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Boxberg O L obersorbisch Hamor ist die flachengrosste Gemeinde im Landkreis Gorlitz Oberlausitz Mit 217 km ist sie zugleich die flachengrosste nichtstadtische Gemeinde Sachsens und nur knapp 4 km kleiner als Chemnitz Die Gemeinde zahlt vollstandig zum amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben 2 Wappen Deutschlandkarte51 404 14 578 129 Koordinaten 51 24 N 14 35 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis GorlitzHohe 129 m u NHNFlache 217 67 km2Einwohner 4270 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 20 Einwohner je km2Postleitzahl 02943Vorwahlen 035774 Barwalde Boxberg Kringelsdorf Nochten Reichwalde Sprey 035728 Drehna Monau Rauden Uhyst 035895 Durrbach Jahmen Kaschel Klein Oelsa Klein Radisch Klitten Tauer Zimpel Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen GR LOB NOL NY WSW ZIGemeindeschlussel 14 6 26 060Gemeindegliederung 18 OrtsteileAdresse der Verbandsverwaltung Sudstrasse 402943 BoxbergWebsite www boxberg ol deBurgermeister Hendryk Balko Wahlervereinigung Boxberg O L Lage der Gemeinde Boxberg O L im Landkreis GorlitzKarteBekanntheit erlangte die Gemeinde durch das Kraftwerk Boxberg das sich nordlich des namensgebenden Ortsteils Boxberg befindet Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Geographische Lage 1 3 Gewasser 2 Geschichte 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Gemeindepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Parks 5 3 Theater 5 4 Veranstaltungen 5 4 1 Licht Klang Festival transNATURALE 5 4 2 Lausitz Rallye 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Wirtschaftsunternehmen 7 Personlichkeiten 8 Quellen und weiterfuhrende Verweise 8 1 Literatur 8 2 Fussnoten 8 3 WeblinksGeographie BearbeitenGemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Liste der Orte in der Gemeinde Boxberg O L Die Gemeinde besteht aus 18 Ortsteilen deutscher Name sorbischer Name Einwohner Zugehorigkeit zu BoxbergBarwalde Bjerwald 149 1 Jan 1998Boxberg Hamor 1006 Drehna Tranje 87 1 Okt 2007Durrbach Dyrbach 75 1 Feb 2009Jahmen Jamno 200 1 Feb 2009Kaschel Kosla 108 1 Feb 2009Klein Oelsa Wolesnica 156 1 Feb 2009Klein Radisch Radsowk 35 1 Feb 2009Klitten Kletno 459 1 Feb 2009Kringelsdorf Krynhelecy 366 1 Apr 1996Monau Manjow 83 1 Okt 2007Nochten Wochozy 235 1 Marz 1994Rauden Rudej 75 1 Okt 2007Reichwalde Rychwald 508 1 Jan 1999Sprey Sprjowje 51 1 Jan 1974Tauer Turjo 70 1 Feb 2009Uhyst Delni Wujezd 627 1 Okt 2007Zimpel Cympl 91 1 Feb 2009Die Einwohnerzahlen der einzelnen Orte stammen vom Meldeamt Boxberg O L Stand 30 November 2020 und weisen auf Grund unterschiedlicher Berechnungsvorschriften in ihrer Summe eine Abweichung zu der vom Statistischen Landesamt des Freistaates Sachsen herausgegebenen Einwohnerzahl auf Geographische Lage Bearbeiten Die Gemeinde Boxberg liegt innerhalb des Stadtedreiecks Weisswasser Oberlausitz Hoyerswerda Niesky Die Kreisstadt Gorlitz liegt rund 50 Kilometer sudostlich nach Bautzen sind es etwa 30 Kilometer in sudwestlicher Richtung nbsp Uberblick uber den Ortsteil Boxberg mit dem Barwalder SeeDie Region um Boxberg ist durch den Bergbau gepragt im Norden liegt mit dem Tagebau Nochten einer der grossten Tagebaue Deutschlands im Osten schliesst sich der gestundete Tagebau Reichwalde an und im Westen liegen mehrere Tagebaurestseen die das Lausitzer Seenland bilden Innerhalb der Gemeinde ist der Barwalder See dazu zu zahlen der durch Flutung des Tagebaus Barwalde entstand Wahrend der nordliche Teil der Gemeinde hauptsachlich aus karger Heidelandschaft besteht ist der sudliche Teil durch eine Vielzahl von Teichen gepragt Ein Teil der Gemeinde liegt innerhalb des Biospharenreservates Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft Umgebende Gemeinden sind Weisswasser Oberlausitz im Norden Weisskeissel im Nordosten Rietschen und Kreba Neudorf im Osten Mucka Hohendubrau sowie jenseits der Kreisgrenze Malschwitz und Grossdubrau im Suden Radibor im Sudwesten Lohsa im Westen und Spreetal im Nordwesten Gewasser Bearbeiten Bedeutendstes Standgewasser ist der im Westen der Gemeinde liegende Barwalder See mit 13 Quadratkilometern Wasserflache der grosste See Sachsens Im Sudwesten der Gemeinde sind als bedeutende teichwirtschaftliche Gewasser die Drehnaer Teiche sudlich von Drehna sowie das Teich und Sumpfgebiet sudlich von Rauden und Monau das sich bis Lieske und Commerau fortsetzt zu nennen Bedeutende Teiche im Sudosten der Gemeinde sind der Schlossteich nordlich von Jahmen die Durrbacher Teiche zwischen Klitten und Kreba der Tauerwiesenteich zwischen Tauer und Forstgen sowie die Teichgruppe Zimpel nordlich von Zimpel Als bedeutendstes Fliessgewasser ist die Spree im westlichen Teil der Gemeinde zu nennen Zwischen Uhyst und Barwalde ist sie umgebettet worden da ihr ursprungliches Flussbett durch den Tagebau Barwalde verlief Ihr fliesst vom Sudosten aus kommend der Schwarze Schops zu bis er nordlich von Sprey in sie mundet Aus dem Osten kommt der Weisse Schops dessen Flussbett durch tagebauliche Inanspruchnahme mehrfach umverlegt wurde Ursprunglich mundete er zwischen Reichwalde und Kringelsdorf in den Schwarzen Schops nach der Verlegung nordlich um den Tagebau Reichwalde lag die Mundung zwischen Kringelsdorf und Boxberg seit der letzten Verlegung bei der ein naturnahes Flussbett sudlich des Tagebaus gestaltet wurde mundet der Weisse Schops kurz vor Reichwalde in den Schwarzen Schops Geschichte BearbeitenDie Dorfer Sprey Nochten und ein Teil von Boxberg gehorten schon fruh zur Standesherrschaft Muskau Die restlichen Dorfer verteilten sich auf verschiedene Herrschaften deren Zugehorigkeit und Besitzer haufiger wechselten Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 konnte das Kurfurstentum Sachsen sich 1635 im Prager Frieden die beiden lausitzischen Markgraftumer vom Konigreich Bohmen sichern Weil der sachsische Konig ein bekennender Bewunderer Napoleons war und nicht wie die suddeutschen Fursten rechtzeitig vor der Volkerschlacht bei Leipzig die Fronten wechselte wurde sein Konigreich Sachsen 1815 auf etwa die Halfte seiner Grosse reduziert unter anderem kamen die Niederlausitz und der grossere Teil der Oberlausitz zu Preussen darunter das gesamte heutige Gemeindegebiet von Boxberg Die sieben westlichen Orte Barwalde Drehna Merzdorf Monau Rauden Schopsdorf und Uhyst hatten bisher zum Hauptkreis Bautzen der Oberlausitz gehort und wurden zunachst dem neuen Landkreis Spremberg angegliedert erst 1825 wurde ein Landkreis Hoyerswerda neu gebildet und der Provinz Schlesien zugewiesen wahrend die restlichen Orte bereits seit 1816 dem schlesischen Landkreis Rothenburg Ob Laus angehorten Die Grenze zwischen Sachsen und Preussen verlief bis 1945 entlang der sudlichen Gemarkungsgrenzen von Rauden uber Lieske bis Tauer Lieske und Lippen sind die einzigen ehemals preussischen Orte im Raum Uhyst Klitten die heute nicht zur Gemeinde Boxberg gehoren Im Jahre 1825 wurde fur das in Boxberg auch fur Kringelsdorf und Eselsberg neu erbaute Schulgebaude eine Lehrerstelle durch Spenden der beteiligten Gutsherrschaften Furst Puckler Muskau und Graf von der Schulenburg auf Jahmen und den Hammerbesitzer Flach fundiert die Gemeinden ubernahmen es das wochentliche Schulgeld von 9 Pfennig je Schulkind einzuziehen und an den Lehrer auszuzahlen Voraussetzung fur die Anstellung sollten gute Kenntnisse der deutschen und sorbischen Sprache sein Bis dahin hatten die etwa 100 Kinder nach Klitten laufen mussen 3 Ende der 1920er Jahre fanden umfangreiche Veranderungen der politischen Gemeinden statt So wurden die meisten der noch bestehenden Gutsbezirke mit benachbarten Gemeinden vereinigt Am 30 September 1928 wurden die Landgemeinden Zimpel und Tauer unter dem Namen Zimpel seit 1933 Zimpel Tauer zusammengeschlossen im Oktober des gleichen Jahres verfugte der preussische Minister des Innern den Zusammenschluss von Eselsberg Kringelsdorf und Wilhelmsfeld zum 1 Januar 1929 unter dem Namen Kringelsdorf Ebenfalls 1929 werden die beiden Landgemeinden Boxberg Anteil Muskau und Boxberg Anteil Jahmen zur Landgemeinde Boxberg zusammengeschlossen Zum 1 April 1938 wurden Jahmen Kaschel und Klein Oelsa nach Klitten und Rauden nach Monau eingemeindet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der westlich der Lausitzer Neisse liegende Teil Niederschlesiens wieder dem Land Sachsen angeschlossen Durch die Verwaltungsreform von 1952 wurden die Gemeinden im Raum Uhyst dem Kreis Hoyerswerda die Gemeinden um Boxberg dem Kreis Weisswasser beide Bezirk Cottbus und die Gemeinden im Raum Klitten dem Kreis Niesky Bezirk Dresden zugeordnet Barwalde und Schopsdorf wurden am 1 Januar 1957 nach Merzdorf eingemeindet 4 Weitere Gemeindezusammenschlusse folgten in den 1970er Jahren Dies war zunachst am 1 Januar 1973 die Eingemeindung von Zimpel Tauer und am 1 Marz 1973 die von Durrbach und Klein Radisch nach Klitten wodurch Klitten die Gemeinde im Kreis Niesky mit den meisten Ortsteilen wurde Am 1 Januar 1974 wurde Sprey als erste Gemeinde nach Boxberg eingemeindet am 1 Mai des gleichen Jahres kamen Drehna und die teildevastierte Gemeinde Lippen nach Uhyst 4 Durch die Devastierung Merzdorfs und Schopsdorfs wurde Barwalde am 1 Januar 1978 wieder eine eigenstandige Gemeinde die Flurstucke wurden Barwalde und Uhyst eingegliedert 4 Aus dem Gemeindeverband Schopstal zu dem die Gemeinden Boxberg Nochten Kringelsdorf Reichwalde und Wunscha gehorten wurde die Gemeinde Wunscha Mitte der 1980er Jahre fur den Tagebau Reichwalde abgebrochen und formal nach Viereichen eingemeindet Monau schloss sich am 1 Marz 1994 Uhyst an 4 wodurch die Gemeinde ihre grosste Flachenausdehnung erreichte Zum gleichen Zeitpunkt wurde die teildevastierte Gemeinde Nochten nach Boxberg eingemeindet 4 Durch die sachsische Kreisreform von 1994 wurden am 1 August die Kreise Niesky und Weisswasser mit einem Teil des Kreises Gorlitz Land zum Niederschlesischen Oberlausitzkreis vereinigt Der Kreis Hoyerswerda bestand bis zum 31 Dezember 1995 unverandert weiter Der seit 1992 bestehenden Verwaltungsgemeinschaft Boxberg schloss sich 1996 die Gemeinde Uhyst an die damit als einzige Gemeinde aus dem Kreis Hoyerswerda nicht an den Landkreis Kamenz ubertrat Die Einwohner des Ortsteils Lippen sprachen sich mehrheitlich dagegen aus wodurch Lippen von Uhyst nach Lohsa umgemeindet wurde Kringelsdorf Grundungsmitglied der Verwaltungsgemeinschaft wurde am 1 April 1996 nach Boxberg eingemeindet 5 Barwalde seit dem 1 Januar 1994 zu Lohsa gehorig 4 wurde 1998 nach Boxberg umgemeindet und Reichwalde kam am 1 Januar 1999 als letzte noch verbliebene Gemeinde des fruheren Gemeindeverbands Schopstal nach Boxberg 6 Damit waren im Territorium der heutigen Gemeinde Boxberg alle Orte auf die drei Gemeinden Boxberg Klitten und Uhyst aufgeteilt deren Grenzen sich auf dem Barwalder See trafen Seit dem 12 Februar 1999 fuhrt die Gemeinde im amtlichen Namen den Zusatz O L fur Oberlausitz um sich besser von anderen Orten namens Boxberg zu unterscheiden Zum 1 Oktober 2007 trat die Gemeinde Uhyst der Gemeinde Boxberg bei 7 wodurch die Zahl der Ortsteile von sechs auf zehn stieg Durch den Zusammenschluss mit Klitten am 1 Februar 2009 8 stieg die Zahl der Ortsteile auf 18 und die Gemeinde erhielt ihre heutige Ausdehnung Zugleich wurde die Verwaltungsgemeinschaft Boxberg O L aufgelost da alle Mitgliedsgemeinden inzwischen eingemeindet wurden Religion Bearbeiten38 der Bevolkerung von Boxberg sind evangelisch 2 katholisch 9 Die evangelisch unierte Gemeinde hat Kirchen in Nochten und Sprey Kirchgemeinde Nochten Boxberg Klitten Reichwalde sowie Uhyst die alle der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz angehoren Als einzige Ortschaft der Gemeinde Boxberg O L gehort Tauer zu keiner der genannten Kirchgemeinden sondern ist nach Forstgen eingepfarrt Eine weitere Kirche stand in Merzdorf die im Zusammenhang mit dem Ortsabbruch 1979 gesprengt wurde Zudem gibt es in Klitten die Evangelisch Lutherische St Johanneskirchengemeinde die zum Kirchenbezirk Lausitz der Selbstandigen Evangelisch Lutherischen Kirche SELK gehort Eine katholische Kirche gibt es in Boxberg nicht Die wenigen Katholiken in Nochten Reichwalde und Sprey gehoren zur Pfarrgemeinde Heilig Kreuz in Weisswasser Oberlausitz die Glaubigen in den ubrigen Ortsteilen zur Pfarrgemeinde Heilige Familie in Hoyerswerda deren nachste Filialkirche in Lohsa steht Zu den heiligen Schutzengeln Die genannten Gemeinden gehoren dem Bistum Gorlitz an nbsp Evangelische unierte Kirche Klitten nbsp Evangelisch lutherische St Johannes Kirche Klitten Altlutheraner nbsp Nochtener Kirche nbsp Reichwalder Kirche nbsp Kapelle in Sprey nbsp Uhyster Kirche nbsp Merzdorfer Kirche 1979 gesprengt Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2019 10 Wahlbeteiligung 69 7 lt 3020100 21 1 13 6 22 7 10 6 25 4 6 7 CDUWVBNWVULinkeWVBWVK Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 10 3 p 6 4 p 1 7 p 0 3 p 3 3 p 0 7 pCDUWVBNWVULinkeWVBWVKVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat Bearbeiten Seit der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 verteilen sich die 16 Sitze des Gemeinderates folgendermassen auf die einzelnen Gruppierungen Wahlervereinigung Boxberg O L WVB 4 Sitze Wahlervereinigung Uhyster Heimatverein e V WVU 4 Sitze CDU 3 Sitze LINKE 2 Sitze Wahlervereinigung Freie Liste Burgernahe Ortschaften starken WVBN 2 Sitz Wahlervereinigung Kringelsdorf WVK 1 SitzBurgermeister Bearbeiten Hauptamtlicher Burgermeister der Gemeinde ist seit dem 1 August 2022 Hendryk Balko Wahlervereinigung Boxberg O L Er setzte sich bei der Wahl am 12 Juni 2022 mit 66 3 der Stimmen gegen zwei weitere Kandidaten durch 11 Sein Amtsvorganger war von 2015 bis 2022 Achim Junker CDU der sich im zweiten Wahlgang am 28 Juni 2015 mit 46 4 der Stimmen gegen zwei weitere Kandidaten durchsetzte 12 Dessen Amtsvorganger Roland Trunsch der auch die Funktion des Verwaltungsvorsitzenden in der 1992 bis 2009 bestehenden Verwaltungsgemeinschaft Boxberg O L innehatte war seit 1985 Burgermeister von Boxberg und trat in seinem 30 Amtsjahr nicht mehr zur Wahl an Nach dem Ausscheiden des Trebendorfer Burgermeisters Peter Makelburg 1982 bis 2010 war er der dienstalteste Burgermeister im Altkreis Weisswasser Wappen Bearbeiten nbsp Boxberger WappenDie Gemeinde fuhrt ein redendes Wappen das einen Rehbock auf einem Berg darstellt Der gelbe Heidesand sowie der blaue Hintergrund lehnen sich an die Farben des Bautzener Stadtwappens an das auch die Funktion des Wappens der Oberlausitz erfullt Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Die Gemeinde unterhalt Partnerschaften mit der badischen Kleinstadt Boxberg der polnischen Gemeinde Myslakowice der polnischen Stadt Jelenia Gora und der bulgarischen Hafenstadt Baltschik Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Boxberg O L Bauwerke Bearbeiten Fast allgegenwartig ist das Kraftwerk Boxberg das durch seine Grosse in der gesamten Gemeinde von vielen Standpunkten aus gesehen werden kann Daneben sind die Kirchen sowie die fruheren herrschaftlichen Guter mehrerer Ortsteile sehenswert Parks Bearbeiten nbsp Lausitzer Findlingspark Nochten mit Blick auf das KraftwerkIn seinen letzten Lebensjahren gestaltete Friedrich Hermann Rotschke 1805 1893 den Landschaftspark Barwalde In dessen Gestaltung bezog er den naturlichen Lauf der Spree den Muhlgraben und den bereits vorhandenen Baumbestand von Barwalde ein Das Neue Schloss in Uhyst wird von einem Barockgarten und einem englischen Landschaftspark umgeben Der jungste und zugleich bekannteste Park ist der Lausitzer Findlingspark Nochten im Norden der Gemeinde Er wurde auf einem ausgekohlten und renaturierten Teil des Tagebaus Nochten angelegt und 2004 eroffnet Theater Bearbeiten Am Boxberger Ufer des Barwalder Sees befindet sich eine rund 350 Meter lange Hugellandschaft in Form eines menschlichen Ohres In seinem Inneren gibt es ein Amphitheater Veranstaltungen Bearbeiten Licht Klang Festival transNATURALE Bearbeiten In den Jahren 2005 bis 2015 fand alljahrlich Ende August Anfang September das Licht Klang Festival transNATURALE statt das mit seinen Aktivitaten den vielschichtigen Wandel in der Region kulturell begleitete Lausitz Rallye Bearbeiten In und um Boxberg in den aufgefullten und zum Abbau vorgesehenen Tagebaugebieten der Tagebaue Reichwalde und Nochten findet seit dem Jahr 2000 jahrlich die Lausitz Rallye statt ein Lauf der Deutschen Rallye Meisterschaft Dieser zu 98 auf Schotterstrecken gefuhrte Wettbewerb wird vom Rallye Renn amp Wassersportclub Lausitz e V im ADMV organisiert und zieht jedes Jahr ca 100 Motorsportteams mit den Spitzenfahrern aus ganz Europa an 13 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Durch die Gemeinde verlauft die Bundesstrasse 156 uber die die Bundesautobahn 4 Dresden Gorlitz in Bautzen erreicht wird Die Gemeinde verfugt uber zwei Bahnhofe in den Ortsteilen Uhyst und Jahmen Bahnhof Klitten an der Bahnstrecke Wegliniec Rosslau mit jeweils zweistundlich Verbindungen nach Hoyerswerda sowie Niesky und Gorlitz Ehemals hatte der Ortsteil Boxberg Oberlausitz einen Bahnhof an der Bahnstrecke Uhyst Boxberg In der Umgebung befinden sich der Segelflugplatz Klix 25 km der Flugplatz Bautzen und der Flugplatz Rothenburg Gorlitz beide etwa 30 km sowie der Flughafen Dresden 80 km Wirtschaftsunternehmen Bearbeiten Die Wirtschaft der Gemeinde wird gepragt durch das nordlich des Ortes Boxberg befindliche und mit Braunkohle befeuerte Kraftwerk Boxberg das mit einer installierten Leistung von 3520 MW zu DDR Zeiten das grosste Dampfkraftwerk Deutschlands war Nach der Stilllegung der altesten Kraftwerksteile Erneuerung des Werks 3 2 500 MW sowie der neu erbauten Blocke Q 1996 2000 900 MW und R 2006 2012 675 MW betragt die Gesamtleistung des Kraftwerks 2575 MW Damit liefert das Kraftwerk Boxberg rein rechnerisch Strom fur mehr als vier Millionen Haushalte Fur die Versorgung des neuen Blocks R mit Braunkohle hatte der LEAG Vorganger Vattenfall den 1999 gestundeten Tagebau Reichwalde wieder aktiviert 14 Sudlich von Sprey befindet sich in Kraftwerksnahe eine Fischzuchtanlage der Peitzer Edelfisch Handelsgesellschaft die bis in die 1990er Jahre das Warmwasser des Kraftwerks zur ganzjahrigen Zucht nutzte Auf dem Gewerbegebiet Kringelsdorf steht ein Werk von Europor Die weitere Wirtschaft wird durch eine Vielzahl kleiner und mittelstandischer Unternehmen gestaltet die sich auf Industrie Handwerk Landwirtschaft und Dienstleistungen verteilen Personlichkeiten BearbeitenJohann Mentzer 1658 1734 Pfarrer und Kirchenlieddichter aus Jahmen Friedrich Gottlob Leonhardi 1757 1814 Okonom und Ubersetzer aus Durrbach Jan Arnost Smoler 1816 1884 sorbischer Volksschriftsteller und Wissenschaftler aus Merzdorf Alfred Knobloch 1859 1916 Jurist und Oberburgermeister von Bromberg aus Wilhelmsfeld Matej Handrik 1864 1946 Volkskundler und Sprachforscher aus Jahmen Pfarrer in Schleife Heinz Roy 1927 2019 deutsch sorbischer Komponist aus Zimpel ehemaliger Burgermeister von Klitten Hartmut Ulbricht 1950 Volkskammerabgeordneter und Mitglied des sachsischen Landtags aus KlittenBogumil Swjela 1873 1948 niedersorbischer Sprachwissenschaftler und Mitbegrunder der Domowina war funf Jahre lang Pfarrer in Nochten Gottfried Unterdorfer 1921 1992 Forster und Dichter der in Uhyst wirkte und starbQuellen und weiterfuhrende Verweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Von der Muskauer Heide zum Rotstein Heimatbuch des Niederschlesischen Oberlausitzkreises Lusatia Verlag Bautzen 2006 ISBN 978 3 929091 96 0 S 259 277 Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Lohsa Klitten Grossdubrau und Baruth In Werte der deutschen Heimat Band 67 Bohlau Verlag Koln 2005 ISBN 3 412 08903 6 Fussnoten Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Sachsisches Sorbengesetz Anlage zu 3 2 Bericht im Amtsblatt der Regierung Liegnitz 1825 S 431 432 a b c d e f Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt Gebietsanderungen bei den Gemeinden Deutschlands im Jahre 1996 XLS 140 kB Statistisches Bundesamt 1 Juli 2007 abgerufen am 18 Oktober 2012 Gebietsanderungen bei den Gemeinden Deutschlands im Jahre 1999 XLS 214 kB Statistisches Bundesamt 1 Juli 2007 abgerufen am 18 Oktober 2012 Gebietsanderungen bei den Gemeinden Deutschlands im Jahre 2007 XLS 364 kB Statistisches Bundesamt 10 Januar 2008 abgerufen am 18 Oktober 2012 Gebietsanderungen bei den Gemeinden Deutschlands im Jahre 2009 XLS 116 kB Statistisches Bundesamt 31 Januar 2010 abgerufen am 18 Oktober 2012 Bevolkerung nach Geschlecht und Religion Boxberg O L Nicht mehr online verfugbar In Datenbank des Zensus 2011 Archiviert vom Original am 21 Juni 2013 abgerufen am 15 Marz 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ergebnisse zensus2011 de Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019 1 2 Vorlage Toter Link www wahlen sachsen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Burgermeisterwahl 2022 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 7 August 2022 Burgermeisterwahl 2015 Endgultiges Ergebnis des zweiten Wahlganges am 28 Juni Statistisches Landesamt Sachsen abgerufen am 15 Marz 2016 Rallye Guide der 13 ADMV Lausitz Rallye PDF 1 99 MB Nicht mehr online verfugbar RRWC Lausitz e V 8 August 2012 S 8 14 archiviert vom Original am 21 Oktober 2012 abgerufen am 18 Oktober 2012 Sven Bock Neuer Kraftwerksblock in Boxberg am Netz In Lausitzer Rundschau 11 Oktober 2012 abgerufen am 18 Oktober 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Boxberg O L Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Boxberg O L Boxberg O L im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenStadte und Gemeinden im Landkreis Gorlitz Bad Muskau Muzakow Beiersdorf Bernstadt a d Eigen Bertsdorf Hornitz Boxberg O L Hamor Durrhennersdorf Ebersbach Neugersdorf Gablenz Jablonc Gorlitz Gross Duben Dzewin Grossschonau Grossschweidnitz Hahnichen Hainewalde Herrnhut Hohendubrau Wysoka Dubrawa Horka Jonsdorf Kodersdorf Konigshain Kottmar Krauschwitz Kruswica Kreba Neudorf Chrjebja Nowa Wjes Lawalde Leutersdorf Lobau Markersdorf Mittelherwigsdorf Mucka Mikow Neisseaue Neusalza Spremberg Niesky Oderwitz Olbersdorf Oppach Ostritz Oybin Quitzdorf am See Reichenbach O L Rietschen Recicy Rosenbach Rothenburg O L Schleife Slepo Schonau Berzdorf a d Eigen Schonbach Schopstal Seifhennersdorf Trebendorf Trjebin Vierkirchen Waldhufen Weisskeissel Wuskidz Weisswasser Bela Woda Zittau Normdaten Geografikum GND 4627485 6 lobid OGND AKS VIAF 243192854 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boxberg O L amp oldid 237539318