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Birgit Uibel Sonntag 30 Oktober 1961 in Belten bei Vetschau Kreis Calau 10 Januar 2010 in Cottbus war eine deutsche Hürd

Birgit Uibel-Sonntag

Birgit Uibel-Sonntag (* 30. Oktober 1961 in Belten bei Vetschau, Kreis Calau; † 10. Januar 2010 in Cottbus) war eine deutsche Hürdenläuferin. Uibel-Sonntag ist anerkanntes Opfer des staatlich verordneten Dopings im DDR-Leistungssport.

Birgit Uibel-Sonntag
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Deutschland Deutschland
Geburtstag 30. Oktober 1961
Geburtsort Belten (Vetschau/Spreewald), DDR
Sterbedatum 10. Januar 2010
Sterbeort Cottbus, Deutschland
Karriere
letzte Änderung: 17. Dezember 2018

Werdegang Bearbeiten

Mit 14 Jahren wechselte Birgit Sonntag von der TSG Lübbenau zur Kinder- und Jugendsportschule in Cottbus. Ihre sportlichen Höhepunkte hatte sie Mitte der 1980er Jahre, als sie für den SC Cottbus startete. Mit der Cottbuser 4-mal-400-Meter-Staffel gewann sie 1980 den DDR-Meistertitel, 1984 siegte sie über 400 Meter Hürden. Zehnmal startete sie für die DDR-Auswahl bei Länderkämpfen. Bei der Universiade 1981 gewann sie Silber und bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1982 belegte sie den sechsten Platz. 1984, nach dem Boykott der Olympischen Spiele in Los Angeles durch die DDR, musste sie ihre Karriere beenden.

Nach eigenen Angaben wurde Birgit Sonntag schon mit 15 Jahren massiv gedopt; in der Folge hatte sie mit schweren gesundheitlichen Schäden zu kämpfen. Nach Ende ihrer Laufbahn brachte sie 1985 ein körperbehindertes Kind zur Welt. Sie wurde vom Bundesverwaltungsamt Köln als DDR-Doping-Opfer anerkannt. 1997 hatte die Ex-Athletin mit ihren präzisen Aussagen bei der Zentralen Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung des Staats-Dopings in der DDR geliefert. Im Jahr 2000 war sie Nebenklägerin im DDR-Doping-Prozess gegen Manfred Ewald und Manfred Höppner.

Von 1981 bis 1993 war Birgit Uibel-Sonntag mit dem Radsport-Trainer Detlef Uibel (* 1959) verheiratet. Zuletzt leitete Birgit Uibel-Sonntag die Kunstgalerie Atlantis in Cottbus. Im Januar 2010 verstarb sie 48-jährig in Cottbus.

Literatur Bearbeiten

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ines Geipel: Hybris und Verbrechen – die andere Seite des Hochleistungssports in der DDR (Memento vom 28. November 2012 im Webarchiv archive.today), in: Einsichten und Perspektiven 02/2012, Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
Personendaten
NAME Uibel-Sonntag, Birgit
KURZBESCHREIBUNG deutsche Hürdenläuferin
GEBURTSDATUM 30. Oktober 1961
GEBURTSORT Belten, Vetschau/Spreewald, Deutsche Demokratische Republik
STERBEDATUM 10. Januar 2010
STERBEORT Cottbus, Deutschland
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Veröffentlichungsdatum:
Birgit Uibel Sonntag 30 Oktober 1961 in Belten bei Vetschau Kreis Calau 10 Januar 2010 in Cottbus war eine deutsche Hurdenlauferin Uibel Sonntag ist anerkanntes Opfer des staatlich verordneten Dopings im DDR Leistungssport Birgit Uibel SonntagNation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikDeutschland DeutschlandGeburtstag 30 Oktober 1961Geburtsort Belten Vetschau Spreewald DDRSterbedatum 10 Januar 2010Sterbeort Cottbus DeutschlandKarriereletzte Anderung 17 Dezember 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenMit 14 Jahren wechselte Birgit Sonntag von der TSG Lubbenau zur Kinder und Jugendsportschule in Cottbus Ihre sportlichen Hohepunkte hatte sie Mitte der 1980er Jahre als sie fur den SC Cottbus startete Mit der Cottbuser 4 mal 400 Meter Staffel gewann sie 1980 den DDR Meistertitel 1984 siegte sie uber 400 Meter Hurden Zehnmal startete sie fur die DDR Auswahl bei Landerkampfen Bei der Universiade 1981 gewann sie Silber und bei den Leichtathletik Europameisterschaften 1982 belegte sie den sechsten Platz 1984 nach dem Boykott der Olympischen Spiele in Los Angeles durch die DDR musste sie ihre Karriere beenden Nach eigenen Angaben wurde Birgit Sonntag schon mit 15 Jahren massiv gedopt in der Folge hatte sie mit schweren gesundheitlichen Schaden zu kampfen Nach Ende ihrer Laufbahn brachte sie 1985 ein korperbehindertes Kind zur Welt Sie wurde vom Bundesverwaltungsamt Koln als DDR Doping Opfer anerkannt 1997 hatte die Ex Athletin mit ihren prazisen Aussagen bei der Zentralen Ermittlungsstelle fur Regierungs und Vereinigungskriminalitat einen wichtigen Beitrag zur Aufklarung des Staats Dopings in der DDR geliefert Im Jahr 2000 war sie Nebenklagerin im DDR Doping Prozess gegen Manfred Ewald und Manfred Hoppner 1 Von 1981 bis 1993 war Birgit Uibel Sonntag mit dem Radsport Trainer Detlef Uibel 1959 verheiratet Zuletzt leitete Birgit Uibel Sonntag die Kunstgalerie Atlantis in Cottbus Im Januar 2010 verstarb sie 48 jahrig in Cottbus Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Weblinks BearbeitenBirgit Uibel Sonntag in der Datenbank von World Athletics englisch Lausitzer Rundschau Ex Hurdenlauferin Birgit Uibel aus Cottbus ist tot 15 Januar 2010 Deutschlandradio Ratselhafter Tod mit 48 17 Januar 2010Einzelnachweise Bearbeiten Ines Geipel Hybris und Verbrechen die andere Seite des Hochleistungssports in der DDR Memento vom 28 November 2012 im Webarchivarchive today in Einsichten und Perspektiven 02 2012 Bayerische Landeszentrale fur politische BildungsarbeitPersonendatenNAME Uibel Sonntag BirgitKURZBESCHREIBUNG deutsche HurdenlauferinGEBURTSDATUM 30 Oktober 1961GEBURTSORT Belten Vetschau Spreewald Deutsche Demokratische RepublikSTERBEDATUM 10 Januar 2010STERBEORT Cottbus Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Birgit Uibel Sonntag amp oldid 239430992