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Renate Kruger 23 Juli 1934 in Spremberg Niederlausitz 27 Mai 2016 in Schwerin 1 war eine deutsche Kunsthistorikerin Schriftstellerin und Publizistin die seit 1939 in Schwerin ansassig war 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenKrieg Zusammenbruch und Nachkriegsjahre hatten eine stark pragende Wirkung auf Kindheit und Jugend von Renate Kruger und sensibilisierten vor allem fur religiose und historisch philosophische Fragestellungen Nach dem Abitur an der Goethe Oberschule studierte Renate Kruger Kunstgeschichte und klassischen Archaologie an der Universitat Rostock kam haufig in Konfrontation mit dem totalitaren DDR Regime und arbeitete wahrend eines vorubergehenden Ausschlusses vom Studium in der Ausstellung der von der Sowjetunion zuruck uberstellten Dresdner Gemalde in der Berliner Nationalgalerie Von 1958 bis 1965 war sie am Staatlichen Museum Schwerin tatig und verlor ihren Arbeitsplatz aus politischen Grunden 1966 promovierte sie zum Dr phil an der Universitat Greifswald Nach einer kurzen Beschaftigung am Schweriner Institut fur Denkmalpflege war Renate Kruger freiberuflich als Autorin kunst und kulturhistorischer Sachbucher Romane und Essays tatig Ihr besonderes Augenmerk galt der kunstpadagogischen Belletristik auch fur Kinder und Jugendliche sowie der mecklenburgischen Landeskunde Zeitweilig war sie im publizistischen Bereich kirchlicher Einrichtungen tatig Ihre biographischen Forschungen uber Gertrud von le Fort wurden in der DDR nicht veroffentlicht Zahlreiche Reisen fuhrten sie besonders nach Ungarn und die damalige CSSR Nach der politischen Wende 1989 90 arbeitete sie im Mitarbeiterstab des Landtagsprasidenten von Mecklenburg Vorpommern und in der Aufarbeitung des Verhaltnisses von katholischer Kirche und SBZ DDR Mitarbeit im Freundeskreis Mooshausen e V und in der Literaturgesellschaft Gertrud von le Fort Im Jahr 2016 erhielt Kruger die Ansgarmedaille des Erzbistums Hamburg und den Siemerling Sozialpreis der Dreikonigsstiftung Neubrandenburg Werke BearbeitenDie Kunst der Synagoge Eine Einfuhrung in Kunst und Kult des Judentums 1966 Licht auf dunklem Grund Ein Rembrandt Roman 1967 Ubersetzung ins Japanische Kleine Welt in Elfenbein 1967 Der Tanz von Avignon Ein Holbein Roman 1969 Ubersetzung ins Ungarische Rumanische und Estnische Kaiser Monche und Ikonen Historischer Roman 1969 Saat und Ernte des Joseph Fabisiak 1969 Ludwigslust Eine kulturhistorische Skizze 1970 Das Zeitalter der Empfindsamkeit Kunst und Kultur des spaten 18 Jahrhunderts in Deutschland 1972 Das Kloster am Ilmensee Erzahlung 1972 Nurnberger Tand Historia eines Narren eines Stummen und dreier gottloser Maler 1974 Malt Hande malt Ein Cranach Roman 1975 Jenseits von Ninive 1975 Aus Morgen und Abend der Tag Philipp Otto Runge Sein Leben in funf Bildern 1977 Wolfgang Amades Erben Roman 1979 Als E Book 2013 Edition digital ISBN 978 3 86394 337 0 Biedermeier Eine Lebenshaltung zwischen 1815 und 1845 Sachbuch 1979 Niels Stensens Schweriner Advent Erzahlung 1979 Geisterstunde in Sanssouci Erzahlung uber Adolph Menzel 1980 Turme am Horizont Roman uber den Lubecker Maler Bernt Notke 1982 Ubersetzung ins Estnische Das Mannleinlaufen Erzahlung aus dem alten Nurnberg 1983 Ubersetzung ins Tschechische Des Konigs Musikant Erzahlung uber Carl Philipp Emanuel Bach 1985 ISBN 3 89106 022 X Doberaner Masswerk Literarische Reportage 1989 Aufbruch unter Diktaturen Eine autobiographische Skizze 1996 Tanz in der Schlinge Eine autobiographische Skizze 1997 ISBN 3 932379 10 1 Das Schweriner Schloss Residenz und Denkmal Sachbuch 2 Aufl 2003 ISBN 3 356 01058 1 Spurensuche in Mecklenburg Innenansichten eines Landes Sachbuch 1999 ISBN 3 356 00822 6 Aufbruch aus Mecklenburg Die Welt der Gertrud von le Fort Sachbuch 2000 ISBN 3 935877 02 1 Die stumme Braut Erzahlung 2001 ISBN 3 356 00888 9 Rembrandts Nachbarn Roman 2001 ISBN 3 935284 91 8 Behutetes Feuer Essays Gedichte und Briefe von Maria Jochum 1903 1984 Herausgabe mit Elisabeth Pregardier 2003 ISBN 3 89857 164 5 Mecklenburg Wege eines Landes 2007 ISBN 978 3 939198 03 1 Paradiesgartlein Ein Tagebuch 2008 ISBN 978 3 8370 2678 8 Herbst des Lebens Betrachtungen uber das Alter 2011 ISBN 978 3 86683 975 5 Clownschule Roman 2011 ISBN 978 3 86279 062 3Literatur BearbeitenRenate Kruger Paradiesgartleni In Fahndungen 22 Autoren uber sich selbst Mit einem Nachwort von Karl Bongardt 1 Auflage Union Verlag Berlin 1975 S 259 269 Einzelnachweise Bearbeiten Dreikonigsverein trauert um Sozialpreistragerin Kruger Memento vom 2 Juni 2016 im Internet Archive Renate Kruger In Kurschners Deutscher Literatur Kalender 2014 2015 Band I A O Band II P Z Walter De Gruyter Incorporated 2014 S 582 583 ISBN 978 3 11 033720 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Renate Kruger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Renate Kruger in der Landesbibliographie MV Homepage des VerlagesNormdaten Person GND 119443988 lobid OGND AKS LCCN n82212394 NDL 00657152 VIAF 111005319 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kruger RenateKURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin und PublizistinGEBURTSDATUM 23 Juli 1934GEBURTSORT Spremberg NiederlausitzSTERBEDATUM 27 Mai 2016STERBEORT Schwerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Renate Kruger Schriftstellerin amp oldid 230619222