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Quitzdorf am See obersorbisch Kwetanecy pri jezoru ist eine sachsische Gemeinde im Landkreis Gorlitz Die zum Verwaltungsverband Diehsa gehorende Gemeinde entstand 1994 aus dem Zusammenschluss zweier Gemeinden und wurde nach dem Dorf Quitzdorf benannt das der Talsperre Quitzdorf weichen musste Wappen Deutschlandkarte Hilfe zu Wappen 51 291666666667 14 7375 151 Koordinaten 51 18 N 14 44 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis GorlitzVerwaltungsverband DiehsaHohe 151 m u NHNFlache 36 34 km2Einwohner 1235 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 34 Einwohner je km2Postleitzahl 02906Vorwahlen 035893 03588 Kollm Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen GR LOB NOL NY WSW ZIGemeindeschlussel 14 6 26 440LOCODE DE QASGemeindegliederung 5 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 19 02906 Quitzdorf am SeeWebsite www quitzdorf am see deBurgermeister Gunter Holtschke CDU Lage der Gemeinde Quitzdorf am See im Landkreis GorlitzKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 1 1 Ortsgliederung 2 Geschichte 3 Politik 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeografie und Verkehr BearbeitenDie Gemeinde Quitzdorf am See liegt im mittleren Teil des Landkreises und grenzt im Osten an die Stadt Niesky An das uberregionale Verkehrsnetz ist Quitzdorf am See uber die Bundesstrasse 156 im Westen die Bundesstrasse 115 im Osten und die Bundesautobahn 4 im Suden angeschlossen Die nachsten Autobahnanschlussstellen in ostlicher Richtung sind Kodersdorf Anschlussstelle 93 etwa 20 km entfernt und Nieder Seifersdorf 92 12 km und in westlicher Richtung Weissenberg 91 10 km Durch die Gemeinde fuhrt die Bahnstrecke Wegliniec Rosslau mit einem Haltepunkt in Petershain Quitzdorf am See liegt zwischen dem Biospharenreservat Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft im Norden und der Hohen Dubrau im Suden und ist von einer wald und teichreichen Landschaft umgeben Die Ortschaften Kollm und Sproitz liegen direkt an der Talsperre Quitzdorf in der der Schwarze Schops gestaut wird Ortsgliederung Bearbeiten Die Ortsteile der Gemeinde sind Horscha sorbisch Horsow 99 Einwohner Kollm Cholm 274 Einwohner Petershain Hoznica 350 Einwohner Sproitz Sprjojcy 372 Einwohner Steinolsa Kamjentna Wolsinka 147 Einwohner 2 Horscha und Petershain zahlen zum amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben 3 Geschichte BearbeitenDer Ortsteil Kollm wird als dorffe zu Kollme im Jahr 1346 erstmals urkundlich erwahnt Der Name ist slawischen Ursprungs und durfte Ort am Hugel bedeuten Wenig spater wurden Petershain 1390 und Sproitz 1399 als Sprewicz erstmals urkundlich erwahnt Erst uber 100 Jahre spater erfolgte die Ersterwahnung Steinolsas im Jahr 1528 als Steinollss Im Horschaer Steinbruch in dem bis 1984 Quarzit abgebaut wurde wurden 1956 Graptolithen aus dem Silur gefunden Die Gemeinde entstand am 1 Marz 1994 als sich die Gemeinden Kollm und Sproitz mit dem Ortsteil Steinolsa zur Gemeinde Quitzdorf am See zusammenschlossen 4 Der Name wurde bewusst gewahlt um an das alte Quitzdorf zu erinnern Am 1 Oktober 1995 kam es zum Zusammenschluss mit der Gemeinde Petershain zu der der Ortsteil Horscha gehorte 5 Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2019 6 Wahlbeteiligung 69 7 6050403020100 37 5 51 7 10 8 CDUWVQLinke Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 8 9 p 13 1 p 4 2 pCDUWVQLinkeVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang nbsp Quitzdorfer StauseeSeit der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates folgendermassen auf die einzelnen Gruppierungen Wahlervereinigung Quitzdorf am See WVQ 5 Sitze CDU 4 Sitze LINKE 1 SitzSehenswurdigkeiten BearbeitenIn den Orten der Gemeinde gibt es verschiedene bauliche Sehenswurdigkeiten aus den vergangenen Jahrhunderten Dazu gehoren unter anderem die Kirchen aus dem 13 oder 14 Jahrhundert in Petershain und Kollm die dazugehorigen Pfarrhauser aus den Jahren 1662 Kollm und 1685 Petershain ein Suhnekreuz aus dem 15 Jahrhundert und eine Getreidemuhle aus dem Jahr 1625 in Sproitz eine alte Muhle in Horscha und eine alte Schlossmauer zu Steinolsa Wesentlich alter sind bereits die steinzeitlichen Hunengraber zu Steinolsa In Sproitz gibt es zudem drei Denkmaler bzw Gedenkstatten Dies sind ein Suhnekreuz aus dem 15 Jahrhundert ein Denkmal fur den General Karl Freiherr von Wrangel aus der Zeit des Ersten Weltkrieges sowie ein Soldatenfriedhof aus dem Zweiten Weltkrieg In der Gemeinde gibt es mehrere herrschaftliche Anlagen Zu ihnen gehort das Rittergut von 1578 in Petershain das Neue Schloss mit Parkanlage aus den Jahren 1909 11 in Kollm das Alte Schloss aus dem Jahr 1766 wurde zu DDR Zeiten gesprengt das 1903 bis 1905 im Jugendstil erbaute Schloss mit dazugehorigem Park in Petershain und der Horschaer Park mit seiner fruhromantischen Parkanlage Landschaftliche Sehenswurdigkeiten in und um die Gemeinde sind neben dem Biospharenreservat Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft und dem Stausee der Kieselschiefertagebau am Pansberg in Horscha der Weinberg in Kollm und der Hohenzug Hohe Dubrau mit dem altesten Gestein Deutschlands Die Kulturdenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Kulturdenkmale in Quitzdorf am See erfasst Personlichkeiten BearbeitenKurt von Gersdorff 1858 1916 Verwaltungsbeamter und Landrat geboren in Petershain Hans Abich 1918 2003 Filmproduzent und Rundfunkpublizist Programmdirektor der ARD geboren in SteinolsaEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Einwohnerzahlen Stand 31 Dezember 2022 Angaben des Verwaltungsverbandes Diehsa Sachsisches Sorbengesetz Anlage zu 3 2 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1995 Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Quitzdorf am See Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Quitzdorf am See Quitzdorf am See im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Biospharenreservat OberlausitzStadte und Gemeinden im Landkreis Gorlitz Bad Muskau Muzakow Beiersdorf Bernstadt a d Eigen Bertsdorf Hornitz Boxberg O L Hamor Durrhennersdorf Ebersbach Neugersdorf Gablenz Jablonc Gorlitz Gross Duben Dzewin Grossschonau Grossschweidnitz Hahnichen Hainewalde Herrnhut Hohendubrau Wysoka Dubrawa Horka Jonsdorf Kodersdorf Konigshain Kottmar Krauschwitz Kruswica Kreba Neudorf Chrjebja Nowa Wjes Lawalde Leutersdorf Lobau Markersdorf Mittelherwigsdorf Mucka Mikow Neisseaue Neusalza Spremberg Niesky Oderwitz Olbersdorf Oppach Ostritz Oybin Quitzdorf am See Reichenbach O L Rietschen Recicy Rosenbach Rothenburg O L Schleife Slepo Schonau Berzdorf a d Eigen Schonbach Schopstal Seifhennersdorf Trebendorf Trjebin Vierkirchen Waldhufen Weisskeissel Wuskidz Weisswasser Bela Woda Zittau Normdaten Geografikum GND 16062676 6 lobid OGND AKS VIAF 142628629 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quitzdorf am See amp oldid 238134148