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Kausche niedersorbisch Chusej ist ein Ortsteil von Drebkau der 1995 abgebaggert und an anderer Stelle neu errichtet wurde Kausche ChusejVorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameStadt DrebkauKoordinaten 51 36 N 14 12 O 51 604722222222 14 206944444444 Koordinaten 51 36 17 N 14 12 25 OEinwohner 378 31 Dez 2016 1 Eingemeindung 1 Oktober 1996Postleitzahl 03116Vorwahl 03560Kausche auf Messtischblatt von 1919 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 6 QuelleGeschichte Bearbeiten nbsp Burgerhaus in Kausche 2019Der Ort Kausche wurde im Jahr 1527 erstmals unter dem Namen Klausche erwahnt die Bedeutung der Namen ist unklar Archaologische Funde deuten auf eine Erstbesiedlung im 13 Jahrhundert hin Mit der Eroffnung der Braunkohlengrube Mariannensgluck 1894 wurde im Jahr 1895 auch eine Brikettfabrik errichtet welche erst im Jahr 1992 geschlossen wurde Kausche gehorte bis 1952 zum Kreis Calau und gehorte nach einer Gebietsreform zum Kreis Spremberg Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurden in und um den Ort Kausche grossere deutsche Truppenverbande so unter anderem die 10 SS Panzerdivision Frundsberg die Fuhrer Begleit Division und die 344 Infanterie Division aber auch Volkssturm und Zivilisten im Kessel von Kausche durch sowjetische Truppen eingeschlossen Beim Ausbruch aus dem Kessel am 21 April 1945 verloren tausende Soldaten und Zivilisten ihr Leben Im Dezember 1991 entschied die LAUBAG den Ort Kausche abzubaggern Im Dezember 1993 wurde dazu ein entsprechender Umsiedlungsvertrag unterschrieben Mitte der 1990er Jahre wurden die letzten in Kausche lebenden Menschen umgesiedelt 1996 wurden samtliche Gebaude des Ortes abgetragen Um 2000 musste der ursprungliche Ort endgultig dem Tagebau Welzow Sud weichen Kausche war der erste Ort in der Niederlausitz der komplett an einen anderen Standort hier Neu Kausche umgesiedelt wurde Die amtliche Zahl der Umsiedler wird mit 355 angegeben 2 Das alte Gemeindegebiet von Kausche wurde am 29 September 1996 nach Drebkau umgegliedert 3 Am neuen Standort des Ortes der sich auf einer Flache von etwa zwolf Hektar knapp sechs Kilometer nordlich des alten Ortes befindet wurden 25 Mietshauser mit 149 Wohnungen und 33 Eigenheime errichtet 4 nbsp Hoffnungskirche KauscheIm Zentrum des heutigen Ortsteils von Drebkau befinden sich das Burgerhaus und eine Kirche In Drebkau sind noch mehrere Vereine aktiv die den Namen behalten haben wie die Freiwillige Feuerwehr Drebkau Kausche und die SG Kausche Fussballverein Siehe auch BearbeitenListe der abgebrochenen Orte im Lausitzer Kohlerevier Archiv verschwundener OrteLiteratur BearbeitenFrank Forster Verschwundene Dorfer im Lausitzer Braunkohlenrevier 3 bearbeitete und erweiterte Auflage Domowina Verlag Bautzen 2014 S 126 130 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kausche Chusej Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Leben ein Traum Das wegen Braunkohleforderung weggebaggerte Dorf Kausche Dokum 1995 Video Einzelnachweise Bearbeiten Gemeinde und Ortsteilverzeichnis des Landes Brandenburg Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg LGB abgerufen am 21 Oktober 2020 Verschwundene Ortschaften im Altkreis Spremberg Homepage der Stadt Spremberg abgerufen am 6 November 2019 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1996 Die Heimat kann man nicht vergessen In Weser Kurier 26 November 2010 Quelle BearbeitenMarkische Oderzeitung 25 26 Marz 2006 S 13Orts und Gemeindeteile der Stadt Drebkau OrtsteileCasel Kozle Domsdorf Domasojce Greifenhain Malin Jehserig Jazorki Kausche Chusej Laubst Lubosc Leuthen Lutol Schorbus Skjarbosc Siewisch Ziwize GemeindeteileAuras Huraz Golschow Golasow Illmersdorf Njamorojce Klein Ossnig Wosenck Koschendorf Kosnojce Loschen Leziny Merkur Merkur Papproth Paprotna Radensdorf Radowasojce Rehnsdorf Radusc Steinitz Scenc Normdaten Geografikum GND 4461435 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kausche Drebkau amp oldid 232439035