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Grossraschen anhoren niedersorbisch Ran ist eine Kleinstadt im brandenburgischen Landkreis Oberspreewald Lausitz in der Niederlausitz Wappen Deutschlandkarte51 58575 14 010388888889 115 Koordinaten 51 35 N 14 1 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Oberspreewald LausitzHohe 115 m u NHNFlache 81 86 km2Einwohner 8445 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 103 Einwohner je km2Postleitzahl 01983Vorwahlen 035753 035329 Barzig Saalhausen Wormlage Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen OSL CA SFBGemeindeschlussel 12 0 66 112Stadtgliederung 7 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Seestrasse 16 01983 GrossraschenWebsite www grossraeschen deBurgermeister Thomas Zenker SPD Lage der Stadt Grossraschen im Landkreis Oberspreewald LausitzKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Stadtgliederung 3 Geschichte 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Politik 5 1 Stadtverordnetenversammlung 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 5 4 Stadtepartnerschaft 6 Sehenswurdigkeiten und Kultur 6 1 Bauwerke 6 2 Parks 6 3 Naturdenkmale 6 4 Grossraschener Orgelkonzerte 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Verkehr 7 2 Bildung 7 3 Sport 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter der Stadt 8 2 Mit Grossraschen verbundene Personlichkeiten 9 Einzelnachweise 10 WeblinksGeografie Bearbeiten nbsp Karte von Grossraschen und UmgebungDie Stadt liegt in der Niederlausitz im Suden von Brandenburg rund 30 Kilometer sudwestlich von Cottbus 65 Kilometer nordostlich von Dresden und 110 Kilometer sudostlich von Berlin Nordlich von Grossraschen liegen die kiefernbestandenen Moranen des Niederlausitzer Landruckens sudlich der nach Flutung eines Tagebaurestlochs entstandene Grossraschener See der zum Lausitzer Seenland gehort Durch die Stadt fliesst der Fluss Rainitza Nachbargemeinden Gliederung Name Grenze LandkreisGemeinde Bronkow N OSLGemeinde Altdobern N OSLGemeinde Neu Seeland O OSLStadt Senftenberg S OSLGemeinde Schipkau S OSLGemeinde Sallgast W EEStadtgliederung Bearbeiten nbsp Grossraschen am 24 September 2005 aus 600 m Hohe Blick nach OstenDie Stadt Grossraschen gliedert sich in folgende Ortsteile mit den zugehorigen Wohnplatzen sorbische Bezeichnungen in Klammern Allmosen Wolobuz mit dem Wohnplatz Ausbau Wutwaŕ Barzig Barce Dorrwalde Suchy Gozd Freienhufen Dobry Wotsow mit dem Wohnplatz Bulldorf Bulkojce Saalhausen Zaluz Wormlage Wormlag mit den Wohnplatzen Jungs Muhle Jungojc Mlyn und Schafers Muhle Saparic Mlyn Woschkow Woskow mit dem Wohnplatz Chausseehaus Sosejaŕnja Zum ortsteilfreien Kerngebiet von Grossraschen gehoren die Wohnplatze Anhalter Kolonie Anhaltska Kolonija Die Ausbauten Wutwaŕki Grossraschen Ost Smogorjow Kunzesiedlung Kuncowe Sedlisco Neu Buckgen Nowa Bukowka und Temposiedlung Tempowe Sedlisco Die ehemalige Gemeinde Kleinraschen Rank ist heute vollstandig in Grossraschen aufgegangen das historische Ortszentrum ist die Alte Lindenstrasse Der ehemalige Stadtteil Grossraschen Sud Buckgen Bukowka wurde wegen des Braunkohlebergbaus devastiert In der Nahe des Ortsteils Freienhufen liegt die Wustung Nossedil Nosydlo Geschichte Bearbeiten nbsp Lage von Grossraschen auf einer Karte von ca 1850Grossraschen wurde erstmals am 20 Dezember 1370 als Redschin magnum et parvum erwahnt d h Gross und Kleinraschen Kleinraschen ist historisch der altere Ortsteil ein wendisches Angerdorf Ernst Eichler und Hans Walther leiten den Namen von Recina also in etwa Ort am Bach ab 2 Der Ortsname von Grossraschen wurde im Jahr 1427 Grosen Reschen und im Jahr 1474 Grosse Reschin geschrieben 3 Ursprunglich gehorte Grossraschen zur Herrschaft Senftenberg im Markgraftum Niederlausitz Im Jahr 1449 kam der Ort an das Kurfurstentum Sachsen und gehorte dort zum Amt Senftenberg Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Stadt fast vollstandig verwustet im Zuge des Wiederaufbaus wurde im Jahr 1656 die erste Kirche errichtet In den Jahren 1662 1725 und 1781 gab es grossere Ortsbrande Das Kurfurstentum Sachsen wurde im Jahr 1806 zum Konigreich Sachsen erhoben nach der auf dem Wiener Kongress beschlossenen Teilung Sachsens kam Grossraschen zum Konigreich Preussen Bei der dortigen Gebietsreform im Jahr 1816 wurde der Ort dem Kreis Calau in der Provinz Brandenburg zugeordnet Im Jahr 1858 wurde die durch Grossraschen verlaufende Chaussee zwischen Calau und Senftenberg fertig gestellt 4 nbsp Brikettfabrik Viktoria Beginn 20 Jahrhundert nbsp Markt mit StadtkircheVor der Industrialisierung wurde in beiden Dorfern mehrheitlich Sorbisch gesprochen in der Grossraschener Kirche wurde der sorbische Gottesdienst 1868 eingestellt zu einem Zeitpunkt als noch etwa die Halfte der Pfarrgemeinde sorbischsprachig war 5 Mit der Grundung der Ilse Bergbau AG im Jahr 1871 begann der rapide Aufschwung des Braunkohlenbergbaus Zu dieser Zeit wanderten viele Menschen aus Schlesien Polen und Bohmen ein Im Zuge der Industrialisierung wurde die sorbische Sprache und Kultur immer mehr verdrangt Wurden bei der Volkszahlung am 1 Dezember 1871 noch 99 Einwohner in Grossraschen und 87 Einwohner in Kleinraschen ermittelt so stieg die Einwohnerzahl bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts in Gross und Kleinraschen zusammen auf 4269 an 3 Zwischen 1871 und 1873 wurde die heutige Grossraschener Kirche als Ersatz fur den Vorgangerbau errichtet im folgenden Jahr erhielt Grossraschen einen Bahnhof an der neu gebauten Bahnstrecke Lubbenau Kamenz Wegen der reichen Tonvorkommen in Verbindung mit der vorhandenen Kohle siedelte sich um 1900 ebenfalls die Ziegelindustrie an Da es durch die Industrialisierung auch zu einem Zuzug an Arbeitern katholischer Konfession gab wurde bis 1913 die katholische St Antonius Kirche gebaut Am 1 April 1925 wurden die Gemeinden Gross und Kleinraschen zur Gemeinde Grossraschen vereinigt zu diesem Zeitpunkt hatte Grossraschen 2917 und Kleinraschen 3893 Einwohner Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges kam es am 17 Marz 1945 zu einem Luftangriff auf Grossraschen und einige umliegende Gemeinden bei dem unter anderem die Brikettfabrik Victoria zerstort wurde Bei dem Angriff kamen 33 Personen aus der Zivilbevolkerung ums Leben darunter sechs Kinder Funf Tage spater sturzte in der Nachbargemeinde Schmogro ein angeschossenes Flugzeug in ein Wohnhaus wobei acht weitere Personen getotet wurden Am 21 April 1945 wurde Grossraschen kampflos von der Roten Armee eingenommen 6 Nach Kriegsende kam Grossraschen zur Sowjetischen Besatzungszone Wegen Fehlens gultiger Postwertzeichen vom Postamt Grossraschen von Ende Juli bis September 1945 verwendete postalische Zettel als Wertpaketzettel Nachnahmezettel Klebezettel fur unzustellbare Sendungen etc Die Wertangabe wurde handschriftlich eingesetzt Dazu enthielten die Zettel einen Kurzschriftstempel mit dem Text Schriftwechsel in deutscher Kurzschrift erwunscht als Schutz gegen Falschungen 7 Am 1 Marz 1946 wurden Buckgen und Schmogro nach Grossraschen eingemeindet die Dorfer wurden spater in Grossraschen Sud und Grossraschen Ost umbenannt Ab 1949 gehorte Grossraschen zur DDR Bei der Kreisreform am 1 Juli 1950 blieb der Ort im sudlichen Teil des aufgespaltenen Landkreises Calau der in Landkreis Senftenberg umbenannt wurde Bei der umfassenden Gebietsreform am 25 Juli 1952 wurde Grossraschen dem Kreis Senftenberg im Bezirk Cottbus zugeordnet Im gleichen Jahr wurde eine Poliklinik gebaut Von 1954 bis 1990 erfolgte die Ausbildung der Ziegler fur das gesamte Gebiet der DDR zentral in der in Grossraschen gelegenen Betriebsberufsschule der Ziegler 8 Anfang der 1990er Jahre wurde die letzte Ziegelei durch einen Brand zerstort und abgerissen Am 1 Juli 1965 erhielt das bis dahin grosste Dorf der DDR die Stadtrechte Ab den 1980er Jahren bestimmte der vorruckende Braunkohletagebau Meuro das Grossraschener Stadtbild Zwischen 1987 und 1991 wurde der Stadtteil Grossraschen Sud Buckgen nach und nach fur den Tagebau devastiert Fur die umgesiedelten Einwohner entstanden im nordlichen Stadtgebiet von Grossraschen Neubauten in Grossplattenbauweise es handelte sich um die grosste bergbaubedingte Umsiedlung in der Geschichte der Lausitz Nach der Wiedervereinigung kam Grossraschen zum Landkreis Senftenberg im Land Brandenburg Im Jahr 1992 schloss sich die Stadt mit mehreren Gemeinden aus den Landkreisen Senftenberg und Calau im Amt Grossraschen zusammen bei der Kreisreform im Dezember 1993 ging die Stadt im neuen Landkreis Oberspreewald Lausitz auf Am 1 August 1997 wurde Freienhufen nach Grossraschen eingemeindet am 31 Dezember 1998 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Woschkow Der Tagebau Meuro wurde 1999 eingestellt Im Vorfeld der Gemeindereform in Brandenburg wurden am 31 Dezember 2001 die Gemeinden Allmosen Barzig Saalhausen und Wormlage nach Grossraschen eingemeindet womit das Amt Grossraschen aufgelost wurde Zwischen 2004 und 2007 wurden die IBA Terrassen die Seebrucke und das Seehotel am Rand des Tagebaurestloches fertig gestellt am 15 Marz 2007 wurde mit dessen Flutung zum Grossraschener See begonnen Im Mai 2019 wurde der Grossraschener Stadthafen eingeweiht 4 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 0 4861890 1 1921910 6 0931925 6 7791933 7 4311939 7 268 Jahr Einwohner1946 11 8951950 11 9001964 12 6091971 13 6331981 11 9191985 11 753 Jahr Einwohner1990 12 5271995 12 4622000 11 6872005 11 3352010 10 2622015 0 8 655 Jahr Einwohner2020 8 4552021 8 3782022 8 445Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 9 10 11 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Stadtverordnetenversammlung von Grossraschen besteht aus 18 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Burgermeister als stimmberechtigtem Mitglied Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 50 8 zu folgendem Ergebnis 12 Kommunalwahl 2019 Wahlbeteiligung 50 8 2014 44 7 403020100 30 0 21 3 14 6 12 8 11 7 4 4 2 6 2 7 SPDGL bAfDCDULinkeEB LehnickGruneSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 16 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 0 6 p 2 5 p 14 6 p 9 5 p 8 3 p 1 1 p 2 6 p 2 7 pSPDGL bAfDCDULinkeEB LehnickGruneSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b Grune Liga Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeSPD 30 0 5Grune Liga 21 3 4AfD 14 6 1CDU 12 8 2Die Linke 11 7 2Einzelbewerber Andre Lehnick 0 4 4 1Bundnis 90 Die Grunen 0 2 6 1FDP 0 1 8 Einzelbewerberin Monika Boger 0 0 9 Der Stimmenanteil der AfD entspricht drei Sitzen Da die Partei nur eine Kandidatin nominiert hatte bleiben nach 48 6 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes zwei Sitze in der Stadtverordnetenversammlung unbesetzt Es wurden insgesamt vier Fraktionen gebildet Die Mitglieder von Gruner Liga Bundnis 90 Die Grunen sowie der Einzelbewerber Andre Lehnick bilden die Fraktion Bundnis fur Grossraschen BfD die Stadtverordnete der AfD ist fraktionslos 13 Burgermeister Bearbeiten Thomas Zenker SPD ist seit 1994 Burgermeister von Grossraschen 14 Er wurde in der Burgermeisterwahl am 24 September 2017 als alleiniger Bewerber mit 85 6 der gultigen Stimmen fur eine weitere Amtszeit von acht Jahren gewahlt 15 Wappen Bearbeiten Ubernahme des Wappens des aufgelosten Amtes Grossraschen anstelle des tradierten Stadtwappens Das Wappen wurde am 12 April 2002 genehmigt Blasonierung Schrag gevierteilt von Rot und Silber oben eine wachsende silberne Harke mit sieben Zinken links ein aufrechter schwarzer Buchenzweig mit acht Blattern rechts gekreuzte schwarze Schlagel und Eisen unten drei zu einem Dreischenkel zusammengestellte silberne Hufeisen 16 Stadtepartnerschaft Bearbeiten Grossraschen unterhalt seit 2006 eine Stadtepartnerschaft mit dem polnischen Trzebiatow Treptow Sehenswurdigkeiten und Kultur Bearbeiten nbsp Kurmarker Grossraschen mit Wettigs Hof 2007 nbsp IBA Geschaftsstelle Grossraschen 2016 nbsp IBA Terrassen am Grossraschener SeeIn der Lokalpresse Lausitzer Rundschau wird Grossraschen haufig auch als IBA Stadt bezeichnet Dies deutet auf die Tatsache hin dass die Internationale Bauausstellung Furst Puckler Land IBA seit 2000 ihren Sitz in der Stadt hat Auf den 2004 errichteten IBA Terrassen dem Besucherzentrum der IBA am Rand des entstehenden Grossraschener Sees konnen Ausstellungen besucht werden die den einmaligen und derzeitigen Wandel in der Region veranschaulichen Ausserdem sind gefuhrte Touren durch die Bergbaufolgelandschaft buchbar Die IBA Terrassen Architekt Ferdinand Heide aus Frankfurt Main haben 2005 den Brandenburgischen Architekturpreis erhalten Im Rahmen des IBA Projektes erhielt Grossraschen einen Sporthafen Da dieser fertiggestellt wurde bevor der Grossraschener See geflutet war bot sich fur mehrere Jahre das seltsame Bild eines fertiggestellten aber trockenliegenden Hafenbeckens Am 5 November 2017 erreichte der Wasserspiegel das Hafenbecken 17 Im Gebaude des Seehotels befindet sich auch das Falschermuseum eine Dauerausstellung von durch die russisch berliner Gebruder Posin rechtskonform angefertigten Kopien von uber 80 zumeist weltberuhmten Gemalden Darunter u a Kopien von Raffaels Sixtinischer Madonna da Vincis Mona Lisa oder Rembrandts Nachtwache Bauwerke Bearbeiten nbsp Katholische St Antonius KircheIn der Liste der Baudenkmale in Grossraschen stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Denkmaler Seehotel Grossraschen ehemaliges Ledigenwohnheim des Braunkohlenwerkes Ilse Evangelische Stadtkirche Katholische Kirche St Antonius mit Innenraumgestaltung von Friedrich Press Gemeindehaus Neu Buckgen mit Einrichtungsgegenstanden aus der abgetragenen Kirche in Buckgen Kurmarker mit Wettigs Hof am Marktplatz Denkmal mit den vier Berufen des Stadtwappens Historische Dorfanlage Kleinraschen mit Senftenberger Vierseitenhofen Hollanderwindmuhle in Dorrwalde Mittelalterliche Dorfkirche in Freienhufen Anti Kriegs Denkmal von 1956 in Freienhufen am Ortsausgang in Richtung Grossraschen mit Goethe Zitat Denkmal von 1968 fur die Opfer des Faschismus an der Allee der Steine Grabmale fur 14 polnische und sowjetische Zwangsarbeiter auf dem Nordfriedhof die vom Sudfriedhof umgebettet wurden weil dieser dem Tagebau weichen musste Victoriahohe Aussichtspunkt mit Blick auf den Senftenberger See Hotel Altstadt GrossraschenParks Bearbeiten In den letzten Jahren wurden zwischen einzelnen Wohnkomplexen des Neubaugebietes parkahnliche Grunanlagen Grune Mitte I u II angelegt Im Ortsteil Wormlage gibt es eine altere Parkanlage einst zum Gut gehorend In diesem Park befinden sich auch zwei versteckte Graber darunter des Bergbaudirektors der Niederlausitzer Kohlenwerke Hugo Gabelmann Naturdenkmale Bearbeiten nbsp Am Grossraschener SeeVon den kunstlich aufgeschutteten Terrassen kann man momentan Einblick in den ehemaligen Tagebau Meuro nehmen Am 15 Marz 2007 wurde der Startschuss zur Flutung des zukunftigen Grossraschener Sees gegeben Die Flutung wurde 2018 abgeschlossen Dort beginnt auch die Allee der Steine ein mit Findlingen aus dem Bergbau gestaltetes Parkgelande der Internationalen Bauausstellung kurz IBA Furst Puckler Land Grossraschener Orgelkonzerte Bearbeiten Seit 1991 gibt es in Grossraschen eine internationale Orgelkonzertreihe Das Hauptkonzertinstrument ist heute die Jehmlich Orgel in der Katholischen Pfarrkirche St Antonius Sie wurde 1978 erbaut und ist in die Altarwand von Friedrich Press integriert Der Orgelzyklus wird vom Grossraschener Orgelkonzerte e V organisiert Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Gleichrichterdiode aus dem VEB Mikroelektronik Robert Harnau Grossraschen 1990 Die historischen Wirtschaftszweige waren Landwirtschaft Glasherstellung Ziegelherstellung und Bergbau in der DDR ausserdem die Gleichrichterherstellung Seit der Wende sind alle industriellen Zweige im Niedergang begriffen Seitdem gab es kaum nennenswerte Neuansiedlungen Heute sind auch Stahlverarbeitung und Abfallverwertung in der Stadt oder dem Umland angesiedelt Der Wirtschaftsstandort ist einer von 15 Regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg Dadurch werden ausgewahlte zukunftsorientierte Branchen gefordert Ulrich und Karin Acksel begrundeten ab 1965 in dem alteingesessenen Hubers Hotel eine der ersten Erlebnisgaststatten im deutschsprachigen Raum 18 19 Verkehr Bearbeiten Die Bundesstrasse 96 fuhrt zwischen Finsterwalde und Senftenberg durch Grossraschen der Ortsteil Allmosen liegt an der Bundesstrasse 169 Des Weiteren liegt Grossraschen an der Landesstrasse 53 nach Calau im Ortsteil Wormlage endet die Landesstrasse 55 nach Boblitz Die Anschlussstelle Grossraschen der Bundesautobahn 13 Berlin Dresden befindet sich zwischen den Ortsteilen Saalhausen und Freienhufen Die Stadt verfugt uber einen Personenbahnhof an der Bahnstrecke Lubbenau Kamenz Er wird von der Regionalbahnlinie RB 24 Eberswalde Berlin Senftenberg bedient Bildung Bearbeiten nbsp Friedrich Hoffmann OberschuleIn Grossraschen gibt es momentan zwei Grundschulen Pestalozzi und GutsMuths und eine Oberschule Das Friedrich Hoffmann Gymnasium wurde 2007 geschlossen Ruckgang der Schulerzahlen Es erfolgte ein Umbau zur Oberschule ab August 2007 Im Juli 2008 wurde der Umbau des Schulhauptgebaudes abgeschlossen Am 17 August 2008 erfolgte die feierliche Eroffnung der Friedrich Hoffmann Oberschule Die Handwerkskammer Cottbus betreibt seit 1995 den Lehrbauhof in Grossraschen Dort erfolgt fur eine Vielzahl von Baugewerken die Aus und Fortbildung Maurer und Betonbauer Zimmerer Strassenbauer Fliesen Platten und Mosaikleger Maler und Lackierer Fahrzeuglackierer Stuckateure Dachdecker Trockenbauer Burokauffrauen manner Sport Bearbeiten Der grosste Verein der Stadt ist der SV Grossraschen ca 570 Sportler innen trainieren hier in zehn Abteilungen Das Angebot reicht vom aktiven Sporttreiben bis hin zu sportlichen Freizeitangeboten Die Abteilungen Fussball Kegeln Kraftsport Tennis und Laufgruppe tragen Wettkampfe auf regionaler nationaler und internationaler Ebene im Jugend Erwachsenen und Seniorenbereich aus Dazu kommen noch Gymnastik Handball Tischtennis und Volleyball Ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist das weit gefacherte Freizeitangebot fur Kinder ab funf Jahren und fur Jugendliche Auch eine Behindertensportgruppe ist in den Verein integriert Trainiert wird auf der Sportanlage in der Chransdorfer Strasse oder in Turnhallen im Stadtgebiet Seit 2016 findet der Lauf Rad Skating und Walkingwettkampf Seenland 100 Anfang Juli vollstandig in Grossraschen statt Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Herbert Scurla 1905 1981 Schriftsteller Fritz Bonisch 1923 2007 Heimatforscher Freimut Gotsch 1938 Schauspieler und Synchronsprecher Karl Heinz Becker 1943 Fussballspieler Manfred Lenz 1947 Politiker SPD Bernhard Lehmann 1948 Bobfahrer Uwe Jank 1950 Fussballspieler Monika Balt 1951 Politikerin parteilos 1998 2002 Mitglied des Bundestages fur die PDS Hans Joachim Hartnick 1955 Strassenradsportler und trainer Gewinner der Friedensfahrt 1976 in Wormlage geborenMit Grossraschen verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Carl Freter 1878 1953 Politiker SPD lebte in Grossraschen Hugo Gabelmann 1867 1930 Bergbaudirektor lebte von 1910 bis zu seinem Tod im Grossraschener Ortsteil Wormlage Rolf Kuhn 1946 Stadtebauer und Gebietsplaner lebt in GrossraschenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Ernst Eichler Hans Walther Ortsnamenbuch der Oberlausitz Akademie Verlag Berlin 1975 a b Rudolf Lehmann Hrsg Historisches Ortslexikon fur die Niederlausitz Band 1 Die Kreise Luckau Lubben und Calau Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 89 1 S 346f a b Stadtgeschichte Stadt Grossraschen abgerufen am 12 Februar 2023 Arnost Muka Pucowanja po Serbach Naklad Domowiny Budysin 1957 S 63 Auszug aus der Chronik der Stadt Grossraschen siehe hier abgerufen am 12 Februar 2023 Grossraschen Zettel In phila lexikon de abgerufen am 29 Mai 2023 Beschreibung von Klinker und Ziegelwerk Grossraschen und Berufsschule der Ziegler Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Oberspreewald Lausitz S 18 21 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung Stadt Grossraschen abgerufen am 12 Februar 2023 Thomas Zenker Mein Herz schlagt fur Grossraschen In Lausitzer Rundschau 26 November 2009 Ergebnis der Burgermeisterwahl in Grossraschen am 24 September 2017 Wahlleiter des Landes Brandenburg abgerufen am 29 Mai 2023 Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Information im IBA Besucherzentrum 8 Juli 2018 Zukunft fur Kult Hotel Ulrich Acksel Schnurren und Schnaken aus der Lausitz Berlin 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossraschen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Grossraschen Reisefuhrer nbsp Wiktionary Grossraschen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Website der Stadt Grossraschen Eintrag im Kommunalverzeichnis Brandenburg Website des Stadtteils Dorrwalde Website des Ortsteils Wormlage Webseite des Ortsteils Woschkow Luftbilder Grossraschener See fruher Ilsesee Luftbildsammlung Grossraschen Ilsesee Statistik der Lausitzer Sorben Die Gemeinde Gross Raschen Arnost Muka 1884 86 Stadte und Gemeinden im Landkreis Oberspreewald Lausitz Altdobern Bronkow Calau Kalawa Frauendorf Grosskmehlen Grossraschen Ran Grunewald Guteborn Hermsdorf Hohenbocka Kroppen Lauchhammer Lindenau Lubbenau Spreewald Lubnjow Blota Luckaitztal Neu Seeland Nowa Jazorina Neupetershain Nowe Wiki Ortrand Ruhland Schipkau Schwarzbach Schwarzheide Senftenberg Zly Komorow Tettau Vetschau Spreewald Wetosow Blota Normdaten Geografikum GND 4339545 4 lobid OGND AKS VIAF 245810701 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossraschen amp oldid 234664351