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Dieser Artikel befasst sich mit dem Schriftsteller Werner Reinhold Zu anderen Personen siehe Reinhold Werner Carl Werner Reinhold auch Karl Werner Reinhold latinisiert Carolus Guernherus Reinhold Pseudonym Hilarius Satyr 23 November 1806 in Woldegk 21 Mai 1863 in Landsberg an der Warthe war ein deutscher Schriftsteller und Chronist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerner Reinhold Bruder des niederdeutschen Dichters Albert Reinhold 1805 1850 wurde als Sohn des Pastors Friedrich Ludwig Reinhold 1766 1832 der auch schriftstellerte in der kleinen Landstadt Woldegk im Landesteil Mecklenburg Strelitz geboren Er besuchte die Gelehrtenschulen in Friedland Mecklenburg und Neubrandenburg Nach dem Abitur studierte er an der Universitat Rostock und der Universitat Greifswald Philologie 1 Er wurde Mitglied des Corps Vandalia Rostock 1825 und der Alten Greifswalder Burschenschaft 1826 27 2 In Greifswald wurde er mit einer Arbeit uber Terenz zum Dr phil promoviert In seinem weiteren Leben nahm Reinhold unterschiedliche Anlaufe um sich eine gesicherte Existenzgrundlage aufzubauen Er schlug sich als Privatlehrer und Schriftsteller durch und wirkte in verschiedensten Stadten Mecklenburgs Pommerns und Brandenburgs Er verfasste einige Chroniken norddeutscher Stadte schrieb Romane und nahm 1838 eine Terenz Ausgabe in Angriff Reinhold hinterliess ein beachtliches Werk Wegen des umfangreichen Quellenmaterials auf dem sie basieren dienen einige seiner Chroniken noch heute als gern gelesene Nachschlagewerke und werden nachgedruckt Seine Bemuhungen sich als plattdeutscher Dichter zu etablieren wurden von seinen Zeitgenossen kaum honoriert Fritz Reuter spottelte uber ihn Poet Reinhold was Dokter worden up blote Kroniken de hei von Woldegk un Fredland un Anklam un sabenuntwintig annere Smokers tausamen smert hett 3 Gleichwohl lieferte Reinholds Urgeschichte der Stadt Woldegk Reuter die Anregung zum Titel seiner Urgeschicht von Meckelnborg Veroffentlichungen BearbeitenDie im Grossherzoglich Strelitzischen Georgio befindlichen Gotzenbilder in Stein falsch bis jetzt als fur blosse Runensteine angesehen Ein archaologisch kritischer Versuch 1831 14 Seiten Kleines wissenschaftlich praktisches Lehrbuch der deutschen Sprache 1834 XIV 150 Seiten Chronik der Stadt Rostock 1836 2 321 Seiten Neudruck 1911 Chronik der Stadt Anklam 1837 VII 202 56 Seiten Chronik der Stadt Friedland 1838 60 Seiten Die romische Kaisergeschichte ein von den Geschichtschreibern aufgestelltes Zerrbild 1839 VI 50 Seiten Chronik der Stadt Prenzlau 1839 Ueber die Anwendung der Musik in den Comodien der Alten 1839 IV 38 Seiten Chronik der Fabrikstadt Finsterwalde 1839 XIII 48 Seiten Napoleon von der Schattenseite oder der vergotterte Napoleon in seiner Schandlichkeit Jammerlichkeit und Renomisterei 1842 15 Seiten Chronik der Stadt und des Kreises Spremberg 1843 Reprint u d T Chronik der Stadt und des Kreises Spremberg 1933 X 154 S urn nbn de kobv 517 vlib 713 Chronik der Stadt Dahme und der Umgegend 1845 Chronik der Fabrikstadt Luckenwalde und der Umgegend 2 Bde 1845 560 328 Seiten Chronik der Stadt Soldin von der altesten bis auf die neueste Zeit 1846 320 Seiten Urgeschichte der Stadt Woldegk in Mecklenburg Strelitz und deren Umgegend Ein Beitrag zur norddeutschen Stadte und Landesgeschichte 1859 50 Seiten Chronik der Stadt Stolp 1861 268 Seiten Digitalisat De Holtrevolutschon to Holteck Eine humoristische Erzahlung in plattdeutscher Mundart 1861 XV 146 Seiten Chronik der Stadte Belgard Polzin und Schivelbein und der zu den beiden Kreisen gehorenden Dorfer 1862 224 Seiten Literatur BearbeitenHartmut Brun As ick kamm in t Strelitzer Land Merk Wurdigkeiten in Mecklenburg Biographische Skizzen zur regionalen Literaturgeschichte Hrsg VolksKulturInstitut Mecklenburg Vorpommern Rostock 1990 ISBN 978 3 93 065906 7 Annalise Wagner Der Philologe Karl Werner Reinhold 1806 1863 In Biographische Denkmale 1993 S 57 58 Annalise Wagner Der Philologe Karl Werner Reinhold 1806 1863 zum 190 Geburtstag In Woldegker Landbote Bd 6 1996 11 S 19 Woldegk vor 200 Jahren Reinhold grundete 1801 ein herzogliches Schulseminar In Woldegker Landbote Bd 11 2001 10 S 27 Peter Kielmann Reinhold Karl Werner In Wer ist wer 2003 S 112 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 8033 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band II Kunstler Winter Heidelberg 2018 ISBN 978 3 8253 6813 5 S 567 568 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Reinhold im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Werner Reinhold in der Landesbibliographie MV Werke von Werner Reinhold in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Im Rostocker Matrikelportal nicht nachweisbar Kosener Corpslisten 1960 119 36 Reuter Fritz De Urgeschicht von Meckelnborg In Gesammelte Werke hrsg von Kurt Batt Bd VII Rostock Hinstorff Verl 1967 Reuter war als Burschenschafter Opfer der preussischen Demagogenverfolgung geworden und hatte deshalb anders als Reinhold keinen Doktortitel erwerben konnen 1863 wurde er Ehrendoktor der Rostocker Universitat Normdaten Person GND 136536433 lobid OGND AKS LCCN no2015100754 VIAF 80864007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reinhold WernerALTERNATIVNAMEN Reinhold Carl Werner vollstandiger Name Reinhold Karl Werner vollstandiger Name Reinhold Carolus Guernherus Satyr Hilarius Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und ChronistGEBURTSDATUM 23 November 1806GEBURTSORT WoldegkSTERBEDATUM 21 Mai 1863STERBEORT Landsberg a d Warthe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Reinhold amp oldid 228895880