www.wikidata.de-de.nina.az
Weisswasser ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Weisswasser Begriffsklarung aufgefuhrt Weisswasser Oberlausitz im amtlichen Gemeindeverzeichnis Weisswasser O L obersorbisch Bela Woda ist eine Grosse Kreisstadt im Nordosten von Sachsen und die drittgrosste Stadt im Landkreis Gorlitz sowie die achtgrosste der Oberlausitz Sie liegt inmitten einer braunkohlereichen Heidelandschaft zwischen dem Lausitzer Seenland und der deutsch polnischen Grenze Wappen Deutschlandkarte51 5 14 6333 140 Koordinaten 51 30 N 14 38 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis GorlitzVerwaltungs gemeinschaft Weisswasser O L Hohe 140 m u NHNFlache 63 43 km2Einwohner 15 136 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 239 Einwohner je km2Postleitzahl 02943Vorwahl 03576Kfz Kennzeichen GR LOB NOL NY WSW ZIGemeindeschlussel 14 6 26 600Adresse der Stadtverwaltung Marktplatz02943 Weisswasser O L Website www weisswasser deOberburgermeister Torsten Potzsch Wahlervereinigung Klartext Lage der Stadt Weisswasser Oberlausitz im Landkreis GorlitzKarteGlasmacherbrunnenMit seinem Aufstieg vom bauerlich gepragten Heidedorf zur Industriestadt wuchs Weisswasser von reichlich 1000 1885 auf uber 38 000 Einwohner im Jahr 1988 und fiel dann wieder auf 16 000 im Jahr 2020 Damit ist Weisswasser nunmehr wieder eine Kleinstadt Weisswasser gehort zum offiziellen sorbischen Siedlungsgebiet in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Klima 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister unvollstandig 3 2 1 Gemeindevorsteher 3 2 2 Burgermeister 3 2 3 Oberburgermeister seit 1990 3 3 Wappen 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Gedenkstatten 4 2 Parks 4 3 Sport 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 1 1 Strassen und Platze in Weisswasser 5 1 2 Strasse 5 1 3 Schiene 5 1 4 Waldeisenbahn Muskau 5 1 5 Luftverkehr 5 2 Wirtschaftsgeschichte 5 3 Ansassige Unternehmen 5 4 Medien 5 5 Offentliche Einrichtungen 6 Bildung 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Stadt 7 2 Weitere Personlichkeiten mit Verbindung zur Stadt 8 Sonstiges 9 Literatur 10 Siehe auch 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Stadt liegt eingebettet zwischen dem Muskauer Faltenbogen im Norden der Muskauer Heide im Nordosten und dem Tagebau Nochten im Sudwesten Das Stadtgebiet wird von weitlaufigen Waldgebieten eingeschlossen die von Kiefern und Eichen dominiert werden Die nordlichen Walder sind vom Braunsteich im Osten bis zum Halbendorfer See im Nordwesten durch weitlaufige Teichgebiete unterbrochen In Weisswasser entspringt die Struga die im Westen entlang der Bahnstrecke Berlin Gorlitz in das Schleifer Kirchspiel fliesst Den sudlichen Stadtrand hat der Tagebau Nochten erreicht der sich bis Mitte des nachsten Jahrzehnts ebenfalls der Schleifer Region nahert Nachbargemeinden Bearbeiten An das Stadtgebiet Weisswassers grenzen im Uhrzeigersinn die Gemeinden Trebendorf NW Gross Duben N Gablenz NO Krauschwitz O Weisskeissel SO bildet mit Weisswasser die Verwaltungsgemeinschaft Weisswasser O L und Boxberg O L S Sudlich des eigentlichen Stadtgebiets liegt die Gemarkung Tzschelln Dieser Landstreifen zwischen den Gemeinden Trebendorf und Boxberg liegend und vom Tagebau durchdrungen grenzt im Sudwesten an die Gemeinde Spreetal Rund 8 km nordostlich liegt die Stadt Bad Muskau die uber Jahrhunderte hinweg das Machtzentrum der Region war Die nachsten Mittelstadte sind Spremberg Grodk etwa 20 km nordwestlich Forst Lausitz Barsc 35 km nordlich Hoyerswerda Wojerecy 35 km westlich Zary Sorau 45 km nordostlich Bautzen Budysin 50 km sudwestlich und Gorlitz und Zgorzelec 55 km sudlich Die nachsten Grossstadte sind Cottbus Chosebuz 50 km nordlich Zielona Gora Grunberg 90 km nordostlich Dresden Drjezdzany 100 km sudwestlich Liberec Reichenberg 110 km sudlich und Legnica Liegnitz 130 km ostlich Klima Bearbeiten nbsp Niederschlage in Weisswasser 1961 1990 Weisswasser hat ein kuhlgemassigtes Kontinentalklima Mit 625 mm Jahresniederschlag Mittelwert der Jahre 1961 1990 liegt die Stadt unterhalb des deutschen Mittelwertes von 700 mm Geschichte Bearbeiten nbsp Denkmalgeschutztes Schrotholzhaus im Alten Dorf Am 8 Juni 1552 wurde Weisswasser erstmals im Besitzverzeichnis der Standesherrschaft Muskau erwahnt Die erste kartographische Erfassung Weisswassers in einer Karte der Oberlausitz ist auf das Jahr 1593 datiert Das ursprungliche Dorf Weisswasser befand sich im westlichen Teil der heutigen Stadt etwa an der August Bebel Strasse Dieser Bereich der Stadt wird heute das Alte Dorf genannt 1772 wurde in Weisswasser die erste Schule gegrundet und 1817 kam der erste geprufte Lehrer nach Weisswasser 1860 wurde mit der Braunkohleforderung begonnen Etwa zur gleichen Zeit wurde auch die erste Ziegelei errichtet 2 Von 1815 bis 1945 gehorte Weisswasser zur preussischen Provinz Schlesien Durch die Berlin Gorlitzer Eisenbahn Gesellschaft die in den Jahren 1866 1867 die Bahnstrecke Berlin Gorlitz baute erhielt Weisswasser einen Bahnhof Unweit dieses Bahnhofs wurde 1873 erstmals Glas geschmolzen Diese gute Verkehrsanbindung begunstigte zusammen mit den in der Umgebung vorkommenden Ton Quarzsand Holz und Kohlevorkommen die weitere Ortsentwicklung so dass Weisswasser im 19 und 20 Jahrhundert als Glasmacherort bekannt wurde In der Grunderzeit entstanden in Weisswasser elf Glashutten funf Glasraffinerien drei Ziegeleien sowie einige Kohlewerke Diese Betriebe pragten nicht nur das Ortsbild und die Arbeiterklasse etwa 75 Prozent der Einwohner Weisswassers arbeiteten in der oder fur die Glasindustrie sie sorgten auch fur den Aufstieg Weisswassers zum europaischen Zentrum der Glasproduktion zur Jahrhundertwende 3 Vom Fensterglas bis hin zum geschliffenen Kristallglas wurde das gesamte Produktspektrum abgedeckt Grosse wirtschaftliche Bedeutung erlangte die Produktion von Glaskolben der Vereinigten Lausitzer Glaswerke fur Gluhlampen insbesondere fur die AEG und deren Beteiligung Osram der Konsumguterbereich der VLG war eines der wenigen designorientierten Unternehmen im fruhen 20 Jahrhundert Weisswasser ist von grossen zusammenhangenden Waldgebieten mit einem hohen Kiefernanteil umgeben In diesen entstanden zahlreiche Waldbrande mit zum Teil erheblichen Ausmassen Auch Weisswasser selbst wurde dadurch teilweise zerstort Um die grossflachige Ausbreitung von Waldbranden verhindern zu konnen sollte ein System entwickelt werden welches es erlaubte die Walder dauerhaft zu beobachten und gegebenenfalls Alarm zu schlagen Dieses erfand der Forstmeister Walter Seitz 1863 1944 im Muskauer Forst sudlich von Weisswasser An einer Anhohe am Grunen Weg entstand zwischen 1890 und 1900 ein holzerner ca 12 bis 18 Meter hoher Turm der in Zeiten hoher Waldbrandgefahr besetzt war Von diesem Turm wurde eine Sichtschneise bis zum damaligen Vorwerk Dominium Weisswasser in den Wald geschlagen um den Bewohnern die Moglichkeit zu geben die vom Feuerwachter ubermittelten Lichtsignale zu empfangen Um den Brandort in dem grossen Waldmassiv genauer lokalisieren zu konnen wurden durch Seiz ebenfalls Quadrate auch Jagen genannt in den Waldern angelegt Somit entstanden ca 45 Hektar grosse Waldstucke mit dazugehoriger Nummer So konnte bei Sichtung eines Waldbrandes die genaue Lage des Brandortes mit Hilfe der Lichtzeichen ubermittelt und schnell mit der Brandbekampfung begonnen werden 4 Seitz erhielt 1902 das deutsche Reichspatent fur den weltweit ersten Feuerwachturm Diese Erfindung stellte er 1904 auch auf der Weltausstellung in St Louis vor Am Standort des ersten Feuerwachturms stand bis 2009 ein fast 30 Meter hoher Turm aus Beton welcher dem sich ausdehnenden Tagebau Nochten weichen musste nbsp Katholische Heilig Kreuz Kirche erbaut bis 1902Zur besseren Rohstofferschliessung wurde 1897 eine Kleinbahnlinie durch Weisswasser gebaut Schon vor der Eingemeindung des sudostlich gelegenen Dorfes Hermannsdorf 1903 war das Dorf Weisswasser grosser als die nahe gelegene Stadt Muskau Das Dorf Weisswasser wuchs weiter und Industrie siedelte sich an Damit stiegen die Einwohnerzahl und die Zahl der schulpflichtigen Kinder Auf Initiative des damaligen Schulleiters entstand im Jahre 1912 ein neues Schulgebaude in Weisswasser heute Schule 1 Fur Arbeiter die aus katholisch gepragten Regionen nach Weisswasser umzogen wurde eine Kirche errichtet Am 28 August 1935 erhielt Weisswasser das Stadtrecht 2 Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges von Juni 1944 bis Februar 1945 existierte in der Stadt am Neuteichweg 44 ein Aussenlager des KZ Gross Rosen in dem etwa 300 judische Frauen als KZ Haftlinge fur die Valvo Rohrenwerke Zwangsarbeit verrichten mussten Bei Auflosung des Lagers wurden sie am 24 Februar 1945 auf den Todesmarsch nach dem Aussenlager Horneburg des KZ Neuengamme geschickt 5 In den letzten Wochen des Krieges erreichte die Rote Armee Weisswasser Die Zerstorung der Bahnbrucke durch deutsche Truppen stellte dabei nur ein kurzzeitiges Hindernis dar Nach dem Einzug der Roten Armee am 19 April 1945 waren etwa 40 der Stadt zerstort Funf Monate spater wurde die Glasproduktion wieder aufgenommen 2 Zu DDR Zeiten 1951 errichteten und betrieben die Vereinigung Volkseigener Betriebe VVB Ostglas und die Hauptverwaltung der VVB Glas Keramik Berlin am Braunsteich das Pionierferienlager Zeltlager der Freundschaft Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Freistaat Preussen aufgelost und Weisswasser kam vorubergehend wieder zu Sachsen bis 1952 durch die DDR die Bundeslander zerschlagen und stattdessen Bezirke gebildet wurden Weisswasser gehorte daraufhin bis zum Ende der DDR zum Kohle und Energie Bezirk Cottbus nbsp Jagdschloss um 1870Das nahegelegene Jagdschloss bei Muhlrose das der Dichter Heinrich Laube wahrend seiner Haftzeit 1840 besuchte wurde aufgrund zunehmenden Verfalls 1972 abgebrochen Zwei Jahre vor seiner vollstandigen Devastierung fur den Tagebau Nochten wurde das Dorf Tzschelln 1977 nach Weisswasser eingemeindet Nach Burgerentscheiden beantragten 1990 die Kreisrate der Landkreise Weisswasser und Hoyerswerda die Eingliederung in den Freistaat Sachsen sodass Weisswasser wieder eine sachsische Stadt wurde In der Stadt selbst gab es eine Zustimmung von 77 2 Prozent 6 Weisswasser war von 1952 bis 1994 Kreissitz des gleichnamigen Kreises Weisswasser In der Debatte um den Kreissitz fur den 1994 neu geschaffenen Niederschlesischen Oberlausitzkreis konnte sich die Stadt auf Grund ihrer Lage im Kreisgebiet nicht gegen Gorlitz und Niesky durchsetzen Seit dem 1 April 1997 hat Weisswasser den Status der Grossen Kreisstadt 2 Bedingt durch den Nationalsozialismus gibt es in Weisswasser keine judische Gemeinde Joseph Schweig eine der wichtigsten Personen der Entwicklung Weisswassers gegen Ende des 19 Jahrhunderts war dem Judentum angehorig und stiftete 1902 eine judische Grabstatte die bis 1978 Bestand hatte Auf dem Gelande des 1982 eingeebneten Judischen Friedhof wurde 2010 eine Ehrenbegrabnisstatte der Familie Schweig wiedererrichtet 7 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten nbsp Blick auf die Innenstadt von WeisswasserIn den Anfangsjahren der DDR erfuhr die Stadt neben den Glasbetrieben auch durch das neu erbaute Kraftwerk Boxberg und kleinere Industriebetriebe einen Aufschwung der zu einem stetigen Bevolkerungswachstum fuhrte sodass die Stadt Ende der 1980er Jahre einen Hochststand von knapp 39 000 Einwohnern erreichte und damit dreimal so gross wie 30 Jahre zuvor war Ab den 1960er Jahren entstand daher sudwestlich der ursprunglichen Stadtlage das Wohnviertel Weisswasser Sud das vorwiegend aus Plattenbauten besteht nbsp Flachenabriss von Plattenbauquartieren aufgrund starker Abwanderung nbsp Boulevard von Weisswasser nbsp Fassade eines sanierten Plattenbaus im Albert Schweitzer RingNach der politischen Wende in der DDR mussten die meisten Glas und Industriebetriebe schliessen weitere Betriebe mussten Arbeitsplatze abbauen um im geanderten politischen System wirtschaftlich uberleben zu konnen Die hohe Arbeitslosenquote von uber 20 und die Stadtflucht entwickelten sich zu grosseren Problemen innerhalb der folgenden zwei Jahrzehnte hat sich die Einwohnerzahl mehr als halbiert 8 grossflachiger Wohnungsabriss ist die Folge Anders als viele andere Kreisstadte konnte Weisswasser zur Kompensation des Bevolkerungsruckgangs keine Orte des Umlands eingemeinden Prognosen gehen von einem weiteren Ruckgang der Bevolkerung auf bis zu ca 15 400 Einwohner im Jahr 2025 aus 9 Weisswasser hatte die schlechteste Entwicklungsperspektive aller sachsischer Gemeinden zwischen 15 000 und 25 000 Einwohnern bis zum Jahr 2020 10 Weiterhin findet ein Anstieg des Altersdurchschnitts der Bevolkerung statt bedingt durch das Abwandern junger Bevolkerungsanteile 11 Der Bevolkerungsruckgang zeigte seine Auswirkungen vor allem in Weisswasser Sud Wahrend Anfang der 1990er Jahre mit der Sudpassage ein Einkaufszentrum inmitten eines Wohngebietes der Sudstadt entstand bildete dieses rund 15 Jahre spater nahezu den Rand der bebauten Stadtflache und stand 20 Jahre nach der Wende schliesslich ausserhalb der stadtischen Wohngebiete Entwicklung der Einwohnerzahl 1825 00 390 1866 00 572 1871 00 721 1876 00 761 1885 0 1 352 1899 0 1 929 1905 0 9 327 1910 11 799 1925 12 588 1930 13 724 1939 14 388 1946 12 940 1950 13 844 1960 14 028 1964 15 457 1970 19 071 1980 30 933 1981 32 799 1984 34 994 1988 38 288 1990 35 430 1991 34 390 1992 33 214 1993 32 848 1994 32 037 1995 31 049 1996 31 267 1997 30 300 1998 28 605 1999 27 315 2000 26 107 2001 24 815 2002 23 862 2003 22 966 2004 22 218 2005 21 498 2006 20 823 2007 20 298 2008 19 927 2009 19 615 2010 19 055 2011 18 592 2012 18 359 2012 17 541 2013 17 288 nbsp Einwohnerentwicklung von WeisswasserQuellen weisswasser de 12 Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen 13 ab 1990 jeweils zum 31 Dezember Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen 14 Lausitzer Rundschau 15 Auf Grundlage des Zensus 2011 wurde die berechnete amtliche Einwohnerzahl fur den 31 Dezember 2012 seitens des Statistischen Landesamtes von 18 359 um 818 auf 17 541 Einwohner nach unten korrigiert Damit ist die Zahl rund 4 5 niedriger als ursprunglich vermeldet nbsp Evangelische Kirche erbaut 1892 93 nbsp Neuapostolische KirchePolitik Bearbeiten nbsp Das Rathaus der StadtStadtrat Bearbeiten Stadtratswahl 2019 16 Wahlbeteiligung 37 6 2009 36 7 3020100 28 9 22 2 13 0 10 4 8 3 8 2 6 4 n k KTAfDCDULinkeFUWSPDKJiKNPD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 25 20 15 10 5 0 5 10 15 3 2 p 22 2 p 10 5 p 8 6 p 8 3 p 2 4 p 0 2 p 3 8 pKTAfDCDULinkeFUWSPDKJiKNPDVorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Seit der Stadtratswahl am 26 Mai 2019 verteilen sich die Sitze des Stadtrates folgendermassen auf die einzelnen Gruppierungen 16 KLARTEXT KT 7 Sitze AfD 5 Sitze CDU 3 Sitze LINKE 2 Sitze SPD 2 Sitze Fur Unser Weisswasser FUW 1 Sitz Wahlergemeinschaft fur Kinder Jugend und Familie KJiK 1 SitzDie Initiative Fur unser Weisswasser vereinte dabei mit 8 3 soviel Wahlerstimmen auf sich dass sie zwei Vertreter in den Stadtrat entsenden konnte Sie hatte jedoch nur die Einzelkandidatin Karina Ott aufgestellt so dass im aktuellen Stadtrat nur 21 Sitze vergeben werden 17 Burgermeister unvollstandig Bearbeiten Gemeindevorsteher Bearbeiten um 1886 bis 1888 August Neugebauer 1888 18 bis 1896 Hermann Kiesewetter 19 7 Dezember 1898 Karl Gierth erster hauptamtlicher Gemeindevorsteher 19 1901 Hopker kommissarisch 19 1 Mai 1902 bis Sommer 1914 Otto Rummert erster Burgermeister von Weisswasser Sommer 1914 Joseph Schweig 15 Oktober 1916 als 1 Schoffe amtierender Burgermeister 16 Oktober 1914 bis 31 Marz 1933 Otto Lange 1 April 1933 bis 31 Marz 1934 Fritz Boehm 1 Schoffe und Justizobersekretar 20 kommissarisch 1 April 1934 bis 13 August 1934 Gerhard Weyh 21 14 August 1934 bis 31 Marz 1935 Paul Petow 20 kommissarisch Burgermeister Bearbeiten Titel ab 1 April 1935 1 April 1935 bis 14 Dezember 1935 Paul Petow 22 23 kommissarisch 15 Dezember 1935 bis 17 April 1945 Karl Wenderoth 21 24 25 Mit Unterbrechung 1942 43 und Vertretung durch Petow 24 April 1945 bis 1946 Karl Ingelof bis Anfang 1947 Paul Bistrosch ab Anfang 1947 bis Ende 1947 Kurt Schildan 26 Anfang 1948 bis 21 Marz 1951 Georg Teubner 21 Marz 1951 bis 20 Oktober 1952 Heinz Kruger 27 ab 21 Oktober 1952 Willy Dorner 19 um 1959 28 bis mind 1968 29 Horst Dreihardt um 1977 30 bis mind Mai 1986 31 Otto BrasigkOberburgermeister seit 1990 Bearbeiten Dieter Lossner CDU 1990 2001 Helma Orosz CDU 2001 2003 danach Sachsische Staatsministerin fur Soziales 2008 2015 Oberburgermeisterin in Dresden Hartwig Rauh parteilos 2003 2010 Torsten Potzsch Klartext seit 2010Wappen Bearbeiten nbsp Stadtwappen nbsp Heraldisch korrekte Version mit silbernen BechernBereits am 28 Februar 1914 erfolgte durch den Gemeindevorstand fur ein Honorar von 20 Mark eine Ausschreibung fur die Gestaltung eines Gemeindewappens Da die eingereichten Vorschlage keine Zustimmung fanden wandte man sich in der Folge an die Zeitschrift Der Herold um Entwurfe in Auftrag zu geben Erst im dritten Anlauf fand eine Konzeption Zustimmung im Rat Das Wappen wurde von Geheimrat Hildebrand entworfen und am 31 Januar 1927 vom preussischen Staatsministerium bewilligt Blau und Gelb die Farben der Oberlausitz bilden den Grundstock Auf blauem Grund ist zu jeder Seite ein gruner Glasbecher als Symbolisierung der ortlichen Glasindustrie Weisswasser war in den zwanziger Jahren der weltweit grosste glasproduzierende Ort Auf den Bechern finden sich auch 18 kleine Buckel die die zu der Zeit bedeutendsten Glaswerkstatten symbolisieren elf glasherstellende und sieben verarbeitende Betriebe Schlagel und Eisen auf gelben Grund weisen auf den Braunkohleabbau nahe den Stadtgrenzen hin Im Schildfuss sind sieben weisse Wellen dargestellt die auf die sieben ehemaligen Heideseen der Gemarkung Weisswasser verweisen 32 Die klaren Seen inner und ausserhalb der Gemeinde bilden auch den Ursprung des Ortsnamens Mit den grunen Bechern auf blauem Grund hatte Hildebrand das Wappen heraldisch unkorrekt entworfen Die Becher hatten auf farbigem Grund eines der beiden Metalle sein mussen beispielsweise Silber wie links im unteren Wappen dargestellt Es soll eine Marotte des Heraldikers gewesen sein Wappenregeln nicht vollstandig zu befolgen Zugleich soll es sein einziges Wappen sein das bewilligt wurde 33 Es ist zu vermuten dass Hildebrand hier die heraldischen Regeln wissentlich missachtet hat da er im Wappen die Glasherstellung in Weisswasser darstellen wollte Daher sollten die Becher nicht Prunk und Reichtum in Gold oder Silber sondern flaschengrune Glaspokale aus hiesiger Produktion darstellen Stadtepartnerschaften Bearbeiten Weisswasser unterhalt Partnerschaften mit Bruhl in Nordrhein Westfalen und Zary Sorau in der polnischen Woiwodschaft Lebus Beide Partnerschaften entstanden in der Wendezeit zwischen den damals etwa gleich grossen Stadten Die Stadtepartnerschaft zwischen Bruhl und Weisswasser wurde am 3 Oktober 1990 am Tag der Deutschen Wiedervereinigung unterzeichnet Die langjahrige Stadtefreundschaft mit Zary wurde im Juni 1997 mit einem Partnerschaftsvertrag besiegelt Wahrend der Einweihung des Sorauer Platzes am 30 August 2007 zu der unter anderem der Burgermeister sowie der Stadtratsvorsitzende Zarys kamen wurde diese langjahrige Freundschaft zwischen den beiden Stadten hervorgehoben 34 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Glasmacherstele nbsp Glasmuseum nbsp Braunsteich nbsp Wasserturm an der Schwimmhalle nbsp Rakotzbrucke im Kromlauer Park nbsp Eingang des Tierparks Hauptartikel Liste von Denkmalen und Kunstwerken in Weisswasser Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Weisswasser Oberlausitz Sehenswurdigkeiten in Weisswasser und seiner naheren Umgebung sind unter anderem Turm am Schweren Berg 30 m hoher Aussichtsturm an der Tagebaukante des Tagebaus Nochten 35 Azaleen und Rhododendronpark Kromlau mit Rakotzbrucke Braunsteich Bronzeplastik Die Kesse Gutenbergstrasse Ehrenhain fur die Opfer des Faschismus am Friedhof Energie Stele vor der Schwimmhalle Erinnerungsstein an die Aussenstelle des KZ Gross Rosen Kromlauer Weg Neuteichweg Furst Puckler Park Bad Muskau Glasmacherbrunnen vor dem Bahnhof Glasmacherdenkmal vor der ehemaligen Glasfachschule Jahnstrasse Glasmuseum Weisswasser Forster Strasse Jungfernbrunnen vor dem Gebaude der Stadtwerke Weisswasser an der Strasse des Friedens Findlingspark Nochten Schillerbank Bautzener Strasse Rosa Luxemburg Strasse Sportler Denkmal am Puck Lutherstrasse Tierpark Weisswasser Waldeisenbahn Muskau Wasserturm an der Schwimmhalle das Wahrzeichen WeisswassersIn Weisswasser wurden mehrere Gebaude vom Bauhaus Architekten Ernst Neufert entworfen der von 1934 bis 1944 Hausarchitekt der Vereinigten Lausitzer Glaswerke war Darunter befindet sich das ehemals 6 stockige Lagergebaude des Konzerns der spateren ehemaligen Grosshandelsorganisation VEB Obst Gemuse und Speisekartoffeln GHG und die Villa des Direktors des VLG Konzerns Bruno Kindt in der heutigen Rosa Luxemburg Strasse 36 Gedenkstatten Bearbeiten nbsp Den Toten der Lorbeer den Lebenden die PflichtEine Sandsteinplastik aus dem Jahr 1947 von Gustav Seitz an der Muskauer Strasse erinnert an die Opfer des KZ Systems von 1933 bis 1945 Die Gedenktafel am Eckhaus Mittelstrasse 1 Muskauer Strasse erinnert an eine polnische Judin die im Februar 1945 mit tausend anderen Frauen bei einem Todesmarsch vom KZ Aussenlager Neusalz Landkreis Freystadt i Niederschles des KZ Gross Rosen nach Bayern durch die Stadt getrieben und von SS Mannern erschossen wurde Allein an der Strasse zwischen Bad Muskau Krauschwitz und Weisswasser ermordeten sie viele der Haftlingsfrauen und verscharrten sie Nur 60 uberlebten den Marsch 5 Ein Ehrenhain vom Bildhauer Burscheck auf dem Friedhof hinter dem Sowjetischen Ehrenmal erinnert seit 1974 an die Opfer des Faschismus aus dem damaligen Kreis Weisswasser Parks Bearbeiten In Weisswasser bestehen einige Parkanlagen der grosste Park ist der Freizeitpark im Suden der Stadt mit grosser Festwiese Skaterbahn BMX Crossbahn Inline Hockey Spielfeld Fussballfeld und mehreren Spielplatzen Kleinere Parkanlagen gibt es am Friedhof und im Jahnpark am Jahnteich Der Lutherpark im Norden der Stadt wurde nach dem Zweiten Weltkrieg beinahe vollstandig in eine Kleingartenanlage umgewandelt Sport Bearbeiten nbsp Eishockeyspiel in der neuen Eisarena nbsp SchwimmhalleIn Weisswasser gibt es 33 eingetragene Sportvereine in denen 28 verschiedene Sportarten betrieben werden Die Stadt unterhalt drei Schulsporthallen davon eine Dreifeldhalle mit Zuschauerplatzen und zwei Sporthallen davon eine Zweifeldhalle Jahrlich werden ca 150 000 fur Massnahmen der indirekten Sportforderung z B Bewirtschaftungskosten ohne Investitionen in die kommunale Sportinfrastruktur eingesetzt 37 Seit 1932 wird Eishockey in Weisswasser in Sportvereinen gespielt Besonders erfolgreich war der ortliche Eishockeyverein Eissport Weisswasser Lausitzer Fuchse der als SG Dynamo Weisswasser haufigster Deutscher Meister in der DDR Oberliga wurde Ihr Heimstadion war das 15 500 Zuschauer fassende Wilhelm Pieck Kunsteisstadion Neben diesem Freiluftstadion wurde spater zusatzlich die Eishalle Fuchsbau gebaut Nach dem Abriss des Kunsteisstadions wurde an dieser Stelle die Eisarena Weisswasser gebaut und nach anderthalbjahriger Bauzeit im September 2013 mit 3050 Zuschauerplatzen eroffnet Die alte Eishalle wurde daraufhin abgerissen Hauptartikel Eisstadion Weisswasser Grosster Fussballverein der Stadt ist der VfB Weisswasser der seine Heimspiele im Sportkomplex Turnerheim austragt Fur den Schwimmsport stehen das Jahnbad als Freibad sowie die stadtische Schwimmhalle zur Verfugung Zudem gibt es in und um Weisswasser eine grossere Anzahl an Badeseen von denen der Halbendorfer See uberregionale Bekanntheit erlangt hat Im benachbarten Ort Krauschwitz befindet sich das Freizeitbad Erlebniswelt Krauschwitz 2012 beteiligte sich Weisswasser am bundesweiten von Coca Cola gesponserten Stadtewettbewerb Mission Olympic zur Forderung des Breitensports In diesem Rahmen konnte die Stadt einen neuen Guinness Rekord mit einer 4866 5 Meter langen Eimerkette aufstellen und wurde gemeinsam mit Meiningen als sportlichste Stadt Deutschlands 2012 ausgezeichnet 38 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Bahnhof und Glasmacherbrunnen nbsp Ehemaliger Wasserturm der ReichsbahnVerkehr Bearbeiten Strassen und Platze in Weisswasser Bearbeiten Hauptartikel Liste der Strassen und Platze in Weisswasser Strasse Bearbeiten Bis zum nordostlich gelegenen Grenzubergang nach Polen in Bad Muskau betragt die Entfernung 7 km Die nachste Autobahnanschlussstelle an die A 15 Roggosen liegt 34 km in nordlicher Richtung Die durch Weisswasser verlaufende Bundesstrasse 156 fuhrt in sudlicher Richtung vorbei am Kraftwerk Boxberg nach Bautzen zur A 4 die von der Ortsmitte ca 49 km entfernt ist In nordostlicher Richtung fuhrt die B 156 nach Krauschwitz zur B 115 die zweite wichtige Nord Sud Verbindung im nordlichen Kreisgebiet Schiene Bearbeiten Weisswasser liegt an der Bahnstrecke Berlin Gorlitz die in diesem Abschnitt eingleisig sowie nicht elektrifiziert ist und ist per Regionalbahn im Stundentakt umsteigefrei von Cottbus und Spremberg nordlich sowie Zittau und Gorlitz sudlich erreichbar Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH ODEG betreibt diese unter der Liniennummer RB65 39 Im Rahmen des 2020 eingeleiteten Strukturwandels wurde der Ausbau der Bahnstrecke Berlin Gorlitz fest disponiert Konkret wird Stand 1 Oktober 2021 der zweigleisige Ausbau und die Anbindung an das deutsche ICE Netz geplant Fruher war geplant eine Bahnverbindung zwischen Bautzen und Weisswasser aufzubauen Dieses uber Jahrzehnte diskutiert Vorhaben wurde nie realisiert Heute stillgelegt und grosstenteils abgebaut sind die Bahnstrecken Weisswasser Forst und Weisswasser Bad Muskau nbsp Waldeisenbahn nbsp Blick vom Turm am Schweren Berg uber den Tagebau Nochten auf das Kraftwerk BoxbergWaldeisenbahn Muskau Bearbeiten Vom Bahnhof Weisswasser Teichstrasse aus wird die Kleinbahn 600 mm Spurweite der Waldeisenbahn Muskau nach Kromlau und Bad Muskau als Museumsbahn mit Personenverkehr betrieben Vom grossen Streckennetz ist ausser diesen beiden Strecken lediglich ein Teil der ehemaligen Tonbahn ubrig geblieben Ihre Strecke fuhrt vom Bahnhof Teichstrasse westlich um das Stadtgebiet herum unterquert die Brucke der stillgelegten Bahnstrecke Weisswasser Forst wechselt die Fahrtrichtung und quert uber einer Brucke die Bahnstrecke Berlin Gorlitz und fuhrt zwischen Trebendorf und Weisswasser zum Tagebau Nochten Bis zur bergbaulichen Unterbrechung endete die Strecke an einer Tongrube im Tiergarten zwischen Trebendorf und Muhlrose der 2017 eingeweihte Ersatzneubau fuhrt die Strecke entlang der Tagebaukante an den sudlichen Stadtrand zum Turm am Schweren Berg Luftverkehr Bearbeiten Der nachstgelegene Flughafen mit Asphaltbahn ist der Flugplatz Rothenburg Gorlitz etwa 30 km sudwestlich Die nachstgelegenen grosseren Flughafen sind der Flughafen Dresden ca 110 km und der Flughafen Leipzig Halle ca 190 km im Westen die Berliner Flughafen ca 150 km bzw 180 km im Norden der Nikolaus Kopernikus Flughafen Wroclaw ca 170 km im Osten und der Vaclav Havel Flughafen Praha ca 160 km im Suden Wirtschaftsgeschichte Bearbeiten In Weisswasser entstanden von 1873 bis 1904 elf Glashutten funf Glasraffinerien und als Dienstleister fur die Glashutten zahlreiche Maschinen und Glasformenfabriken 40 41 Glasfabrik Zwahr Neubauer amp Co Weisswasser gegrundet 1872 ab 1877 Glaswerke Gelsdorf Neubauer amp Co Weisswasser Glashuttenwerke Hirsch Janke amp Co Weisswasser gegrundet 1884 Oberlausitzer Glashuttenwerk Josef Schweig amp Co gegrundet 1889 Aktienhutte Glashuttenwerke Germania Schweig Muller amp Co Weisswasser gegrundet 1894 Lausitzer Tafelglashuttenwerk Thormann amp Maschke Weisswasser gegrundet 1894 ab 1907 Glasfabrik Dr Martin Schweig Glashuttenwerk Hirsch Janke amp Co Abteilung Malky Muller amp Co gegrundet 1897 Barenhutte Ladiges Greiner amp Co Glashuttenwerk Luisenhutte gegrundet 1897 Glashuttenwerke Union Menke Mudra amp Co KG gegrundet 1897 Gelsdorf Grimm amp Co Glashuttenwerk GmbH Weisswasser gegrundet 1898 Neue Oberlausitzer Glashuttenwerke J Schweig amp Co GmbH gegrundet 1899 Opalescenz Kathedral und Ornamentglaswerke GmbH gegrundet 1903 Glashuttenwerk Grabner amp Berger gegrundet 1899 ab 1907 Lausitzer Schockspiegelfabrik GmbH Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG VLG mit dem Glasdesigner Wilhelm Wagenfeld Schlesische Glasmanufaktur Menke amp Co ab 1919 Schlesische Glasmanufaktur Lustig amp Co Glasformenfabrik Herta Nippraschk GmbH Weisswasser Gorlitzer Str 19August Schweig grundete 1895 sein eigenes Porzellanwerk welches ab 1945 volkseigen fur technische Porzellane weitergefuhrt wurde 42 Nach 1945 waren dies VEB Oberlausitzer Glaswerk VEB Spezialglaswerk Einheit VEB Glaswerk Barenhutte VEB Neuglas und VEB Farbglaswerk Weisswasser spater im Kombinat Lausitzer Glas zusammengefasst Gegenwartig bestehen noch zwei Glasfirmen Stolzle Lausitz GmbH ehemals Oberlausitzer Glaswerke Telux Glasproducts amp Components GmbH ehemals Spezialglaswerk Einheit Fur die Betreibung und Entwicklung der glaserzeugenden Betriebe wurden in der gesamten Gegend um Weisswasser seit der Jahrhundertwende oberflachennahe Kohlegruben erschlossen 43 Durch den geplanten Ausstieg aus der Kohle Gewinnung und Verbrennung steht der Stadt sowie der gesamten Region ein bedeutender Strukturwandel bevor 44 Ansassige Unternehmen Bearbeiten Die Unternehmensstruktur in Weisswasser ist seit der Wende durch Mittelstand sowie Einzelhandel gepragt Die LEAG ist mit dem Kraftwerk Boxberg sowie den Tagebauen Nochten und Reichwalde einer der grossten Arbeitgeber in der Region Die im 20 Jahrhundert florierende Glasindustrie die wohl grosste Deutschlands ist fast vollig verschwunden Die Willms Fleischverarbeitung mit 350 Mitarbeitern verarbeitet 1600 Tonnen Fleisch im Monat Die Schnitter Brauerei stellte 1991 den Brauereibetrieb ein 45 nbsp Sendegebaude von Radio WSW GmbHMedien Bearbeiten Am 13 September 1903 erschien in Weisswasser die erste Ausgabe der Tageszeitung Neuste Nachrichten fur Weisswasser und Umgebung 2 Aktuell erscheinen in Weisswasser Lokalausgaben der Tageszeitungen Lausitzer Rundschau und Sachsische Zeitung sowie die Anzeigenzeitung WochenKurier In Weisswasser Sud werden ein Radiosender und ein Fernsehprogramm von der Radio WSW GmbH produziert Seit 2007 erscheint als Online Ausgabe der Weisswasseraner Anzeiger nbsp Stadtbibliothek in der ehemaligen 3 GrundschuleOffentliche Einrichtungen Bearbeiten Kreiskrankenhaus Weisswasser 46 190 Betten 47 zusammen mit den Hausern in Ebersbach und Zittau 48 als Teil der kreiseigenen Krankenhauser Stadtbibliothek WeisswasserZum Marz 2020 soll in Weisswasser die Einrichtung der Aussenstelle des Bundesamts fur Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA abgeschlossen sein 49 Bildung Bearbeiten nbsp Schule 1 WeisswasserDurch den Geburtenruckgang ab Mitte der 1980er Jahre sowie den Bevolkerungsruckgang seit der Wendezeit lagen die Schulerzahlen in Weisswasser im Jahr 2008 um mehr als die Halfte unter denen von 1990 Infolgedessen wurden mehrere Grund und Mittelschulen sowie das stadtische Gymnasium geschlossen Zuletzt wurde die Anzahl der Grundschulen auf drei reduziert nachdem am Standort der 1 Grundschule welche die zusatzlichen Schuler aufnahm eine neue Turnhalle gebaut wurde 50 In Weisswasser befinden sich folgende Schulen 12 Pestalozzi Grundschule Weisswasser und 2 weitere Grundschulen Bruno Burgel Oberschule bis 2013 Mittelschule Landau Gymnasium Weisswasser Berufliches Schulzentrum Bruder Grimm Schule Schule zur Lernforderung Astrid Lindgren Schule Forderschule fur geistig Behinderte Hans Fallada Schule Schule fur Erziehungshilfe VolkshochschuleNichtformale Bildungseinrichtungen Station Junger Naturforscher und Techniker KreismusikschulePersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten geordnet nach Geburtsjahr Friedrich Bursch 1884 1968 Bildhauer Reinhold Greiner 1903 1941 Kommunist und Antifaschist schloss sich im Spanischen Burgerkrieg den Internationalen Brigaden an Gerhard Froboess 1906 1976 Komponist Tontechnikermeister und Verleger Adolf Schonke 1908 1953 Rechtswissenschaftler Rudolf Lange 1910 1945 nationalsozialistischer SD Kommandeur Teilnehmer der Wannsee Konferenz Horst Streckenbach 1925 2001 Tatowierkunstler Kurt Sturmer 1926 2009 Eishockeyspieler Nationalspieler der DDR Georg Schilling 1936 Jurist und Hochschullehrer Gunter Schubert 1938 2008 Schauspieler Wolfgang Wunsche 1938 2018 Eishockeyspieler und trainer Hans Jurgen Wenzel 1939 2009 Komponist und Dirigent Klaus Hirche 1939 2022 Eishockeytorhuter und trainer Nationalspieler der DDR Olympiateilnehmer 1968 Joachim Franke 1940 Eishockeyspieler und trainer Eisschnelllauf Trainer Dieter Fuchs 1940 Fussballspieler trainer und funktionar Dieter Purschel 1941 2023 Eishockeytorhuter Nationalspieler der DDR Olympiateilnehmer 1968 Bernd Poindl 1941 Eishockeyspieler Nationalspieler der DDR Olympiateilnehmer 1968 Hartmut Nickel 1944 2019 Eishockeyspieler Roland Hemmo 1946 Synchronsprecher und Schauspieler Horst Meinhardt 1948 oder 1949 Eisschnelllaufer und Athletiktrainer Peter Escher 1954 Fernseh und Horfunkmoderator sowie Journalist Robert Reiss 1955 Fussballspieler Christa Luding Rothenburger 1959 Eisschnelllauferin und Radsportlerin Hagen Wellschmidt 1960 Fussballspieler Steffen Apelt 1962 Politiker CDU Burgermeister der Stadt Hohen Neuendorf Angela Ranft 1969 Radrennfahrerin Jens Harder 1970 Comiczeichner und Illustrator Alexander Greiner 1972 Fernsehmoderator Mirko Ludemann 1973 Eishockeyspieler Tino Chrupalla 1975 Politiker AfD Bundestagsabgeordneter Stefan Mann 1975 Eishockeyspieler Robert Hoffmann 1977 Eishockeyspieler Lars Muller 1977 Eishockeyspieler Simon Gollnack 2002 deutsch belarussischer Fussballspieler Arno Tiefensee 2002 EishockeytorwartWeitere Personlichkeiten mit Verbindung zur Stadt Bearbeiten Joseph Schweig 1850 1923 deutscher Kaufmann judischen Glaubens Betreiber mehrerer Glashutten seit 2006 Ehrenburger von Weisswasser 51 Dorothea von Philipsborn 1894 1971 Bildhauerin Wilhelm Wagenfeld 1900 1990 Produktdesigner in den Vereinigten Lausitzer Glaswerken seit 2016 Ehrenburger von Weisswasser 52 Konrad Tag 1903 1954 Glaskunstler und Graveur Friedrich Bundtzen 1910 1989 GlasdesignerSonstiges BearbeitenVom 9 August 1956 bis zum 10 Februar 1973 53 gab es ein Minenraumboot der DDR Marine mit dem Namen Weisswasser 54 welches an der Ostseekuste und im Bodden nach Minen aus dem Zweiten Weltkrieg suchte 55 Literatur BearbeitenHerbert Tschatsch Von TSV bis EHC Eishockey Geschichte n aus Weisswasser Niederlausitzer Verlag Guben 2006 ISBN 978 3 935881 37 1 Forderverein Glasmuseum Weisswasser Hrsg Glashutten in Weisswasser Sutton Erfurt 2005 ISBN 3 89702 771 2 Von der Muskauer Heide zum Rotstein Heimatbuch des Niederschlesischen Oberlausitzkreises Lusatia Verlag Bautzen 2006 ISBN 978 3 929091 96 0 S 229 ff E Merkle Hrsg Chronik von Weisswasser 444 Jahre Geschichte und Geschichtchen Inter Media Werbeagentur GmbH Weisswasser 1996 Weisswasser und Umgebung STADT BILD VERLAG Leipzig 1993 ISBN 3 928741 61 6 Siehe auch BearbeitenListe der Strassen und Platze in Weisswasser Liste von Denkmalen und Kunstwerken in Weisswasser Liste der Kulturdenkmale in Weisswasser OberlausitzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Weisswasser Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Weisswasser Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Offizielle Website der Stadt Weisswasser Bilder aus Weisswasser und Umgebung in der Deutschen FotothekEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu a b c d e Weisswasser de Zeittafel der Stadt Weisswasser Abgerufen am 8 Marz 2013 Weisswasser de Zur Geschichte der Glasindustrie in Weisswasser Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 14 Juni 2008 abgerufen am 28 September 2010 im Internetarchiv Archive org Lutz Stucka Warnsystem von Walter Seitz In Lausitzer Rundschau 18 Februar 2006 archiviert vom Original am 2 Juni 2017 abgerufen am 9 Marz 2013 a b Nora Goldenbogen Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Teil II Sachsen Hrsg Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2000 ISBN 3 89331 391 5 S 760 bpb de PDF 23 8 MB Michael Richter Die Bildung des Freistaates Sachsen Friedliche Revolution Foderalisierung deutsche Einheit 1989 90 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 ISBN 3 525 36900 X Hier online abrufbar in der Google Buchsuche www weisswasser de vom 29 August 2011 Der Bevolkerungsruckgang vom 3 Oktober 1990 bis zum 31 Dezember 2011 betragt 52 5 Statistik sachsen de Bevolkerungsprognose des Statistischen Landesamtes Sachsen bis zum Jahr 2025 Abgerufen am 8 Marz 2013 Statistik sachsen de Statistik in Sachsen S 18 PDF 7 0 MB PDF 7 0 MB Abgerufen am 8 Marz 2013 Andreas Peter Sigrun Kabisch Matthias Bernt Stadtumbau unter Schrumpfungsbedingungen Eine sozialwissenschaftliche Fallstudie 1 Auflage Vs Verlag 2004 ISBN 978 3 8100 4171 5 S 51 ff a b weisswasser de Zahlen amp Fakten Abgerufen am 28 September 2010 Weisswasser O L im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Weisswasser Oberlausitz im Regionalregister Sachsen abgerufen am 7 Marz 2013 Lutz Stucka Kohlegrube und Friedenseiche In Lausitzer Rundschau 23 Dezember 2010 archiviert vom Original am 6 Juni 2017 abgerufen am 5 Oktober 2011 a b Wahlergebnisse der Gemeinderatswahl 2019 Abgerufen am 20 Mai 2019 Christian Kohler Regina Weiss Stadtratswahl Weisswasser und Bad Muskau Frust und Freude nach der Stadtratswahl In Lausitzer Rundschau 27 Mai 2019 abgerufen am 29 Mai 2019 Lutz Stucka Mehr als eine Kneipe In Lausitzer Rundschau 3 Januar 2004 archiviert vom Original am 16 August 2016 abgerufen am 4 Januar 2012 a b c d Erich Merkle Hrsg Chronik von Weisswasser 444 Jahre Geschichte und Geschichtchen Intermedia Werbeagentur GmbH Weisswasser 1996 a b Lutz Stucka Fur viele die Wohnqualitat verbessert In Lausitzer Rundschau 3 Mai 2003 archiviert vom Original am 6 Juni 2017 abgerufen am 9 Oktober 2011 a b Lutz Stucka Das schwarzeste Kapitel der Stadt In Lausitzer Rundschau 5 Marz 2005 archiviert vom Original am 2017 06 061 abgerufen am 9 Oktober 2011 Lutz Stucka Grosstes Dorf in Deutschland Stadtrecht fur Weisswasser In Lausitzer Rundschau 5 August 2010 archiviert vom Original am 29 Mai 2016 abgerufen am 9 Oktober 2011 Lutz Stucka Paul Petow war eben nicht da Stadtrecht fur Weisswasser In Lausitzer Rundschau 29 Juli 2010 archiviert vom Original am 6 Juni 2017 abgerufen am 9 Oktober 2011 Gerd Graber Die Geschichte Weisswassers und Umgebung von 1946 bis 1990 In Lausitzer Rundschau 1 April 2010 archiviert vom Original am 6 Juni 2017 abgerufen am 9 Oktober 2011 Lutz Stucka Wenderoth macht Druck furs Krankenhaus in Weisswasser In Lausitzer Rundschau 9 Oktober 2008 archiviert vom Original am 18 Februar 2014 abgerufen am 1 September 2021 Lutz Stucka Burgermeister fur ein Dreivierteljahr In Lausitzer Rundschau 18 Januar 2003 archiviert vom Original am 8 September 2016 abgerufen am 15 November 2011 Andreas Herbst Heinz Kruger In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Lutz Stucka Die Strasse mit den 6 Namen In Stadtblatt Weisswasser Nr 01 2015 S 10 13 1200 neue Wohnungen fur Glasmacher Stadt In Neues Deutschland 8 Oktober 1968 S 2 Online mit kostenfreier Anmeldung Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze In Neues Deutschland 27 April 1977 S 5 Online mit kostenfreier Anmeldung Eine glasklare Sache fur die Glasmacher In Neues Deutschland 29 Mai 1986 S 3 Online mit kostenfreier Anmeldung Lutz Stucka Die erste Amtsstube im Blockhaus Das Stadtwappen In Lausitzer Rundschau 27 September 2003 archiviert vom Original am 10 Januar 2017 abgerufen am 2 Oktober 2012 Bernhard Donke Ton liess das Wasser der Teiche weiss erscheinen In Sachsische Zeitung 5 Juli 2007 kostenpflichtiger Onlinezugang zum Artikel weisswasser de Partnerstadte Abgerufen am 28 September 2010 Aussichtsturm zum Schweren Berg in Weisswasser Tagebau trifft Rekultivierung auf sachsen erkunden de Daniel Preikschat Neufert Gebaude an vier Standorten in Weisswasser Der Architekt entwarf neben Industrie Bauten in der Stadt auch Wohnhauser In Lausitzer Rundschau 11 August 2012 archiviert vom Original am 6 Juni 2017 abgerufen am 8 Marz 2011 Weisswasser de Sport Kultur amp Freizeit Abgerufen am 8 Marz 2013 Mission olympic weisswasser de Weisswasser IST die sportlichste Stadt Deutschlands 2012 Memento vom 13 September 2012 im Internet Archive Abgerufen am 7 Marz 2013 odeg de Fahrplan der RB65 PDF 0 1 MB Abgerufen am 10 Juli 2023 Archiv Glasindustrie Weisswasser Memento vom 14 Juni 2008 im Internet Archive abgerufen am 16 Marz 2015 Glasmuseum Weisswasser abgerufen am 16 Marz 2015 Porzellanland Schlesien Schlesisches Museum zu Gorlitz Gorlitz 2022 Lutz Stucka Vorkommen bis an die Erdoberflache In Lausitzer Rundschau 10 April 2004 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 2 November 2015 Sabine Seifert Kohleausstieg in der Lausitz Was kommt nach der Kohle In Die Tageszeitung taz 22 Februar 2019 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 5 April 2019 Lutz Stucka Glas wird klarer durch Biergenuss In Lausitzer Rundschau 1 Februar 2003 archiviert vom Original am 7 November 2017 abgerufen am 5 Oktober 2011 kreiskrankenhaus weisswasser de Land Sachsen streicht in Weisswasser Krankenhaus Betten In Lausitzer Rundschau 11 Januar 2012 archiviert vom Original am 24 September 2018 abgerufen am 8 Marz 2013 klinikum oberlausitzer bergland de 100 neue Arbeitsplatze in Weisswasser In Weisswasseraner Anzeiger BeierMedia Thomas Beier 27 November 2019 abgerufen am 1 Dezember 2019 Thoralf Schirmer Die Erben der 5 Mittelschule In Lausitzer Rundschau 12 Juli 2008 archiviert vom Original am 5 Juni 2016 abgerufen am 5 Oktober 2011 Weisswasser de Ehrenburger von Weisswasser Abgerufen am 9 Marz 2013 Glasmacherstadt benennt zweiten Ehrenburger Nicht mehr online verfugbar MDR Sachsen 15 April 2016 archiviert vom Original am 24 April 2016 abgerufen am 15 April 2016 Die Minensucher der Volksmarine 1950 1990 Projekt 8 Raumboot Raumpinasse RPi Schwalbe 2 amp 3 Bauausfuhrung Kampfschwalbe In Kartonbau de Abgerufen am 2 November 2015 Manfred Roseberg Schiffe und Boote der Volksmarine der DDR 2 durchgesehene Auflage Ingo Koch Verlag Rostock 2002 ISBN 3 935319 82 7 Joachim Langner Weisswasser das Boot In Lausitzer Rundschau 20 Mai 2006 archiviert vom Original am 22 Juni 2017 abgerufen am 2 November 2015 Stadte und Gemeinden im Landkreis Gorlitz Bad Muskau Muzakow Beiersdorf Bernstadt a d Eigen Bertsdorf Hornitz Boxberg O L Hamor Durrhennersdorf Ebersbach Neugersdorf Gablenz Jablonc Gorlitz Gross Duben Dzewin Grossschonau Grossschweidnitz Hahnichen Hainewalde Herrnhut Hohendubrau Wysoka Dubrawa Horka Jonsdorf Kodersdorf Konigshain Kottmar Krauschwitz Kruswica Kreba Neudorf Chrjebja Nowa Wjes Lawalde Leutersdorf Lobau Markersdorf Mittelherwigsdorf Mucka Mikow Neisseaue Neusalza Spremberg Niesky Oderwitz Olbersdorf Oppach Ostritz Oybin Quitzdorf am See Reichenbach O L Rietschen Recicy Rosenbach Rothenburg O L Schleife Slepo Schonau Berzdorf a d Eigen Schonbach Schopstal Seifhennersdorf Trebendorf Trjebin Vierkirchen Waldhufen Weisskeissel Wuskidz Weisswasser Bela Woda Zittau Normdaten Geografikum GND 4278971 0 lobid OGND AKS VIAF 236033659 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weisswasser Oberlausitz amp oldid 235794032