waffen SS gestellt Ausserdem wurde der Verband zunachst in Teilen als Kampfgruppen an der Front eingesetzt Dabei wurde der Verband im Rotationsprinzip mal im FHQ mal an der Front stationiert so dass er praktisch eine Starke von zwei Bataillonen hatte Gegen Ende des Krieges wurde der Verband aber in voller Starke zu Kampfeinsatzen an der gesamten Front eingesetzt Geschichte BearbeitenDie Aufgabe die Person Adolf Hitlers zu schutzen war ursprunglich Angehorigen des Heeres vorbehalten Dazu bestand ab 1938 eine mobilmachungsabhangige Sicherungskompanie Das Fuhrer Begleit Bataillon wurde kurz vor Kriegsausbruch am 24 August 1939 aus der 7 und 8 Kompanie des motorisierten Infanterie Regiments Grossdeutschland gebildet Es stand in der Tradition der Stabswache Berlin der Weimarer Republik und der Garde des Kaiserreiches Zunachst wurden zwei Kompanien aufgestellt die dann im Winter 1939 zu drei Kompanien vervollstandigt wurden 1 Beim Einmarsch ins Sudetengebiet 1938 fuhrte Erwin Rommel der bereits seit 1935 Mitglied des militarischen Begleitkommandos Hitlers gewesen war das Begleit Bataillon des Fuhrers 2 Im Marz 1939 wahrend der Besetzung der Rest Tschechei und des Memellandes wurde Rommel Kommandant des Fuhrerhauptquartiers was er auch uber den Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1 September 1939 hinaus blieb mittlerweile zum Generalmajor befordert 3 Ab Mai 1940 ubernahm Rommel ein Kampftruppenkommando 7 Panzer Division im Rahmen des Westfeldzuges Bis Sommer 1942 war das FBB direkt dem Kommandanten des Fuhrerhauptquartiers unterstellt der damit auch Bataillonskommandeur war 1943 wurde das FBB in ein Grenadier Bataillon umgebildet und auch in Fuhrer Grenadier Bataillon umbenannt Im September 1944 erfolgte eine Verstarkung des Bataillons zur Brigade und im November 1944 Umbenennung in Fuhrer Begleit Brigade 4 Teile der Brigade kampften bei Wilna als Panzer Grenadier Brigade von Werthern Mit dem Aufbau des Panzerkorps Grossdeutschland im September 1944 wurde die Brigade formell dazugerechnet Im Zeitraum vom 26 November 1944 bis 20 Dezember 1944 erfolgte die Verlegung der Brigade von Ostpreussen nach Cottbus Guben spater in die Eifel zur Auffullung und Abschluss der Neuaufstellung bei der Ersatz Brigade Grossdeutschland Bei der Ardennenoffensive war die Brigade vom 22 Dezember 1944 bis 31 Dezember 1944 zunachst Reserve der 5 Panzerarmee In dem Zeitraum beteiligte sie sich an dem Angriff bis in den Raum nordostlich von Bastogne an der Ruckeroberung von St Vith und an der Abwehr am Einschliessungsring um Bastogne Am 23 Januar 1945 erreichte die Brigade der Befehl dass sie sich als Heeresgruppen Reserve bereithalten und uber Clervaux Marnach Dasburg und Daleiden in den Raum sudlich von Arzfeld zuruckziehen sollte 5 Am 11 Januar 1945 wurde die Einheit Teil des Fuhrer Begleit Regiments das am 16 Januar in Panzergrenadier Regiment 100 umbenannt wurde Dies war Teil der am 26 Januar 1945 in Cottbus fur den Wehrbereich III aufgestellten Fuhrer Begleit Division Sie kam im Februar 1945 als Teil des III SS Panzerkorps beim Unternehmen Sonnenwende zum Einsatz Anschliessend kampfte sie an der Weichsel um Lauban Ratibor und wurde Ende April 1945 im Kessel von Spremberg vernichtet 6 Uberlebende der Division waren bis Kriegsende im Gebiet von Deutsch Brod ostlich von Prag im Einsatz Kommandeure BearbeitenGeneralmajor Erwin Rommel Juni 1938 bis Januar 1940 Oberst Kurt Thomas 22 Januar 1940 bis 1 August 1942 Oberst Gustav Streve 1 August 1942 bis 1 September 1944 Oberst Generalmajor Otto Ernst Remer 1 September 1944 bis 8 Mai 1945Gliederung 1945 BearbeitenPanzer Regiment 102 Panzer Grenadier Regiment 100 Panzer Artillerie Regiment 100 Panzerjager Bataillon 673 Panzer Pionier Bataillon 120 Nachrichten Bataillon 120 Feldersatz Bataillon 120Truppenfahne BearbeitenAm 30 September 1939 wurde dem Bataillon im Vergleich zu den anderen Truppenfahnen der Wehrmacht eine einzigartige Truppenstandarte uberreicht Wahrend einer Zeremonie im Kasernengelande des Regiments General Goring in Berlin Reinickendorf uberreichte Hitler personlich seinem neu geschaffenen Begleitbataillon die neue Truppenstandarte In ihrem generellen Aussehen hatte sie die Form einer Heeresstandarte kombinierte jedoch auf ihrer rechten Seite das Design der so genannten Fuhrerstandarte mit dem auf der linken Seite befindlichen Ausseren einer Artilleriestandarte 7 Es sei erwahnt dass diese Standarte die einzige Ausnahme fur die Regel darstellte dass die Waffenfarbe der Einheit auch als Grundfarbe fur die Standarte ubernommen wurde Die karminrote Grundfarbe bedeutete nicht dass das Fuhrerbegleitbataillon eine Artillerieeinheit war vielmehr war Weiss die Waffenfarbe die dem Bataillon als Infanterieeinheit zugewiesen wurde Es darf daher davon ausgegangen werden dass man Karminrot wahlte um farblich besser zum strahlenden Rot der rechten Seite Fuhrerstandarte zu passen Die linke Seite der Standarte entsprach in allem der Truppenstandarte die bei Artillerieeinheiten verwendet wurden und war Karminrot grundiert Die rechte Seite der Standarte war der so genannten Fuhrerstandarte also der personlich von Adolf Hitler benutzten Standarte nachempfunden Auf einem weiss grundierten kreisformigen Feld befand sich ein schwarzes aufrecht stehendes Hakenkreuz Um dieses Feld war eine Girlande aus goldfarbenen Eichenblattern angebracht In den vier Ecken der Standarte befanden sich je zwei goldfarbene Wehrmachtadler bzw zwei goldfarbene Adler in der Form des NSDAP Partei Adlers Die rechte Seite war wie die linke Karminrot grundiert Alle weiteren Merkmale der Standarte entsprachen denjenigen der allgemeinen Heeresstandarten Siehe auch BearbeitenFuhrerbegleitkommando Schutzstaffel Stosstrupp Adolf Hitler Stosstrupp Adolf HitlerLiteratur BearbeitenGeorg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Band 14 Die Landstreitkrafte Namensverbande Die Luftstreitkrafte Fliegende Verbande Flakeinsatz im Reich 1943 1945 Biblio Verlag Bissendorf 1980 ISBN 3 7648 1111 0 S 77 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Mitcham Samuel W Jr 2007 German Order of Battle Volume Two 291st 999th Infantry Divisions Named Infantry Divisions and Special Divisions in WWII PA United States of America Stackpole Books S 210 211 ISBN 978 0 8117 3437 0 Weblinks BearbeitenOrganizational History of the German Armored Forces 1939 1945 PDF 292 kB Abgerufen am 15 September 2011 englisch Einzelnachweise Bearbeiten BArch RW 47 4 fol 56 https www bundesarchiv de DE Content Virtuelle Ausstellungen Der Kommandant Fuhrerhauptquartier der kommandant fuhrerhauptquartier html Bild von Rommel als Kommandeur des FHQ aus dem Bundesarchiv Erwin Rommel Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Band 14 Die Landstreitkrafte Namensverbande Die Luftstreitkrafte Fliegende Verbande Flakeinsatz im Reich 1943 1945 Biblio Verlag Bissendorf 1980 ISBN 3 7648 1111 0 S 77 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Helmuth Spaeter Die Geschichte des Panzerkorps Grossdeutschland Band 2 Selbstverlag Hilfswerk ehem Soldaten fur Kriegsopfer und Hinterbliebene der Traditionsgemeinschaft Panzerkorps Grossdeutschland 1958 S 768 Online in der Google Buchsuche abgerufen am 9 April 2010 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Band 14 Die Landstreitkrafte Namensverbande Die Luftstreitkrafte Fliegende Verbande Flakeinsatz im Reich 1943 1945 Biblio Verlag Bissendorf 1980 ISBN 3 7648 1111 0 S 78 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Die Geschichte des Panzerkorps Grossdeutschland Band 1 S 60 ff Panzer Grenadier Brigaden der Wehrmacht 1 Panzer Grenadier Brigade 2 Panzer Grenadier Brigade 3 Panzer Grenadier Brigade 4 Panzer Grenadier Brigade 5 Panzer Grenadier Brigade 6 Panzer Grenadier Brigade 7 Panzer Grenadier Brigade 8 Panzer Grenadier Brigade 9 Panzer Grenadier Brigade 10 Panzer Grenadier Brigade 11 Panzer Grenadier Brigade 12 Panzer Grenadier Brigade 13 Panzer Grenadier Brigade 14 Panzer Grenadier Brigade 15 Panzer Grenadier Brigade 16 Panzer Grenadier Brigade 17 Panzer Grenadier Brigade 18 Panzer Grenadier Brigade 19 Panzer Grenadier Brigade 20 Panzer Grenadier Brigade 22 Panzer Grenadier Brigade 23 Panzer Grenadier Brigade 24 Panzer Grenadier Brigade 26 Panzer Grenadier Brigade 92 Panzer Grenadier Brigade Panzer Grenadier Brigade von Werthern Brigade z b V 4 Fuhrer Begleit Brigade Fuhrer Grenadier Brigade Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fuhrer Begleit Bataillon amp oldid 229767651