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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Spremberg Begriffsklarung aufgefuhrt Spremberg niedersorbisch Grodk ist eine Stadt im brandenburgischen Landkreis Spree Neisse Nach den bekannten Quellen wurde Spremberg erstmals 1301 erwahnt Die Stadt ist ein lokales Zentrum im sorbischen Siedlungsgebiet im Suden der Niederlausitz deren funftgrosste Stadt und offiziell zweisprachig Wappen Deutschlandkarte51 571666666667 14 379444444444 97 Koordinaten 51 34 N 14 23 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Spree NeisseHohe 97 m u NHNFlache 202 32 km2Einwohner 21 585 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 107 Einwohner je km2Postleitzahl 03130Vorwahlen 03563 03564 Schwarze Pumpe 035698 Hornow Wadelsdorf Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen SPN FOR GUB SPBGemeindeschlussel 12 0 71 372LOCODE DE SMBAdresse der Stadtverwaltung Am Markt 1 03130 SprembergWebsite www spremberg deBurgermeisterin Christine Herntier parteilos Lage der Stadt Spremberg im Landkreis Spree NeisseKarteSpremberg Perle der LausitzDer Spremberger Schriftsteller Erwin Strittmatter beschrieb die Ortsnamen in seiner Romantrilogie Der Laden wie folgt Grodk liegt im Tale sagen die Sorben Spremberg liegt am Berge sagen die Deutschen Spree am Berg gleich Spremberg Grodk gleich Stadt sagen die Sorben wir sein langer hier wie die Deitschen Seit dem 8 August 2013 tragt die Stadt die offizielle Zusatzbezeichnung Perle der Lausitz parlicka Luzyce 2 3 Diese Bezeichnung ist nicht Bestandteil des amtlichen Namens so dass der amtliche Name weiterhin nur Spremberg Grodk lautet 4 Sie kann aber auf den Ortseingangsschildern angebracht werden Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbargemeinden 2 Stadtgliederung 3 Geschichte 3 1 Eingemeindungen 3 2 Ortsname 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Religion 6 Politik 6 1 Stadtverordnetenversammlung 6 2 Burgermeister ab 1990 6 3 Wappen 6 4 Dienstsiegel 6 5 Flagge 6 6 Stadtepartnerschaften 7 Sehenswurdigkeiten und Kultur 7 1 Historischer Stadtkern 7 1 1 Kreuzkirche 7 1 2 Wendische Kirche 7 1 3 Evangelische Auferstehungskirche 7 1 4 Katholische Kirche St Benno 7 1 5 Sonntagsches Haus 7 1 6 Rathaus 7 1 7 Burgerhaus 7 1 8 Kavalierhaus 7 1 9 Bullwinkel 7 1 10 Burglehnhaus 7 1 11 Postgebaude 7 2 Stadtpark 7 2 1 Eingangsportal Georgenberg Friedhof 7 2 2 Bismarckturm 7 2 3 Heldenehrenmal 7 2 4 Pavillon Sangerblick 7 2 5 St Georg Kapelle Georgenbergkapelle 7 2 6 Kriegerdenkmal 1870 1871 7 2 7 Kriegsgraberstatten 7 2 8 Denkmalanlage Hurden uberwinden 7 2 9 Lapidarium 7 3 Schloss 7 4 Gedenkstein Mittelpunkt des Deutschen Reiches 7 5 Geschichtsdenkmale 7 5 1 Stolpersteine 7 6 Bodendenkmale 7 7 Regelmassige Veranstaltungen 7 8 Sport 8 Wirtschaft und Infrastruktur 8 1 Wirtschaftsgeschichte 8 2 Ansassige Unternehmen 8 3 Kupferlagerstatte 8 4 Verkehr 8 4 1 Strassenverkehr 8 4 2 Eisenbahnverkehr 8 4 3 Offentlicher Personennahverkehr 8 4 4 Luftverkehr 8 4 5 Radfahren 8 5 Bildung 8 5 1 Grundschulen 8 5 2 Berufsorientierende Oberschule 8 5 3 Gymnasium 8 5 4 Forderschulen 8 6 Ehemalige Garnison 9 Personlichkeiten 9 1 Sohne und Tochter der Stadt 9 2 Mit Spremberg verbundene Personlichkeiten 9 3 Spremberger Originale 10 Sonstiges 11 Literatur 12 Quellen 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Die Stadt liegt etwa 20 km sudlich von Cottbus an der Grenze zum sachsischen Landkreis Bautzen Die Altstadt liegt in einer Auenlandschaft zwischen zwei Spreearmen auf einer Insel Die Spree fliesst mitten durch die Stadt die mit der Talsperre Spremberg ein Naherholungsgebiet in unmittelbarer Nahe hat Zwei Gewasser die Kochsa und das Huhnerwasser entspringen im Gemeindegebiet Heute liegt Spremberg im aussersten Osten Deutschlands 25 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt Zwischen 1871 und 1918 galt der Ort als geographischer Mittelpunkt des Deutschen Reichs daruber gibt ein Gedenkstein Auskunft der sich nur wenige Meter vom Originalstandort befindet Nachbargemeinden Bearbeiten Die nachfolgenden Gemeinden grenzen genannt im Uhrzeigersinn von Norden beginnend an die Stadt Spremberg Neuhausen Spree Felixsee die sachsischen Gemeinden Schleife und Spreetal sowie die brandenburgischen Stadte Welzow und Drebkau Stadtgliederung BearbeitenDas Stadtgebiet hat sich im Laufe der Jahre immer wieder durch Eingemeindungen verandert Diese waren nicht nur die Folge des Zusammenwachsens der Vorortsiedlungen mit dem eigentlichen Stadtgebiet sondern erfolgten auch dadurch dass durch den fortschreitenden Bergbau immer wieder Dorfer um Spremberg zerstort wurden nbsp Stadtgebiet Spremberg mit Orts und Gemeindeteilkennzeichnung1993 wurde der Kreis Spremberg in seiner damaligen Form aufgelost und ging mit den Kreisen Forst Guben und Cottbus Land im neuen Landkreis Spree Neisse auf Neue Kreisstadt wurde Forst Lausitz Spremberg hat seit dem 1 Januar 2016 vierzehn Ortsteile zwei Gemeindeteile und 22 Wohnplatze Einwohnerzahlen vom 31 Dezember 2019 5 6 7 Cantdorf sorbisch Konopotna mit dem Wohnplatz Wilhelmsthal Wylemojce 362 Einwohner Graustein Syjk mit den Wohnplatzen Ausbau Nord Podpolnocne Wutwaŕki Ausbau Sud Podpoldnjowe Wutwaŕki 340 Einwohner Gross Luja Lojow 262 Einwohner Haidemuhl Gozdz 603 Einwohner Hornow Lesce mit dem Wohnplatz Hornow Vorwerk Lescanski Forwark 401 Einwohner Lieskau Lesk 225 Einwohner Schonheide Prasyjca 96 Einwohner Schwarze Pumpe Carna Plumpa 1 859 Einwohner Sellessen Zelezna mit den Gemeindeteilen Buhlow Bela und Muckrow Mokra 819 Einwohner Terpe Terpje mit dem Wohnplatz Terpe Ausbau Terpjanske Wutwaŕki 264 Einwohner Trattendorf Dubrawa mit Wohnplatz Obertrattendorf Gorna Dubrawa 1 915 Einwohner Turkendorf Zakrjow mit dem Wohnplatz Ausbau Turkendorf Zakrjojske Wutwaŕki 117 Einwohner Wadelsdorf Zakrjejc mit Wohnplatz Zum Ausbau K Wutwaŕkam 164 Einwohner Weskow Wjaska 830 EinwohnerZur Kernstadt Spremberg gehoren die Wohnplatze Ausbau Kirschberg Wutwaŕki psi Wisnjowej Gorje Birkhahn Kokot Georgenberg Jurowa Gora Heinrichsfeld Senki Klein Buckow Bukowk Kochsdorf Kochanojce Oberteschnitz Gorne Tesnice Pulsberg Lutoboŕ Slamen Slomjen Slamen Ziegelei Slomjenska Cyglownja Stadtrandsiedlung Pod Mestom Unterteschnitz Dolne Tesnice Waldschlosschen Lesny Grodk und Weinberge Winice Auf der heutigen Stadtgemarkung von Spremberg lagen die vom Braunkohletagebau devastierten Dorfer Gross Buckow Jessen Radeweise Roitz Stradow Straussdorf Wolkenberg und die Vorwerke oder Wohnplatze Gribona Dollan Josephsbrunn Kutzermuhle Pardutz und Topferschanke Eine Besonderheit unter den eingemeindeten Orten stellt Haidemuhl dar Alt Haidemuhl wie es ubergangsweise genannt wurde wurde zwischen 2004 und Ende 2006 umgesiedelt Als neuen Standort wahlten die Bewohner eine ausgewiesene Flache im Spremberger Ortsteil Sellessen Das neue Haidemuhl wurde dann am 1 Januar 2006 ein vom Ortsteil Sellessen umgebener selbstandiger Ortsteil von Spremberg Die alte Ortslage wurde zum 1 Januar 2006 in die Stadt Welzow eingemeindet und in den Folgejahren zum grossten Teil fur den Tagebau Welzow Sud devastiert Geschichte Bearbeiten nbsp Spremberger Innenstadt Mitte 19 JahrhundertDie Ersterwahnung von Spremberg geht auf das Jahr 1301 zuruck Obwohl die Stadt Spremberg wesentlich alter sein durfte gibt es daruber keine gesicherten Aufzeichnungen mehr Untersuchungen im Stadtgebiet lassen jedoch den Schluss zu dass es bereits viel fruher im zentralen Stadtgebiet im Bereich der heutigen Kreuzkirche Ansiedlungen und Bebauungen gab Als erster Besitzer der Herrschaft Spremberg ist ein Wettiner aus der Nebenlinie von Landsberg verburgt der sich vermutlich spater nach seinem Sitz von Sprewenberc nannte Am 3 August 1301 wurden die Stadt und die Burg Spremberg erstmals in einem Kaufvertrag zwischen dem Thuringer Landgrafen Dietrich dem Jungeren und dem Magdeburger Erzbischof Burchard II von Blankenburg erwahnt 8 Diese Urkunde mit dem unverletzten Abdruck des Siegelrings befindet sich im Bohmischen Kronarchiv in Prag Sie tragt die Beschreibung S THEODERICUS DER JUNGERE VON GOTTES GNADEN LANDGRAF VON THURINGEN UND MARKGRAF DES OSTENS UND VON LUSACIA Hauptartikel Herrschaft Spremberg Ubersetzung der altesten bekannten Urkunde der Grundung von Spremberg vom 3 August 1301 Die Ubersetzung dieser Urkunde lautet Balbin B Miscellanea historica regni Bohemiae dec 1 lib VIII 1688 p 259 nr 1 Lunig 1 Chr Des teutschen Reichsarchivs partis spec Continuatio I1 1712 Anhang p 4 nr 2 Hofmann Chr G Scriptores rerum Lusaticarum IV 1719 p 183 nr 22 Mencken J B Scriptores rerum Germanicarum II 1728 p 940 DumontJ Corps universel diplomatique du droit des gens I 1 1726 p 330 nr 577 Jirecek H Codex iuris bohemici 1I 1 Korunni archiv ceskv 1896 p 8 nota Koss R Archiv koruny ceske 1I 1928 p 50 nr 55 Im Namen der heiligen und untrennbaren Dreieinigkeit Amen Theodericus der Jungere von Gottes Gnaden Landgraf von Thuringen Markgraf des Ostens und von Lusacia hat heute die vorliegenden Dokumente allen zum Anschauen oder zum Anhoren vorgelegt Damit die Wahrheit nicht durch den ruhigen Verlauf der Zeiten durch Vergessenheit und Irrtumer geschminkt wird hat er sich daran gemacht damit diese Taten schriftlich durch dies Zeugnis mit Brief und Siegel in den Erinnerungen der Menschen festgehalten und ihnen anvertraut werden Von jetzt an ist es so dass wir uns wieder an die Gegenwart erinnern und wir wollen allen an Christus Glaubigen sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft in Erinnerung rufen dass wir unserem erlauchten Fursten dem Herren Albrecht dem Alteren Landgraf von Thuringen unserem Vater lieb und teuer sind und dass wir dem Erzbischof der Kirche von Magdeburg Burchard des Herrn Friedrich des Markgrafen von Misnensis unseres geliebten Bruders im Namen des ehrwurdigen Vaters in Christus im Namen seiner Kirche von Magdeburg fur 6000 Mark in Silber folgendes verkauft haben Das Land der Mark Lusacia selbst haben wir dem Erzbischof geschenkt und ubergeben mit dem daselbst gegenwartig existierenden Eigentum des Herren und wir haben es dem Erzbischof selbst und der Kirche schon ubertragen und zwar wie bereits erwahnt das Land der Markgrafschaft mit all seinen Rechten und was sich darauf bezieht mit den guten Untergebenen und denen die nicht Untergebene sind mit den Befestigungen Stadten Lagern wie weiter unten noch angemerkt werden wird die im Land seiner Markgrafschaft existieren d h mit allem was darum liegt und was dazu gehort den Wegen und Strassen Muhlen kultivierten und nicht kultivierten Ackern Waldern Waldbewohnern und Geholzen Wiesen Weiden Gewassern und Flusslaufen Fischen Vogteien Zollstellen und Munzstatten und den Zivilgerichtsbarkeiten aller Rechtsprechenden Gebrauchen allem was nutzlich ist Fruchten allem was sich auf das oben erwahnte Gebiet der Grenzmark Lusacia erstreckt je nachdem wie es uns und unseren Stammvatern alles im Einzelnen vorhergesagt worden ist haben wir es erhalten und in Besitz erlangt und als Taten anerkannt Wir haben das oben erwahnte Land der Markgrafschaft ubertragen bekommen mit allen bereits oben erwahnten Dingen obendrein mit den Dienstmannern Vasallen Eigentumsrechten und allen Bewohnern uber welche auch immer dieser Vertrag existiert und allen die sich auf dem Land der Grafschaft aufhalten im Wort des Herrn Erzbischof und nicht nach dem Kirchenrecht haben wir es und unsere Vorfahren in Besitz und werden es frei und im ewigen Frieden als Eigentumer fur immer besitzen Obendrein haben wir durch einen feierlich gegebenen Kontrakt dem Herrn Erzbischof und auch der Kirche selbst uber das vollig besiegte Land der oben erwahnten Markgrafschaft versprochen dass wir alle Vorhersagen auch im Einzelnen einhalten werden nichts desto weniger haben wir fur alles oben erwahnte eine gerechte und gultige Burgschaft erhalten Auch erteilen wir eine Absage an jede I landlung die gegen das Geschehene gerichtet ist und an eine Einrede wegen ubler Tauschung ferner an eine Einrede wegen eines nicht oder nicht vollig bezahlten Kaufpreises und eine Begunstigung der Ruckversetzung in den fruheren Zustand sowie an jede andere Handlung Einrede oder Begunstigung nach dem Zivilrecht und dem Kirchenrecht die fur uns durch das Vorausgeschickte oder einen Teil davon gegenwartig oder in Zukunft zutreffen konnten Die Namen der Stadte Lager Kleinstadte Grenzsteine und unterschiedlichen Lander also viel mehr der Grenzmark Lusacia sind diese Das oben erwahnte Land namlich oder vielmehr die Grenzmark Lusacia beginnt an jenem Teil des Gewassers Dahme und erstreckt sich auf das Land Sarow und wird begrenzt durch das Ende des Landes Sarow Ebenso hat das oben genannte Land folgende Grenzen Von der schwarzen Elster bis zur Oder und von der Oder bis zum Fluss Slube und vom Fluss Slube bis zum Fluss Bober und genau genommen erstreckt es sich bis zum Land Sarow das sich bis zu den Grenzen Polens und bis zu den Grenzen des Landes Budesinensis ausdehnt Ebenso erstreckt es sich auf die Versammlung freier Manner in Prebuz und die Stadt Trebule ebenso Burg Golsin und Stadt und Burg Lukowe Stadt Gubyn Stadt und Burg Lubtaz Burg Schedelowe Stadt und Burg Sprewenberch Pizne Stadt und Burg Bucholt Burg Sunnenwalde Stadt und Burg Dinsterwalde Stadt und Burg Versammlung freier Manner in Semftenberch Dannenrode Stadt das neue Lager Kalow bei Kotebuz mit Stadt und Burg Kotebuz Burg Lubbenowe ebenso Burg und Stadt Vredeburch Burg und Stadt Schenkendorp Burg und Stadt Trebetz Versammlung freier Manner Zcinnitz Burg Richenwalde Versammlung freier Manner in Reinoldeswalde mit Landhausern Muhlen Walder und deren Bewohnern ebenso mit allem was dazu gehort wie es bereits weiter oben vollstandig ausgedruckt ist Unsere Siegel haben wir auf diesem Schriftstuck als offensichtliches Zeugnis angebracht Zeugen dieses Vorganges sind die ehrenhaften Manner Bernhardus Statthalter genannt von Welpia Kammerer Robertus von Mansuelt Otto Sprecher von Brizna Burchardus von Schrapelo Meister Heidenricus von Erpz Heinricus von Grunenberch die Domherren der Kirche aus Magdeburg und zwar die edlen Herren Conradus von Werberge Henningus von Pole genannt Struz Richardus aus Magdeburg Truchsess der Versammlung freier Manner genannt von Alsleue Heinricus Gumpertus und Johannes von Alsleue Hermannus von Wederden genannt von Warmsdorf Gerekus von langbuy Johannes von Vrekeleue Ileino von Rodense Marschall Tilo Burggraf Johannes von Lowburch Soldaten und unfreie Dienstleute die der Kirche von Magdeburg unterstehen auch die Bruder Otto und Bodo von Ylbruch Otto von Ylbruch der Jungere Fridehelmus von Kotebuz die Bruder Fridehelmus und Bernhardus von Strel Johannes und Cunradus von Landesberch die Bruder Ulricus und Heinricus von Pach die Bruder Johannes und Hermannus Burggrafen von Golsyn die Bruder Johannes und Fredehelmus von Landesberch Albertus Knut Johannes und Guntherus Bruder von Geilnowe unsere Soldaten und unfreien Dienstleute und viele andere auch die diesem Vertrauen wurdig sind Geschehen und schriftlich festgehalten in Dahme im Jahre des Herrn 1301 am Tag der Auffindung des schonen Stephani des ersten Martyrers 9 Die Stadt und die Burg Spremberg werden in dieser Urkunde als oppidum et castrum Sprewenberch bezeichnet Andere Quellen sprechen von einer Ersterwahnung um 1200 als in einem Kaufvertrag von Wygbilde vnde Hus tzu Sprewenberg die Rede war Im Jahr 1349 wurde die Adelsfamilie von Schwarzburg Wachsenburg neuer Eigentumer der Stadt und des Schlosses Spremberg 1360 kaufte Kaiser Karl IV das Schloss Spremberg den Schwarzburgern ab Johann von Gorlitz Sohn Karls IV verpfandete 1395 Schloss und Herrschaft Spremberg an Otto von Kittlitz 1497 kaufte der Niederlausitzer Landvogt Heinrich Reuss von Plauen und Burggraf zu Meissen die Herrschaft Spremberg von der Familie von Kittlitz Nach Daten der Gesellschaft fur Leprakunde existierte in Spremberg seit dem 15 Jahrhundert ein mittelalterliches Leprosorium das sich vor dem Forster Tor befand und auch als Hospital bezeichnet wurde Die dazugehorige Kapelle war dem Heiligen Georg geweiht das Gebaude wurde 1970 abgetragen 10 Am 3 Juni 1556 kam es zum ersten grossen Stadtbrand wobei die Stadt auf Grund der damaligen dichten Bebauung fast vollstandig vernichtet wurde 1567 kaufte Hofrat Kaspar Minkwitz von Minkwitzburg Drehna die Herrschaft Spremberg von Landvogt Bohuslav Felix von Lobkowitz und Hassenstein 1584 erwarb das Geschlecht derer von Kittlitz durch Karl von Kittlitz 1535 1598 11 abermals die Herrschaft Spremberg nbsp Marktplatz mit Forster Strasse 1918Am 24 August 1604 kam es zum zweiten grossen Stadtbrand in Spremberg ihm fielen unter anderem beide Kirchen das Rathaus und mehr als 200 Wohnhauser zum Opfer 1626 wutete die Pest in Spremberg Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Spremberg im Jahr 1642 von schwedischen Truppen uberfallen belagert und geplundert Am 18 Oktober 1646 kam es abermals zu einem grossen Stadtbrand dabei wurden wieder das Rathaus und 185 Wohnhauser vernichtet 1671 gelangte Spremberg durch Heirat derer von Kittlitz in den Besitz des Grafen Carl Moritz von Redern 1671 wutete der vierte grosse Stadtbrand in Spremberg wieder brannten 200 Wohnhauser nieder Im Jahr 1676 erliess der Rat der Stadt Spremberg eine Polizeiverordnung in der jeder Burger zum Brandschutz angehalten wurde 1680 wurde Spremberg erneut von der Pest heimgesucht die Zahl von 480 Toten machte etwa die Halfte der damaligen Bevolkerung aus Im Jahr 1680 wechselten Stadt und Schloss abermals den Besitzer Neuer Eigentumer wurde Herzog Christian I zu Sachsen Merseburg der Spremberg spater seinem nachgeborenen Sohn Heinrich von Sachsen Merseburg als Residenz zuwies Am 30 Juli 1705 kam es zum funften und letzten grossen Stadtbrand in Spremberg Wieder wurden fast die komplette Wohnbebauung und beide Kirchen vernichtet Am 28 Juli 1738 fiel durch den Tod von Herzog Heinrich von Sachsen Merseburg dem letzten mannlichen Nachkommen der Nebenlinie Sachsen Merseburg das Herzogtum Sachsen Merseburg und damit auch die Markgrafenschaft Niederlausitz an das Kurfurstentum Sachsen Am 3 August 1815 wurde Friedrich Wilhelm III durch den Wiener Frieden neuer Herrscher der Niederlausitz Spremberg kam damit zur preussischen Provinz Brandenburg und wurde Kreisstadt des Landkreises Spremberg der 1952 leicht verandert in den Kreis Spremberg uberging und so bis zum Jahr 1993 bestand bevor er in den Landkreis Spree Neisse eingegliedert wurde 1893 beging die Stadt Spremberg die Tausendjahrfeier ihrer Stadtgrundung aufgrund der falschen Annahme die Stadt sei 893 durch Kaiser Arnulf gegrundet worden Obwohl man den Irrtum noch vor den eigentlichen Feierlichkeiten bemerkte wurde gefeiert Der eigentliche Grund fur diese falsche Tausendjahrfeier lag schon viele Jahre zuruck Im Jahr 1613 hatte die Stadt von einem Historiker namens Abraham Hossmann ein Gutachten uber das Alter der Stadt anfertigen lassen Hossmann behauptete dabei die Stadt sei 893 durch Kaiser Arnulf gegrundet worden was er durch eine in seinem Besitz befindliche Burgundische Chronik belegen konne Nach dem Tod von Hossmann stellte sich jedoch heraus dass diese Chronik nie existierte und die Stadt und viele andere Stadte auf einen Schwindler hereingefallen war Um den 1867 eroffneten ausserstadtischen Bahnhof an der Bahnstrecke Berlin Gorlitz besser mit der Innenstadt zu verbinden baute die Stadt 1897 eine Verbindungsbahn Die Spremberger Stadtbahn stellte 1956 ihren Betrieb ein In den Jahren 1871 bis 1920 war Spremberg nach Berechnungen des Geographen Matzat der geographische Mittelpunkt des Deutschen Reiches Mit Erlass des Oberprasidenten der Provinz Brandenburg vom 31 Juli 1936 war Spremberg berechtigt fur die Dauer der Eigenschaft als Sitz der Kreisverwaltung die Bezeichnung Kreisstadt zu tragen Am 13 Juli 1936 war dafur ein entsprechendes Wappen verliehen worden nbsp Marktplatz mit Rathaus und KreuzkircheAm 20 April 1945 eroberten sowjetische Truppen des 24 Schutzenkorps Generalmajor Onuprijenko des 33 Gardeschutzenkorps der 1 Ukrainischen Front Generalleutnant Lebedenko und der 95 Gardeschutzendivision Generalmajor Olejnikow nach dreissigminutigen Beschuss aus 1247 Geschutzrohren jeden Kalibers nach hartnackiger Verteidigung durch deutsche Truppen die unter anderem aus der 344 Infanterie Division Generalmajor Erwin Jolasse der 10 SS Panzerdivision Brigadefuhrer Heinz Hamel der Fuhrer Begleit Division Generalmajor Ernst Remer und einem Volkssturmbataillon mit etwa 300 Mann bestanden die zur Festung erklarte Stadt Spremberg Die verteidigenden deutschen Verbande wurden dabei in einem Kessel nordwestlich von Spremberg in Kochsdorf eingeschlossen In der Nacht zum 21 April konnten die eingeschlossenen Verbande der 10 SS Panzer Division in Richtung Westen aus dem Kessel ausbrechen Die ihnen nachsetzenden verbliebenen deutschen Truppen folgten beladen mit Verwundeten und Zivilisten Im nur wenige Kilometer entfernten Kausche kam es zur erneuten Einkesselung durch die Rote Armee Im Kessel von Kausche befanden sich etwa 20 000 deutsche Soldaten und Zivilisten Beim Ausbruch in Richtung Westen verloren 5000 deutsche Soldaten ca 600 Rotarmisten und einen unbekannte Zahl an Zivilisten ihr Leben 12 Die Innenstadt wurde in den letzten Kriegstagen dabei zu fast 70 zerstort Nach Aussagen von Zeitzeugen wurden viele Gebaude der Innenstadt nicht durch direkte Kampfhandlungen sondern erst durch anschliessende Brandstiftung zerstort 13 Uber Verluste in der Zivilbevolkerung liegen keine gesicherten Zahlen vor In den Jahren 1950 und 1952 wurden in der DDR bzw in Brandenburg Verwaltungsgebietsreformen durchgefuhrt wodurch es zur Vergrosserung der Flache des seit 1815 bestehenden Landkreises Spremberg kam Der ab 1952 bestehende Kreis Spremberg gehorte bis 1990 zum Bezirk Cottbus 1971 beging Spremberg nach der falschen Tausendjahrfeier im Jahr 1893 die ebenfalls falschlicherweise angenommene Siebenhundertjahrfeier der Stadtgrundung Am 28 Oktober 1989 kam es auch in Spremberg zu einer friedlichen Demonstration fur eine politische Wende Am 6 Mai 1990 fanden die ersten freien Kommunalwahlen statt Bis zum 2 Oktober 1990 war die Stadt Garnison des Panzerregiments 14 Karol Swierczewski Teil der 7 Panzerdivision der NVA das am 3 Oktober 1990 von der Bundeswehr ubernommen wurde Am 18 Juni 1992 fand der letzte Appell zur Auflosung des Standort Spremberg statt Am 6 Dezember 1993 wurde der Kreis Spremberg dem neu entstandenen Landkreis Spree Neisse zugeordnet Durch Erlass des brandenburgischen Innenministers erhielt Spremberg mit Wirkung vom 1 Januar 2006 den Status einer Mittleren kreisangehorigen Stadt Am 5 und 6 Juli 2014 war Spremberg unter dem Motto Die Perle der Lausitz Ausrichter des 14 Brandenburg Tages an dem etwa 80 000 Besucher teilnahmen 14 Eingemeindungen Bearbeiten Im Jahr 1946 wurden sechs Orte eingemeindet Es folgten Jessen 1972 Pulsberg 1974 Roitz 1978 Gross Buckow und Stradow 1984 Radeweise Straussdorf 1985 Klein Buckow 1987 sowie Wolkenberg 1991 15 Im Jahr 1998 wurden Schwarze Pumpe und Sellessen 16 sowie im Jahr 2002 weitere vier Gemeinden eingegliedert Graustein Gross Luja Lieskau Turkendorf 17 Die vorerst letzte Eingemeindung erfolgte am 1 Januar 2016 mit Hornow Wadelsdorf die nun die selbststandigen Ortsteile Hornow und Wadelsdorf bilden 18 Ehemalige Gemeinde Datum AnmerkungBuhlow 1 Januar 1974 Eingemeindung nach SellessenCantdorf 1 Januar 1946Graustein 31 Dezember 2002Gross Buckow 1 Januar 1984Gross Luja 31 Dezember 2002Haidemuhl 1 Januar 2006 UmsiedlungsortHeinrichsfeld 1 Januar 1946Hornow Wadelsdorf 1 Januar 2016 2001 Zusammenschluss aus Hornow und WadelsdorfJessen 1 Januar 1972Klein Buckow 1 Januar 1987Kochsdorf 1 Januar 1946Lieskau 31 Dezember 2002Muckrow 1 Oktober 1938 Eingemeindung nach SellessenPulsberg 1 Januar 1974Radeweise 1 Januar 1967 Zusammenschluss mit Straussdorf zu Radeweise StraussdorfRadeweise Straussdorf 31 Dezember 1985Roitz 1 Mai 1978Schonheide 1 Januar 1974 Eingemeindung nach GrausteinSchwarze Pumpe 27 September 1998Sellessen 27 September 1998 mit den bewohnten Gemeindeteilen Buhlow und MuckrowSlamen 1 Januar 1946Stradow 1 Januar 1984Straussdorf 1 Januar 1967 Zusammenschluss mit Radeweise zu Radeweise StraussdorfTerpe 27 September 1998 gleichzeitig aus Schwarze Pumpe ausgegliedertTrattendorf 1 Januar 1946Turkendorf 31 Dezember 2002Weskow 1 Januar 1946Wolkenberg 1 Januar 1991Ortsname Bearbeiten Spremberg liegt an der Spree was sich nach konkurrierenden Annahmen ubereinstimmend im vorderen Teil des Stadtnamens widerspiegelt Wahrend sich der hintere nach naheliegenden Vermutungen aber etwa wie Spree am Berg von einem naheliegenden Hugel ableiten soll gehen andere Annahmen davon aus dass er dem sorbischen Wort Grodk fruher auch Grod was kleine Burg bedeutet entstammen musse das noch heute fur den Ort genutzt wird Im Laufe der Zeit soll sich demnach daraus dann erst Spreeburg und spater Spremberg entwickelt haben 19 Eine weitere Erklarung ist da die Stadt Spremberg auf einer Insel lag und von der Spree die damals wesentlich mehr Wasser fuhrte und die Stadt schon von daher eine Burg oder Festung war sich der Name Spreeberg Spreeburg eine kleine Anhohe die aus der Spree hervorgeht ableiten lasst 20 Beim Ortsnamen der brandenburgischen Stadt Spremberg in der Niederlausitz kommt es zuweilen auch zu Verwechslungen mit der kleineren Spreestadt Neusalza Spremberg in der Oberlausitz und umgekehrt Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 10 4411890 10 5911910 11 7061925 12 7261933 13 3751939 13 945 Jahr Einwohner1946 17 4981950 18 4001964 23 4431971 22 8711981 23 2991985 24 663 Jahr Einwohner1990 24 2621995 23 2972000 26 2302005 26 4162010 24 3732015 22 818 Jahr Einwohner2020 21 7492021 21 4642022 21 585Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 21 22 23 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Im Jahr 2021 lebten in der Kernstadt Spremberg 13 842 Einwohner und in den 14 Ortsteilen 8 120 Einwohner Religion Bearbeiten nbsp Evangelische AuferstehungskircheEvangelische Kreuzkirchengemeinde Spremberg Evangelische Michaelkirchengemeinde Spremberg Evangelische Auferstehungsgemeinde Spremberg Evangelische Freikirchliche Gemeinde der Baptisten Spremberg Landeskirchliche Gemeinschaft Spremberg Katholische Pfarrei St Benno Spremberg Neuapostolische Kirche Gemeinde Spremberg Apostelamt Jesu Christi K d o R Gemeinde Spremberg Evangelische Kirchengemeinde Schleife Evangelische Kirchengemeinden Graustein und Gross LujaPolitik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Kommunalwahl 2019 Wahlbeteiligung 58 9 2014 44 4 3020100 26 6 25 0 11 8 10 7 10 1 8 1 3 0 2 4 1 9 AfDCDULinkeSPDDNG eUWGfBS gGruneFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 30 25 20 15 10 5 0 5 10 26 6 p 5 0 p 5 8 p 3 8 p 0 9 p 8 1 p 0 3 p 2 4 p 1 9 pAfDCDULinkeSPDDNG eUWGfBS gGruneFDPVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen e Wahlergruppe Die Nachste Generationf Wahlergruppe Unabhangige Wahlergemeinschaftg Wahlergruppe BrandschutzVorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Die Stadtverordnetenversammlung von Spremberg besteht aus 26 Stadtverordneten und der hauptamtlichen Burgermeisterin Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 24 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeAfD 26 6 5CDU 25 0 7Die Linke 11 8 3SPD 10 7 3Die Nachste Generation 10 1 3Unabhangige Wahlergemeinschaft 0 8 1 2Wahlergruppe Brandschutz 0 3 0 1Bundnis 90 Die Grunen 0 2 4 1FDP 0 1 9 1Einzelbewerberin Marlies Kregelin 0 0 3 Auf die AfD entfielen entsprechend ihrem Stimmenanteil sieben Sitze von denen jedoch zwei unbesetzt bleiben weil die Partei nur funf Kandidaten nominiert hatte 25 Auf der ersten konstituierenden Sitzung der neu gewahlten Stadtverordneten kam es zur Bildung von Fraktionen Der CDU Fraktion trat das Mitglied der FDP sowie ein Mitglied der Wahlergruppe Unabhangige Wahlergemeinschaft UWG bei Die Stadtverordneten der SPD der Linken und von Bundnis 90 Die Grunen schlossen sich ebenfalls zu einer Fraktion zusammen Der Wahlergruppe Die Nachste Generation schloss sich neben dem zweiten Mitglied der UWG auch der Vertreter der Wahlergruppe Brandschutz an Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung CDU FDP UWG 9 Sitze Die Linke SPD Bundnis 90 Die Grunen 7 Sitze AfD 5 Sitze Die Nachste Generation Brandschutz UWG 5 SitzeBurgermeister ab 1990 Bearbeiten Hauptartikel Liste der Burgermeister von Spremberg Der hauptamtliche Burgermeister wird nach 74 1 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes auf die Dauer von acht Jahren gewahlt 26 Amtszeit Burgermeister BemerkungJuni 1990 Mai 2002 Egon Wochatz CDU Mai 2002 Oktober 2013 Klaus Peter Schulze CDU am 22 September 2013 in den Deutschen Bundestag gewahltOktober 2013 Dezember 2013 Christina Schonherr parteilos kommissarisch vom 9 Oktober 2013 bis 31 Dezember 2013 Januar 2014 Frank Kulik parteilos kommissarisch vom 1 Januar 2014 bis 31 Januar 2014seit Februar 2014 Christine Herntier parteilos Gewinnerin der Stichwahl mit 61 8 am 26 Januar 2014gegen Hartmut Hohna CDU der 38 2 erreichte Amtsantritt war der 3 Februar 2014 27 Gewinnerin der Stichwahl mit 60 4 am 10 Oktober 2021gegen Michael Hanko AfD der 39 6 erreichte 28 29 Klaus Peter Schulze war bis zum 8 Oktober 2013 offiziell im Amt Durch seine Wahl in den Deutschen Bundestag uber ein gewonnenes Direktmandat bei der Bundestagswahl im Jahr 2013 ubernahm mit Wirkung vom 13 Oktober 2013 Christina Schonherr als stellvertretende Burgermeisterin die Amtsgeschafte 30 Christina Schonherr ubergab zum 31 Dezember 2013 mit Eintritt in ihre Altersteilzeit die Amtsgeschafte des amtierenden Burgermeisters an den Leiter des Fachbereichs fur Ordnung und Sicherheit Frank Kulik der diese bis zur Wahl einer neuen hauptamtlichen Burgermeisterin am 26 Januar 2014 ausubte 31 Wappen Bearbeiten nbsp Das aktuelle Wappen wurde am 11 17 August 2004 genehmigt Blasonierung In Silber auf grunem Dreiberg zwei rote gemauerte Zinnenturme mit zwei schwarzen Fenstern dazwischen schraggestellt ein roter Dreieckschild belegt mit einem gold bewehrten gezungten und gekronten doppelt geschwanzten silbernen Lowen darauf ein goldener Helm mit schwarzem Flug bestreut mit gesturzten goldenen Lindenblattern 32 Die Herkunft des Spremberger Stadtwappens ist nicht eindeutig zu bestimmen Uber den genauen Ursprung existieren keinerlei Aufzeichnungen oder Urkunden Verwendete Elemente im Wappen lassen aber einen Ursprung in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts vermuten Das Stadtwappen wurde mehrfach geandert blieb aber in den ursprunglichen Gestaltungszugen erhalten Die beiden roten Zinnenturme auf weissem Grund rechts und links im Wappen deuten auf Wachturme hin was fur die im Mittelalter typische Stadtmauer mit Stadttoren spricht Die drei grunen Hugel im unteren Bereich weisen auf die landschaftliche Lage der Stadt im Tal umgeben von grunen Hugeln hin Der nach links geneigte rote Dreiecksschild in der Mitte zwischen den Turmen der einen aufsteigenden weissen doppelschwanzigen Lowen zeigt stellt den bohmischen Wappenlowen dar Dadurch wird die Herrschaft des Konigs von Bohmen uber die Stadt Spremberg von 1368 bis 1422 symbolisiert Der Helm daruber deutet auf eine fruhere Zugehorigkeit der Stadt zum Markgrafentum Brandenburg hin Fur Spremberg sind als Stadtfarben Rot Weiss Grun von links nach rechts festgelegt Sie sind von den seit 1635 gebrauchlichen Farben der Niederlausitz Rot und Weiss abgeleitet Im Jahr 1930 legte das Heroldsamt in Berlin die Farben und die Gestaltung des Wappens fest Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar neu gestaltet Dienstsiegel Bearbeiten Die Stadt Spremberg fuhrt Dienstsiegel in den Grossen 13 mm 20 mm und 35 mm In der Mitte des Dienstsiegel befindet sich das Stadtwappen In einer Umschrift um das Wappen stehen in Kapitalschrift die Namen der Stadt und des Landkreises zu dem die Stadt gehort Die Fuhrung des Dienstsiegels ist dem Burgermeister vorbehalten Er kann weitere Beamte und Angestellte mit der Fuhrung des Dienstsiegel beauftragen wobei dann die Dienstsiegel mit fortlaufenden arabischen Ziffern nummeriert werden 33 Flagge Bearbeiten Die Flagge der Stadt Spremberg ist dreistreifig Rot Weiss Grun mit dem den Mittelstreifen uberdeckenden Stadtwappen Der rote Streifen befindet sich an der Spitze des Fahnenstockes bei Wimpeln auf der linken Seite 34 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Kanada nbsp Grand Forks in Kanada seit dem 3 Juni 1999 Polen nbsp Szprotawa in Polen seit dem 12 Juni 1999 Russland nbsp Schelesnogorsk in der Russischen Foderation Oblast Kursk seit dem 29 April 2016 Sehenswurdigkeiten und Kultur Bearbeiten nbsp Heimatfest 2007 nbsp Lichterfest in SprembergHistorischer Stadtkern Bearbeiten Der historische Altstadtkern von Spremberg befindet sich eng begrenzt auf der Spreeinsel im Zentrum der Stadt Der Bestand an historischen Gebauden wurde in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder durch mehrere Stadtbrande Kriege und zuletzt auch durch unterlassene Sicherung und Sanierung zu DDR Zeiten beeintrachtigt und vermindert Noch in den Jahren 1988 1989 wurden auf Grundlage des sozialistischen Wohnungsbauprogramms ganze Strassenzuge in der Altstadt zum Beispiel in der Topferstrasse abgerissen und durch Plattenbauten ersetzt Kreuzkirche Bearbeiten Hauptartikel Kreuzkirche Spremberg nbsp Kreuzkirche SprembergDie evangelische Kreuzkirche 35 ist eine spatgotische dreischiffige Backstein Hallenkirche fur die als Baujahr 1509 angenommen wird Diese Annahme beruht auf der in einen Pfeiler der Apsis eingeritzten Jahreszahl Die Kreuzkirche ist ein Nachfolgebau teilweise errichtet auf den Fundamenten eines spatromanischen Vorgangerbaues Dieser Kirchenbau war jedoch wesentlich kleiner Dadurch haben die altesten Bestandteile der jetzigen Kirche in Bauart und Bauausfuhrung Merkmale des 13 und 14 Jahrhunderts Der Kirchturm wurde als freistehendes Einzelbauwerk direkt neben dem Vorgangerbau errichtet Dies kann man an zugemauerten Fenstern und Offnungen im Nord und Sudosten erkennen Der Kirchturm hat in seinem unteren Bereich eine Wandstarke von etwa 2 6 Metern Am 21 August 1604 brannte die Kirche bei einem Stadtbrand vollstandig aus 1660 stiftete Seyfried von Kittlitz den noch vorhandenen Altar Der achteckige barocke Kirchturmaufsatz entstand im Jahr 1732 in seiner jetzigen Form nachdem sein Vorganger dem grossen Stadtbrand vom 30 Juli 1705 zum Opfer gefallen war Die Kosten ubernahm Herzog Heinrich von Sachsen Merseburg als damaliger Patronatsherr der Kirche Das Aussere der Kirche wurde im Laufe der Jahre mehrmals geandert 1731 bis 1734 wurde die Kirche innen und aussen instand gesetzt und das gesamte Gebaude grau verputzt Am 9 Juni 1735 beschadigte ein Blitzschlag Kirche und Kirchturm schwer 1897 1898 wurde auf Grundlage eines Wiederherstellungs Entwurfes die Kirche abermals vollstandig saniert und teilweise umgebaut und die ursprungliche Backsteinoptik durch Entfernen des bei der vorhergehenden Generalinstandsetzung aufgebrachten Putzes wiederhergestellt Die Kampfe um Spremberg um den 20 April 1945 uberstand die Kirche relativ unbeschadet Trotzdem waren Schaden am Kirchenschiff und Kirchturm zu verzeichnen Notwendige Reparaturen wurden in den folgenden Jahren wegen der Materialknappheit nur provisorisch ausgefuhrt Bauuntersuchungen in den Jahren 1996 und 1997 ergaben dass sich grosse Teile der Kirche und des Kirchturmes in einem desolaten Zustand befanden 1997 bis 2001 wurde deshalb das Kirchengebaude einer Generalrenovierung unterzogen Seit dem 1 Mai 2002 ist eine 1736 auf Veranlassung von Herzog Heinrich von Sachsen Merseburg eingebaute Turmstube im oberen Bereich des Kirchturmes die ursprunglich als Wohnraum fur den Turmwachter vorgesehen war fur besondere Anlasse nutzbar gemacht Die Orgel der Kreuzkirche wurde 1898 von dem Orgelbauer Wilhelm Sauer Frankfurt Oder erbaut 1971 wurde die Disposition geandert Das Kegelladen Instrument ist mit Barkermaschinen ausgestattet und hat 30 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen pneumatisch Disposition der Orgel von 1904 Stahlhut I Hauptwerk C f3Bordun 16 Prinzipal 8 Flote 8 Gemshorn 8 Gedackt 8 Oktave 4 Traversflote 4 Quinte 22 3 Oktave 2 Terz 13 5 Mixtur III IVTrompete 8 II Brustwerk C f3Gedackt 8 Weidenpfeife 8 Prinzipal 4 Flote 4 Oktave 2 Waldflote 2 Quinte 11 3 Septime 11 7 Oktave 1 Scharff III Pedal C d1Prinzipal 16 Subbass 16 Quintbass 102 3 Oktavbass 8 Bassflote 8 Choralbass 4 Octave 2 Posaune 16 Koppeln II I I P II P Spielhilfen Feste Kombinationen mf f tutti CalcantWendische Kirche Bearbeiten Hauptartikel Wendische Kirche Spremberg nbsp GemeindehausAm Kirchplatz nordlich der Kreuzkirche befindet sich das Gemeindehaus der Kreuzkirchgemeinde Ursprunglich stand an dieser Stelle eine am 30 Juni 1705 durch den grossen Stadtbrand vernichtete Sorbische Landkirche die auch Wendische Kirche genannt wurde Diese Kirche war im Jahr 1676 auf Kosten von Ursula von Kittlitz errichtet worden da fur sorbische Christen in den benachbarten Dorfern keine Kirche vorhanden war Der Nachfolgebau fur den am 30 Juli 1710 der Grundstein gelegt wurde war gepragt von erheblichen Geldsorgen so dass die Fertigstellung erst im Jahr 1735 erfolgte Im April 1834 musste dieser Nachfolgebau wegen akuter Einsturzgefahr wieder abgebrochen werden 1835 wurde ein Neubau im klassizistischen Stil errichtet der mit seiner Nordfront teilweise auf dem Fundament der ehemaligen Stadtmauer steht Die Plane stammen von Karl Friedrich Schinkel Als Nachweis gelten seine Plane fur eine Normkirche in Preussen Im Jahr 1901 wurde die Kirche durch den Einbau einer Orgel des Hoforgelbaumeisters Wilhelm Sauer komplettiert 1966 wurde die Wendische Kirche durch den Einbau einer Zwischendecke zum Gemeindehaus umgebaut Im Obergeschoss befindet sich nun ein Gottesdienstsaal wahrend im Untergeschoss zahlreiche Gemeinderaume nutzbar sind 1993 1994 wurde das Gemeindehaus unter Beachtung der Entwurfe von Schinkel umfassend saniert 36 Evangelische Auferstehungskirche Bearbeiten Hauptartikel Dorfkirche Pritzen Die Evangelische Auferstehungskirche in Spremberg war einst die mittelalterliche Dorfkirche des zwanzig Kilometer entfernt liegenden Dorfes Pritzen bei Altdobern die 1988 dem vorruckenden Braunkohletagebau Greifenhain weichen musste Die kulturhistorisch wertvolle Kirche konnte aber dank dem Engagement von Denkmalschutzern und Mitgliedern der Kirche trotz der beschlossenen Devastierung des Ortes gerettet werden Das Gotteshaus wurde beginnend im Fruhjahr 1988 nach denkmalpflegerischen Aspekten abgebaut und vorerst in der Nahe von Vetschau zwischengelagert Nach vielen Diskussionen um einen neuen Standort konnte man sich schliesslich auf einen Standort in Spremberg in unmittelbarer Nahe des Waldfriedhofs einigen Die Pritzener Kirche war damit die erste und einzige ihrer Art in der damaligen DDR die trotz der beabsichtigten Devastierung des Ortes erhalten werden konnte Im Dezember 1991 wurde am neuen Standort mit dem Wiederaufbau begonnen und am Ostermontag dem 4 April 1994 konnte die ehemalige Pritzener Dorfkirche als Evangelische Auferstehungskirche Spremberg feierlich eingeweiht werden 37 Katholische Kirche St Benno Bearbeiten Die katholische Kirche St Benno ist ein schlichter neogotischer Backsteinbau aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Sie wurde im Innern mehrfach umgestaltet und zeigt heute nur von aussen ein weitgehend bauzeitliches Erscheinungsbild Sonntagsches Haus Bearbeiten nbsp Altestes WohnhausNordwestlich der Kreuzkirche in der Burgstrasse befindet sich das alteste Wohnhaus der Stadt Spremberg Im allgemeinen Sprachgebrauch wird dieses Haus nach seiner letzten Bewohnerin Frau Sonntag als Sonntagsches Haus bezeichnet Es handelt sich um einen schlichten Fachwerkbau der noch vor dem grossen Stadtbrand im Jahr 1705 errichtet wurde und hierbei unversehrt blieb Seit 1705 hat es keine grossen Anderungen am Haus gegeben 38 Bei 1993 erfolgten Holzuntersuchungen wurde als Erbauungsjahr 1580 bestimmt Es ist jedoch anzunehmen dass das Haus in seiner mehr als 400 Jahre alten Geschichte teilweise erneuert wurde so vermutlich zwischen 1650 und 1700 nach dem Dreissigjahrigen Krieg Die alteste Wand Giebelwand ostseitig aus der der untersuchte Balken stammte ist in Lehm Staken Bauweise errichtet Bei den anderen Aussenwanden ist das Erdgeschoss massiv gemauert und die Gefache im Obergeschoss sind mit Ziegeln gefullt Der nach Norden angrenzende Innenhof des Hauses befindet sich direkt an der ehemaligen Stadtmauer welche die gesamte Innenstadt umgab Nach 1990 erwarb der damalige Kreis Spremberg das Haus und begann im Jahr 1992 mit ersten Sicherungs und Sanierungsmassnahmen Eine erste Massnahme war das Entfernen des im 19 Jahrhundert aufgebrachten Putzes um das Fachwerk wieder sichtbar zu machen Dabei wurde der schlechte Zustand des Holzes offenkundig In aufwendigen Sanierungsarbeiten wurde das Fachwerk in der Sudseite teilweise in der West und der Nordseite einschliesslich Erker vollstandig erneuert Ein aus dem 19 Jahrhundert stammender Anbau im Hof wurde abgerissen Die Sanierungsmassnahmen wurden im Jahre 1994 abgebrochen bevor die Arbeiten im Innern des Hauses begonnen hatten Als Hauptgrund werden die Auswirkungen der Kreisgebietsreform und die damit verbundene Finanzierungsfrage angesehen Eine bei Sanierungsbeginn vorgesehene Nutzung als Ausstellungsraume war bei dem bestehenden Sanierungsstand nicht moglich Im Jahr 1997 wurde seitens des neuen Landkreises Spree Neisse die Hofmauer wegen Einsturzgefahr erneuert und bei der Gelegenheit die Nebengebaude im Hof Stall und Schuppen abgerissen Nach mehreren Eigentumerwechseln bei denen es zu keinen weiteren Sicherungsmassnahmen kam erwarb im Jahr 2012 eine Interessengemeinschaft Sonntagsches Haus Spremberg das nach fast zwanzig Jahren Leerstand wieder stark sanierungsbedurftige Gebaude Diese Interessengemeinschaft sonntagsches haus de hat sich zum Ziel gesetzt das Haus und seinen Innenhof nach denkmalrechtlichen und bautechnischen Gesichtspunkten behutsam zu sanieren und der Offentlichkeit zuganglich zu machen Am 7 Dezember 2013 war es der Offentlichkeit erstmals moglich zum Tag der offenen Tur das Haus zu besichtigen Am 28 August 2014 wurde das Engagement der Interessengemeinschaft durch das Ministerium fur Landwirtschaft und Infrastruktur des Landes Brandenburg im Rahmen des 5 Innenstadtwettbewerbes Altstadthelden gesucht mit einem Sachpreis in Hohe von 4000 Euro gewurdigt 39 Viele der Gebaude des historischen Stadtkernes stehen an der Langen Strasse beginnend am Markt mit dem Spremberger Rathaus Rathaus Bearbeiten nbsp RathausDas Rathaus wurde immer wieder von verheerenden Stadtbranden in Mitleidenschaft gezogen oder vollstandig zerstort Uber Vorgangerbauten vor dem grossen Stadtbrand von 1705 ist wenig uberliefert Sicher ist nur dass die Grossenverhaltnisse des Vorgangerbaues in etwa dem jetzigen Gebaude entsprachen Man errichtete das Rathaus 1706 zunachst wieder als turmlosen Neubau im Barockstil 1720 erfolgte auf den noch vorhandenen Fundamenten der Turmanbau 1790 wurde das Rathaus im klassizistischen Stil umgebaut 1899 erfolgte eine Grundsanierung des Gebaudekomplexes Dabei wurde der Stil der Aussenfassade abermals verandert Die Aussenfassade des Rathauses wurde im Stil der Renaissance umgebaut der Rathausturm behielt sein barockes Aussehen 1933 1934 wurden Rathaus und Rathausturm einheitlich zu ihrer jetzigen Form gestaltet und angrenzende Gebaude nach und nach in den Rathauskomplex einbezogen Das Rathaus hat jetzt an der Marktseite und der Seite zur Langen Strasse gleich lange Fronten Im Innenbereich ist noch am unterschiedlichen Fussbodenniveau gut zu erkennen dass es sich ursprunglich um funf Grundstucke mit Wohnbauten handelte Wahrend der Kampfe im April 1945 und durch nachfolgende Brandschatzung wurde fast die gesamte Bebauung des Marktplatzes zerstort Nur das Rathaus uberstand diese Zeit fast vollig unbeschadet In den Jahren 1993 bis 1997 wurde das Rathaus grundsaniert und ist als geschlossene Einheit wiedererstanden Burgerhaus Bearbeiten nbsp Burgerhaus nbsp Wandbild Szprotawa SprembergDas Burgerhaus Spremberg ist ein aus dem Umbau des Arbeiterwohnheims AWH entstandenes modernes Gebaude am Marktplatz Der Plattenbau wurde dabei bis auf seine Grundstruktur zuruckgebaut und das Gebaude neu errichtet Besonders auffallig und bisher einmalig in Deutschland ist dass Wand und Dachflachen ineinander ubergehend im selben Material ausgefuhrt und farblich gleich gestaltet sind 40 Im Burgerhaus sind aktuell verschiedene Amter der Stadt das Fremdenverkehrsburo und ein Backshop untergebracht An der Ostlichen Mauer des Burgergartens hinter dem Burgerhaus wurde zum 20 Jubilaum der Stadtepartnerschaft zwischen Szprotawa in Polen und Spremberg im Zuge des Heimatfestes ein grosses Wandbild enthullt Das etwa 10 Meter lange Bild welches aus mehreren Elementen besteht und dann auf der Wand montiert ist wurde von sechs Kunstlern aus beiden Landern gestaltet Dies waren Dominik Dziedzina aus Poznan Artur Marciszyn aus Zagan Agnieszka Skowronska aus Lubsko Klaus Wende Silvia Willig Nowak und Cornelia Hansche aus Spremberg Auf dem Bild sind verschiedene Sehenswurdigkeiten beider Stadte dargestellt und bilden diese in kunstlerischer Freiheit auch abweichend von den eigentlichen Standorten ab Das Bild stellt folgendes dar Spremberger Seite von rechts Stadtwappen Spremberg Sinapius Villa Bismarckturm Spremberg Bullwinkel mit Bullwinkel Brunnen Kreuzkirche Rathaus Spremberg Bahnhofsbrucke Szprotawa Seite von links Stadtwappen Szprotawa Rathaus Szprotawa Marktplatz mit Walfischbrunnen Szprotawa Maria Himmelfahrts Kirche Saganer Tor 41 Kavalierhaus Bearbeiten Das Kavalierhaus auf der rechten Seite der Langen Strasse in Richtung Westen ist ein 1706 im barocken Stil erbautes Gebaude das auf Geheiss von Herzog Heinrich von Sachsen Merseburg fur seine Gaste errichtet und bis zu seinem Tod fur diesen Zweck genutzt wurde nbsp Kavalierhaus und BullwinkelbrunnenEine Inschrift am Eingangsportal weist darauf hin Ab 1737 wurde das Gebaude als Gaststatte und von 1855 bis 1883 als Postamt genutzt Als nachster und derzeitiger Nutzer zog die Sparkasse in das Gebaude ein In den Jahren 1994 1997 wurde das Gebaude aufwandig saniert und rekonstruiert Diese Sanierung kam fast einem Neubau gleich Bis auf das historische Eingangsportal das unter erheblichem Aufwand gesichert werden musste konnten grosse historische Teile nicht gerettet werden und entstanden vollig neu Heute ist das Kavalierhaus wieder eines der markantesten Gebaude in der Strasse Bullwinkel Bearbeiten Bullwinkel ist eine Bezeichnung die sich im Laufe der Jahre im Sprachgebrauch der Spremberger durchgesetzt hat Ursprunglich hiess dieser kleine Platz Stiller Winkel Nachdem um 1830 dort der Stadtbulle befestigt worden war anderte sich die Bezeichnung Am 19 August 1995 wurde zum Spremberger Heimatfest ein von der Volkskunstlerin Irmgard Kuhlee gestalteter und vom ansassigen Schmiedemeister Herwert Lohr in Feldsteinoptik gefertigter Bullwinkelbrunnen eingeweiht an dem drei grosse Bullenkopfe angebracht sind Bei feierlichen Anlassen zum Beispiel dem Spremberger Heimatfest besteht die Moglichkeit aus den Nustern einer dieser Kopfe Bier zu zapfen Burglehnhaus Bearbeiten nbsp Burglehnhaus Lange Strasse 31Das Burglehnhaus in der Langen Strasse ist das letzte erhaltene von ehemals funf Burglehnhausern der Stadt Besitzer von Burglehnhausern oder Burglehngrundstucken genossen viele Vorteile so waren sie z B von Steuern und Abgaben befreit konnten aber alle Burgerrechte in Anspruch nehmen Die Vergunstigungen die auch immer wieder zu Streit zwischen den Besitzern und der Stadt gefuhrt hatten wurden 1826 nach anderen Angaben 1860 gestrichen 1607 ubernahm Amtmann Adam Leupold das Grundstuck von Siegesmund von Kittlitz dem damaligen Besitzer der Stadt als burgerliches Lehen Dabei handelte es sich noch nicht um das jetzige Gebaude Erst 1706 nach dem grossen Stadtbrand wurde das Wohnhaus errichtet 1853 verkauften die Erben das Lehen an den Tuchmacher Louis Muller der es 1860 an den Kaufmann Heinrich Julius Schmidt weiter verausserte Seit dieser Zeit befindet sich das ehemalige Burglehen im Besitz der Familie Schmidt Im Laufe der Jahre wurde es immer wieder den jeweiligen Erfordernissen angepasst und umgebaut Heute dient es als Wohn und Geschaftshaus Postgebaude Bearbeiten nbsp Postamt der Stadt SprembergDas Postgebaude ist ein von 1882 bis 1883 vom Spremberger Bauunternehmer Mittag errichteter Backsteinbau mit angegliedertem Isolatorenturm Baubeginn war im September 1882 die Rohbauabnahme war am 1 April 1883 nach siebenmonatiger Bauzeit An seiner Stelle befand sich zuvor eines der funf Burglehnhauser Am 16 April 1883 fand die feierliche Einweihung des Kaiserlichen Postamts unter Beteiligung des Generalpostmeisters des Deutschen Reiches Heinrich von Stephan statt Am 3 Januar 1890 wurde mit dem Telefon Ortsnetz der Isolatorenturm in Betrieb genommen an dem die damals noch durchweg oberirdisch verlaufenden Telefonleitungen von den jeweiligen Teilnehmern in der Stadt zusammenliefen Der Isolatorenturm ist einer der wenigen erhaltenen Turme dieser Art in Deutschland Nach der politischen Wende in der DDR wurde das Postgebaude an einen privaten Eigentumer verkauft und wechselte danach noch mehrmals den Besitzer Die Deutsche Post AG und die Postbank blieben aber weiter Untermieter im Gebaude Das erste Obergeschoss des Gebaudes wurde seitdem nicht mehr genutzt Mit dem Verkauf begann auch der schleichende Verfall des gesamten Gebaudes Das mit Papp Schindeln gedeckte Dach war in grossen Teilen mit Planen uberspannt oder notdurftig repariert An der ausseren Fassade brachen immer wieder Teile der vorhandenen Schmuckelemente ab so dass die Fassade an vielen Stellen mit Netzen notdurftig gesichert wurde Am 16 August 2017 wurde das gesamte Postgebaude ohne vorherige Ankundigung und wahrend des normalen Filialbetriebs fur den Besucherverkehr gesperrt 42 43 Das Gebaude galt seitdem im Innenbereich als einsturzgefahrdet und durfte nicht mehr betreten werden Die Deutsche Post AG und die Postbank kundigten daraufhin ihr Mietverhaltnis fristlos 44 Erst nach der Schliessung des Gebaudes im August 2017 wurden dann im November 2017 die dringend notwendigen Reparaturarbeiten an der Fassade und am Dach durchgefuhrt Die Deutsche Post AG und auch die Postbank sahen aber trotz der erfolgten ersten Reparaturen keine Zukunft mehr fur sich in diesem Gebaude 45 Im Dezember 2017 wurde dann bekannt dass der aktuelle Eigentumer nunmehr nur noch das Erdgeschoss zur Vermietung anbietet und in den Obergeschossen Wohnungen entstehen sollen 46 Gegenuber dem Postgebaude befinden sich an der Johannisgasse letzte Teile der fruher die gesamte Stadt umgebenden Stadtmauer Auch das Postgebaude steht teilweise auf Resten der Stadtmauer und des ehemaligen Westtors Stadtpark Bearbeiten Der Stadtpark ist eine grosse parkahnliche Anlage innerhalb des Stadtgebietes Er geht auf den stadtischen Friedhof Georgenbergfriedhof zuruck der 1828 vor den Toren der Stadt angelegt wurde Inmitten dieses Friedhofes befand sich die St Georg Kapelle ein kleiner Kirchenbau aus dem 13 Jahrhundert 1872 stellte man auf dem jetzigen Aussichtsplateau ein Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Deutsch Franzosischen Krieges von 1870 1871 auf Eingangsportal Georgenberg Friedhof Bearbeiten Hauptartikel Eingangsportal Georgenberg Friedhof Spremberg nbsp Eingangsportal Georgenberg FriedhofDie Zufahrt zum alten Georgenberg Friedhof erfolgte ursprunglich uber einen schmalen mit Kopfsteinpflaster erstellten Weg der rechts von der Georgenstrasse kurz vor der Kirschallee abzweigte Den Zugang bildete ein Eingangsportal welches vermutlich mit dem Anlegen des Friedhof im Jahr 1828 errichtet wurde Das Eingangsportal bestand dabei aus zwei schlichten gemauerten Saulen die von je einem Kreuz gekront waren und durch ein schlichtes Holztor verschlossen werden konnte Beide Saulen waren dabei mit einem Querband mit der Aufschrift RUHESTAETTE verbunden 1865 wurden an den Eingangspfeilern Spruchtafeln angebracht die folgende Spruche zitierten an der linken Saule Was Ihr jetzt seid das waren wir und an der rechten Saule Was wir jetzt sind das werdet Ihr Diese Zitate sind dabei offensichtlich von der Legende Die drei Lebenden und die drei Toten abgewandelt worden Vermutlich mit der Umgestaltung des Georgenberg Friedhof in einen Park in den 1970er Jahren wurden das in einem vollig desolaten Zustand befindliche Eingangsportal bis auf die Fundamente abgerissen Im Jahr 2017 wurde durch den LAGA Spremberg e V das im Flachendenkmal Georgenberg befindliche Eingangsportal komplett wiederaufgebaut und konnte am 21 Dezember 2017 fertiggestellt werden 1893 wurde auf den Fundamenten des 1875 abgetragenen Pulverturmes der zur Aufbewahrung von Pulver und Bleivorraten gedient hatte der nach dem langjahrigen Vorsitzenden des Spremberger Verschonerungsverein Kreisgerichtsdirektor und Geheimer Justizrat August Friedrich Ferdinand Seemann benannte Seemann Pavillon errichtet ein nach allen Seiten offenen uberdachten Pavillon 1901 fertigte der Kunstschmied Hugo Richter aus Dankbarkeit fur seinen verstorbenen Adoptivvater ein Rosengitter an das dessen Grabstatte umgab Bis vor wenigen Jahren nahm man an das Rosengitter sei 1900 auf der Weltausstellung in Paris prasentiert worden Nach neuesten Erkenntnissen ist diese Uberlieferung falsch Nachdem das Rosengitter in den letzten Jahren immer wieder blinder Zerstorungswut zum Opfer gefallen war sah sich die Stadt gezwungen es aus dem Stadtpark zu entfernen Nach aufwandiger Restaurierung durch einen ortsansassigen Kunstschmied erhielt es im Garten des Niederlausitzer Heidemuseums im Schloss Spremberg einen neuen Platz In den Jahren 1902 und 1903 wurde auf dem Gelande des Georgenbergs der Bismarckturm errichtet Bismarckturm Bearbeiten nbsp Bismarckturm in Spremberg 2003Der Bismarckturm in Spremberg wurde zur Erinnerung an den 1898 verstorbenen Eisernen Kanzler Otto von Bismarck am steil aufsteigenden Georgenberg innerhalb des Stadtgebiets als Aussichtsturm nach Planen des Gubener Architekten Johannes Rommler errichtet Der Turm ist auch aus grosser Entfernung gut sichtbar Der Verschonerungsverein fasste auf seiner Generalversammlung am 1 April 1901 den Beschluss in Spremberg einen Bismarckturm zu errichten Hierzu wurde ein Bismarckkomitee gegrundet das am 13 April im Hotel Rautenkranz erstmals tagte und einen Spendenaufruf startete Am 1 April 1902 erfolgte die Grundsteinlegung auf dem Georgenberg Den Auftrag fur den Bau erhielt das Baugeschaft Gundermann der ihr aber wegen mangelhafter Ausfuhrung im Sommer 1902 wieder entzogen wurde Das Richtfest feierte man am 18 Oktober dem offiziellen Jahrestag der Volkerschlacht bei Leipzig der Termin fur die Einweihung am 2 September Sedantag wurde nicht eingehalten Die Fertigstellung erfolgte bis zum 1 April 1903 Bismarcks 88 Geburtstag durch den Spremberger Bauunternehmer Wilhelm Handrick Die Feierlichkeit bestand aus drei Abschnitten Um 16 Uhr weihte man den Turm ein um 17 30 Uhr fand ein Festessen im Hotel Sonne statt und ab 20 Uhr fuhrte man im Gesellschaftshaus eigens fur den Tag komponierte Gesangsstucke auf 47 Der Turm besteht aus Ziegel Mauerwerk und ist mit Natursteinquadern verblendet Er besitzt zwei Aussichtsplattformen von denen die obere als Krone ausgeformt ist Seine Hohe betragt 20 74 Meter An der Ruckfront befindet sich ein runder Anbau Innerhalb des Turms erreicht man beide Plattformen uber eine eiserne Wendeltreppe nbsp 100 Jahr Feier am 1 April 2003Am oberen Ende des Turms befindet sich eine Feuerschale in der jeweils zu Bismarcks Geburtstag zeitgleich mit allen Bismarckturmen im Deutschen Reich ein weithin sichtbares Feuer entzundet wurde An der Vorderseite ist uber der Eingangstur das Familienwappen der Bismarcks aus Lobejuner Porphyr mit drei Eichenblattern und einem Kleeblatt angebracht Unter der ersten Plattform umgibt ein 60 Zentimeter hohes Mosaik Schriftband mit dunkler Schrift auf Goldgrund um den gesamten Turm Es zeigt unterteilt in vier Abschnitte die Inschrift Wir Deutsche furchten Gott sonst nichts auf der Welt ein Ausspruch Bismarcks von 1888 vor dem Reichstag der komplett lautet Wir Deutsche furchten Gott und sonst nichts auf der Welt und diese Gottesfurcht ist es schon die uns den Frieden lieben und pflegen lasst Die Wirren des Zweiten Weltkriegs uberstand der Bismarckturm schadlos Auf Anordnung des damaligen Landrats wurde allerdings die Kanone vor dem Turm entfernt die das IV Reserve Husarenregiment am 23 August 1914 in der Schlacht bei Longwy von der franzosischen Armee erbeutet hatte und die am 15 Juli 1916 vor dem Turm aufgestellt worden war 47 48 Der Bismarckturm wurde danach zum eigentlichen Wahrzeichen der Stadt Spremberg Am 26 Juni 1950 wurde er in Ernst Thalmann Turm und am 21 Mai 1951 in Georgenbergturm umbenannt Nach der politischen Wende erhielt er 1991 wieder seinen alten Namen Am 1 April 2003 fand unter grosser Anteilnahme der Spremberger Bevolkerung die 100 Jahr Feier des Bismarckturms statt Als Ehrengast nahm Friedrich von Bismarck ein Ur Urgrossneffe von Otto von Bismarck daran teil Am 15 April 2011 wurde mit einer Generalinstandsetzung des Turms begonnen Besonders die Fugen der Naturstein Verblendung hatten in den Jahren unter den Witterungseinflussen erheblich gelitten Diese und viele weitere Massnahmen konnten mit einer Gesamtinvestitionssumme von 180 000 Euro wobei 160 000 Euro aus dem Europaischen Fonds fur Regionale Entwicklung EFRE bereitgestellt wurden in den folgenden zwolf Monaten abgeschlossen werden Am 5 Mai 2012 wurde der Bismarckturm feierlich wiedereroffnet Heldenehrenmal Bearbeiten nbsp Heldenehrenmal OdF Gedenkstatte auf dem GeorgenbergNach Ende des Ersten Weltkrieges wollte die Stadt Spremberg wie viele andere Stadte im Reich ihrer Gefallenen in wurdiger Form mit einem Heldenehrenmal gedenken Bereits 1919 bildete man dafur einen entsprechenden Denkmalausschuss Erste und vordringlichste Aufgabe des Ausschusses war Geld fur ein Ehrenmal zu sammeln Innerhalb kurzester Zeit konnten so 60 000 Mark bereitgestellt werden Viel schwieriger als die finanziellen Fragen erwiesen sich die unterschiedlichen Ansichten der Stadtverordneten uber die Form und den genauen Standort des Ehrenmals Lange Zeit konnte man sich nicht einigen so dass die Plane schliesslich aufgegeben werden mussten da die Inflation die zu dieser Zeit immer grossere Ausmasse annahm das gesammelte Geld immer weiter entwertete Nach Ende der Inflation besann man sich wieder auf die Plane und sammelte wiederum fur ein Ehrenmal Diesmal konnten sich die Stadtverordneten auf einen vorgelegten Entwurf von Regierungsbaurat Jung und Architekt Keller einigen Als Standort wurde eine Flache unterhalb des Bismarckturmes als wurdig befunden und parteiubergreifend beschlossen Am 13 August 1927 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung Aber schon nach kurzer Bauzeit bemerkte man dass die ursprunglichen Kostenvoranschlage nicht eingehalten werden konnten so dass es noch in der Bauphase zu Anderungen des Entwurfs kam Die gesammelten 40 000 Mark reichten nicht um alle geplanten Arbeiten auszufuhren Um das Ehrenmal dennoch fertigstellen zu konnen entschied man sich die geplanten Bronzetafeln mit den 684 Namen der Gefallenen deren Kosten sich allein auf 12 000 Mark beliefen vorerst aus Eichenholz zu fertigen Trotzdem konnte erst nach funf Jahren Bauzeit am 21 Februar 1932 das Heldenehrenmal feierlich eingeweiht werden Am 30 Marz 1935 wurden dann wie in den ursprunglichen Planen vorgesehen die Holztafeln durch Bronzetafeln ersetzt Die Bronzetafeln wurden mit einer grunlichen kunstlichen Patina versehen so dass die erhabenen glanzenden Buchstaben gut sichtbar waren 1958 wurde das Heldenehrenmal in eine Gedenkstatte fur die Opfer des Faschismus umgewidmet Dabei wurden die vier auf der Nordseite in die Wand eingelassenen Bronzetafeln beseitigt und die Flachen mit Lausitzer und Schlesischem Granit verkleidet Die Inschriften auf dem zentralen Granitblock die auf der Sudseite UNSERN GEFALLENEN und auf der Nordseite SIE WERDEN AUFERSTEHEN lauteten wurden ebenfalls entfernt An den beiden Seitenwanden des Ehrenmals wurden Bronzereliefs des Bildhauers Heinz Mamat angebracht die den Leidensweg von Antifaschisten thematisieren Seine Bronzefigur Sturzender auf dem zentralen Granitblock und zwei Tafeln mit Namen von Widerstandskampfern die 1987 hinzugefugt worden waren wurden 1991 entfernt und eingelagert Die Inschrift im Sockel nennt nun 17 Namen von Opfern des Widerstandskampfes Nach Reparatur der bei Vandalismus beschadigten und darauf eingelagerten Figur Sturzender wurde diese wieder im Jahr 2009 auf den zentralen Granitblock aufgestellt Im September Oktober 2009 wurde die Gedenkstatte fur die Opfer des Faschismus fur 122 000 Euro umfassend saniert und die 1991 entfernte Figur Sturzender wieder aufgestellt Am 15 16 Januar 2011 kam es unterhalb der Gedenkstatte durch die seit Wochen anhaltenden Niederschlage zu Hangrutschungen die das gesamte Areal gefahrdeten 49 Lange Zeit konnte man sich in den unterschiedlichen Ausschussen uber die notwendigen Sanierungen am abgerutschten Hang nicht einigen 50 Erst am 25 Juni 2014 wurde der abgerutschte Bereich nach einer eher kleinen Sanierung wieder freigegeben Anfangliche Kostenschatzungen gingen davon aus dass eine Sanierung nicht unter 350 000 Euro moglich ist Die nun gewahlte Minimalvariante kostete lediglich 58 000 Euro 51 Erst in den Jahren 2021 bis 2022 konnte der gesamte Bereich des abgerutschten Hanges am Georgenberg umfangreich gesichert und wiederhergestellt werden Pavillon Sangerblick Bearbeiten nbsp Pavillon Sangerblick Im Jahr 1931 wurde in unmittelbarer Nahe des Bismarckturmes ostlich davon der vom Spremberger Mannergesangsverein 1835 gestiftete Pavillon Sangerblick errichtet Er wurde etwa 18 Meter uber der Bahnhofstrasse auf einem massiven verklinkerten Fundament in den Hang des Georgenberges gebaut bestand aus Holz und war nach allen Seiten offen Ihn kronte eine gewolbte metallgedeckte Kuppel Vom Pavillon aus konnte man damals als die Bepflanzung der kunstlich geschaffenen Hange des Georgenberg noch von geringer Hohe war die Stadt uberblicken Die offizielle Ubergabe des Pavillons an die Stadt erfolgte am 5 Juni 1931 durch den Vereinsvorsitzenden Lehrer Otto Kossack Um etwa 1970 vermutlich im Zuge der Umgestaltung des Georgenbergfriedhofes wurde der vernachlassigte in schlechtem Zustand befindliche und nun zugewachsene Pavillon abgerissen lediglich das Fundament uberdauerte die Jahre Im Marz 2013 stellte der LAGA Verein Spremberg Plane vor diesen Pavillon wieder aufzubauen Am 7 Oktober 2013 wurde mit der Sanierung des Fundaments und damit mit dem Wiederaufbau des Pavillons begonnen Alle Leistungen wurden durch Spenden finanziert Im Zuge der Sanierungsarbeiten fand man dabei am 14 Oktober 2013 eine Metallhulse von der Grundsteinlegung im Jahr 1932 mit Listen aller damaligen Mitglieder des Mannergesangsverein 1835 und einem Foto 52 Der Aufbau erfolgte weitgehend nach dem Original Allerdings standen die Originalbauplane nicht mehr zur Verfugung man konnte sich lediglich an einigen Fotos orientieren Die Grundkonstruktion des Pavillons besteht nun aus Metall das Dach wurde aus Kostengrunden mit Schindeln gedeckt Eine Tafel die an der Brustung angebracht wurde benennt die Hauptsponsoren des Pavillons 53 Am 4 Juli 2014 wurde der Pavillon in einem feierlichen Akt wieder der Offentlichkeit zuganglich gemacht Die Gesamtkosten des Wiederaufbaus beliefen sich auf 45 000 Euro Der Friedhof der 1828 angelegt worden war musste spater aus Platzmangel wieder geschlossen werden Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das 1872 errichtete Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Deutsch Franzosischen Krieges von 1870 1871 geschleift nbsp Erhalten gebliebene Grabanlage im Stadtpark SprembergIm Jahr 1968 kam es zu gewaltigen Sturmschaden auf dem Georgenberg so dass man sich entschied das gesamte Gelande vollig neu zu gestalten Als erstes wurde damit begonnen den Friedhof einzuebnen und vorhandene Graber zu verlegen Nur einige wenige markante Grabstatten blieben erhalten Bei dem sogenannten Loebenschen Grabstein handelt sich um die Grabstatte der Adelsfamilie von Loeben die erstmals 1536 in Spremberg in Erscheinung trat Der Grabstein wurde etwa 1760 1761 fur Caspar Ernst von Loeben errichtet nbsp Grabstein der Familie von Loeben im heutigen StadtparkDer Neugestaltung des Stadtparks fiel aus Geldmangel auch alte Bausubstanz zum Opfer St Georg Kapelle Georgenbergkapelle Bearbeiten Hauptartikel St Georg Kapelle Spremberg Nach einer Spremberger Sage soll Jutta von Kittlitz aus Dank fur die gesunde Ruckkehr ihres Geliebten Seyfried von Loeben vom Dritten Kreuzzug 1189 diese Kapelle gestiftet haben Diese Angaben sind aber weder belegbar noch historisch glaubhaft Sie beziehen sich vermutlich nur auf eine kleinere schlichte Holzkapelle die als Vorgangerbau angenommen wird Vielmehr ist davon auszugehen dass die Kapelle in ihrer letzten Form erst gegen Ende des 15 Jahrhunderts als Nachfolgebau dieser Holzkapelle oder aber auch nur auf deren ehemaligen Standort errichtet wurde Als Grundlage dafur dient die urkundliche Ersterwahnung einer Georgenbergkapelle in den Meissner Bistumsmatrikeln von 1495 Alle Wirren der Jahre und Kriege uberstand sie nicht immer ganz schadlos und wurde mehrere Male wiederaufgebaut oder umfangreich saniert Am 10 Juni 1970 wurde die Kapelle ohne archaologische Begleitung abgerissen und deren Standort zur Rasenflache umgestaltet Seit dem Jahr 2014 gab es Plane durch den ortlichen Forderverein LAGA Spremberg e V die St Georg Kapelle wiederaufzubauen die jedoch an den finanziellen Moglichkeiten aber auch an fehlenden Nachnutzungskonzepten scheiterten Am 7 September 2021 erfolgte dann der Erste Spatenstich zum Wiederaufbau in einer vollig neuen Struktur in Form einer Imagination nach dem Vorbild des Klosters Ihlow 54 1976 wurde auf dem zentralen Platz etwa 100 Meter ostlich des ehemaligen Standorts der St Georg Kapelle eine grosse Springbrunnenanlage installiert Die unter dem Namen ihres Gestalters Manfred Vollmert nur als Vollmert Brunnen bekannt ist Am 6 Juli 2018 wurde bekannt dass Metalldiebe die im Brunnen installierten Kupferschalen in Form von Baumschwammen die dem Wasserablauf dienten teilweise gestohlen haben Kriegerdenkmal 1870 1871 Bearbeiten Hauptartikel Kriegerdenkmal 1870 71 Spremberg Am 25 Oktober 1872 weihten Vertreter der Stadt Spremberg unter grosser Anteilnahme der Bevolkerung auf der Westspitze des Georgenberges ein aus schlesischen Marmor gefertigtes ca 6 Meter hohes Kriegerdenkmal ein Auf diesem Denkmal waren die Namen der 172 im Feldzug gegen Frankreich Gefallenen in Gold hinterlegten Buchstaben eingraviert Die Kosten fur das Gesamtprojekt beliefen sich auf 1500 Thaler Das Denkmal hatte ein Gewicht von 11 685 kg nbsp Kriegerdenkmal 1870 71 am neuen Standort in SprembergIm Jahr 1946 wurde das Denkmal auf Weisung des Landrates Neugebauer geschleift Dieser legte dafur die im Mai 1946 veroffentlichte Direktive Nr 30 des Alliierten Kontrollrates die eine Entfernung aller militarischen und nazistischen Denkmaler verlangte entweder unbewusst falsch aus oder handelte mit vorauseilendem Gehorsam Denn diese Direktive bezog sich ausdrucklich auf Denkmaler die nach dem 1 August 1914 errichtet wurden Laut Unterlagen aus Archiven wurde das Denkmal teilweise zerkleinert konnte aber auf Grund des Gewichts nicht abtransportiert werden Man entschloss sich deshalb das Denkmal vor Ort zu vergraben In den 1970er Jahren wurde der gesamte Komplex mit einer Aussichtsterrasse Bastion uberbaut Nach der politischen Wende in der DDR gab es immer wieder Versuche das Denkmal zu finden Jedoch waren die Aussagen von Zeitzeugen ungenau und teilweise widerspruchlich so dass immer wieder an falschen Orten gesucht wurde Auch gab es Aussagen daruber dass Teile des Denkmales doch abtransportiert wurden Am 21 Mai 2016 gab es dann auf Initiative des Brandenburgischen Landesamtes fur Denkmalpflege Abteilung Bodendenkmalpflege eine Georadaruntersuchung auf der Flache der Bastion 55 Dabei konnten mehrere Teile lokalisiert werden die eindeutig nicht naturlichen Ursprungs waren 56 Problematisch stellte sich nun dar dass die sich dort befindliche Aussichtsterrasse Bastion von der Denkmalbehorde als erhaltungswurdig eingestuft wurde Im Jahr 2017 gab es die Erlaubnis der Unteren Denkmalbehorde Suchgrabungen an den mittels Georadar lokalisierten Stellen durchzufuhren Am 17 Marz 2018 konnten dabei zwei intakte Teile der Kriegerdenkmals gefunden freigelegt und letztlich gehoben werden Es handelte sich dabei um das Sockelteil mit den eingravierten Namen und der Spitze des Denkmales mit der Inschrift Andenken an die im Kriege gegen Frankreich 1870 u 1871 ruhmvoll Gefallenen dieser Stadt und des Fusilier Bataillons 6 Brandenb Inf Regts No 52 gewidmet von den Einwohnern Sprembergs im Jahre 1872 57 Am 20 Juli 2019 wurden zwei weitere Teile des Obelisken der untere Sockel und das obere Brustgesims freigelegt und geborgen Im Jahre 2020 konnte mit der Restaurierung des Obelisken begonnen werden Fur ein Teilstuck des Obelisken oberes Zwischenstuck welches zerstort und nur in Bruchstucken aufgefunden worden war konnte Marmor aus dem Steinbruch beschafft werden wo auch der ursprungliche Marmor her stammte Samtliche ehemals am Obelisken angebrachten Metallapplikationen mussten in der Kunstgiesserei Lauchhammer neu angefertigt werden Originalteile waren bis auf das Eiserne Kreuz welches fast unversehrt geblieben war nur in wenigen Bruchstucken gefunden worden Durch einen Einspruch der Oberen Denkmalbehorde gegen ein von der Stadt Spremberg vorgelegtes Denkmalpflegerisches Gesamtkonzept war ein geplantes Wiederaufstellen des Obelisken am Originalstandort auf dem Georgenberg nicht mehr moglich Nach teils sehr kontroverser Diskussion uber einen neuen Standort beschloss die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Spremberg am 28 Oktober 2020 mit grosser Mehrheit den Obelisken auf der vorhandenen Restflache des Friedrich Engels Platzes im Zentrum der Stadt aufzustellen 58 59 Samtliche Kosten wurden bisher so wie beim Aufstellen im Jahr 1872 von der Spremberger Burgerschaft und von Unternehmen aufgebracht Am 19 Mai 2021 wurde der Obelisk an seinem neuen Aufstellungsort ca 800 m Luftlinie von seinem ursprunglichen Standort entfernt errichtet 60 Am 11 September 2021 wurde der Obelisk 1870 71 an seinem neuen Standort feierlich eingeweiht Zu den Gasten des Georgenbergvereins zahlten neben der Burgermeisterin der Stadt Spremberg Christine Herntier auch der Burgermeister der Gemeinde Mars la Tour Roger Dalla Costa und zwei ihn begleitende Personlichkeiten aus Frankreich Ebenfalls anwesend war Generalmajor Jean Pierre Metz Militarattache der Botschaft der Republik Frankreich sowie Oberstleutnant Christian Bartels von der deutsch franzosischen Brigade der Bundeswehr Weiter anwesend waren massgebliche Unterstutzer und Sponsoren dieses Projekts 61 Kriegsgraberstatten Bearbeiten 1977 weihte man direkt hinter dem Bismarckturm ein sowjetisches Ehrenmal ein fur das der vorherige russische Soldatenfriedhof eingeebnet worden war Im Zentrum stand die Steinfigur Trauernde Mutter des Bildhauers Jurgen von Woyski Mit diesem Ehrenmal wurde der 454 sowjetischen Soldaten gedacht die bei den Kampfen um Spremberg ihr Leben liessen Im Jahr 2007 gab es seitens der Stadtverordneten Uberlegungen das zusehends verfallende Ehrenmal abreissen zu lassen was jedoch auf Grund von bestehenden Verpflichtungen aus einem Zusatzvertrag des 1990 geschlossenen Zwei plus Vier Vertrages nicht verwirklicht werden konnte 62 Das Ehrenmal war seither teilweise durch Bauzaune wegen akuter Einsturzgefahr abgesperrt Erst im Januar 2015 konnte nach Einigung mit allen beteiligten Partnern eine Grundinstandsetzung die hier aber einem Neubau gleichkommt begonnen werden Das Ehrenmal wurde komplett zuruckgebaut um dann in seiner annahernden Form wie es vor 1977 bestand wieder errichtet zu werden Vom Ehrenmal aus dem Jahr 1977 wurden dabei die Trauernde Mutter und der zentrale grosse Stern mit integriert und erhalten 63 nbsp Einweihung des komplett umgestalteten russischen SoldatenfriedhofAm 29 April 2016 fand im Beisein von Evgeny L Aljoschin Mitarbeiter der Kriegsgraberfursorge in der Russischen Botschaft in Deutschland Vertretern der Landesregierung des Landes Brandenburg und weiteren Personlichkeiten die feierliche Einweihung des russischen Ehrenfriedhofs statt auf dem nunmehr 850 Soldaten namentlich benannt werden Die Gesamtkosten der Errichtung des Friedhofs belaufen sich auf ca 370 000 Euro Die Russische Foderation hatte dabei ohne dazu verpflichtet zu sein etwa 31 000 Euro fur die Instandsetzung des grossen Stern und der Trauernden Mutter beigetragen Auf Wunsch der Russischen Regierung wurden im Ehrenhain auch vier russische Fliederstraucher gepflanzt die von der Enkeltochter des damaligen Befehlshabers der 1 Ukrainische Front Marschall der Sowjetunion Konew die im April 1945 Spremberg erobert hatte gezuchtet wurden Auf dem Georgenberg befindet sich auch eine deutsche Kriegsgraberstatte Dort werden seit 1995 Soldaten umgebettet deren Ruheplatze durch die Devastierung in der Region zerstort wurden Der Soldatenfriedhof nimmt daruber hinaus Gebeine auf die bei der Tagebauvorfeldberaumung des Tagebaus Welzow Sud entdeckt werden Um die dort beigesetzten deutschen Soldaten gab es auch 63 Jahre nach Kriegsende immer wieder kontroverse Diskussionen Da sich unter den Toten auch Angehorige der SS Panzerdivision Frundsberg befinden derer von ehemaligen Kameraden an entsprechenden Feiertagen gedacht wurde sah sich die Stadt im Jahr 2008 gezwungen eine Verordnung zu erlassen in der geregelt wurde wer Kranze mit welcher Aufschrift niederlegen darf 64 Denkmalanlage Hurden uberwinden Bearbeiten nbsp Denkmalanlage Hurden uberwinden Oktober 2009Mit der Denkmalanlage Hurden uberwinden auf dem Georgenberg gedenkt die Stadt der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft Im Juli 1999 richtete ein ortlicher Verein eine Anfrage an die Stadt auf dem Georgenberg eine Denkmalanlage fur Opfergruppen zu errichten derer bisher nicht gedacht wurde Im Jahr 2000 gab es Bestrebungen sie in die Denkmalanlage fur die Opfer des Faschismus unterhalb des Bismarckturmes zu integrieren und an die Umfassungsmauer vier Gedenktafeln fur unterschiedliche Opfergruppen anzubringen Dies scheiterte jedoch am Einspruch des Landkreises und der Unteren Denkmalschutzbehorde Diese sahen darin zuviel Anderungen an einem bestehenden Denkmal Man wollte ausserdem eine erneute schleichende Umwidmung der Denkmalanlage wie bereits nach 1945 geschehen verhindern Durch die unterschiedlichen Auffassungen uber Art und Umfang des Denkmals kam es zu jahrelangen Verzogerungen Erst sieben Jahre spater am 3 Dezember 2006 fasste die Stadtverordnetenversammlung SVV den Beschluss ein Planungsburo mit der Planung fur eine separate Denkmalanlage zu beauftragen Als Vorgabe des Landkreises und der Unteren Denkmalschutzbehorde war zu berucksichtigen dass sich die neue Denkmalanlage in einem respektvollen Abstand zu vorhandenen Denkmalern und Kriegsgraberstatten befinden soll Der vorgesehene Kostenrahmen lag bei etwa 98 000 Euro nbsp Wegtafel Zum Gedenken an alle Opfer unter der Zivilbevolkerung Am 23 Juli 2008 65 wurde der Beschluss gefasst welchen Opfergruppen an den vier Zugangswegen der neuen Denkmalanlage gedacht werden sollte Bis zuletzt gab es daruber kontroverse Diskussionen innerhalb der SVV Am 11 Februar 2009 beschloss die SVV endgultig die Errichtung einer separaten Denkmalanlage mit vier Zugangswegen nach dem Entwurf Hurden uberwinden Die Kosten beliefen sich nunmehr auf etwa 142 000 Euro 66 Der Besucher uberwindet uber vier Wege mit unterschiedlicher Lange und Steigung auf Treppen und aufgeschutteten Rampen eine Hohe von etwa einem Meter und erreicht eine Plattform im Zentrum der Denkmalanlage Dort sind zwei schwarze Basaltsteine in U Form so aufgestellt dass sie ineinander greifen und man sie durchschreiten kann Um die Basaltsteine lauft ein Band mit der Aufschrift Die Stadt Spremberg gedenkt aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft als Zeichen der Versohnung Die Bezeichnung der Zugangswege auf Glastafeln am jeweiligen Wegbeginn lauten im Westen beginnend im Uhrzeigersinn Zum Gedenken an alle Opfer unter der Zivilbevolkerung Zum Gedenken an alle Gefallenen der Weltkriege Zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus Zum Gedenken der Opfer des StalinismusUm den im Mittelpunkt stehenden Bismarckturm befinden sich nun vier selbststandige Denkmalanlagen in einem Umkreis von weniger als 100 Metern Dies sind die neue errichtete Denkmalanlage Hurden uberwinden 51 573611111111 14 385555555556 der deutsche Soldatenfriedhof mit dem zugeordneten Hochkreuz 51 573611111111 14 387222222222 der sowjetische Soldatenfriedhof 51 573888888889 14 386666666667 sowie die Gedenkstatte fur die Opfer des Faschismus 51 573333333333 14 385833333333 Die Einweihung der Denkmalanlage Hurden uberwinden fand am 15 November 2009 mit der Kranzniederlegung zum Volkstrauertag durch den Burgermeister sowie Abgeordnete der SVV der Stadt Spremberg in aller Stille statt Lapidarium Bearbeiten nbsp Am Standort des LapidariumUm fur die Stadt Spremberg kulturgeschichtlich wichtige Grabsteinanlagen zu erhalten diese an einem zentralen Punkt aufzustellen und der breiten Offentlichkeit zuganglich zu machen hatte sich der Forderverein zur Ausrichtung einer Landesgartenschau in Spremberg LAGA Verein dazu entschlossen im Stadtpark auf dem Georgenberg ein Lapidarium zu errichten Am 24 September 2011 fand der symbolische Erste Spatenstich statt Das Lapidarium wird auf einer Freiflache etwa hundert Meter sudostlich des Bismarckturms errichtet Auf dieser Freiflache befindet sich ein Jugendstilbrunnen des Spremberger Steinmetzen und Bildhauers Paul Heidel der als zentrales Gestaltungselement erhalten und restauriert wurde 67 Die Gesamtkosten fur die Restaurierung betrugen rund 20 000 Euro die ausschliesslich durch Spendengelder aufgebracht wurden Am 9 August 2013 konnte der Brunnen nach Jahren des Verfalls wieder in Betrieb genommen werden 68 Als erster Stein des Lapidariums wurde der restaurierte Gedenkstein fur den Spremberger Kantor Friedrich Leitmann feierlich enthullt Erste Kostenschatzungen fur die Errichtung des Lapidariums gehen von etwa 30 000 Euro aus die zum grossten Teil von ortsansassigen aber auch uberregionalen Sponsoren getragen werden Am 5 Mai 2012 wurden zur weiteren Finanzierungshilfe des Lapidariums erstmals so genannte Fordertaler angeboten Damit soll den Einwohnern der Stadt und weiteren Forderern die Moglichkeit der weiteren Beteiligung geboten werden Die Lapidarium Fordertaler bestehen aus Keramik und bilden auf einer Seite den zu restaurierten Jugendstilbrunnen und einen symbolischen Gedenkstein ab Am 13 November 2013 wurde bekannt dass erste aufgestellte Grabmale des Lapidarium darunter auch der erst kurz davor sanierte Gedenkstein des Spremberger Kantor Friedrich Leitmann von Unbekannten zerstort und dabei Inschriften und Plaketten gestohlen wurden 69 Schloss Bearbeiten nbsp Schloss SprembergAus einer romanischen Turmburg um 1100 entstanden wurde das Schloss Spremberg unter der Regentschaft der Herzoge von Sachsen Merseburg in eine fruhbarocke Vierflugelanlage umgebaut Die Baugeschichte ist seit dem 11 Jahrhundert belegt der untere Teil des grossen Hauptturmes mit seinen bis zu vier Meter dicken Mauern ist der alteste Teil der Schlossanlage Im Erdgeschoss des Haupthauses sind in drei Raumen Deckengewolbe mit Bemalungen des 16 Jahrhunderts erhalten geblieben Wahrend der Regentschaft der Merseburger Herzoge zwischen 1680 und 1738 wurde die Burg zum Schloss ausgebaut Nach dem Aussterben der Merseburger Besitzer kam das Schloss 1738 in kursachsischen Besitz Von diesem Zeitpunkt an diente es mit zahlreichen Umbauten im Inneren bis 1997 vor allem Verwaltungszwecken Im Schloss befindet sich neben anderen Einrichtungen das Niederlausitzer Heidemuseum in dem unter anderem in einer standigen Ausstellung uber Leben und Werke des Spremberger Schriftstellers Erwin Strittmatter informiert wird In der Freianlage befindet sich ein Bauernhof mit einem originalen Bauernhaus aus Gross Buckow das dorthin umgesetzt wurde Gedenkstein Mittelpunkt des Deutschen Reiches Bearbeiten nbsp Mittelpunkt des Deutschen Reiches 1871 1920 nbsp Zerstorter Original MittelpunktsteinSpremberg galt in der Zeit von 1871 bis 1920 als geographischer Mittelpunkt des Deutschen Reiches Die Berechnungen dazu gingen auf den Geographen Heinrich Matzat zuruck einem Oberlehrer am Spremberger Realgymnasium Die Grundlage seiner Berechnung war dass er die Mittelwerte der am weitesten nordlich sudlich ostlich und westlich gelegenen Orte des damaligen Deutschen Reiches feststellte Das Ergebnis veroffentlichte er in dem Jahresbericht der hoheren Lehranstalten des Jahres 1872 Dort hiess es Zum Schluss dieser letzten Erorterungen die gerade die Heimatkunde betrifft moge hier noch ein Notiz Platz finden die fur die Bewohner unser guten Stadt Spremberg von einigem Interesse sein wird Der nordlichste Punkt des neu entstandenen Deutschen Reiches liegt bei dem Dorfe Nimmersatt nordlich von Memel 55 Grad 52 Minuten 56 Sekunden nordlicher Breite der sudlichste am Ursprung der Stillach eines Quellflusses der Iller in den Allgauer Alpen 47 Grad 15 Minuten 48 Sekunden nordlicher Breite Das Mittel hieraus ist 51 Grad 34 Minuten 22 Sekunden Der ostlichste Punkt liegt bei dem Dorfe Schilleningken unweit Schirwindt an der Scheschuppe 40 Grad 32 Minuten 25 Sekunden ostlicher Lange von Ferro der westlichste beim Dorfe Isenbruch vier Kilometer von der Maas 23 Grad 31 Minuten 50 Sekunden ostlicher Lange von Ferro Das Mittel hieraus ist 32 Grad 2 Minuten 7 5 Sekunden Der geographische Mittelpunkt des Deutschen Reiches ist also der Punkt welcher unter 51 Grad 34 Minuten 22 Sekunden nordlicher Breite und 32 Grad 2 Minuten 7 5 Sekunden ostlicher Lange liegt Dieser Punkt aber ist gelegen auf dem Territorium der Stadt Spremberg Man gelangt zu ihm nach Messung auf der Generalstabskarte wenn man von der Dresdener Strasse ziemlich genau 500 Schritt und zwei Fuss die Gartenstrasse und den sie fortsetzenden Weg hinabgeht Im Juli 1914 erging eine Verfugung des Chefs der Preussischen Landesaufnahme v Bertrab dass der Mittelpunkt des Deutschen Reiches auf das Messtischblatt 2547 also die Gemarkung Spremberg fiel 1946 wurde die Inschrift des Steines auf Anordnung des damaligen Landrates der den Befehl Nr 30 des Alliierten Kontrollrates buchstabengetreu umsetzte zerstort Der Originalstein wurde im Marz 1988 im Zuge der Vorbereitung von Strassenbauarbeiten geborgen und ist im Heimatmuseum in Spremberg ausgestellt Laut Auskunft des damaligen Kreisdenkmalpflegers war der Stein durch das Entfernen der Schrift und durch das Einsetzen in eine Betonmauer nach 1946 so stark zerstort dass eine Wiederherstellung nicht moglich war 70 Am 19 Januar 1991 wurde nur wenige Meter vom Originalstandort entfernt eine Kopie des Steines aufgestellt Geschichtsdenkmale Bearbeiten nbsp Gedenkstein fur Demonstrationen 1989Gedenkstein fur 28 Opfer des Todesmarsches von 630 Haftlingen des KZ Gross Rosen vom April 1945 die eine Woche lang in einer Scheune der Schaferei von Gosda Haidemuhl gequalt wurden Dieser Ort musste dem Tagebau weichen weshalb die Opfer umgebettet wurden Gedenkstein von 1967 auf dem Bahnhofsvorplatz fur den Vorsitzenden der KPD Ernst Thalmann der 1944 im KZ Buchenwald ermordet wurde Gedenkstein von 2009 auf dem Platz des Schlossbezirks fur Ernst Tschickert Opfer des Nationalsozialismus und Stalinismus Tschickert war Stadtverordneter der Stadt Spremberg Fraktionschef im Kreistag und starb 1951 in einem sibirischen Straflager 71 Gedenkstein fur die erste Demonstration in Spremberg fur Freiheit und Demokratie am 28 Oktober 1989 Friedenseiche und Gedenkstein mit der Inschrift Friedenseiche 2 Mai 1871 Der Gedenkstein wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vergraben und bei Strassenbauarbeiten im Jahr 2010 wiedergefunden Auf Grund der nicht mehr lesbaren Inschrift wurde er aber nicht als historisch bedeutend erkannt und lehnte uber Jahre unbeachtet an der Friedenseiche Am 1 September 2021 wurde der Stein mit erneuerter Inschrift wieder aufgestellt Stolpersteine Bearbeiten Am 5 Oktober 2022 wurde in der Geschwister Scholl Strasse durch den Kunstler Gunter Demnig der erste Stolperstein der Stadt verlegt Dieser gedenkt Friederike Elfriede Rulla geb Goldmann die am 9 Juli 1894 in Leobschutz in Schlesien geboren wurde Am 22 Dezember 1919 heiratete sie den Arbeiter Johannes Alfred Bruno Rulla Aus dieser Ehe gingen zwei gemeinsame Kinder hervor Tochter Lieselore 1920 und Sohn Hansjoachim 1921 Im Jahr 1924 zog die Familie nach Trattendorf bei Spremberg wo Bruna Rulla eine Anstellung im Kraftwerk Trattendorf gefunden hatte Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten strebte Bruno Rulla auf der Grundlage der Nurnberger Rassegesetze im Jahre 1935 erfolglos die Scheidung an Die Ehe war ab diesem Zeitpunkt zerbrochen Elfriede und Bruno Rulla lebten mit jeweils einem der Kinder in getrennten Haushalten in Spremberg Elfriede Rulla mit Tochter Liselore in der Wilhelmstrasse 9 und Bruno Rulla mit Sohn Hansjoachim in der Kraftwerkstrasse 8 Im Jahr 1939 strebte Bruno Rulla erneut die Scheidung an worauf am 29 Marz 1940 das Scheidungsurteil erlassen wurde Elfriede Rulla befand sich zu dieser Zeitpunkt unter dem Vorwurf der Rassenschande in Gewahrsam in einer Gefangniszelle im Rathaus von Spremberg wo sie sich am 10 April 1940 dem zwanzigsten Tag nach ihrer Verhaftung durch Erhangen das Leben nahm Bodendenkmale Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmale in Spremberg Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Kneipenfestival Marz Livebands spielen an einem Wochenende zum Tanz in verschiedenen Lokalen auf Castle Eastside Jam Marz eine der grossten HipHop Jams Deutschlands Brunnenfest Mai Kulturprogramm rund um den 1995 neu geschaffenen Bullwinkelbrunnen Chorfest Mai nationale und internationale Chore wetteifern um den Spremberger Chorwanderpokal Maifest mit der Wahl der Spremberger Spreenixe Spremberger Volkstriathlon Juni 24 Stunden Schwimmen Juni Spremberger Perle Cup Juli nationale und internationale Fussballmannschaften kampfen um den Wanderpokal Spremberger Heimatfest am zweiten August Wochenende drei Tage Spremberger Filmnachte August Herbstfest mit Topfermarkt Oktober Schlittenhunderennen in der Ratsheide November Lichterfest an allen Adventssamstagen Traditionelles Jahreskonzert des Musikvereins Trachtenkapelle Spremberg e V in der Kreuzkirche Dezember Sport Bearbeiten Grosster Sportverein der Stadt ist der KSC Asahi Spremberg der in der 1 Deutschen Judo Bundesliga kampft Zu DDR Zeiten war die BSG Aktivist Schwarze Pumpe aus dem Ortsteil Schwarze Pumpe in der zweitklassigen DDR Liga aktiv nach der Wende verlagerte die Sportgemeinschaft ihre Fussballabteilung nach Hoyerswerda Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaftsgeschichte Bearbeiten In Spremberg gab es u a folgende Industrieunternehmen Hermann Rommler AG gegr 1867 durch August Hermann Rommler Hersteller von Resopal seit 1930 nach 1945 Demontage der Anlagen Weiterfuhrung als Resopal GmbH in Gross Umstadt bzw Sprela Werke in Spremberg NL Kraftwerk Trattendorf 1917 bis 1945 in Trattendorf Lonza Werk in Trattendorf ab 1917 Herstellung von synthetischen Dungemitteln Rohpappenfabrik Nitschke Tuchfabrik E Bernhardt amp Co Tuchfabrik Ludwig Heimberger Tuchfabrik C A Kruger Tuchfabrik Ludwig Levy 1935 von den Nationalsozialisten enteignet Tuchfabrik Carl Muller 1948 Firmensitz nach Grebenhain in Hessen verlegt Tuchfabrik Georg Richard Tuchfabrik Schwetasch amp Seidel Tuchfabrik Adolph Viehweger 72 1897 mit zwei Dampfkesseln ausgestattet in der DDR Zeit wurde das enteignete Firmengelande der Eisengiesserei VEB Spremag zugeteilt 73 74 Tuchfabrik Georg Wissinger 1910 vom Spremberger Tuchfabrikanten Ludwig Levy ubernommen 1924 25 im Stil der Neuen Sachlichkeit umgebaut 1935 von den Nationalsozialisten enteignet 75 76 77 Ansassige Unternehmen Bearbeiten Der Wirtschaftsstandort ist einer von 15 Regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg Dadurch werden ausgewahlte zukunftsorientierte Branchen gefordert Antennenservice GmbH Spremberg Kabelbetriebsgesellschaft Elektrotechnik 1991 2018 Biomasseheizkraftwerk Sellessen ortlicher Versorger des Ortsteils Haidemuhl Feingiesserei Spremberg GmbH ein Unternehmen der Piel amp Adey GmbH amp Co KG Feinguss im Wachsausschmelzverfahren Hippe KG Spremberg Hersteller von Schichtpress und Faserverbundwerkstoffen Krankenhaus Spremberg als Krankenhaus der Grundversorgung mit etwa 180 Betten und etwa 280 Mitarbeiter Es befand sich bis Dezember 2022 als Bundesweit einzigartiges Modell zu 49 im Besitz der Kommune und zu 51 im Besitz eines Fordervereins von dessen Mitgliedern wiederum etwa 70 Mitarbeiter des Krankenhauses waren 78 Im September 2022 musste die Krankenhausgesellschaft Planinsolvenz als Schutzschirmverfahren beantragen Am 7 Dezember 2022 bestatigte die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Spremberg das die Stadt Spremberg zur Sicherung des Krankenhauses 80 der Gesellschafteranteile ubernimmt und die restlichen 20 weiter vom Forderverein gehalten werden Die Kosten fur die Erlangung der Mehrheitsbeteiligung liegen dabei bei 242 000 Euro Um aufgelaufene Liquiditatsengpasse zu uberbrucken gewahrt die Stadt Spremberg der Krankenhausgesellschaft ein Darlehen von 3 75 Mill Euro 79 Sprela Werk Spremberg ein Unternehmen der Kronospan GmbH Hersteller von Schichtpressstoffen Sternenback GmbH Produktion Grossbackerei Technische Bursten GmbH Hersteller technischer Bursten jeder Art Volksbank Spree Neisse eG Genossenschaftsbank All Finanz DienstleisterIm zu Spremberg gehorenden Industriepark Schwarze Pumpe Brikettfabrik Schwarze Pumpe Hersteller von Braunkohlenbriketts der Marke Rekord und Braunkohlenstaub Danogips GmbH amp Co KG Herstellung und Vertrieb von Metallprofilen und Gipskarton Leag Kraftwerk Schwarze Pumpe 80 Niederlassung der Felbermayr Deutschland GmbH KREBA Fisch GmbH Anzucht von Satzkarpfen und Satzstoren Papierfabrik Hamburger Rieger Teil der Konzernsparte Hamburger Containerboard der osterreichischen Prinzhorn Group Transport und Speditionsgesellschaft Schwarze Pumpe mbH TSS GmbH eine 100 Prozentige Tochtergesellschaft von Vattenfall Europe Silo und Stuckguttransporte Tagebau Lager und Eisenbahnlogistik VG ORTH GmbH amp Co KG Herstellung von Gips Wandbauplatten und GipsputzsystemeKupferlagerstatte Bearbeiten In der Nahe von Spremberg soll in einem Bergwerk Kupfer abgebaut werden Die Kupfererzvorkommen sind seit den 1950er Jahren bekannt bereits in den 1960er Jahren gab es erste Probebohrungen doch bisher lohnte der Abbau nicht da die Forderkosten die Erlose aufgrund des geringen Erzgehalts deutlich uberstiegen Nachdem der Dollarpreis fur Rohkupfer seit 2000 etwa auf das Vierfache gestiegen ist 81 erscheint ein Abbau wirtschaftlich Im Jahr 2010 hatte das Land Brandenburg aus drei Bewerbern das Unternehmen Kupferschiefer Lausitz GmbH KSL eine hundertprozentige Tochter des internationalen auf Bergbau spezialisierten Investmentunternehmens Minerva S A ausgewahlt das Bergwerk im Raum Graustein Schleife zu errichten Der Investitionsaufwand fur den Bau wurde mit 700 Millionen Euro angegeben Prognosen sahen den Start des Abbaus beim Jahr 2013 die KSL selbst schatzte auf ihrer Internetseite fruhestens zwischen 2016 und 2020 Ausser Kupfer hoffte man im Gestein in geringen Mengen auch Silber und Gold zu finden Der Betrieb sollte 1000 neue Stellen schaffen die so die Hoffnung der KSL 20 Jahre gehalten werden 82 83 Auf Grund von komplizierten Untersuchungen und erforderlichen Genehmigungsverfahren sollte sich der Beginn des Kupferschieferabbaus in der Spremberger Region weiter verzogern Damalige Schatzungen gingen von einem Forderbeginn im Jahr 2024 aus 84 Am 15 Mai 2014 wurde dann bekannt dass KSL samtliche Aktivitaten im Spremberger Raum auf Grund des zu geringen Weltmarktpreises fur Kupfer eingestellt hat und die Aufgaben des Spremberger Planungsburos nach Washington D C zum Stammsitz von Minerva S A verlegt werden Der Unternehmenssitz fur KSL verbleibt in Spremberg 85 Verkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten Hauptartikel Liste der Strassen und Platze in Spremberg Durch Spremberg fuhren von Nord nach Sud die Bundesstrasse 97 Guben Dresden und von West nach Ost die Bundesstrasse 156 Grossraschen Bautzen Ab dem zentralen Kreuzungspunkt Berliner Kreuzung in Spremberg bis etwa zur Mitte der Ortslage Schwarze Pumpe verlaufen auf einer Lange von etwa sechs Kilometer beide Bundesstrassen auf einer gemeinsamen Trasse Die Landesstrasse 47 verlauft von Spremberg in Richtung Norden nach Kathlow die L 48 nach Nordosten bis zur Anschlussstelle Roggosen der Bundesautobahn 15 Die nachstgelegenen Autobahnanschlussstellen sind Cottbus Sud an der A 15 Grenzubergang Forst Dreieck Spreewald etwa 17 Kilometer nordlich gelegen und Grossraschen an der A 13 Berlin Dresden westlich von Spremberg in rund 38 Kilometer Entfernung Am 4 Juli 2018 wurde eines der grossten Strassenbauprojekte in der Kernstadt dem Verkehr ubergeben ein sechsarmiger Kreisverkehr mit angeschlossenen Fuss und Radwegen 86 Umgehungsstrasse B 97 nbsp Einweihung der Umgehungsstrasse B 97 nbsp Freigabe der Umgehungsstrasse B 97Im Jahr 1992 wurde mit den Planungen fur eine Ortsumgehung westlich der Stadt Spremberg begonnen Das Baurecht dazu wurde jedoch erst mit den Planfest stellungs beschlussen zehn Jahre spater erlangt Da sich die Umgehungsstrasse mit rund 10 km im Land Brandenburg und mit etwa 2 km im Freistaat Sachsen befindet waren hierfur zwei Planfeststellungsbeschlusse notwendig Diese erfolgten am 29 Dezember 2006 im Land Brandenburg und am 14 Februar 2007 im Freistaat Sachsen Am 25 Juni 2007 fand der erste Spatenstich zum Bau der 12 5 km langen Ortsumgehung der Stadt Spremberg statt die der Entlastung des innerstadtischen Verkehrsaufkommens dienen soll Die Umgehungsstrasse beginnt nordlich etwa 500 Meter vor dem Ortseingang Spremberg aus Richtung Cottbus und verlauft westlich des Stadtgebietes Sudlich hinter der Ortslage Schwarze Pumpe in der Gemeinde Spreetal trifft sie wieder auf die alte ursprungliche Bundesstrasse 97 Die Ortsumgehung ist als Kraftfahrstrasse mit einer Mindestgeschwindigkeit von 60 km h ausgewiesen Beim Bau der Ortsumgehung wurden neun Bruckenbauwerke und vier Kreuzungsbereiche errichtet Die Bruckenbauwerke uberspannen dabei nicht nur uber und zu unterquerende Strassen sondern auch mehrmals die Gleise der Kohlebahn der Vattenfall Europe Mining AG zum Kraftwerk Schwarze Pumpe Weiterhin verlauft die Trasse durch stillgelegtes Altbergbaugebiet wo zum Ende des 19 Jahrhunderts und Anfang des 20 Jahrhunderts Braunkohle unter Tage abgebaut wurde Dadurch machte sich in diesen Bereich eine aussert aufwendige Baugrundvorbereitung notwendig die unter anderem das Verfullen vorhandener Bergbau Hohlraume mit einer Suspension aus Braunkohlenfilterasche aus dem Kraftwerksbetrieb einschloss Als weitere Sicherheitsmassnahme wurden in diesem Bereich der Umgehungsstrasse Geokunststoffbewehrungen eingebracht die im Fall eines Tagesbruchs fur die notige Stabilitat sorgen sollen Die erforderlichen Ausgleichs und Ersatzmassnahmen fur in Anspruch genommenes Gelande umfassen dabei eine Flache von 100 Hektar 87 Die offizielle Einweihung der Ortsumgehung fand am 16 September 2011 statt Die Kosten belaufen sich auf rund 34 Millionen Euro erste Kostenanalysen waren noch von 24 5 Millionen Euro ausgegangen Eisenbahnverkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof Spremberg Grodk nbsp LausitzBahn im Bahnhof Spremberg Grodk Spremberg liegt an der 1866 1867 gebauten Eisenbahnstrecke Berlin Gorlitz Einziges Eisenbahnverkehrsunternehmen im Personenverkehr ist seit Dezember 2008 die Ostdeutsche Eisenbahn ODEG Ihre Zuge der Linie RB 65 verkehren stundlich von Cottbus uber Spremberg nach Weisswasser Oberlausitz Gorlitz und Zittau Sie loste die ab 2002 dort verkehrende Lausitzbahn der Veolia Verkehr GmbH ab Am 7 April 2014 wurde neben dem alten Bahnhofsgebaude ein neues so genanntes Verknupfungsbauwerk zur Nutzung ubergeben Darin befinden sich eine Reiseagentur mit Fahrkartenverkauf und Warteraum Der bisherige Bahnhof steht seitdem leer 88 Verkehrsgeschichte Spremberger Bahnhofe Spremberg hatte fruher einmal funf Bahnhofe Staatsbahnhof Spremberg Ost seit 1867 bzw Hauptbahnhof seit 1926 an der Hindenburgstrasse heute Bahnhofstrasse Stadtbahnhof am Rossplatz heute Puschkinplatz 1897 1932 Westbahnhof an der Westbahnstrasse Cottbusser Strasse heute Berliner Strasse 1907 1947 Kohlebahnhof an der Heinrichsfelder Strasse Kochsdorfer Weg bis 1956 Sudbahnhof in der Bautzener Strasse heute Karl Marx Strasse Richtung Trattendorf Stillgelegte Eisenbahnen in und um Spremberg 89 Verbindungsbahn von 1897 bis 1932 als normalspurige Verbindung vom Ostbahnhof seit 1926 Hauptbahnhof zum Stadtbahnhof der Betrieb der Verbindungsbahn zwischen Stadt und Bahnhof wurde im Oktober 1932 mit dem Bau der damaligen Hindenburgstrasse einer direkten Verbindung zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof eingestellt Stadtbahn von 1897 bis 1956 meterspurige Bahn als Transportbahn fur normalspurige Guterwagen und zum Kohletransport in der Spremberger Neustadt Verbindung zwischen dem Stadtbahnhof dem Westbahnhof dem Kohlebahnhof dem Sudbahnhof und den verschiedenen Fabriken im Stadtgebiet Kohlebahn von 1898 bis 1953 meterspurige Bahn zu den Kohlegruben in der Umgebung von Spremberg zu den Gruben Anna Gustav Adolf und Brigitta spater zur Grube Consul 1924 Verlangerung zur Grube Clara bzw zur Brikettfabrik Werminghoff der Eintrachtwerke in Haidemuhl von 1947 bis 1952 auch Personenverkehr zwischen Haidemuhl und Spremberg Kohlebahnhof Heinrichsfelder Strasse als Ersatz fur die 1947 abgebaute Westbahn Westbahn ex KBS 178p von 1907 bis 1947 als normalspurige Bahn zwischen Proschim Haidemuhl an der Bahnstrecke Neupetershain Hoyerswerda und Spremberg Westbahnhof in Betrieb mit Zwischenstationen Jessen und Roitz seit 1922 mit Verbindung zum Rangierbahnhof Spremberg West siehe Liste der stillgelegten Eisenbahnstrecken in Brandenburg und Berlin Eisenbahnungluck Am 7 August 1905 kam es zwischen dem Hauptbahnhof Spremberg und der Ortschaft Schleife zu einem folgenschweren Eisenbahnungluck bei dem zwei Schnellzuge frontal zusammenstiessen Bei dem Ungluck kamen 19 Personen ums Leben und weitere 40 Personen wurden zum Teil schwer verletzt 90 Als Ursache gilt menschliches Versagen Der entstandene Sachschaden belief sich auf eine Summe von mehr als 2 Millionen Goldmark 91 92 Offentlicher Personennahverkehr Bearbeiten nbsp Spree Neisse Bus in SprembergSpremberg liegt im Verkehrsverbund Berlin Brandenburg VBB Daneben bildet die Stadt die Tarifgrenze zum Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz Niederschlesien ZVON und zum Verkehrsverbund Oberelbe VVO Der Offentliche Personennahverkehr wird seit dem 1 Januar 2015 durch den Spree Neisse Bus der DB Regio Bus Ost einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG betrieben 93 Das Stadtgebiet ist durch vier stadtische Buslinien erschlossen Vom im Dezember 2012 neu eroffneten zentral gelegenen Busbahnhof verkehren regelmassig Buslinien in die nahegelegenen Stadte wie Cottbus Bad Muskau Hoyerswerda und Welzow Luftverkehr Bearbeiten Vom 20 Kilometer entfernten Flugplatz Welzow bietet sich die Moglichkeit Spremberg aus der Luft zu erreichen Der Verkehrslandeplatz ist fur Flugzeuge bis 14 Tonnen Ultraleichtflieger Ballons und Hubschrauber zugelassen Alternativ bietet sich eine Anreise uber den Verkehrslandeplatz Cottbus Drewitz an der sich etwa 50 Kilometer nordlich von Spremberg befindet Radfahren Bearbeiten Spremberg und seine Umgebung verfugen uber ein grosses Radwanderwegenetz Die Stadt ist deshalb ein idealer Ausgangspunkt fur Radwanderungen Durch Spremberg fuhren vier uberregionale Radwanderwege Spreeradweg Furst Puckler Weg die Niederlausitzer Bergbautour und die Tour Brandenburg Regionale Touren wie die Altbergbautour die Glastour und die Geologietour fuhren durch den Geopark Muskauer Faltenbogen Bildung Bearbeiten Alle Statistische Angaben Stand 24 Juli 2023Spremberg besitzt in seinem Stadtgebiet und seinen Eingemeindungen insgesamt funf Grundschulen eine Berufsorientierende Schule ein Gymnasium und zwei Forderschulen In den Jahren nach der politischen Wende kam es bedingt durch die demographische Entwicklung die geburtenschwachen Jahrgange und durch Wegzug zu einem Uberangebot an Schulplatzen Dem konnte und musste man durch das Verkleinern von Klassen auf das gesetzliche Minimum das Zusammenlegen von Schulstandorten aber auch durch den Abriss von Schulgebauden entgegenwirken Grundschulen Bearbeiten nbsp Astrid Lindgren Grundschule November 2011 Astrid Lindgren Grundschule Die Astrid Lindgren Grundschule befindet sich auf dem Schomberg im Stadtgebiet Spremberg Das Schulgebaude wurde im Zusammenhang mit der Errichtung eines kompletten neuen Wohngebietes Anfang der 1980er Jahre erbaut Bis auf wenige Einzelwohnbauten ist das gesamte Wohngebiet nach der Wende abgerissen worden Der Schulstandort blieb erhalten und wurde im Jahr 2010 komplett saniert Die Schule verfugt uber zwolf Klassen der Klassenstufen 1 bis 6 mit 286 Schulern und 21 Lehrkraften darunter zwei mit sonderpadagogischer Ausbildung Grundschule Lausitzer Haus des Lernens Die Grundschule mit Hort welche in der Tragerschaft des Vereins Albert Schweitzer Familienwerk e V gefuhrt wird befindet sich im Zentrum der Stadt Spremberg und ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule Im Schuljahr 2022 2023 wurden an der Schule 127 Schuler in den Klassenstufen 1 bis 6 von elf Lehrkraften unterrichtet von denen vier eine sonderpadagogische Ausbildung hatten An der Schule werden zusatzlich zum Rahmenlehrplan des Landes Brandenburg zwei weitere Facher Will Wir lernen Lernen und SPL sozial praktisches Lernen angeboten Ab Klasse 1 findet ein wochentlicher Schwimmunterricht und Computerunterricht statt Es wird grosser Wert auf eine kooperative Zusammenarbeit mit den Eltern gelegt Seit 2008 ist die Schule eine vom Land Brandenburg anerkannte Gesunde Schule und seit dem 1 Juni 2011 eine ebenfalls anerkannte Ersatzschule Grundschule Kollerberg Die Grundschule Kollerberg befindet sich in dem gleichnamigen Wohngebiet im Stadtgebiet Spremberg Sie wurde am 1 September 1978 als Polytechnische Oberschule POS eingeweiht und seit 1991 als Grundschule genutzt In der Schule werden dreizehn Klassen der Klassenstufen 1 bis 6 mit 309 Schulern von 22 Lehrkraften unterrichtet Zwei der Lehrkrafte haben eine sonderpadagogische Ausbildung Nach eigener Darstellung ist die Grundschule Kollerberg eine sportbetonte Schule an der behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam unterrichtet werden Das alljahrlich stattfindende Schulfest ist der Hohepunkt im Schulalltag Heidegrundschule Sellessen Die Heidegrundschule Sellessen befindet sich im Spremberger Ortsteil Sellessen und wurde im Zuge der Errichtung des Umsiedlungsstandortes Haidemuhl fur den am 30 November 2002 der Erste Spatenstich erfolgte errichtet Die offizielle Einweihung erfolgte am 11 August 2005 noch unter dem Namen Grundschule Sellessen Haidemuhl Seit September 2007 tragt sie den Namen Heidegrundschule Sellessen Die Heidegrundschule Sellessen verfugt uber sieben Klassen der Klassenstufen 1 bis 6 mit 166 Schulern die von elf Lehrkraften betreut werden Zwei dieser Lehrkrafte haben eine sonderpadagogische Ausbildung Grundschule Geschwister Scholl Die Grundschule Geschwister Scholl befindet sich im Ortsteil Schwarze Pumpe Das Schulgebaude wurde im Jahr 1959 als Polytechnische Oberschule seiner Bestimmung ubergeben Im Jahr 1991 erfolgte die Umwidmung in eine Grund und eine Gesamtschule Jetzt wird sie nur noch als Grundschule genutzt In der Schule werden in 134 Schuler in sechs Klassen der Klassenstufen 1 bis 6 von neun Lehrkraften unterrichtet Zwei dieser Lehrkrafte haben eine sonderpadagogische Ausbildung Auf Grund der Lage von Spremberg im sorbischen Siedlungsgebiet wird in der Grundschule Kollerberg und der Heidegrundschule Sellessen Sorbisch als Unterrichtsfach angeboten Berufsorientierende Oberschule Bearbeiten nbsp BOS SprembergDie Berufsorientierende Oberschule BOS befindet sich im Stadtzentrum von Spremberg in einem der altesten und zugleich grosstem Schulgebaude der Stadt Eingeweiht wurde dieser imposante Backsteinbau am 1 April 1905 als damalige Madchenschule Zum Schulbau gehorte schon damals eine angeschlossene durch eine Art Wandelgang mit dem Schulgebaude verbundene Turnhalle Auf Grund seiner Grosse wurde der Schulbau immer wieder zweckentfremdet genutzt so im Ersten und Zweiten Weltkrieg als Lazarett fur verwundete deutsche Soldaten Die Einnahme der Stadt Spremberg am 20 April 1945 durch die Rote Armee uberstand die Schule im Gegensatz zu vielen andern Gebauden nahezu unversehrt Im Marz 1949 wurde auf Beschluss des damaligen Rates des Kreises die Madchenschule formal in zwei Schulen getrennt und in Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Schule umbenannt Als Schulform wurden beide Schulen als Polytechnische Oberschulen gefuhrt mit einem Schuldurchlauf von der ersten bis zur zehnten Klasse Nach der politischen Wende in der DDR und den damit einhergehenden Entwicklungen wurde die Schule in eine Gesamtschule umgewandelt In den Jahren 2001 2002 wurde der gesamte Schulkomplex aufwendig saniert Dabei wurde auch das ursprungliche Gesamtbild der Schule wiederhergestellt Nachtraglich errichtete Anbauten wurden abgerissen nicht mehr vorhandene Verbindungen zwischen Hauptgebaude und Turnhalle nach altem Vorbild wiederhergestellt Heute versteht sich die Schule als Berufsorientierende Oberschule mit Ganztagsangebot mit 17 Klassen der Klassenstufen 7 bis 10 mit 413 Schulern die von 36 Lehrkraften darunter zwei mit sonderpadagogischer Ausbildung betreut werden Die ehemalige Georgenberg Forderschule ein typischer DDR Plattenbau befindet sich im Osten des Stadtgebietes auf dem Georgenberg Es wurde im Jahr 1979 als achtklassige Hilfsschule eroffnet 1990 erfolgte die Umwandlung in eine zehnklassige Forderschule Seit 1990 wurde sie als Ganztagsschule betrieben Im Dezember 2009 erfolgte auch aus Grunden der Gleichstellung die Umbenennung von Allgemeiner Forderschule in Georgenbergschule Sie verstand sich als Schule mit dem sonderpadagogischen Forderschwerpunkt Lernen Im Jahr 2020 wurde der Lehrbetrieb als Sonderschule aufgegeben Seit dem 10 August 2020 nutzt die BOS Spremberg diese Raumlichkeiten auf Grund von Platzmangel am alten Standort fur ihre siebenten Klassen die hierher ausgegliedert wurden Seitdem werden etwa 100 Schuler hier unterrichtet 94 95 In der Hausmeisterwohnung im Schulgebaude der BOS in der Wirthstrasse war wahrend seiner Schulzeit der spatere Schriftsteller Erwin Strittmatter bei dem damaligen Hausmeister Ehepaar einquartiert Gymnasium Bearbeiten nbsp Erwin Strittmatter Gymnasium Hauptartikel Erwin Strittmatter Gymnasium Das jetzige Erwin Strittmatter Gymnasium ist das zweite grosse ehrwurdige Schulgebaude der Stadt Spremberg Es liegt wie die Madchenschule im Zentrum der Stadt Spremberg in unmittelbarer Nahe zur Spree Geplant von den Architekten Kohler und Kranz aus Berlin konnte es am 30 September 1910 nach nur einem Jahr Bauzeit als Realgymnasium bezogen werden Die Anerkennung als Gymnasium war bereits am 23 Februar 1910 per Ministerialbeschluss erfolgt 1921 erfolgte die Umwandlung des Realgymnasiums in ein Reformrealgymnasium In den Jahren 1924 bis 1930 besuchte der spatere Schriftsteller und jetzige Namensgeber Erwin Strittmatter dieses Gymnasium das er jedoch ohne Abschluss verliess Auch das Gymnasium uberstand die Wirren des Zweiten Weltkrieges nahezu unversehrt Wie die Madchenschule wurde es in den letzten Kriegsmonaten und auch nach Kriegsende als Lazarett genutzt Erst 1949 konnte wieder ein regelmassiger Schulbetrieb aufgenommen werden Im April 1949 wurde es den ideologischen Prinzipien folgend in Karl Marx Schule umbenannt nbsp Turmuhr E Strittmatter Gymnasium1952 wurde die Karl Marx Schule in zwei Schulen getrennt die Karl Marx Grundschule 1 8 Klasse und die Karl Marx Oberschule 9 12 Klasse 1960 anderte sich die Bezeichnung abermals in Karl Marx Schule 1 10 Klasse und Karl Marx Schule Erweiterte Oberschule 11 12 Klasse Im Jahr 1970 kam es zur Trennung dieser beiden Schulformen Der Teil der Erweiterten Oberschule EOS wurde in ein neuerrichtetes Gebaude auf dem Spremberger Schomberg verlegt er zog 1985 in die Artur Becker Oberschule im Ortsteil Trattendorf um Im Mai 1991 wurde per Ministerbeschluss verfugt Bildung eines Gymnasiums mit zwei Standorten Am 1 November 1992 erfolgte die offizielle Neugrundung des Gymnasiums Spremberg am Standort Mittelstrasse mit der Sekundarstufe I Klassen 5 9 und Spremberg Sud mit der Sekundarstufe II Klassen 10 13 Am 23 Januar 1996 erfolgte die Umbenennung in Erwin Strittmatter Gymnasium In den Jahren 2001 2002 wurde das Schulgebaude unter Beachtung und Einbeziehung des Denkmalschutzes komplett saniert Der Gymnasium Standort in Trattendorf wurde spater wieder aufgegeben Das Erwin Strittmatter Gymnasium verfugt insgesamt uber 17 Klassen mit 600 Schulern die von 45 Lehrkraften unterrichtet werden 96 In den Jahren 1872 bis 1875 war der Geograph Professor Heinrich Matzat als Erdkundelehrer an der hoheren stadtischen Schule der Vorgangereinrichtung des Gymnasiums tatig Professor Matzat beschaftigte sich im Geographieunterricht auch mit mathematischen Problemen und errechnete dabei dass der Mittelpunkt des Deutschen Reiches im Jahr 1871 in Spremberg unweit des jetzigen Gymnasiums lag Zitat Dieser Punkt ist gelegen auf dem Territorium der Stadt Spremberg Man gelangt zu ihm wenn man von der Dresdener Strasse ziemlich genau 500 Schritt und zwei Fuss die Gartenstrasse und den sie fortsetzenden Weg hinabgeht Das Hauptgebaude des Erwin Strittmatter Gymnasiums besitzt im Turm noch die um 1915 installierte Turmuhr der Berliner Gross Uhren Fabrik C F Rochlitz Diese Uhr diente bis zur Schulsanierung 2001 2002 neben der Zeitanzeige auch der Steuerung der zentralen Schulklingelanlage und lauft seit ihrem Einbau fast ohne Unterbrechung Forderschulen Bearbeiten Wiesenwegschule Die Wiesenwegschule befindet sich im Suden der Stadt im Ortsteil Trattendorf Untergebracht ist sie in einem im Jahr 1991 umgebauten ehemaligen Lehrlingswohnheim Sie versteht sich als Schule mit dem sonderpadagogischen Forderschwerpunkt fur geistige Entwicklung Gegrundet wurde sie als Forderschule fur Geistigbehinderte Der Schulbetrieb unterteilt sich in Primarstufe 4 Klassen Sekundarstufe I 4 Klassen und Berufsbildungsstufe 1 Klasse Das Hauptziel der Berufsbildungsstufe ist die Vorbereitung auf ein selbststandiges Leben Gefordert werden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 8 und 18 Jahren Daruber hinaus ist auf Antrag auch ein Verbleib bis zum 23 Lebensjahr moglich Am 23 September 2011 wurde die Forderschule in Wiesenwegschule umbenannt In der Schule gibt es 76 Schuler in neun Klassen die von 22 Lehrkraften betreut werden Neun dieser Lehrkrafte haben eine sonderpadagogische Ausbildung 97 Ehemalige Garnison Bearbeiten nbsp Kaserne Spremberg Hauptgebaude mit Uhrenturm nbsp Kaserne Spremberg Abriss der GebaudeMit der Aufrustung der Wehrmacht wurde in den Jahren 1936 bis 1938 auf einer Flache von 26 Hektar eine Kasernenanlage an der Forster Landstrasse errichtet Folgende Truppenteile wurden danach in Spremberg stationiert Fronttruppenteile Panzer Abwehr Abteilung 43 aufgestellt am 15 Februar 1940 wurde am 23 September 1942 in die Panzerjager Ersatz Abteilung 43 und eine Panzerjager Ausbildungs Abteilung 43 geteilt Beide Abteilungen wurden dann am 15 April 1943 zur Panzerjager Ersatz und Ausbildungs Abteilung vereinigt Panzer Jager Kompanie Spremberg aufgestellt am 19 April 1943 Eisenbahn Pionier Bataillon Spremberg aufgestellt am 1 Februar 1945 Ersatztruppenteile Panzer Jager Ersatz Abteilung 43 Panzer Abwehr Ersatz Abteilung 43 Panzer Ausbildungs Abteilung 55Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Kasernengelande bis 1953 von sowjetischen Truppen genutzt 98 Von September 1953 bis August 1956 nutzte die Kasernierte Volkspolizei die von den sowjetischen Truppen ubergebenen Einrichtungen Mit der Grundung der NVA am 1 Marz 1956 ubernahm diese am 1 September 1956 die Kaserne von der KVP Die Vereidigung der nun einruckenden Truppen erfolgte dabei am 21 August 1956 auf dem Truppenubungsplatz Nochten Spremberg war bis zum 2 Oktober 1990 Garnison fur das Panzerregiment 14 Karol Swierczewski der 7 Panzerdivision der NVA Am 2 Oktober 1990 wurde beim letzten Appell die Truppenfahne eingeholt und an die vorgesetzte 7 Panzerdivision in Dresden ubergeben Letzter Regimentskommandeur des 14 Panzerregiments Karol Swierczewski war Major Gerhard Hoffmann Am 3 Oktober 1990 ubernahm eine kleine Gruppe von Offizieren und Unteroffizieren der Bundeswehr den materiell und personell bereits reduzierten Standort Spremberg In der Folge gab es weitere Reduzierungen von Personal und Technik So wurden das III Panzerbataillon und kleinere selbststandige Einheiten am Standort aufgelost Die meisten Offiziere der NVA die in die Bundeswehr ubernommen worden waren setzte man um einen Dienstrang herab Nur wenige Monate nach der Ubernahme im Fruhjahr 1991 gab es weitere grosse personelle Umstrukturierungen die mit der Auflosung des II Panzerbataillons einhergingen Das verbliebene I Panzerbataillon wurde von Spremberg nach Doberlug Kirchhain verlegt Um den Standort Spremberg komplett abzuwickeln wurde das Nachkommando Panzerregiment 14 gebildet Am 18 Juni 1992 fand der Letzte Appell einer militarischen Formation am Standort Spremberg statt Im Juli 1992 kam es auch zur Auflosung des Nachkommandos Panzerregiment 14 Der Standort Spremberg wurde 1992 von der Bundeswehr aufgegeben Einer sinnvollen Nachnutzung konnten die knapp 60 Jahre alten Gebaude nicht zugefuhrt werden Versuche die neue Kreisverwaltung von Spree Neisse hier anzusiedeln scheiterten an politischen Hurden 2004 entschloss sich das Bundesvermogensamt deshalb das gesamt Kasernengelande auf dem sich bis zu 80 Gebaude unterschiedlichster Grosse befanden die einen umbauten Raum von 240 000 m hatten abzureissen 99 100 Heute befindet sich auf dem Gelande der Solarpark Spremberg Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Andreas Lando um 1525 Todesdatum unbekannt Kreuzkantor in Dresden Johann Agricola ca 1534 1590 evangelischer Theologe des 16 Jahrhunderts Moritz von Sachsen Merseburg 1694 1695 Erbprinz von Sachsen Merseburg Spremberg Christiane Friederike von Sachsen Merseburg 1697 1722 Prinzessin von Sachsen Merseburg Spremberg Gustava Magdalena von Sachsen Merseburg 1699 1699 Prinzessin von Sachsen Merseburg Spremberg Carl Oestreich 1800 1840 Hornist und Komponist Emil Fromm 1835 1916 Komponist Kirchenmusiker Ottomar Reichelt 1853 1911 Architekt und sachsischer Baubeamter Theo Malade 1869 1944 Arzt und Schriftsteller Adolf Kieslich 1875 1935 deutscher Gewerkschaftssekretar und badischer SPD Landtagsabgeordneter Julius Balting 1876 1941 Fotograf und Stummfilm Kameramann Otto Ostrowski 1883 1963 Berliner Oberburgermeister 1946 1947 Fritz Kruger 1889 1974 Romanist und Hispanist Hochschullehrer Guido Schmidt 1890 1971 Richter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe Johannes Vogel 1895 1962 Schriftsteller Alfred Hartmann 1910 2001 Motorrad und Automobilrennfahrer Motortuner und Unternehmer Fritz Rudolf Kraus 1910 1991 Altorientalist Erwin Strittmatter 1912 1994 Schriftsteller Katja Meirowsky 1920 2012 Malerin Kabarettistin und Dichterin Heinz Pachen 1922 2006 Kunstsammler Gerhard Guder 1924 2013 Architekt und Stadtplaner Joachim Teege 1925 1969 Schauspieler und Kabarettist Erich Schlossarek 1928 2011 Autor Volker Klemm 1930 2018 Agrarhistoriker Ursula Wasnetsky 1931 2009 Schachspielerin und funktionarin Heinz Wuschech 1933 2020 Sportmediziner Renate Kruger 1934 2016 Schriftstellerin und Publizistin Jochen Richter 1934 2011 Wissenschaftshistoriker Rudolf Seifert 1934 Weltmeister im Kanuslalom Hubert Laitko 1935 Wissenschaftshistoriker und theoretiker Jost Glase 1936 1990 Schriftsteller und Hochschullehrer Renate Junker 1938 Leichtathletin Albrecht Papenroth 1939 2020 Politiker SPD Stefan Schmidtchen 1942 Psychologe und ehemaliger Hochschullehrer Marion Rasche 1944 Regisseurin und Dramaturgin Heidi Wagner Kerkhof 1945 Bildhauerin Medailleurin und Grafikerin Erhard Groger 1947 Fussballspieler Hans Dieter Paulo 1956 2021 Fussballspieler Jorg Jenter 1958 Fussballspieler Willy Thor Buder 1960 Maler und Grafiker Jens Kahl 1961 Sportwissenschaftler Bundestrainer Sportdirektor Volkmar Kuhlee 1961 Fussballspieler Michael Hanko 1964 Politiker AfD Michael Hirte 1964 Gewinner der RTL Show Das Supertalent Dirk Meier 1964 Radrennfahrer Mike Werner 1971 Fussballspieler Arndt Ginzel 1972 Investigativjournalist Raik Nowka 1975 Politiker CDU Stephanie Meissner 1980 Moderatorin Mareen Krah 1984 Judoka Sebastian Piersig 1984 Slalom Kanute Franziska Wiese 1986 Schlagersangerin Model Stefanie Blochwitz 1990 Journalistin Reporterin und Moderatorin Erik Balzer 1991 Bahnradsportler Mit Spremberg verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Martha Israel 1905 sorbische Stadtverordnete in Spremberg und Abgeordnete der Volkskammer der DDR Peter Jokostra 1912 2007 Schriftsteller und Literaturkritiker Weggefahrte von Erwin Strittmatter lebte bis 1953 in Spremberg Oskar Fischer 1923 2020 Funktionar des FDJ Kreisverbandes Spremberg spater Minister fur Auswartige Angelegenheiten der DDR Irmgard Kuhlee 1927 2018 Malerin Hanna Renate Laurien 1928 2010 Politikerin CDU Schulsenatorin und Prasidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin besuchte das Gymnasium in Spremberg Dieter Dressler 1932 2011 Maler und Grafiker arbeitete eng mit dem Gaskombinat Schwarze Pumpe zusammen Jack Barsky 1949 Ex KGB Spion besuchte das Gymnasium in Spremberg Solveig Bolduan 1958 Malerin Bildhauerin und Keramikerin Felix Michel 1984 Slalom Kanute der SG Einheit Spremberg Kurt Kuschela 1988 Rennkanute Zweier Canadier Goldmedaillengewinner Olympia 2012 in LondonSpremberger Originale Bearbeiten nbsp Spremberger OriginaleSpremberger Originale sind Figuren die im Gegensatz zu Stadtoriginalen nicht immer auf real existierende Personen zuruckzufuhren sind Zum Teil wurden sie im vergangenen Jahrhundert zu Stadtfesten erfunden um deren Attraktivitat zu erhohen Heute sind diese Originale die alle ehrenamtlich dargestellt werden beim Spremberger Heimatfest auf Touristikmessen und sonstigen regionalen Hohepunkten anzutreffen Bekannte Originale sind Mutter Birnbaum Nachtwachter Kulke Rauberhauptmann Lauermann Obrist Hadubrand Harry PielSonstiges Bearbeiten nbsp Dahlie Stadt Spremberg nbsp Hinweisschild an der Ortsumgehung SprembergDurch einen ortsansassigen Gartenbaubetrieb wurde im Jahr 2008 eine Dahlie gezuchtet die den Namen Stadt Spremberg tragt 101 Ein erstes Exemplar wurde am 26 Mai 2009 im neu entstandenen Burgergarten direkt hinter dem Burgerhaus gepflanzt 102 Seit dem 19 Marz 2013 ist es wieder moglich das ab 1994 nicht mehr zugeteilte Kfz Kennzeichen SPB als Wunschkennzeichen zu ordern 103 Aus Anlass des Brandenburg Tags im Juli 2014 wurde auf dem Kleinen Markt in Spremberg direkt neben dem Saebisch Brunnen ein geeichter Kontrollpunkt fur Navigationsgerate durch das Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg LGB in den Boden eingebracht Dieser Kontrollpunkt ist der zweite der in Brandenburg gesetzt wurde 104 Das Land Brandenburg hatte Kommunen im Jahr 2013 angeboten zusatzliche nichtamtliche Hinweisschilder an Ortsumgehungen aufzustellen auf denen Durchreisende auf Attraktionen und Angebote der Stadt sowie deren zusatzlichen Bezeichnung wie hier Perle der Lausitz parlicka Luzyce hingewiesen werden Damit wollte man Bedenken und Kritik besonderes der Gastronomie und des Einzelhandels entgegenwirken die durch Umgehungsstrassen Umsatzeinbussen befurchteten Spremberg machte davon als einzige Kommune in Brandenburg Gebrauch und stellte im April 2013 zwei dieser Schilder auf Die eigentlich auf drei Jahre festgelegte Testphase uber den Nutzen der Schilder wurde im Potsdamer Infrastrukturministerium nie abschliessend bewertet Anfang Dezember 2018 wurde die Stadt dennoch aufgefordert diese Schilder auf eigene Kosten wieder zu entfernen 105 Ende Dezember 2018 teilt das Infrastrukturministerium auf Anfrage mit das entgegen bisheriger Angaben nicht sie sondern die Stadt Spremberg nun den Nutzen dieser Schilder belegen soll 106 Nach einem weiteren Treffen zwischen Vertretern der Stadt des Landesbetriebes fur Strassenwesen Brandenburg und dem Ministerium fur Infrastruktur und Landesplanung wurde vereinbart dass die Stadt Spremberg bis zum 31 Dezember 2021 in einem umfangreichen Bericht den Nutzen der aufgestellten Schilder belegen muss Erst danach kann uber den endgultigen Verbleib der Schilder entschieden werden 107 Literatur BearbeitenMaritha Ihle Spremberg in alten Ansichten Europaische Bibliothek Zaltbommel Niederlande 1991 ISBN 90 288 5209 3 Andreas Kottwitz Spremberg ist Frontstadt 1993 Maritha Ihle Klaus Fischer Stadtbilder aus Spremberg Stadt Bild Verlag Leipzig 1993 ISBN 3 928741 52 7 Maritha Ihle Erinnerungen an den Altkreis Spremberg Europaische Bibliothek Zaltbommel Niederlande 1993 ISBN 90 288 5976 4 Werner Bader Der Teufelsaktuar von Spremberg Werner Bader Verlag Gorne 1997 ISBN 3 9805869 0 1 700 Jahre Stadt Spremberg Stadt Spremberg 2000 Torsten Richter Gerettete Kirche an symbolischen Ort in Spremberg In Lausitzer Rundschau 4 April 2009 Gerhard Schmidt Spremberg Perle der Lausitz KDI Euroverlag 2001 ISBN 3 934989 17 9 Rainer Weisflog Dieter Kappelmuller Spremberg Schone Seiten einer Stadt ALfA Verlagsgesellschaft 2005 ISBN 3 935513 16 X Eckbert Kwast Spremberg Als die Schornsteine noch rauchten Leipziger Verlagsgesellschaft Verlag fur Kulturgeschichte und Kunst 2007 ISBN 978 3 910143 99 9 Spremberg Aus der Geschichte 2 Teil Stadt Spremberg 2007 Friederich Wertsch Chronik von Spremberg in Verbindung mit einem Abriss der Geschichte der Niederlausitz Jubilaumsschrift zur Feier des 1000 jahrigen Bestehens von Spremberg Spremberg 1893 Werner Reinhold Chronik der Stadt und des Kreises Spremberg 2 Auflage C F Saebisch Luckau 1933 urn nbn de kobv 517 vlib 713 Quellen BearbeitenKulturbund Spremberg Hrsg Heimatkalender des Kreis Spremberg 1958 Stadt Spremberg Hrsg 700 Jahre Stadt Spremberg Kulturbund Spremberg Hrsg Heimatkalender der Stadt Spremberg und Umgebung 2001 2003 Eckbert Kwast Ein Stein erzahlt aus seiner Vergangenheit In Kulturbund Spremberg Hrsg Heimatkalender der Stadt Spremberg und Umgebung 2007 Manfred Ihle Die Baugeschichte der Kreuzkirche In Stadt Spremberg Hrsg Stadt Spremberg Aus der Geschichte 2 Teil D Bohrenz Eine Turmuhr mit besonderen Charme In Kulturbund Spremberg Hrsg Heimatkalender Stadt Spremberg und Umgebung 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Spremberg Quellen und Volltexte nbsp Commons Spremberg Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Spremberg Reisefuhrer nbsp Wikivoyage Altbergbautour Reisefuhrer Website der Stadt Spremberg Turkendorf in der RBB Sendung Landschleicher vom 7 September 2008 Imagefilm der Stadt Spremberg Erstveroffentlichung am 21 August 2020 auf YouTube Offnen der Turmhulsen von 1791 1899 und 1987 des Spremberger Rathausturmes Erstveroffentlichung am 20 Januar 2021 auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Mitteilung des Innenministeriums Brandenburg Memento des Originals vom 10 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt 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16 Mai 2019 Mittelalterliche Leprosenhauser im heutigen Brandenburg und Berlin Klapper 1998 abgerufen am 16 Mai 2019 Bartosz Paprocki Christoph Pfeiffer Paprotzkivs Envcleatvs Oder Kern und Auszug Aus dem so genannten Mahrischen Geschicht Spiegel Brachvogel Breslau und Leipzig 1730 S 200 Digitalisat in der Google Buchsuche Von Spremberg in den Kessel von Kausche In Lausitzer Rundschau online 15 April 2005 Lange Brucke mit Kaufhaus Hubel Leserzuschriften In Der Markische Bote 18 Juni 2011 Ein ganzes Bundesland spiegelt sich in dieser Stadt In Lausitzer Rundschau online 7 Juli 2014 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1998 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2002 Land gibt Weg frei fur Eingemeindung von Hornow Wadelsdorf In Lausitzer Rundschau online 18 Dezember 2015 Die Ortsnamen des Kreises 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Lausitzer Rundschau vom 12 September 2017 Paket Frust plagt Spremberg In Lausitzer Rundschau vom 16 November 2017 Wohnungen entstehen in der fruheren Post In Lausitzer Rundschau vom 6 Dezember 2017 a b Fremdenverkehrsverein Region Spremberg Hrsg Bismarckturm Spremberg eingeweiht 1903 undatierter Flyer Da um 1870 noch die meisten Kanonen aus Bronze bestanden durfte sie zu Rustungszwecken eingeschmolzen worden sein Der Spremberger Georgenberg rutscht ab In Lausitzer Rundschau 19 Januar 2011 Hangsanierung weiter Streithema In Lausitzer Rundschau 29 Mai 2013 Sport frei an der Himmelsleiter In Lausitzer Rundschau 26 Juni 2014 Schatz auf dem Georgenberg entdeckt In Lausitzer Rundschau 26 Oktober 2013 Spremberg hat ein Kleinod zuruck In Lausitzer Rundschau 5 Juli 2014 Bau der verschwundenen Georgenbergkapelle beginnt In Lausitzer Rundschau Online 11 September 2021 Auf der Suche nach alten Gedenktafeln In Lausitzer Rundschau 23 Mai 2016 Der verschollene Obelisk ist da In Markischer Bote 25 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aktuell de 4 Juli 2018 B 97 Sachsen und Brandenburg bauen Ortsumgehung Spremberg Memento vom 4 August 2012 im Webarchivarchive today Veroffentlichung Medienservice Sachsen 25 Juni 2007 Neues Eingangstor zur Stadt eroffnet In Lausitzer Rundschau 7 April 2014 Klaus Peter Ernst Die Eisenbahngeschichte der Stadt Spremberg Lausitz Regia Verlag Cottbus 2008 ISBN 978 3 939656 79 1 Die Eisenbahn Katastrophe bei Spremberg Berliner Tageblatt 8 August 1905 Nach der Eisenbahnkatastrophe Berliner Tageblatt 10 August 1905 Das Eisenbahnungluck in Spremberg Text und Fotos in Der Weltspiegel illustrierte Beilage vom Berliner Tageblatt 13 August 1905 Spree Neisse Bus startet am 1 Januar 2015 In Lausitz Branchen 16 Dezember 2014 Schule auf dem Georgenberg bleibt Schule In Lausitzer Rundschau Online 1 August 2020 Zukunft der Oberschule noch immer unklar In Lausitzer Rundschau Online 23 Juni 2022 Erwin Strittmatter Gymnasium Homepage Erwin Strittmatter Gymnasium Klassen Schulerzahlen Lehrkrafte Homepage Bildungsserver Berlin Brandenburg 80 Panzerregiment vgl Armin Wagner Matthias Uhl BND contra Sowjetarmee Ch Links Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 461 7 S 23 Das Ende nach fast 70 Jahren In Lausitzer Rundschau 3 Januar 2004 Das letzte Symbol der Kaserne ist gefallen In Lausitzer Rundschau 8 April 2004 Dahlie Stadt Spremberg Dahlie Spremberg im Burgergarten gepflanzt In Lausitzer Rundschau 22 Mai 2009 SPB Kennzeichen wieder verfugbar In Lausitzer Rundschau 21 Marz 2013 Spremberg hat Kontrollpunkt fur Navis In Lausitzer Rundschau online 8 Juli 2014 Der Schildburgerstreich von Spremberg In Lausitzer Rundschau online 2 Dezember 2018 Konflikt um Perle der Lausitz Ministerin aussert sich zu Spremberger Schilder Streit In Lausitzer Rundschau online 28 Dezember 2018 Spremberger Schilder Streit ist vorerst beigelegt In Lausitzer Rundschau online 22 August 2019 Stadte und Gemeinden im Landkreis Spree Neisse Briesen Brjazyna Burg Spreewald Borkowy Blota Dissen Striesow Desno Strjazow Dobern Derbno 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