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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur Landschaft Oppach siehe Oppach Landschaft Oppach oberlausitzisch Uppach 2 obersorbisch Wopaka ist eine sachsische Gemeinde im Landkreis Gorlitz und liegt an den Bundesstrassen 96 und 98 direkt an der Grenze zu Nordbohmen Tschechien Mit dem Nachbarort Beiersdorf bildet Oppach eine Verwaltungsgemeinschaft Wappen Deutschlandkarte51 058333333333 14 502222222222 321 Koordinaten 51 3 N 14 30 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis GorlitzVerwaltungs gemeinschaft Oppach BeiersdorfHohe 321 m u NHNFlache 8 km2Einwohner 2303 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 288 Einwohner je km2Postleitzahl 02736Vorwahl 035872Kfz Kennzeichen GR LOB NOL NY WSW ZIGemeindeschlussel 14 6 26 410LOCODE DE OPCGemeindegliederung 5 OrtsteileAdresse der Verbandsverwaltung August Bebel Strasse 32 02736 OppachWebsite www oppach deBurgermeisterin Sylvia HolzelLage der Gemeinde Oppach im Landkreis GorlitzKarteBlick von der B 96 in sudostlicher Richtung auf Oppach Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Ortsgliederung 2 Geschichte 2 1 Ortsnamenformen 2 2 Verwaltungszugehorigkeit 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Wanderpfade 4 3 Sport 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Ansassige Unternehmen 5 2 Verkehr 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 2 Mit Oppach verbundene Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenOppach liegt im Tal des Beiersdorfer Wassers das den Ort im Alten Graben verlasst Im Osten an der Gemeindegrenze zu Neusalza Spremberg im Norden durch das Flosschen auch Flossel begrenzt befindet sich ein Waldstuck genannt Grosser Wald Ortsgliederung Bearbeiten Ortsteile sind Oppach fruher Niederoppach Fuchs fruher Neuoppach Eichen fruher Oberoppach Picka und Lindenberg Inoffiziell gibt es weitere Ortsteile z B Hatsche Hinterecke Katermautze Oberdorf und Spreedorf Geschichte Bearbeiten nbsp Karte von Oberreit mit Oppach von 1821 bis 1822Oppach als Waldhufendorf angelegt wurde im Jahr 1336 durch die Erwahnung eines Zeugen namens Johann de Opach in einer Urkunde des Lobauer Ratsarchivs erstmals nachweislich erwahnt Die Entstehung des Ortsnamens geht nach einer Variante wohl auf den Namen des Beiersdorfer Wassers zuruck Oberhalb des Baches Oberbach Obbach Oppach Oppach und das Nachbardorf Taubenheim waren die ersten Landgemeinden in der Oberlausitz die sich bereits um 1524 der Reformation anschlossen Ende des 17 Jahrhunderts fanden vertrieben durch die Gegenreformation in Bohmen protestantische Glaubensfluchtlinge aus Fugau und der bohmischen Enklave Schirgiswalde in Oppach eine neue Heimat Durch sie entstanden die Ortsteile Fuchs und Eichen Mit den Exulanten hielt die gewerbliche Hausweberei in Oppach Einzug aus der spater die ersten Textilfabriken hervorgingen Auf dem Pickaer Berg hat zu DDR Zeiten der VEB Gaskombinat Schwarze Pumpe ein Kinder Ferienlager fur die Kinder seiner Betriebsangehorigen errichtet und unterhalten das nach 1990 dem Verfall preisgegeben wurde Am 1 April 2006 wurde die alte Fugauer Strasse durch einen touristischen Grenzubergang zwischen Oppach und Schluckenau wiedereroffnet Ortsnamenformen Bearbeiten 1336 Johannes de Opach 1381 Opach 1791 Oppach Alt und Neu 1875 Oppach Neu Nieder u Ober Verwaltungszugehorigkeit Bearbeiten 1777 Bautzener Kreis 1843 Landgerichtsbezirk Bautzen 1856 Gerichtsamt Neusalza 1875 Amtshauptmannschaft Lobau 1952 Kreis Lobau 1994 Landkreis Lobau Zittau 1 August 2008 Landkreis GorlitzEinwohnerentwicklung Bearbeiten Beim Zensus vom 9 Mai 2011 lebten in den 788 Wohngebauden der Gemeinde 2548 Personen Der Kernort Oppach bestand aus 424 Wohngebauden und hatte 1615 Einwohner die ubrigen lebten in Lindenberg 360 Fuchs 311 Eichen 201 und Picka 61 Das Durchschnittsalter lag bei 48 5 Jahren 3 Jahr Einwohner Nieder Oppach 4 Gemeinde Oppach 5 1777 6 besessene Mann 36 Gartner 37 Hausler siehe Ortsteile1834 827 19141871 1207 26331890 1216 27661910 29521925 29771939 32501946 39871950 42761964 39381990 32562000 32032007 29862009 29142011 1615 25482012 25292013 2505Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2019 6 Wahlbeteiligung 64 0 2014 55 9 3020100 27 2 26 0 23 7 19 9 3 2 AfDFWCDUOBL dSPD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 30 25 20 15 10 5 0 5 10 15 20 27 2 p 18 5 p 7 7 p 1 3 p 0 3 pAfDFWCDUOBL dSPDVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen d Oppacher BurgerlisteVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Seit dem Jahr 2000 gibt es ein lockeres Bundnis aus Orten beidseits der Grenze genannt Funfgemeinde deren Mitglieder Neusalza Spremberg Sohland an der Spree und Oppach auf deutscher Seite sowie Jirikov Georgswalde und Sluknov Schluckenau auf tschechischer Seite sind 2011 kam die Stadt Ebersbach Neugersdorf hinzu Gemeinderat Bearbeiten Nach der Gemeinderatswahl am 25 Mai 2019 werden nur 12 der sonst 14 Sitze besetzt Grund dafur ist dass die AfD aufgrund von Bewerbermangel nur 2 der 4 errungenen Sitze besetzen kann 7 Der Gemeinderat setzt sich folgendermassen zusammen Freie Wahler FW 4 Sitze CDU 3 Sitze Oppacher Burgerliste e V OBL 3 Sitze AfD 2 Sitze 4 Mandate erzielt aber nur 2 Kandidaten Burgermeister Bearbeiten Bei den Wahlen im Juni 2015 konnte sich Amtsinhaber Stefan Hornig nicht gegen Sylvia Holzel durchsetzen Frau Holzel wurde mit 57 4 der Stimmen zur neuen Burgermeisterin gewahlt 8 Wappen Bearbeiten Seit dem 1 April 1995 fuhrt die Gemeinde Oppach das aktuelle Wappen Das in Schildform ausgebildete Wappen wird von einem grunen Rand eingefasst welcher auf das den Ort umgebende Landschaftsschutzgebiet Oberlausitzer Bergland hinweist Das Grun der drei Blatter sowie der weisse Untergrund der oberen Schildhalfte nehmen die Farben des Freistaates Sachsen auf Das Blau des gewellten Bandes und das Gelb des Untergrundes der unteren Schildhalfte spiegeln gleichfalls die Farben der Oberlausitz wider Das gewellte Band symbolisiert das Beiersdorfer Wasser welches ab dem Busbahnhof Alter Graben heisst Es teilt den Ort so wie das Band das Ortswappen Die drei Blatter symbolisieren drei der Ortsteile um Oppach der Ortsteil Lindenberg durch das Lindenblatt der durch evangelische Exulanten aus Schirgiswalde gegrundete Ortsteil Eichen im Eichengrund durch das Eichenblatt und der durch bohmische Exulanten aus Fugau gegrundete Ortsteil Fuchs die Fug schen durch ein Birkenblatt welches wohl auf das Adelsgeschlecht Berka von der Duba verweisen soll Die Gleichfarbigkeit der Blatter soll die Zusammengehorigkeit der Ortsteile im Ort Oppach ausdrucken und deren grafische Anordnung verweist auf die geografische Lage der Ortsteile in Bezug auf das Dorfzentrum Lindenberg im Nordwesten Eichen im Nordosten und Fuchs im Suden Stadtepartnerschaften Bearbeiten Stadt Uhingen im Landkreis Goppingen Baden Wurttemberg Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Oppach Bauwerke Bearbeiten nbsp Stich des Schlosses Oppach Mitte des 19 Jahrhunderts nbsp Das leerstehende Schloss Oppach im Jahr 2011Das Schloss Oppach wurde 1790 fur Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jankendorf errichtet und 1844 fur den sachsischen Innenminister Eduard Gottlob von Nostitz und Janckendorf umgebaut Ein Jahrhundert spater wurde es in der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone enteignet und als Unterkunft fur Fluchtlinge und Vertriebene genutzt In den 1950er Jahren wurde darin ein Kindergarten eingerichtet und spater fand in einem kleinen inzwischen wieder abgerissenen zweiten Gebaude auch Grundschulunterricht statt Das Schloss steht derzeit leer und ist sanierungsbedurftig Die evangelische Kirche in Oppach wurde 1785 1787 nahezu neu erbaut weil hier durch die Gegenreformation viele protestantische Exulanten angesiedelt wurden 1923 wurde ein neuer und grosserer Turm errichtet der sich uber einer Eingangshalle erhebt Wanderpfade Bearbeiten nbsp Sagewerk BuschmuhleOppacher Ringweg Dammmuhlteich Gondelteich denkmalgeschutzte Umgebindehauser Buschmuhle Geburtshaus von H G Zumpe hochster Punkt Galgenberg etwa 400 m mit Sicht in das Zittauer Gebirge und das Isergebirge Oppacher Brunnenpfad 4 4 km lang Auf den Spuren des Pegasus Firmenlogo der Oppacher Mineralquellen acht Schautafeln entlang des Pfades uber die Landschaft und Natur des Oberlausitzer Berglandes sowie uber die Herkunft und Forderung des Oppacher Mineralwassers Rundweg Grenzmuhlteich Rundweg GondelteichSport Bearbeiten Das Stadiongelande am Lindenberg umfasst zwei Tennisplatze Rotstein und zwei grosse Fussballfelder einen Rasenplatz und einen Grunsteinplatz die vom Tennisclub Oppach TC Oppach e V und vom Fussballspielverein Oppach FSV Oppach e V bewirtschaftet werden Gleich neben der Sportanlage befindet sich das Oppacher Freibad mit einem Beach Volleyballplatz Des Weiteren gibt es in der Oberlausitzer Gemeinde einen Skihang der im Winter vom Ski Club Oppach SC Oppach e V betrieben wird Im Oppacher Kretscham und im Haus des Gastes Schutzenhaus gibt es jeweils eine Kegelbahn Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten Die 1991 gegrundete Oppacher Mineralquellen GmbH amp Co KG blickt auf eine bis 1886 reichende Geschichte als Destillation und Obstkelterei zuruck Fur alkoholfreie Getranke wird das aus eigenen Tiefbrunnen gewonnene naturliche Mineralwasser erst seit 1953 genutzt Eines der typischen Produkte aus den Zeiten der DDR die Orangen Perle wird bis heute produziert Im Jahr 2000 wurde der Betrieb von der Actris AG ubernommen und Anfang 2007 wieder getrennt Verkehr Bearbeiten Der Bahnhof Oppach lag von 1892 bis 1945 an der Schmalspurbahn Taubenheim Durrhennersdorf Diese ist stillgelegt Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Hermann Zumpe 1850 1903 Dirigent Carl Adalbert Forster 1853 1925 Textilfabrikant Reichstags und Landtagsabgeordneter Rolf Herzog 1919 2006 Professor fur Volkerkunde Helmut Vietze 1925 2002 Jazz und Unterhaltungsmusiker Annelies Schulz 1934 deutsche AutorinMit Oppach verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Gunther Blechschmidt 1981 1971 Maler und GrafikerAnne Rose Sauberlich 3 Juli 1924 28 Mai 2009 Zirkelleiterin fur Textilgestaltung und Lehrerin erstellte eine Sammlung von ortsgeschichtlichen Dokumenten und von Textilarbeiten 2006 erste Ehrenburgerin OppachsLiteratur BearbeitenCornelius Gurlitt Oppach In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 34 Heft Amtshauptmannschaft Lobau C C Meinhold Dresden 1910 S 491 Hermann Adolph Thomas Einiges aus der Geschichte der Parochie Oppach im Koniglich Sachsischen Markgrafthum Oberlausitz Neusalza 1877 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oppach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ritterguter und Schlosser im Konigreiche Sachsen Oppach Quellen und Volltexte Fremdenverkehrsverein Oppach e V Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu oberlausitzer woerterbuch de Zensus 2011 Gemeinde Oppach PDF Niederoppach im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Oppach im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen wahlen sachsen de Wahlsieger in Sachsen AfD kann eigene Mandate nicht besetzen Abgerufen am 14 Juni 2019 statistik sachsen deStadte und Gemeinden im Landkreis Gorlitz Bad Muskau Muzakow Beiersdorf Bernstadt a d Eigen Bertsdorf Hornitz Boxberg O L Hamor Durrhennersdorf Ebersbach Neugersdorf Gablenz Jablonc Gorlitz Gross Duben Dzewin Grossschonau Grossschweidnitz Hahnichen Hainewalde Herrnhut Hohendubrau Wysoka Dubrawa Horka Jonsdorf Kodersdorf Konigshain Kottmar Krauschwitz Kruswica Kreba Neudorf Chrjebja Nowa Wjes Lawalde Leutersdorf Lobau Markersdorf Mittelherwigsdorf Mucka Mikow Neisseaue Neusalza Spremberg Niesky Oderwitz Olbersdorf Oppach Ostritz Oybin Quitzdorf am See Reichenbach O L Rietschen Recicy Rosenbach Rothenburg O L Schleife Slepo Schonau Berzdorf a d Eigen Schonbach Schopstal Seifhennersdorf Trebendorf Trjebin Vierkirchen Waldhufen Weisskeissel Wuskidz Weisswasser Bela Woda ZittauOrtsteile der Gemeinde Oppach Eichen Fuchs Lindenberg Oppach Picka Normdaten Geografikum GND 4330635 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oppach amp oldid 238249734