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Vetschau Spreewald bis 1 April 1997 Vetschau niedersorbisch Wetosow Blota ist eine Kleinstadt im nordlichen Teil des Landkreises Oberspreewald Lausitz im Suden des Bundeslandes Brandenburg Wappen Deutschlandkarte51 783611111111 14 073611111111 60 Koordinaten 51 47 N 14 4 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Oberspreewald LausitzHohe 60 m u NHNFlache 111 42 km2Einwohner 7723 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 69 Einwohner je km2Postleitzahl 03226Vorwahlen 035433 03541 Gahlen 035436 Briesen Jehschen Laasow Missen Ogrosen Tornitz 035604 Wustenhain Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen OSL CA SFBGemeindeschlussel 12 0 66 320Stadtgliederung 10 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Schlossstrasse 10 03226 Vetschau SpreewaldWebsite www vetschau deBurgermeister Bengt Kanzler parteilos Lage der Stadt Vetschau Spreewald im Landkreis Oberspreewald LausitzKarte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Stadtgliederung 3 Geschichte 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Politik 5 1 Stadtverordnetenversammlung 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen und Flagge 5 4 Stadtepartnerschaft 6 Sehenswurdigkeiten und Kultur 6 1 Bauwerke 6 2 Museen und Ausstellungen 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Ansassige Unternehmen 7 2 Verkehr 7 3 Bildung 8 Personlichkeiten 8 1 Ehrenburger 8 2 Sohne und Tochter der Stadt 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Karte von Vetschau Spreewald und seiner UmgebungVetschau liegt in der Niederlausitz am Sudrand des Spreewaldes rund zwolf Kilometer sudostlich von Lubbenau und 18 Kilometer nordwestlich von Cottbus Die nordlich der Kernstadt gelegenen Ortsteile liegen unmittelbar im Biospharenreservat Spreewald Die Stadt grenzt im Nordosten an das Amt Burg Spreewald im Osten an Kolkwitz im Sudosten an Drebkau im Suden an das Amt Altdobern im Sudwesten an Calau und im Nordwesten an Lubbenau Die Stadt gehort zum amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben Wenden in Brandenburg Stadtgliederung BearbeitenDie Stadt Vetschau Spreewald gliedert sich in folgende Ortsteile mit den zugehorigen Gemeindeteilen und Wohnplatzen sorbische Bezeichnungen in Klammern die Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31 Dezember 2022 2 Goritz Chorice mit dem Wohnplatz Goritzer Muhle Choricanski mlyn 179 Einwohner Kosswig Kosojce mit dem Wohnplatz Dubrau Dubrawa 227 Einwohner Laasow Laz mit den Gemeindeteilen Tornitz Tarnojsk und Wustenhain Hustan und den Wohnplatzen Alte Windmuhle Stary Wetsnik Briesen Brjaze und Knorraue Knorawa 367 Einwohner Missen Psyne mit dem Gemeindeteil Gahlen Golyn und dem Wohnplatz Jehschen Jazyn 433 Einwohner Naundorf Njabozkojce mit dem Gemeindeteil Fleissdorf Dlugi 236 Einwohner Ogrosen Hogrozna 201 Einwohner Raddusch Radus mit den Wohnplatzen Radduscher Buschmuhle Radusanski Mlyn Radduscher Kaupen Radusanske Kupy und Radduscher Ziegelei Radusanska Cyglownja 631 Einwohner Repten Herpna 93 Einwohner Stradow Tsadow mit den Wohnplatzen Stradow Ausbau Tsadojske Wutwaŕki und Stradower Muhle Tsadojski Mlyn 267 Einwohner Suschow Zusow mit dem Wohnplatz Suschower Ausbau Zusojske Wutwaŕki 263 EinwohnerZur Kernstadt Vetschau die keinen Ortsteilstatus hat gehoren zudem die Gemeindeteile Belten Belosin Lobendorf Lobozice und Markischheide Husoka bis 23 Oktober 1937 amtlich deutsch Weissagk 3 sowie die Wohnplatze Altstadt Stare Mesto Brandtemuhle Brandtowy Mlyn und Neustadt Nowe Mesto Die Kernstadt hat 4883 Einwohner Geschichte Bearbeiten nbsp Marktplatz mit dem Ratskeller im Hintergrund nbsp Schloss Vetschau nbsp Altestes Haus VetschausDie Stadt Vetschau entstand vermutlich als Siedlung in der Nahe einer kleinen Wasserburg und wurde am 28 April 1302 als Veczicz erstmals urkundlich erwahnt 4 Die Schreibweise des Ortsnamens anderte sich im Laufe der Zeit von Vetczaw im Jahr 1434 uber Fetzow 1450 zu Fetczaw im Jahr 1480 5 Der Ortsname Im Jahr 1527 wurde der Ort unter dem Namen Fetzscho erstmals als Stadtlein bezeichnet das formelle Stadtrecht erhielt Vetschau im Jahr 1543 6 Das Wappen fur Rath und Gmaind des Marckhts Vetzschew wurde dem Ort am 17 Marz 1548 durch Konig Ferdinand I in Augsburg ausgestellt Die Urkunde war lange verschollen und wurde erst im Juli 2005 auf einem Dachboden in Vetschau wiederentdeckt 7 Noch bis ins 19 Jahrhundert war Vetschau Mediatstadt der Herrschaft Vetschau Im Jahr 1540 liess der damalige Besitzer Eustachius von Schlieben an Stelle der alten Wasserburg das Schloss Vetschau im Renaissancestil errichten 1619 wurde die Stadt durch einen Brand fast vollstandig zerstort Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Vetschau 1626 von Soldnern des Generals Wallenstein uberfallen durch die Pest wurde die Stadt bis 1637 fast vollstandig entvolkert Bis 1635 gehorte Vetschau zum Markgraftum Niederlausitz und kam danach durch den Prager Frieden zum Kurfurstentum Sachsen Die Stadt gehort zum historischen Siedlungsgebiet der Sorben nach einem Anstieg der deutschsprachigen Bevolkerung zum Ende des 17 Jahrhunderts erhielt diese Kirche zwischen 1690 und 1694 einen Erweiterungsbau als deutsche Kirche siehe Wendisch Deutsche Doppelkirche Im Jahr 1724 wurde in der Nahe des Marktplatzes eine Schule gebaut 8 Eine der Haupterwerbsquellen der Einwohner von Vetschau war lange Zeit die Leineweberei Ab dem 17 Jahrhundert kamen zunehmend Handwerksberufe auf in den 1660er Jahren erhielt die Stadt das Braurecht 5 Im Jahr 1794 kamen die Grafen zu Lynar die auch die benachbarte Standesherrschaft Lubbenau besassen in den Besitz der Stadt Vetschau Bei der auf dem Wiener Kongress beschlossenen Teilung Sachsens kam Vetschau zum Konigreich Preussen und wurde bei der Gebietsreform 1816 dem Kreis Calau in der Provinz Brandenburg zugeordnet Nach mehreren Besitzerwechseln kamen die Grafen zu Lynar gegen Ende des 19 Jahrhunderts erneut in den Besitz der Stadt die in der folgenden Zeit an Privatpersonen verkauft wurde Bereits im September 1866 wurde Vetschau an die neu gebaute Bahnstrecke zwischen Berlin und Cottbus angeschlossen Bis ins spate 19 Jahrhundert waren vor allem die nordlich der Stadt gelegenen Dorfer in der naheren Umgebung von Vetschau uberwiegend sorbischsprachig 9 Der Sprachwechsel zum Deutschen erfolgte hier beschleunigt durch die Abschaffung sorbischer Gottesdienste und die Durchsetzung des Deutschen in den Schulen im Wesentlichen bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts In Vetschau selbst und dem Gutsbezirk Schloss Vetschau waren 1884 von insgesamt 2630 Einwohnern nur noch 451 Sorben was einem Anteil von 17 1 Prozent entspricht auch in den heutigen sudlicheren Ortsteilen war die Eindeutschung bereits starker fortgeschritten 10 Der Gutsbezirk Schloss Vetschau wurde 1920 in die Stadt eingegliedert In den Jahren 1929 bis 1932 fanden in Vetschau jeweils Anfang August die Spreewalder Volks und Trachtenfeste statt Organisiert wurden sie vom damaligen Burgermeister Otto Rohde und der niedersorbischen wissenschaftlichen Gesellschaft Masica Serbska in Cottbus 11 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges den Vetschau relativ unbeschadet uberstand kam die Stadt zur Sowjetischen Besatzungszone und somit 1949 zur DDR Im folgenden Jahr wechselte Vetschau aus dem Landkreis Calau in den Landkreis Lubben Spreewald bei der Kreisreform im Juli 1952 wurde die Stadt dort dem Kreis Calau im Bezirk Cottbus zugeordnet Im Jahr 1964 wurde Vetschau zum Standort eines der grossten Braunkohlekraftwerke der Region des Kraftwerks Vetschau Die Schornsteine des Kraftwerks waren Wahrzeichen der Stadt sorgten aber auch fur eine erhebliche Schwefeldioxidbelastung Im Jahr 1988 wurde westlich der Stadt der Braunkohletagebau Seese Ost geoffnet Nach der Wiedervereinigung kam Vetschau zum Land Brandenburg und wurde bei der Kreisreform am 6 Dezember 1993 dem Landkreis Oberspreewald Lausitz zugeordnet Nach der Einstellung des Betriebs des Kraftwerks Vetschau im Jahr 1996 wurden die Schornsteine im folgenden Jahr gesprengt Mit Wirkung vom 1 April 1997 wurde der Name der Stadt in Vetschau Spreewald geandert 12 EingemeindungenAm 1 Januar 1928 wurde die Gemeinde Schonebegk nach Vetschau eingemeindet sie ist heute mit der Siedlungsflache der Vetschauer Kernstadt zusammengewachsen und auch keine Ortschaft mehr Am 1 April 1959 wurde Markischheide eingemeindet Zum 31 Dezember 2001 erfolge die Eingliederung der Gemeinden Goritz Naundorf Repten und Stradow in die Stadt Vetschau am 31 Dezember 2002 folgten Ogrosen und Suschow Zuletzt wurden die Gemeinden Kosswig Laasow Missen und Raddusch im Zuge der Gemeindereform am 26 Oktober 2003 nach Vetschau eingemeindet 13 Bereits zuvor wurden am 1 Januar 1925 die Gemeinde Lobendorf nach Repten am 1 Januar 1928 die Gemeinde Jehschen und am 1 Januar 1957 die Gemeinde Gahlen nach jeweils nach Missen am 1 Oktober 1966 die Gemeinde Dubrau nach Kosswig am 1 Januar 1974 die Gemeinde Fleissdorf nach Naundorf und am 1 Mai 1974 die Gemeinden Tornitz und Wustenhain nach Laasow eingemeindet Die Gemeinde Briesen wiederum wurde bereits am 1 Januar 1926 nach Tornitz eingegliedert 14 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 24521890 31421910 26991925 24711933 29081939 2990 Jahr Einwohner1946 40641950 40471964 74941971 92331981 96281985 9415 Jahr Einwohner1990 90631995 82032000 73382005 96162010 87702015 8307 Jahr Einwohner2020 78622021 78192022 7723Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 15 16 17 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Stadtverordnetenversammlung von Vetschau besteht aus 18 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Burgermeister Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 18 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeCDU 31 0 6AfD 16 4 3SPD 14 9 3Wahlergemeinschaft Ortsteile 13 3 2Bundnis 90 Die Grunen 10 9 2Die Linke 10 4 2Lausitzer Allianz Luzyska Alianca 0 1 6 Einzelbewerber Christoph Schneider 0 1 5 Burgermeister Bearbeiten 1994 2010 Axel Muller SPD 19 seit 2010 Bengt Kanzler parteilos Kanzler wurde am 29 November 2009 mit 53 8 der gultigen Stimmen zum neuen Burgermeister Vetschaus gewahlt Er wurde in der Burgermeisterstichwahl am 8 Oktober 2017 als Kandidat der CDU mit 51 7 der gultigen Stimmen fur weitere acht Jahre 20 in seinem Amt bestatigt 21 Wappen und Flagge Bearbeiten Das Wappen wurde erstmals 1548 von Ferdinand I genehmigt Vetschau ist damit die einzige Stadt in der Niederlausitz fur die eine landesherrliche Wappenverleihung nachweisbar ist Am 3 Mai 1993 wurde das Wappen nach einer Uberarbeitung durch den Heraldiker Uwe Reipert vom Land Brandenburg erneut genehmigt nbsp Wappen von Vetschau Spreewald Blasonierung Gespalten vorn in Rot ein aufgerichteter nach links gewendeter silberner Windhund mit goldenem Halsband hinten blau silbern geschacht 22 Wappenbegrundung Das Wappen geht auf den kurfurstlichen Rat Eustachius von Schlieben zuruck der im 16 Jahrhundert Besitzer von Vetschau war Es ist eine Kombination der Familienwappen der Herren von Schlieben das ein Schachbrettmuster zeigt mit dem Wappen der Herren von Schapelow auf dem ein Windhund auf rotem Grund dargestellt ist Auf dem ursprunglich genehmigten Wappen waren die beiden Felder spiegelverkehrt dargestellt 23 Seit dem 10 Juli 1996 fuhrt die Stadt zusatzlich zum Wappen eine Flagge Diese besteht bei Aufhangung an einem Querholz aus zwei Langsstreifen in den Farben Weiss Rot auf die das Stadtwappen auf der Nahtstelle aufgelegt ist Stadtepartnerschaft Bearbeiten Bedburg Nordrhein Westfalen ist Partnerstadt von Vetschau Sehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenBauwerke Bearbeiten Vetschau verfugt uber eine zum Teil noch gut erhaltene historische Bausubstanz Diverse Gebaude sind in der Denkmalliste eingetragen Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Vetschau Spreewald aufgefuhrt nbsp Turm der DoppelkircheDie Wendisch Deutsche Doppelkirche westlich des Marktes wurde nach dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges zunachst als wendische Landkirche gebaut An gleicher Stelle ist bereits im 13 Jahrhundert ein Kirchengebaude belegt Im 17 Jahrhundert war die wendische Kirche Hauptkirche von Vetschau Im Jahr 1689 wurde die deutsche Kapelle der Stadt abgerissen und als Anbau an der wendischen Kirche neu errichtet Die Doppelkirche wurde in der folgenden Zeit mehrfach umgebaut Nachdem die sorbische und die deutsche Kirchengemeinde von Vetschau im Jahr 1910 vereinigt worden waren sowie der Einstellung des sorbischsprachigen Schulunterrichts zu dieser Zeit ging der Gebrauch der sorbischen Sprache stark zuruck der letzte sorbischsprachige Gottesdienst fand 1932 statt Seit 1995 wird die wendische Kirche als Kulturraum genutzt wahrend die deutsche Kirche weiterhin zu Gottesdiensten dient Ebenfalls seit 1995 finden ab und zu auch sorbischsprachige Gottesdienste statt nbsp Katholische Kirche Heilige FamilieIn den Orten Gahlen Laasow Missen Ogrosen und Wustenhain existieren evangelische Dorfkirchen Die katholische Kirche Heilige Familie wurde 1897 im neugotischen Stil gebaut und diente zunachst vornehmlich aus Schlesien eingewanderten Katholiken als Sakralbau Das Schloss Vetschau wurde ab 1538 im Renaissancestil anstelle eines slawischen Ringwalls gebaut und im Lauf der Zeit mehreren Umbaumassnahmen unterzogen Das heutige Erscheinungsbild des Gebaudes geht auf unter Hermann Albert Graf zu Lynar im spaten 19 Jahrhundert durchgefuhrten Baumassnahmen zuruck Seit 1920 befindet sich das Schloss im Besitz der Stadt Vetschau seitdem befindet sich dort die Stadtverwaltung In der DDR war ausserdem eine Landwirtschaftsschule im Schloss untergebracht Unmittelbar nordostlich des Schlosses befindet sich das alteste erhaltene Gebaude in Vetschau Schlossstrasse 8 nbsp Ratskeller VetschauAm sudwestlichen Rand des Marktplatzes befindet sich der Ratskeller dessen Raumlichkeiten bis 1920 durch die Stadtverwaltung genutzt wurden Der Betrieb des Ratskellers wurde 1991 zunachst eingestellt seit der 1995 abgeschlossenen Sanierung wird das Gebaude mit einer Unterbrechung zwischen 2011 und 2013 wieder als Gastwirtschaft betrieben nbsp Slawenburg RadduschDie Slawenburg Raddusch ist der Nachbau einer slawischen Fliehburg aus dem 9 Jahrhundert Sie wurde zwischen 1999 und 2003 weitgehend originalgetreu rekonstruiert und wird als Museum Restaurant und Veranstaltungsort genutzt Museen und Ausstellungen Bearbeiten Das Storchenzentrum Vetschau bietet Ausstellungen zum Weissstorch und Informationen zum Biospharenreservat Spreewald In der Remise des Schlosses Vetschau befindet sich die Dauerausstellung Geschichten vom Heiraten Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten nbsp Schalmuhle nbsp Bolart GmbH in TornitzDie Schalmuhle am nordlichen Ortseingang zusammen mit der Spreewaldmuhle in Burg Eigentum der Familie Kummel ist ein modernes Wahrzeichen der Stadt Ausserdem Standort des Stahlbauunternehmens TransTec F amp E Vetschau GmbH ein Zulieferer von Drehgestellen fur Schienenfahrzeuge Hervorgegangen am Produktionsstandort aus der Fahrzeug und Geratebau GmbH FAGEB und der spateren VEB Waggonausrustungen Vetschau Im sudlich gelegenen Ortsteil Tornitz befindet sich die Bolart Schweineproduktionsanlagen GmbH Die zum italienischen Konzern Iris Ceramica Group gehorende Porcelaingres GmbH mit ihrem Werk in Vetschau ist einer der wichtigsten Hersteller von Hochqualitats Feinsteinzeugplatten in Deutschland 24 Verkehr Bearbeiten Vetschau liegt an der Landesstrasse L 49 zwischen Lubbenau und Cottbus und der Landesstrasse L 54 zwischen Calau und Burg Spreewald Die A 15 mit der Anschlussstelle Vetschau durchquert das Stadtgebiet Der Haltepunkt Raddusch und der Bahnhof Vetschau an der Bahnstrecke Berlin Gorlitz werden von der Regional Express Linie RE 2 Nauen Berlin Cottbus bedient Bildung Bearbeiten Seit 2009 sind die Grund und die Oberschule der Stadt Vetschau als Schulzentrum Dr Albert Schweitzer zusammengeschlossen Die Schulen bieten bilingualen sorbisch wendisch deutschsprachigen Unterricht nach dem Witaj Projekt an 25 Die weitere Grundschule der Gemeinde ist die Lindengrundschule im Ortsteil Missen Das Dr Albert Schweiter Gymnasium in Vetschau wurde nach dem Ende des Schuljahres 2004 05 geschlossen seitdem besuchten Gymnasiasten aus Vetschau das Paul Fahlisch Gymnasium in Lubbenau Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Ferdinand Griebenow 1848 1910 Unternehmer am 15 Juli 1898 zum Ehrenburger ernannt Selma Griebenow geborene Blutchen 1851 1942 Stifterin am 15 Juli 1898 zur Ehrenburgerin ernannt Richard Hellmann 1876 1971 Unternehmer am 3 Mai 1929 zum Ehrenburger ernannt Peter Ettelt 1966 2009 Musiker am 10 Dezember 2009 zum Ehrenburger ernannt 26 Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Simon Musaeus 1521 1576 Theologe Johannes Bock 1569 1621 Dichter Alexander von Rabenau 1845 1923 Heimatforscher Max Pannwitz 1854 1921 Schriftsteller und Ubersetzer Richard Hellmann 1876 1971 deutsch amerikanischer Unternehmer Wilhelm Schieber 1887 1974 Maler geboren im Ortsteil Weissagk Wusoka ab 1937 Markischheide Hans Stiebner 1898 1958 Schauspieler und Theaterregisseur Gerhard Muller 1920 2020 Jurist Landrat des Landkreises Reutlingen Erich Schutt 1931 2023 Fotograf und Bildjournalist Heinz Malte Barten 1944 2022 Pathologe Wilfried Terno 1946 2001 2011 Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof Ingolf Kuhn 1953 Kunstler Martin Neumann 1956 Politiker FDP Bundestagsabgeordneter Harry Kaulfers 1959 Fussballspieler Birgit Uibel Sonntag 1961 2010 Hurdenlauferin anerkanntes DDR Doping Opfer geboren im Gemeindeteil Belten Anja Pohontsch 1970 sorbische Radio und Fernsehmoderatorin Luzyca Christian Rohde 1974 Fernsehjournalist Redakteur fur das politische Magazin Frontal21 Richard Banusch 1998 RadrennfahrerLiteratur BearbeitenClaus Reimann Vetschau Ein Tor zum Spreewald Euroverlag Cottbus 1993 DNB 95006226X Stefanie und Mathis Leibetseder Vetschau Schlosser und Garten der Mark Heft 125 Berlin 2012 ISBN 978 3 941675 41 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vetschau Spreewald Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Vetschau Spreewald Reisefuhrer Website der Stadt VetschauEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Entwicklung der Einwohnerzahl der Stadt Vetschau Spreewald Stadt Vetschau Spreewald abgerufen am 2 April 2023 Statistik des Deutschen Reichs Band 450 Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich Teil I Berlin 1939 S 249 Stefanie Leibetseder Vetschau In Gerhard Fouquet Olaf Morke Matthias Muller und Werner Paravicini Hrsg Residenzstadte im Alten Reich 1300 1800 Ein Handbuch Abteilung I Analytisches Verzeichnis der Residenzstadte und herrschaftlichen Zentralorte Teil 1 Niedersachsischer und obersachsischer Reichskreis Schleswig Preussen Livland hrsg von Harm von Seggern Ostfildern 2018 S 591 592 a b Rudolf Lehmann Hrsg Historisches Ortslexikon fur die Niederlausitz Band 1 Die Kreise Luckau Lubben und Calau Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 89 1 S 390 392 Geschichten aus und uber Vetschau In vetschau de Stadt Vetschau Spreewald abgerufen am 6 August 2017 Brandenburgische Archive Heft 24 S 5 11 als PDF Kleine Vetschauer Chronik Stadt Vetschau Spreewald abgerufen am 6 Februar 2023 Arnost Muka Pucowanja po Serbach Naklad Domowiny Budysin 1957 S 67f Arnost Muka Statistik der Lausitzer Sorben Deutsch von Robert Lorenz Domowina Verlag ISBN 978 3 7420 2587 6 Bautzen 2019 S 155 Bomenius Wendische Trachtenumzuge in Vetschau eine Ausstellung in der Wendischen Kirche NIEDERLAUSITZ aktuell 31 Juli 2011 abgerufen am 29 April 2013 Anderung des Namens der Stadt Vetschau Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 7 Marz 1997 In Amtsblatt fur Brandenburg Nummer 19 15 Mai 1997 S 358 Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme Spreewald Elbe Elster Oberspreewald Lausitz Oder Spree und Spree Neisse 6 GemGebRefGBbg vom 24 Marz 2003 Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Brandenburg I Gesetze 2003 Nr 05 S 93 10 Ortsteile ergeben eine vielfaltige Gemeinde Stadt Vetschau Spreewald abgerufen am 6 Februar 2023 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Oberspreewald Lausitz S 30 33 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Bengt Kanzler ist neuer Burgermeister auf www vetschau de Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 74 Ergebnis der Burgermeisterstichwahl am 8 Oktober 2017 Wappen der Stadt Vetschau Spreewald Abgerufen am 11 Oktober 2023 475 Jahre Vetschauer Stadtwappen Stadt Vetschau Spreewald abgerufen am 11 Oktober 2023 Keramikhersteller in Brandenburg und in Norditalien die Werke in Vetschau und in Castellarano In www porcelaingres de Abgerufen am 18 Oktober 2021 Bilingualer Unterricht sorbisch wendisch in Brandenburg Witaj Sprachzentrum abgerufen am 6 Februar 2023 Ehrenburger der Stadt Vetschau SpreewaldOrts und Gemeindeteile der Stadt Vetschau Spreewald Ortsteile Goritz Chorice Kosswig Kosojce Laasow Laz Missen Psyne Naundorf Njabozkojce Ogrosen Hogrozna Raddusch Radus Repten Herpna Stradow Tsadow Suschow Zusow Gemeindeteile Belten Belosin Fleissdorf Dlugi Gahlen Golyn Lobendorf Lobozice Markischheide Wusoka Tornitz Tarnojsk Wustenhain Hustan Stadte und Gemeinden im Landkreis Oberspreewald Lausitz Altdobern Bronkow Calau Kalawa Frauendorf Grosskmehlen Grossraschen Ran Grunewald Guteborn Hermsdorf Hohenbocka Kroppen Lauchhammer Lindenau Lubbenau Spreewald Lubnjow Blota Luckaitztal Neu Seeland Nowa Jazorina Neupetershain Nowe Wiki Ortrand Ruhland Schipkau Schwarzbach Schwarzheide Senftenberg Zly Komorow Tettau Vetschau Spreewald Wetosow Blota Normdaten Geografikum GND 4252762 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vetschau Spreewald amp oldid 239376158