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Pardutz niedersorbisch Barduc 1 war ein Vorwerk der Gemeinde Stradow in der Niederlausitz Der Ort wurde 1983 84 durch den Braunkohletagebau Welzow Sud abgebaggert Die Ortsflur von Pardutz gehort seit dem 1 Januar 1984 zur Stadt Spremberg im Landkreis Spree Neisse Als Ortsname wurde teilweise auch Grunerbaum oder Bardutz genannt Pardutz westl von Stradow auf einer topographischen Karte aus dem 19 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenPardutz lag als Einzelsiedlung an einer Strasse zwischen Stradow und Spremberg Umliegende Ortschaften waren Straussdorf und Klein Buckow im Norden Cantdorf im Osten Kochsdorf im Sudosten Roitz im Suden Topferschanke im Sudwesten Stradow im Westen sowie Radeweise im Nordwesten Bis auf Cantdorf und Kochsdorf fielen alle umliegenden Ortschaften fruher oder spater ebenfalls dem Braunkohleabbau zum Opfer Geschichte BearbeitenDas Vorwerk Pardutz wurde 1725 als Zollhaus gegrundet 2 Der Ortsname stammt aus dem Sorbischen und beschreibt eine Siedlung auf einem Bergrucken 1 1753 hiess der Ort Neue Schenke Pardutz lag auf der Grenze zwischen Sachsen und Preussen bis die Niederlausitz nach dem Wiener Kongress 1815 vollstandig an das Konigreich Preussen kam Spater wurde das Gebaude als Dorfkrug des nahegelegenen Stradow genutzt Dieser hatte den Namen Gasthaus zum grunen Baum 1844 hatte Pardutz zehn Einwohner Zu dieser Zeit war das Vorwerk nach Stradow eingepfarrt 3 Bei der Kreisneubildung in der DDR am 25 Juli 1952 kam Pardutz zum Kreis Spremberg im Bezirk Cottbus Am 6 Dezember 1953 erfolgte in Stradow zusammen mit Pardutz die Bildung einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft Kurz darauf wurden in und um Pardutz Braunkohlevorkommen entdeckt Bis Dezember 1977 wurde Pardutz als Dorfkrug genutzt ab Oktober 1978 wurde das Gebaude durch das VEG Roitz genutzt 4 Im Jahr 1982 wurde das Vorwerk durch den Tagebau Welzow Sud devastiert heute wird die ehemalige Ortslage von Pardutz wieder rekultiviert Siehe auch BearbeitenListe der abgebrochenen Orte im Lausitzer KohlerevierLiteratur BearbeitenFrank Forster Verschwundene Dorfer Die Ortsabbruche des Lausitzer Braunkohlenreviers bis 1993 Domowina Verlag Bautzen 1995Weblinks BearbeitenPardutz auf der Seite des Heimatvereins StradowEinzelnachweise Bearbeiten a b Arnost Muka Serbski zemjepisny slownick Budysin 1927 S 62 Digitalisat Verschwundene Orte im Altkreis Spremberg In stadt spremberg de Stadt Spremberg abgerufen am 9 Februar 2018 Topographisch statistische Ubersicht des Regierungsbezirks Frankfurt a d O 1844 S 210 Erinnerungen an Stradow In stradow de Heimatverein Stradow abgerufen am 9 Februar 2018 51 5978 14 3161 Koordinaten 51 35 52 1 N 14 18 58 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pardutz amp oldid 190523903