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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Beiersdorf Begriffsklarung aufgefuhrt Beiersdorf obersorbisch Bejerecy ist eine als Waldhufendorf angelegte sachsische Gemeinde im Landkreis Gorlitz Sie gehort der Verwaltungsgemeinschaft Oppach Beiersdorf an Wappen Deutschlandkarte51 075833333333 14 541666666667 386 Koordinaten 51 5 N 14 33 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis GorlitzVerwaltungs gemeinschaft Oppach BeiersdorfHohe 386 m u NHNFlache 6 45 km2Einwohner 1094 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 170 Einwohner je km2Postleitzahl 02736Vorwahl 035872Kfz Kennzeichen GR LOB NOL NY WSW ZIGemeindeschlussel 14 6 26 020LOCODE DE B5HGemeindegliederung 5 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Lobauer Strasse 69 02736 BeiersdorfWebsite www beiersdorf ol deBurgermeister Hagen Kettmann EB Kettmann Lage der Gemeinde Beiersdorf im Landkreis GorlitzKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Verkehr 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 2 2 Ortsnamenformen 2 3 Verwaltungszugehorigkeit 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 5 Sehenswurdigkeiten 6 Gemeindegliederung 7 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie und Verkehr BearbeitenDie Gemeinde Beiersdorf liegt im westlichen Teil des Landkreises Gorlitz im Lausitzer Bergland nahe der Grenze zu Nordbohmen Tschechien und wird vom Beiersdorfer Wasser durchflossen Sie liegt etwa 18 km sudlich von Bautzen und 11 km westlich von Lobau Der hochste Berg ist der Bieleboh mit 499 Metern Die Bundesstrasse 96 verlauft westlich des Gemeindegebietes Durch Beiersdorf verkehrte bis zum 17 September 1945 die Schmalspurbahn Taubenheim Durrhennersdorf welche infolge des Zweiten Weltkrieges als Reparationsleistung fur die Sowjetunion abgebaut wurde Nachstgelegener Bahnhof ist jetzt Neusalza Spremberg an der Bahnstrecke Oberoderwitz Wilthen etwa 5 km sudlich von Beiersdorf gelegen Geschichte Bearbeiten nbsp Karte von Oberreit mit Beiersdorf von 1821 22Die Grundung der Ansiedlung Beiersdorf erfolgte offenbar nach 1200 in der Zeit der bauerlichen deutschen Landnahme durch Lokatoren Bei seiner ersten urkundlichen Erwahnung am 21 Januar 1272 wird der Ort als bischoflich meissnisches Zinsdorf aufgefuhrt zusammen mit den Dorfern Cunewalde Spremberg und Niederfriedersdorf Vom Jahr 1559 an war Beiersdorf kursachsisch und gehorte zum Stolpener Amt Das Rittergut Beiersdorf hatte sich erst allmahlich entwickelt 1489 wurde Hans von Rechenberg auf Oppach durch den Bischof Johann von Meissen mit Beiersdorf belehnt Seitdem bis ins 17 Jahrhundert verblieb das Dorf im Besitz der Rechenbergischen Familie 1939 wurde Neulauba eingemeindet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Beim Zensus vom 9 Mai 2011 lebten in den 461 Wohngebauden der Gemeinde 1233 Personen Der Kernort Beiersdorf hatte 816 Einwohner die ubrigen lebten in Gebirge 189 Zeile 80 Zwenke 55 Neulauba 47 und Schmiedenthal 46 Das Durchschnittsalter lag bei 47 8 Jahren wobei zwischen Zeile 41 6 und Beiersdorf 48 9 sowie Neulauba 56 3 deutliche Unterschiede sichtbar werden eine Uberalterung des Ortsteils Neulauba belegen 2 Jahr Einwohner1566 21 besessene Mann 15 Gartner1764 12 besessene Mann 75 Gartner1834 1 2321871 1 5031890 1 5441910 1 5781925 1 5941939 1 6781946 1 9581950 2 0701964 1 9371990 1 4442000 1 3742007 1 2842009 1 2532012 1 1912013 1 174Quelle Das Historische Ortsverzeichnis von Sachsen 3 Ortsnamenformen Bearbeiten Der Ortsname soll nach dem Lokator Beyer Beier benannt sein Ein anderer Namensursprung leitet sich vom Stammesnamen der Bayern ab 4 Der Name entwickelte sich folgendermassen 1272 Begerstorf Beyerstorp 1355 Beyersdorf 1368 Beygirstorf 1419 Beierssdorff 1433 Beierstorff 1504 Beyerssdorf 1875 Beiersdorf b Neusalza Verwaltungszugehorigkeit Bearbeiten 1590 Amt Stolpen 1764 Amt Stolpen 1816 Amt Stolpen 1843 Amt Stolpen 1856 Gerichtsamt Neusalza 1875 Amtshauptmannschaft Lobau 1952 Kreis Lobau 1994 Landkreis Lobau Zittau 2008 Landkreis GorlitzReligion Bearbeiten43 der Einwohner sind evangelisch 4 katholisch 5 Den Lutheranern steht die Lutherkirche in Beiersdorf zur Verfugung die zum Kirchenbezirk Lobau Zittau der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Sachsens gehort Die wenigen Katholiken sind der Pfarrei Maria Namen in Lobau Bistum Dresden Meissen zugeordnet die im nahen Schonbach die Kapelle St Heinrich unterhalt Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Bei der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 gingen die 10 Sitze des Gemeinderates erneut an die Kandidaten der Freien Wahlergemeinschaft Neues Forum FWG Stimmenanteil 99 8 Die Wahlbeteiligung lag bei 72 2 Prozent 6 Burgermeister Bearbeiten Im Juli 2015 wurde Hagen Kettmann zum ehrenamtlichen Burgermeister gewahlt und bei der Wahl am 12 Juni 2022 mit einem Stimmenanteil von 93 1 fur weitere sieben Jahre in seinem Amt bestatigt 7 8 Kettmanns Vorganger war Matthias Rudolf Er hatte das Amt seit der Wende ausgeubt 7 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Umgebindehaus in BeiersdorfEvangelisch lutherische Kirche 1855 erbaut mit alteren barocken Kanzelaltar Bergbaude mit Aussichtsturm auf dem Bieleboh Suhnekreuz Tannenhof Park im Amselgrund Schule 1903 erbaut WasserradbrettmuhleDie Kulturdenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Beiersdorf aufgefuhrt Gemeindegliederung BearbeitenOrtsteile sind Gebirge Neulauba Schmiedenthal Zeile und Zwenke Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenEwald Redam 1884 1947 Athlet Varietist und ModellLiteratur BearbeitenCornelius Gurlitt Beiersdorf In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 34 Heft Amtshauptmannschaft Lobau C C Meinhold Dresden 1910 S 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Beiersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ritterguter und Schlosser im Konigreiche Sachsen Beiersdorf Quellen und Volltexte Beiersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Zensus 2011 Gemeinde Beiersdorf Beiersdorf 4 Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde abgerufen am 23 Januar 2019 Wenzel Walter Oberlausitzer Ortsnamenbuch mit einem Exkurs zur Siedlungsgeschichte und mehrfarbigen Karten Walter Wenzel Bautzen Domowina Verl 2008 Zensusdatenbank Memento des Originals vom 21 Juni 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ergebnisse zensus2011 de Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019 in Beiersdorf Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Kamenz abgerufen am 10 September 2023 a b Beiersdorf Amtsinhaber kandidiert wieder In Sachsische de DDV Mediengruppe GmbH amp Co KG Dresden 11 April 2022 abgerufen am 10 September 2023 Ergebnis der Burgermeisterwahl 2022 in Beiersdorf Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Kamenz abgerufen am 10 September 2023 Ortsteile der Gemeinde Beiersdorf Beiersdorf Gebirge Neulauba Schmiedenthal Zeile ZwenkeStadte und Gemeinden im Landkreis Gorlitz Bad Muskau Muzakow Beiersdorf Bernstadt a d Eigen Bertsdorf Hornitz Boxberg O L Hamor Durrhennersdorf Ebersbach Neugersdorf Gablenz Jablonc Gorlitz Gross Duben Dzewin Grossschonau Grossschweidnitz Hahnichen Hainewalde Herrnhut Hohendubrau Wysoka Dubrawa Horka Jonsdorf Kodersdorf Konigshain Kottmar Krauschwitz Kruswica Kreba Neudorf Chrjebja Nowa Wjes Lawalde Leutersdorf Lobau Markersdorf Mittelherwigsdorf Mucka Mikow Neisseaue Neusalza Spremberg Niesky Oderwitz Olbersdorf Oppach Ostritz Oybin Quitzdorf am See Reichenbach O L Rietschen Recicy Rosenbach Rothenburg O L Schleife Slepo Schonau Berzdorf a d Eigen Schonbach Schopstal Seifhennersdorf Trebendorf Trjebin Vierkirchen Waldhufen Weisskeissel Wuskidz Weisswasser Bela Woda Zittau Normdaten Geografikum GND 5060132 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beiersdorf amp oldid 237200089