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Dieser Artikel behandelt den Ortsteil der Gemeinde Boxberg in Sachsen fur die gleichnamige Gemarkung in Erlangen siehe Monau Erlangen Monau obersorbisch Manjow ist ein Ortsteil der sachsischen Gemeinde Boxberg O L im Landkreis Gorlitz Es zahlt zum offiziellen sorbischen Siedlungsgebiet in der Oberlausitz Monau ManjowVorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameGemeinde Boxberg O L Koordinaten 51 20 N 14 30 O 51 338888888889 14 502777777778 136 Koordinaten 51 20 20 N 14 30 10 OHohe 136 m u NNFlache 8 75 km Einwohner 83 30 Nov 2020 1 Bevolkerungsdichte 9 Einwohner km Eingemeindung 1 Marz 1994Eingemeindet nach UhystPostleitzahl 02943Vorwahl 035728 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 2 2 Ortsname 3 Quellen und weiterfuhrende Literatur 3 1 Literatur 3 2 Fussnoten 3 3 WeblinksGeographie BearbeitenGemeinsam mit dem sudwestlich gelegenen Nachbarort Rauden liegt Monau in Form eines Strassendorfes inmitten des Biospharenreservates Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft an der Strasse von Uhyst Spree nach Milkel Ostlich von Monau maandriert die Spree in nordlicher Richtung ins drei Kilometer entfernte Uhyst Weitere benachbarte Ortschaften sind Lieske im Sudosten und Drehna im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Das Gutshaus in MonauUrkundlich wird Monau im Jahr 1394 als Maynaw erstmals erwahnt Das Rittergut ist fur das Jahr 1605 in einer Urkunde derer von Nostitz auf Jahmen belegt Eingepfarrt ist Monau mindestens seit 1554 nach Milkel Der Wechsel nach Uhyst erfolgt erst 1823 verursacht durch die veranderte politische Lage nach dem Wiener Kongress der die sachsisch preussische Grenze sudlich des Raums Uhyst zieht Wahrend Milkel beim Konigreich Sachsen verbleibt wird Monau dem Konigreich Preussen zugeschlagen Die Gemeinde gehort zum brandenburgischen Landkreis Spremberg bis 1825 der Landkreis Hoyerswerda aus ihm herausgelost und der Provinz Schlesien zugeordnet wird Zum 1 Januar 1938 wird Rauden nach Monau eingemeindet wobei die Gemeinde in Rauden ihren Sitz aufnimmt Im Gutshof ist in dieser Zeit ein Madellager des Reichsarbeitsdienstes eingerichtet Nach seiner Auflosung im Jahr 1944 wird dort ein Lazarett untergebracht Die etwas abseits gelegene Gemeinde tritt zum 1 Marz 1994 der Gemeinde Uhyst bei die dadurch ihre grosste Flachenausdehnung erreicht 2 Mit Uhyst wechselt Monau zum 1 Januar 1996 in den Niederschlesischen Oberlausitzkreis und wird am 1 Oktober 2007 durch die freiwillige Eingemeindung Uhysts ein Ortsteil von Boxberg 3 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1825 4 1121871 2011885 1401905 1331925 1261939 3181946 3041950 3141964 3101971 5 3081990 6 2371993 2281999 1262002 1142007 105kursiv Monau und RaudenIm Jahr 1777 wirtschaften in Monau funf besessene Mann vier Gartner und sechs Hausler Mitte des 19 Jahrhunderts steigt die Einwohnerzahl auf uber 200 an und verdoppelt sich fast dabei im Vergleich zu der Zahl von 1825 Dieser Wert kann nicht gehalten werden und schon 1885 hat Monau nur noch 140 Einwohner etwa 95 von ihnen sind Sorben Die sieben im Ort ansassigen Deutschen konnten laut Arnost Muka alle ebenfalls Sorbisch Die Einwohnerzahl fallt Anfang des 20 Jahrhunderts weiter so dass bei der Eingemeindung von Rauden Monau eine niedrigere Einwohnerzahl als Rauden hat Gleichzeitig halt sich in beiden Orten die sorbische Sprache deutlich langer als in der Umgebung So zahlte Ernst Tschernik 1956 in der Gemeinde Monau Rauden noch einen sorbischsprachigen Bevolkerungsanteil von 82 7 Seitdem ist der Gebrauch des Sorbischen im Ort auch hier stark zuruckgegangen Von 1939 bis 1971 ist die Einwohnerzahl der Gemeinde relativ konstant zwischen 300 und 320 Einwohnern fallt danach jedoch ab so dass 1993 nur noch 228 Einwohner verzeichnet werden Auch nach der Eingemeindung Monaus fallt die Zahl der Einwohner weiter 2007 betragt sie nur noch 105 Ortsname Bearbeiten Varianten des Ortsnamens sind unter anderem Maynaw 1394 Manow 1394 Mahney 1630 Manuije 1658 und Monau 1732 Spater lassen sich noch Manua und Manoa h finden Der Ortsname ist wahrscheinlich von einem Personennamen Man oder Mojen abgeleitet 8 Quellen und weiterfuhrende Literatur BearbeitenLiteratur Bearbeiten Von der Muskauer Heide zum Rotstein Heimatbuch des Niederschlesischen Oberlausitzkreises Lusatia Verlag Bautzen 2006 ISBN 978 3 929091 96 0 S 271 Fussnoten Bearbeiten Ortsteile Monau Gemeinde Boxberg O L abgerufen am 27 Marz 2021 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands Monau im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Von der Muskauer Heide zum Rotstein S 271 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Monau im Regionalregister Sachsen abgerufen am 2 Oktober 2008 Ludwig Elle Sprachenpolitik in der Lausitz Domowina Verlag Bautzen 1995 S 249 Ernst Eichler Hans Walther Ortsnamenbuch der Oberlausitz Studien zur Toponymie der Kreise Bautzen Bischofswerda Gorlitz Hoyerswerda Kamenz Lobau Niesky Senftenberg Weisswasser und Zittau I Namenbuch In Deutsch slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte Band 28 Akademie Verlag Berlin 1975 S 189 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Monau Manjow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Boxberg O L Ortsteil MonauOrtschaften in der Gemeinde Boxberg O L Ortsteile Barwalde Bjerwald Boxberg Hamor Drehna Tranje Durrbach Dyrbach mit Thomaswalde Jahmen Jamno Kaschel Kosla Klein Oelsa Wolesnica Klein Radisch Radsowk Klitten Kletno Kringelsdorf Krynhelecy Monau Manjow Nochten Wochozy Rauden Rudej Reichwalde Rychwald Sprey Sprjowje Tauer Turjo Uhyst Delni Wujezd Zimpel Cympl Aufgegangene Ortschaften Eselsberg Woslica hora Wilhelmsfeld Wylemocy Ehemalige Ortschaften Jasua Jazowa Merzdorf Luco Schopsdorf Sepsecy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monau amp oldid 233557352