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Das Lausitzer Bergland obersorbisch Luziske hory oder Oberlausitzer Bergland ist eine hugeligen Mittelgebirgslandschaft in der Oberlausitz in Sachsen und im Schluckenauer Zipfel in Tschechien Dort heisst es Sluknovska pahorkatina was mit Schluckenauer Hugelland ubersetzt werden kann 1 Lausitzer BerglandBlick auf den KottmarBlick auf den KottmarHochster Gipfel im deutschen Teil Valtenberg 586 6 m u NHN Hrazeny 609 7 m n m Lage Sachsen Deutschland TschechienTeil der naturraumlichen Grossregion 3 Ordnung Oberlausitzer Bergland und Sandstein BerglanderLausitzer Bergland Sachsen Koordinaten 51 4 N 14 25 O 51 066666666667 14 416666666667 609 7 Koordinaten 51 4 N 14 25 Odep1p1p5 Auf deutscher Seite begleitet es den Oberlauf der Spree bis sudlich von Bautzen Nach Westen Norden und Osten grenzt es mit dem Westlausitzer Hugel und Bergland dem Oberlausitzer Gefilde und der Ostlichen Oberlausitz an Losshugellandschaften Lossborden an Nach Suden schliessen sich Mittelgebirge an im Sudwesten das Elbsandsteingebirge auf deutscher Seite die Sachsische Schweiz auf tschechischer die Bohmische Schweiz und im Sudosten das Lausitzer Gebirge So wie dieses und die drei erstgenannten Losshugellandschaften ist das Lausitzer Bergland Teil des Sudetengebirgszugs der seine bekannten Hohenschwerpunkte Riesengebirge und Altvatergebirge allerdings erst in deutlich sud ostlicher Entfernung entwickelt Das Lausitzer Bergland ist das Kerngebiet der Oberlausitzer Mundart mit dem typischen rollenden Rrr Hier finden sich viele Umgebindehauser Hauser in der fur die sudliche Oberlausitz typischen Bauweise bei der slawischer Blockbau und deutscher Fachwerkbau vereint wurden Inhaltsverzeichnis 1 Naturraumliche Zuordnung 2 Naturraumliche Gliederung 3 Geologie 4 Topografische Beschreibung 4 1 Flusse 4 2 Nordwestliche und nordostliche Vorberge 4 3 Nordlichste Bergkette 4 4 Neukirch Wilthen Cunewalder Quertalung 4 5 Zweite Bergkette 4 6 Riedel von der zweiten Bergkette zu Kottmar und Schlechteberg 4 7 Sohland Ebersdorfer Kessel 4 8 Dritte Bergkette 4 9 Neustadter Becken Schluckenauer Talwanne und Zwischenkette 4 10 Vierte Bergkette 4 11 Nixdorf Ehrenberger Quermulde 4 12 Sudwestliche Randkette und Ubergangsgebiet zu Elbsandsteingebirge und Lausitzer Gebirge 5 Bauden und Berggasthofe 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseNaturraumliche Zuordnung Bearbeiten Naturraume rund um die Oberlausitz mit den Sandstein Berglandern hellgrun gerahmt und dem Lausitzer Gebirge dunkelgrun gerahmt nordlich davonIn der naturraumlichen Ordnung im Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands die in den 1950er Jahren deutschlandweit erfolgte stellte das Lausitzer Bergland die Haupteinheit 441 innerhalb der Haupteinheitengruppe 44 BfN 1994 D14 Oberlausitz dar Jene etwas heterogene Haupteinheitengruppe taucht jedoch in der von der Arbeitsgruppe Naturhaushalt und Gebietscharakter der Sachsischen Akademie der Wissenschaften in Leipzig erarbeiteten naturraumlichen Neuordnung Naturraume in Sachsen nicht mehr auf und wurde je nach Landschaftscharakter dem Losshugellandgurtel oder den Mittelgebirgen zugerechnet Hierbei ist das Lausitzer Bergland die einzige Haupteinheit der ehemaligen Haupteinheitengruppe die der Uber Einheitengruppe Sachsisches Bergland und Mittelgebirge zugeordnet wurde die weiterhin aus dem sich sudostlich anschliessenden jedoch auf deutschem Boden raumlich getrennten Zittauer Gebirge sowie den sich westlich auf der sachsisch bohmischen Grenze anschliessenden Landschaften Sachsische Schweiz Erzgebirge und Vogtland besteht 2 Gunter Schonfelder 2008 ordnet das Oberlausitzer Bergland der naturraumlichen Grossregion Oberlausitzer Bergland und Sandstein Berglander zu das es mit dem Lausitzer Gebirge und dem Elbsandsteingebirge zusammenfasst 3 In der Geomorphologischen Einteilung Tschechiens nach Jaromir Demek hatte das Bergland demgegenuber wie auch das Lausitzer Gebirge den Sudeten zugeordnet siehe Sudeten Gliederung und das Elbsandsteingebirge der Erzgebirgs Ubereinheit Dies war allerdings der Tatsache geschuldet dass dort nur diese beiden Ubereinheiten existieren Von den Kammrichtungen sind Lausitzer Bergland und Gebirge weder variskisch erzgebirgisch nach Nordosten gerichtet noch hercynisch wie die Sudeten nach Sudosten gerichtet sondern ziemlich exakt von West nach Ost gerichtet Naturraumliche Gliederung Bearbeiten Blick vom Bieleboh in Richtung Lobauer Berg und RotsteinDie Makrogeochore Lausitzer Bergland teilt sich wie folgt in Mesogeochoren und Mikroheochoren von Nord nach Sud zweitrangig von West nach Ost 4 12 Lausitzer Bergland 398 km in D 276 km in CZ 12015 Nordliches Oberlausitzer Bergland 192 04 km ganz in D Monchswalder Bergrucken Hoher Hahn Picho Bergrucken Schirgiswalder Spree Tal Dretschen Oberguriger Ruckengebiet Czorneboh Hochstein Bergrucken Hohberg Mannsberg Rucken Bergrucken Weifaer Hohe Dahrener Berg Ruckenberg Bergkuppengebiet Kleindehsaer Ruckengebiet Kalbersteine Bieleboh Bergrucken Eulowitzer Zerschneidungshang Valtenberg Bergruckengebiet Neukirch Putzkauer Talwanne Rachlauer Ruckengebiet Wilthener Talwanne Ringenhainer Bergkuppengebiet Crostauer Hugelgebiet Cunewalder Talwanne Sudteil Grosspostwitz Kirschauer Spree Tal Cunewalder Talwanne Nordteil 12016 Westliches Oberlausitzer Bergland 73 03 km in D Schelmberg Hoher Hahn Bergkuppengebiet Berthelsdorfer Tal Riedelgebiet Neustadter Becken Hohwald Plateau Rudenberg Wachberg Rucken Unger 12014 Ostliches Oberlausitzer Bergland 116 20 km in D Beiersdorfer Ruckengebiet Bergrucken Grosser Wald Neusalza Spremberger Ruckengebiet Ebersbacher Ruckengebiet Lauba Durrhennersdorfer Ruckengebiet Schonbacher Flachrucken Brandbusch Taubenberg Bergkuppen Oppacher Ruckengebiet Kottmar Bergkuppe Sohland Wehrsdorfer Tal Riedelgebiet Neuschonberger Flachruckengebiet Sohland Taubenheimer Spree Tal Kottmarsdorfer Ruckengebiet Zentrales Oberlausitzer Bergland ganz in CZ 12017 Sudwestliches Oberlausitzer Bergland 16 54 km in D grosserer Teil in CZ Wachberg Steinberg Kuppengebiet Saupsdorfer Raumichtbach Tal Tanzplan Hange Sudostliches Lausitzer Bergland ganz in CZ Das Bundesamt fur Naturschutz kommt in der sehr ahnlichen Grenzziehung seiner Landschaftssteckbriefe auf eine Flache von 393 km innerhalb Deutschlands 5 Der Nordteil des Berglands besteht in der Hauptsache aus zwei von West nach Ost ausgerichteten Bergketten die durch eine Quertalung vom ausserhalb gelegenen Bischofswerda uber den Eintritt bei Putzkau Neukirch Lausitz Wilthen und uber die Spree bei Kirschau hinweg bis Cunewalde zieht und bei Kleindehsa den Naturraum verlasst Der Westteil enthalt das Siedlungsgebiet von Neustadt in Sachsen inklusive Polenz im Westen und stosst im Nordosten an das Siedlungsgebiet von Steinigtwolmsdorf das noch knapp im Nordteil liegt Der Ostteil enthalt das Spreetal von Sohland an der Spree flussaufwarts bis Ebersbach Sa und unmittelbar vor Neugersdorf Vom West zum Ostteil zieht sich eine deutlich alternierende Bergkette an der nordlichsten Aussengrenze Tschechiens nach Ostsudosten Der rein tschechische Zentralteil wird von Nebentalern der Sebnitz die in seinem Hohenschwerpunkt entspringt von Nordwesten Senovsky potok Schonauer Bach mit Velky Senov Gross Schonau bis Sudwesten Mikulasovicky potok Nixdorfer Bach mit Mikulasovice Nixdorf Mundung in Vilemov Wolmsdorf eingefasst Im Nordosten liegt Sluknov Schluckenau mit dem nach Norden zur Spree abfliessenden Rosenbach dessen Arme die West Ost Talung des Schonauer Bachs verlangern im Sudosten verlangert das Tal der nach Osten abfliessenden Mandau mit Stare Krecany Alt Ehrenberg und dem ostrandlich ausserhalb gelegenen Rumburk die Talung des Nixdorfer Bachs wobei in der verbindenden Rodung zwischen beiden Talungen Brtniky nach Suden zur Kirnitsch entwassert wird Der Sudwestteil des Berglands enthalt in der Hauptsache einen von Sebnitz nach Sudosten ausgerichteten Kamm uber dessen Sudwesthang die deutsch tschechische Grenze verlauft mit den ausserhalb liegenden Randorten Saupsdorf und bereits in der Sachsischen Schweiz Hinterhermsdorf Zwischen den beiden Dorfern zahlt die sachsische Gliederung auch das Saupsdorfer Raumichtbachtal zum Sudwestteil das ausserhalb der durchgangigen Bewaldung des Grenzkamms liegt und geomorphologisch dem nordwestlich angrenzenden Westlausitzer Berg und Hugelland Mikrogeochore Sudwestlausitzer Riedelland ahnelt Durch ein Nebental der Kirnitsch bei Vlci Hora Wolfsberg und eines der Mandau bei Zahrady Garten nebst Rodungen wird ein etwas kleinerer Ostteil des Berglands zwischen Rumburk im Nordosten und Krasna Lipa Schonlinde an der Kirnitsch im Sudwesten abgetrennt Geologie BearbeitenDas Lausitzer Bergland ist Teil eines grossen Intrusivkomplexes in Mitteleuropa der im Neoproterozoikum wahrend der Cadomischen Orogenese gebildet wurde Dieser ist mit den Kristallinmassiven des benachbarten Iser und Riesengebirges verbunden Auch wenn die Gesteine auf sachsischer Seite streng geologisch hauptsachlich Granodiorite sind hat sich doch die umgangssprachliche Form Lausitzer Granit sehr verbreitet Das Gestein wurde und wird in mehreren Steinbruchen abgebaut und fand als Naturwerkstein weite Verbreitung Deutlich junger als die Granodiorite und der in geringem Umfang auftretende Granit sind die Reste vergangener Vulkantatigkeit aus dem Tertiar Die lange Kette vulkanischer Berge vom Bohmischen Mittelgebirge uber das Lausitzer Gebirge setzt sich auch ostlich des Lausitzer Berglandes in der Ostlichen Oberlausitz noch bis zur Lausitzer Neisse fort Solche basaltischen Berge sind neben dem noch am Sudostrande des Berglandes selber gelegenen Kottmar beispielsweise die Doppelkuppe von Lobauer Berg und Schafberg 449 m bei Lobau sowie die Landeskrone 420 m bei Gorlitz Bergbauversuche im Lausitzer Bergland blieben wegen Mangels an Erzen wenig erfolgreich Dafur war das Gebiet einst das Zentrum der Granitindustrie in Deutschland In Form von Fassadenelementen Bausteinen fur schweres Mauerwerk Brunnenbecken und Denkmalsockel sowie Pflastersteinen Gehwegplatten Zaunsaulen u v m findet sich das Material im gesamten mitteldeutschen Raum Topografische Beschreibung BearbeitenDie Oberflachenformen sind klar gegliedert Das Lausitzer Bergland baut sich aus vier in Ost West Richtung verlaufenden Hohenzugen auf 6 eine funfte bildet der nach Sudosten verlaufende sudwestliche Grenzkamm wahrend im Norden im Westlausitzer Hugel und Bergland der nordlichsten Bergkette aus Richtung Nordosten eine weitere Bergkette zulauft Zwischen den inneren Bergketten liegen breite Talwannen Die sudlichen Abschnitte befinden sich zu grossen Anteilen auf tschechischem Gebiet im Schluckenauer Zipfel Die Taler und Quersenken des Lausitzer Berglandes und der sudlichen Oberlausitz sind dicht besiedelt und bebaut Flusse Bearbeiten Die Spree bei SohlandDer Hauptfluss des Lausitzer Berglands ist die Spree Sie entspringt am halbinselartig nach Sudosten in die Ostliche Oberlausitz ragenden Kottmar und fliesst zunachst von Ost nach West durch Neugersdorf wonach das Bergland wieder erreicht wird sowie Ebersbach Neusalza Spremberg und Taubenheim bis nach Sohland Sohland Taubenheimer Spreetal zwischen den beiden letztgenannten Orten fliesst ihr von Suden der Rosenbach aus Sluknov Schluckenau zu Ab hier wendet sie sich nach Norden und gibt im weiteren Verlauf den wellenformig aufeinanderfolgenden Hohenzugen und Talern eine zentrale Achse indem sie die nordlichen beiden Bergketten durchbricht Dabei bildet sie zwischen Kalbersteinen und Weifaer Hohe bei Schirgiswalde ein enges Durchbruchstal Schirgiswalder Spree Tal durch die zweitnordlichste Bergkette In Maandern durchquert sie danach die nordliche Talwanne bei Kirschau und durchbricht in einem breiteren maandernden Tal von Rodewitz uber Eulowitz und Grosspostwitz die nordlichste Bergkette Grosspostwitz Kirschauer Spree Tal um schliesslich im Lausitzer Gefilde Bautzen zu erreichen 4 7 Weitere wichtige Flusse sind im Gegenuhrzeigersinn die den Nordwestrand nach Westen entwassernde Polenz mit Neustadt in Sachsen im Neustadter Becken und die den Westen entwassernde Sebnitz mit Sebnitz randstandig ausserhalb im Oberen Sebnitztal die sich deutlich ausserhalb und kurz vor Erreichen der Elbe zum Lachsbach vereinen sowie die im Oberlauf bei Krasna Lipa Schonlinde das Gebirge von Suden rahmende durch diverse rechte Nebenflusse den Sudwestkamm entwassernde Kirnitzsch Zur Lausitzer Neisse und somit zum Stromgebiet der Oder entwassert die den Naturraum bei Rumburk verlassende Mandau den Sudosten 4 7 Nordwestliche und nordostliche Vorberge Bearbeiten Der Elstraer HochsteinGanz im Westlausitzer Hugel und Bergland Makrogeochore 20 verlauft eine markante Bergkette die die nordlichste Kette des Lausitzer Berglandes von Nordwesten trifft Westlich an Kamenz schmiegt sich das Kamenzer Rucken und Kuppenland Mesogeochore 20052 das im Breitenberg Hofeberg Rucken Mikrogeochore am Wahlberg westsudwestlich der Stadt 359 4 m erreicht Nach Sudosten schliessen sich im Nordwestlausitzer Bergland 20051 die Hohenzuge Hennersdorfer Berge mit dem Schwarzenberg 413 0 m sudwestlich von Elstra und schliesslich Hochstein Steinberge Rucken mit dem Hochstein 448 9 m deutlich sudsudwestlich des Ortes an In Sudostrichtung folgt in den Bischofswerda Grossrohrsdorfer Lossplateaus 20054 der Pohla Cannewitzer Rucken mit dem Bischofswerdaer Butterberg 384 1 m im Grossdrebitz Demitz Thumitzer Losshugelland 2055 schliesslich das Demitz Thumitzer Bergkuppengebiet mit dem Massiv von Klosterberg 393 4 m Trobigauer Berg 397 7 m und Jungfernstein 373 1 m das fruher intensiv fur den Tagebau Granodiorit genutzt wurde Der Trobigauer Butterberg 387 6 m verbindet dieses mit dem Hohen Hahn nordlichste Bergkette des Lausitzer Berglands s u in ersten Entwurfen der Sachsischen Akademie war das Klosterbergmassiv bereits als Teil des Nordlichen Oberlausitzer Berglands eingestuft worden Im Hufeisen zwischen Klosterbergmassiv Butterberg und Hohem Hahn entspringt das Schwarzwasser das in seinem quellnahen Verlauf nach einer Wendung von West nach Nord uber Schmolln und Demitz Thumitz den Klosterberg von Westen flankiert 4 7 Rotsteinmassiv in der AbendsonneWahrend die nordwestlichen Vorberge tatsachlich den Charakter eine Bergkette haben liegen die nordostlichen Vorberge der Ostlichen Oberlausitz 11 luckenhaft verstreut auf einer Linie von Konigshain bis Lobau wo sie vor dem Lobauer Wasser und in ostlicher Verlangerung der nordlichsten Bergkette abrupt enden Ganz im Nordosten im Konigshainer Berg und Hugelland 11013 liegen die Konigshainer Berge mit dem Hochstein 397 2 m im Norden dem Ahlberg 415 m sudlich davon beide Mikrogeochore Kampferberg Rucken und schliesslich dem Hutberg 345 6 m Eichberg Hutberg Rucken sudwestlich des Ahlbergs Deutlich sudwestlich des Ahlbergs liegt im Reichenbacher Losshugelland 11012 der Rotstein Rucken mit dem Rotstein 453 7 m wobei Reichenbach Oberlausitz genau zwischen beiden Bergen liegt Weiter sudwestlich und abermals durch Flachland getrennt schliesst sich im Herrnhuter Losshugelland 1108 der Lobauer Berg Schafberg Rucken mit der Doppelkuppe aus Schafberg 450 5 m und Lobauer Berg 447 9 m an der die Stadt Lobau von Sudosten rahmt 4 7 Nordlichste Bergkette Bearbeiten Die Sudseite des Czorneboh mit Cunewalde im VordergrundVon Bischofswerda im Nordwesten aus hat die nordlichste Bergkette drei nur teilweise bewaldete Vor Kuppen die allesamt noch zum Demitz Thumitzer Bergkuppengebiet also zur Mesogeochore Grossdrebitz Demitz Thumitzer Losshugelland 20055 des Westlausitzer Hugel und Berglands 20 gehoren den Belmsdorfer Berg 349 6 m den Stiebitzberg 368 7 m und eine namenlose gut 360 m Alle sich anschliessenden Rucken gehoren zum Nordlichen Oberlausitzer Bergland 12015 4 7 Der westlichste Rucken ist der Hoher Hahn Picho Bergrucken der durch in Nord Sud Richtung querende Strassen in drei Segmente mit den Hauptbergen Hohe Hahn 445 4 m Fuchsberg 405 1 m und Grosser Picho 498 3 m geteilt wird Auf ihn trifft der von Nordwesten kommende Monchswalder Bergrucken mit den segmentweisen Hauptbergen Tschelentsy 365 7 m Teufelskanzel 466 6 m am Westgipfel gut 470 m und Monchswalder Berg 447 7 m von denen erst der Letztgenannte wieder auf der Kammlinie liegt Von Nordwesten bis Osten wird dieser Rucken ringformig vom gerodeten Dretschen Oberguriger Ruckengebiet umgeben das sich von Dretschen uber den Suden von Gnaschwitz und Schwarznausslitz bis Berge zieht Dieses gerodete Hanggebiet ist eher flachwellig und gegenuber dem sich nach Norden anschliessenden Bautzener Gefilde 13018 der Nordwesthalfte des Oberlausitzer Gefildes 13 nur leicht erhoht 4 7 Ostlich des Monchswalder Bergs und sudostlich Berges wird der Bergzug durch das Grosspostwitz Kirschauer Spree Tal der Spree bei Nieder Eulowitz unterbrochen das nach Norden nominell bis Kleindobschutz geht Am Eulowitzer Zerschneidungshang an dem neben Obereulowitz auch Cosul und Klein Kunitz liegen steigt die Landschaft wieder an und der Czorneboh Hochstein Bergrucken dessen Westteil den Eulowitzer Hang ringformig umschliesst vollendet die nordliche Bergkette Dabei sind die Doppelkuppe aus Drohmberg 429 4 m und Schmoritz 410 5 m im Nordwesten und der Herrnsberg 400 6 m im Sudwesten etwas isoliert abseits der Kammlinie und durch kleine Rodungen abgetrennt Im Hauptmassiv ragen von West nach Ost insbesondere der Hromadnik Dohlener Berg 508 1 m der Czorneboh mit 556 8 m hochster Berg der gesamten Kette und der Hochstein 540 5 m auf Nach Norden zum Bautzener Gefilde und dem sich sudostlich daran anschliessenden Hochkircher Lossrucken wird das Massiv vom gerodeten Rachlauer Ruckengebiet mit Rascha Binnewitz Rachlau Wuischke und Sornssig sowie ein paar weiteren Weilern an der Nordseite des Ruckens abgedacht 4 7 Neukirch Wilthen Cunewalder Quertalung Bearbeiten Wilthen von Suden ausDen Westteil der ersten Quertalung bildet die Neukirch Putzkauer Talwanne mit Putzkau und Neukirch an der nach Westen abfliessenden Wesenitz Nach Osten schliesst sich die Wilthener Talwanne mit Wilthen am linken Spree Nebenfluss Butterwasser an Der Sudabschnitt des Grosspostwitz Kirschauer Spree Tals von Kirschau bis Rodewitz verbindet die Wilthener Wanne mit der Cunewalder Talwanne am rechten Spree Nebenfluss Cunewalder Wasser mit Weigsdorf Koblitz und Cunewalde die in einen grosseren Nordteil und einen kleineren Sudteil eigentlich Sudostteil zerfallt Ab dem Passieren des Weigsdorfer Teichs verlaufen Cunewalder Wasser und S 115 Oberlausitzer Strasse Hauptstrasse im Norden des Sudteils 4 7 Nach Osten wird die Quertalung durch das Kleindehsaer Ruckengebiet mit dem Kotzschauer Berg 465 2 m unmittelbar sudostlich Kotzschaus verriegelt den die S 115 uber Halbau und Kleindehsa von Norden umkurvt 4 7 Zweite Bergkette Bearbeiten Blick uber Weifa zum ValtenbergWestlichster Berg der zweiten Bergkette ist der Rudenberg 444 4 m Er ist indes durch die S 158 zwischen Bischofswerda und Neustadt vom Restmassiv abgetrennt und Nordgipfel einer nach Suden verlaufenden Kette mit dem Tannenberg 435 9 m im Zentrum und dem Wachberg Westliches Oberlausitzer Bergland 438 5 m im Suden die die Mikrogeochore Rudenberg Wachberg Rucken im Westlichen Oberlausitzer Bergland 12016 bildet Alle anderen Berge der Kette gehoren wie auch die der nordlichsten Kette zum Nordlichen Oberlausitzer Bergland 12016 4 7 Der erste Hauptberg und zugleich insgesamt hochste Berg der Kette ist der Valtenberg 586 4 m dessen durchgehend bewaldetes Massiv landlaufig als Hohwald bezeichnet und nach Hohenlagen aufgeteilt wird Den Westteil bildet das Ruckenberg Bergkuppengebiet mit dem Ruckenberg einer 478 8 m hohen westsudwestlichen Vorhohe des Valtenbergs die durch eine Scharte auf gut 450 m abgetrennt ist und daher nur eingeschrankt eigenstandig ist Es schliesst sich das Valtenberg Bergruckengebiet an das nach Suden in einer Zunge am Angstberg 519 5 m zwischen die Tagebau Restseen an Valtengrund Granodiorit und Kiesgrund Dolerit greift welche jedoch schon zum Schelmberg Hoher Hahn Bergkuppengebiet Valtengrund bzw zum Hohwald Plateau Kiesgrund im Westteil des Berglands gezahlt werden siehe dritte Bergkette Ostlich schliesst sich das Ringenhainer Bergkuppengebiet mit den Hohenorten Ringenhain Steinigtwolmsdorf und Weifa an das zum einen die ostlichen Kuppen des Hohwaldes enthalt Vogelberg 462 2 m und zum anderen die Westabdachung des folgenden Bergzugs 4 7 Blick von der Hadermuhle auf den Bieleboh 1967Der Bergrucken Weifaer Hohe Dahrener Berg erreicht am Nordwestgipfel Dahrenerberg 490 8 m und an der zum namensgebenden Weifa nach Sudwesten gerodeten Weifaer Hohe 504 3 m Niedrigere Hohenlagen nach Sudosten und nach Suden nimmt der Naturraum Hohberg Mannsberg Rucken ein der am bewaldeten Hohberg in sudostlicher Fortsetzung der Weifarer Hohe 426 3 m und am gerodeten Mannsberg im Suden von Steinigtwolmsdorf 464 m erreicht wobei der Mannsberg nach Sudosten indes jenseits einer Scharte auf gut 445 m in den deutlich hoheren Hutberg 502 5 m siehe dritte Bergkette ubergeht Nach Osten flachen die Rucken zum Sohland Wehrsdorfer Tal Riedelgebiet bereits Teil des Ostlichen Oberlausitzer Berglands 12014 und schliesslich zum Spreedurchbruch Schirgiswalder Spree Tal ab wobei der Ort Schirgiswalde sich vom Hohberg Mannsberg Rucken Neuschirgiswalde uber das Tal Riedelgebiet bis zum Durchbruchstal zieht 4 7 Ihren Abschluss findet die zweite Bergkette im Kalbersteine Bieleboh Bergrucken mit den Kalbersteinen ca 487 m ostlich benachbarter Gipfel Pickaer Berg 485 5 m als westlichem und dem Bieleboh 497 3 m als ostlichem Hauptgipfel Zwischen beiden Teilrucken quert die Bundesstrasse 96 zwischen Weigsdorf Koblitz und Oppach dem Westteil mit den Kalbersteinen ist zur Cunewalder Talwanne nach Norden hin das Crostauer Hugelgebiet mit Callenberg und Crostau vorgelagert 4 7 Riedel von der zweiten Bergkette zu Kottmar und Schlechteberg Bearbeiten Der Kottmar Postkarte von 1930 Der Schlechteberg von Neugersdorf ausZwar bricht die zweite Bergkette ostlich des Bieleboh Ruckens unmittelbar ab und wird nach Nordosten nur mittelbar vom Kotzschauer Berg der ostlichen Verriegelung der Cunewalder Talwanne abgeschlossen jedoch zweigen an der Sudseite des Ruckens nach Sudosten fuhrende Ketten ab Am Ostrand des Oberlausitzer Berglands liegen sudsudostlich des Kotzschauer Bergs und fur sich isoliert in der Mikrogeochore Lauba Durrhennersdorfer Ruckengebiet die Kuppen Durrhennersdorfer Kuhberg 433 6 m und Hutberg 420 5 m Sie verlangern bogenformig in Richtung Sudosten die Kammlinie der zweiten Kette in Verlangerung dieser Linie fuhrt der Pfarrberg rund 435 m in Kottmarsdorf Kottmarsdorfer Ruckengebiet zum zungenformig den Abschluss des Berglands bildenden Kottmar 582 0 m Kottmar Bergkuppe Westlich parallel dazu schliesst sich der Grosse Wald mit nur geringem Abstand zum Bieleboh Rucken und nach Westen zur Bundesstrasse 96 an mit dem Steinklunsen 437 2 m im Nordwesten dem namenlosen Sudgipfel gut 440 m im Westen dem Hahneberg 410 1 m im Suden und dem Fuchsberg 422 9 m im Sudosten Sudostlich des Fuchsbergs liegt der Neusalza Spremberger Kuhberg 397 0 m Ostgipfel Wilhelnshohe knapp 410 m nominell im Neusalza Spremberger Ruckengebiet jedoch eigentlich ebenfalls in der zusammenhangenden Bewaldung des Grossen Waldes Weiter auf der zunachst flachwelliger werdenden Linie liegen isoliert die Kleinkuppen Bauerberg 406 6 m und Klunstberg 414 8 m Steinbruch Ebersbach bis jenseits des Oberspreetals der Schlechteberg 485 4 m hoch aufragt Die drei letztgenannten Kuppen liegen im aussersten Osten des Ebersbacher Ruckengebiets und auch des Oberlausitzer Berglands sie rahmen die Neugersdorfer Bucht im Norden der Mikrogeochore Neugersdorfer Flachruckengebiet in der Mesogeochore Neugersdorfer Lossrucken 11006 Ostliche Oberlausitz 11 die an der Ostseite vom Kottmar eingefasst wird Zwischen beiden Riedeln liegt in einer Hochmulde insbesondere das Gebiet der folgenden Naturraume Mikrogeochoren 4 7 Bergrucken Grosser Wald Beiersdorfer Ruckengebiet mit Beiersdorf Schonbacher Flachrucken mit Schonbach Lauba Durrhennersdorfer Ruckengebiet mit Lauba und Durrhennersdorf Neusalza Spremberger Ruckengebiet nur ausserster Nordosten Ebersbacher Ruckengebiet nur ausserster Nordosten Neuschonberger Flachruckengebiet mit Neuschonberg Kottmarsdorfer Ruckengebiet mit Kottmarsdorf Kottmar BergkuppeDas Gebiet entspricht einer Hochmulde mit den herausragenden Naturraumen im Uhrzeigersinn Durrhennersdorfer Kuhberg Hutberg Kottmar Schlechteberg und Grosser Wald alle anderen Naturraume und Einzelberge stechen kaum hervor Auf der Verlangerung der Linie vom Bieleboh zum Kottmar liegt der Sonnenhubel 469 3 m Mikrogeochore Sonnenhubel Kuppe im Grosshennersdorfer Losshugelland 11004 4 7 Sohland Ebersdorfer Kessel Bearbeiten Blick nach TaubenheimDas Spreetal zwischen Wehrsdorf im Westen und Ebersdorf im Sudosten enthalt insbesondere die folgenden Naturraume Mikrogeochoren des Ostlichen Oberlausitzer Berglands 12014 spreeaufwarts von West nach Ost 4 7 Sohland Wehrsdorfer Tal Riedelgebiet mit Wehrsdorf am linken Spree Nebenfluss Kaltbach und dem Sudwesten von Sohland am Sohlander Dorfbach Sohland Taubenheimer Spree Tal mit Sohland an der Spree und Taubenheim Oppacher Ruckengebiet mit Oppach am rechten Nebenbach Beiersdorfer Wasser Neusalza Spremberger Ruckengebiet mit Neusalza Spremberg Ebersbacher Ruckengebiet mit Ebersbach Sa Dritte Bergkette Bearbeiten Als dritte Bergkette wird gemeinhin der Kammverlauf nah dem nordlichsten Teil der deutsch tschechischen Grenze angesehen Es handelt sich nicht um eine derart ausgepragte Kette wie bei den beiden nordlichen zumal die Kammlinie merklich alterniert Der Westteil der Kette liegt im niederschlagsreichen Hohwald und ist streng genommen tributar zum Valtenberg der zweiten Kette Rein orographisch beginnt die Kette bereits an Ungerberg und Gerstenberg siehe vierte Kette Prinz Friedrich August Hohe Postkarte von 1912Als Beginn der Kette wird der Hohe Hahn 528 2 m nordostlich von Neustadt bzw Langburkersdorf angesehen Er wird der Mikrogeochore Schelmberg Hoher Hahn Bergkuppengebiet des Westlichen Oberlausitzer Berglands 12016 zugerechnet wobei der mit namensgebende Schelmberg 502 8 m kein eigenstandiger Berg sondern ein Sudwestauslaufer des Steinbergs 510 6 m ist dessen Scharte zum Hohen Hahn im Suden auf gut 480 m liegt weshalb auch er nur bedingt eigenstandig ist Die grenznahe Hohwaldklinik liegt bereits in der Mikrogeochore Hohwald Plateau am Bukova hora werden nordostlich der Klinik auf tschechischer Seite 511 8 m erreicht 4 7 8 Die Sachsische Akademie der Wissenschaften zahlt auch den Hutberg 502 5 m sudostlich des Vorgenannten und sudlich von Steinigtwolmsdorf noch zum Hohwald Plateau er liegt allerdings jenseits eines gerodeten Quelllauftals des Severni Potok auf der nunmehr eigenstandigen Bergkette Entlang der Staatsgrenze folgen in den Brandbusch Taubenberg Bergkuppen des Ostlichen Lausitzer Berglands 12014 der Lisci vrch 480 5 m mit der Prinz Friedrich August Hohe 469 1 m oberhalb des dem Naturraum zuzurechnenden Neudorf als Ostauslaufer der Spicak 480 7 m und unmittelbar vor dem Rosenbach Durchbruch der Brandbusch 448 m unmittelbar nach ihm der Taubenberg 455 5 m Deutlich sudlich der Kammlinie liegt der Jitrovnik 509 5 m die Kette endet am Tal der Oberspree mit Anhohen von 448 4 m und sudlich davon 459 4 m 4 7 8 Auf der nunmehr nach Sudosten gerichteten Kammlinie liegen jenseits der Spree und ganz in Sachsen jeweils isoliert der Schlechteberg 485 4 m Ebersbacher Tuckengebiet als Abschluss des Oberlausitzer Berglands sowie in der Ostlichen Oberlausitz 11 der Lerchenberg 466 7 m im Norden des Eibau Leutersdorfer Ruckengebiets Neugersdorfer Lossrucken 11006 und der Spitzberg 510 0 m im Oberoderwitzer Kuppengebiet Grossschonauer Becken und Kuppenland 11003 4 7 Neustadter Becken Schluckenauer Talwanne und Zwischenkette Bearbeiten Neustadt vom Suden aus gesehenDas Neustadter Becken am Oberlauf der Polenz mit Neustadt im Zentrum Polenz im Westen Berthelsdorf im Norden und Langburkersdorf im Osten ist ein in sich sehr eigenstandiger Naturraum innerhalb des Westlichen Oberlausitzer Berglands 12016 der mit der Schluckenauer Talwanne weiter ostlich auf tschechischer Seite nur andeutungsweise verbunden ist Der Sattel zwischen dem Hohenzug des Hohen Hahn 528 2 m im Nordnordosten und dem des Ungerbergs 537 5 m im Sudsudwesten liegt auf etwa 415 m und wird von der S 159 Raupenbergstrasse auf tschechischer Seite der Drazdanska Dresdener Nr 266 passiert Die eigentlichen Verkehrsadern nach Schluckenau fuhren indes uber Sebnitz das deutlich sudlich der Verbindungslinie liegt 4 7 8 Der BotzenAuf der Hauptlinie der Schluckenauer Wanne liegen von West nach Ost Horni Poustevna Ober Einsiedel am Lucni potok Heimichbach wortlich ubersetzt Wiesenbach Vilemov Wolmsdorf und Velky Senov Gross Schonau im Einzugsgebiet der nach Sudwesten gerichteten Sebnitz sowie Sluknov Schluckenau am der Spree nach Norden zufliessenden Rosenbach Nordlich dieser Linie wird die Landschaft durch eine Kette aus drei Bergen zwischen denen sich jeweils Auslaufer der Wanne nach Norden ziehen gekammert Jecny vrch Gerstenberg 502 6 m Strazny vrch Hutberg 475 4 m und Partyzansky vrch Botzenberg 530 9 m aber moglicherweise noch weiter abgetragen Der Gerstenberg bildet mit dem deutschen Hutberg 502 5 m und der dritten Kette im Norden einen gemeinsamen Rucken der tschechische Hutberg mit dem Spicak 480 7 m der dritten Kette im Nordosten Von Letzterem zweigt auch der Botzen nach Suden ab der allerdings durch eine Scharte auf etwa 389 m die auch von der Eisenbahn genutzt wird merklich abgetrennt ist 8 Westlich des Gerstenbergs zieht sich eine Nebenbucht der Wanne bachaufwarts dem Wiesenbach nach Lobendava Lobendau im Nordosten zwischen Gersten und Hutberg derLisci potok Hainsbach wortlich ubersetzt Fuchsbach nach Lipova Hainspach im Norden zwischen Hut und Botzenberg fliesst der Velkosenovsky potok Gross Schonauer Bach Nach Suden ist die Schluckenauer Wanne durch die vierte Kette hindurch uber das Tal des unteren Heimichbachs mit Dolni Poustevna Nieder Einsiedel und Sebnitz verbunden durch das Tal des Mikulasovicky potok Nixdorfer Bach mit Mikulasovice Nixdorf Diese Taler werden auch von der Eisenbahn genutzt wahrend das enge Tal der Sebnitz zwischen Wolmsdorf und der deutschen Grenze durch unbesiedelten Wald fuhrt Eine Hochstrasse uber die vierte Bergkette fuhrt von Gross Schonau nach Brtniky Zeidler 8 Vierte Bergkette Bearbeiten Unger und Gerstenberg im Winter Hrazeny und PlesnyDie Basis der vierten Bergkette liegt nach Westen weit im Sudwestlausitzer Riedelland 20056 des Westlausitzer Hugel und Berglands 20 am Oberen Polenztal der Polenz Hier liegt zwischen Neustadt Polenz im Nordosten und Cunnersdorf im Sudwesten das Waldgebiet Hohes Birkigt Wahrend die unbewaldeten Anhohen nordostlich bis sudostlich Cunnersdorfs Naturraum Cunnerdorf Ehrenberger Riedelgebiet um 400 m erreichen steigen die teilbewaldeten Kuppen sudostlich der Birkigt an Gickelsberg 438 2 m Gotzingerhohe 423 6 m und deutlich sudlich davon Raumberg 421 4 m noch etwas daruber Dieser Naturraum heisst Hohes Birkigt Raumberg Rucken Ein deutlicherer Anstieg wird ostlich jenseits der Strasse zwischen Neustadt und Krumhermsdorf erreicht wo das Westliche Oberlausitzer Bergland 12016 mit der Mikrogeochore Unger erreicht wird Der Ungerberg erreicht 537 5 m der sich ostlich anschliessende Gerstenberg 532 2 m am Nordosthang des Ungerbergs und gleichzeitig am Nordhang des Gerstenbergs liegt Rugiswalde am Tal des uber die Staatsgrenze nach Osten zur Sebnitz abfliessenden Frohnbachs 4 7 In Tschechien fallt der Gerstenberg zum Tal des Lucni potok Heimichbach ab die Kette wird jenseits dessen durch den Spaleny vrch Gebrannter Berg 443 2 m fortgesetzt jenseits des eng die Sudostflanke dieses Bergs passierenden Sebnitz schliesslich durch den Lisci kameny Schonauer Berg 486 0 m Ab hier steigt die Hohenlage zum Hrazeny Pirsken 609 7 m und nach Ostsudosten zum Plesny Plissen 593 0 m sudlich des Vorgenannten erheblich an Dabei verlauft die Wasserscheide zum Plissen wahrend der Pirsken auf der eigentlichen Kammlinie liegt 8 Ostlich des Pirsken sinken die Hohen wieder merklich und es ist keine deutliche Kammlinie mehr zu erkennen der Vlcice Wildschutz erreicht noch 513 1 m der aus dem Bergland zwischen Jirikov und Rumburk auslaufende Kamm erreicht nur noch 441 2 m am Ende der Bewaldung liegt auf deutscher Seite der Wacheberg 452 0 m im Eibau Leutersdorfer Ruckengebiet Neugersdorfer Lossrucken 11006 Ostliche Oberlausitz 11 4 7 8 Nixdorf Ehrenberger Quermulde Bearbeiten Unmittelbar sudlich der vierten Kette liegen Sebnitz mit nordostlich vorgelagertem Dolni Poustevna Nieder Einsiedel Mikulasovice Nixdorf Brtniky Zeidler und Stare Krecany Alt Ehrenberg die durch eine Eisenbahnlinie miteinander verbunden sind Allerdings fahrt diese Bahnlinie von Sebnitz aus zunachst in die Schluckenauer Talwanne und in Richtung Nixdorf wieder aus ihr heraus weshalb der erstgenannte Ort nicht als Teil der Quermulde anzusehen ist gleichwohl uber den gleichnamigen Fluss Anschluss an die tschechischen Mulden hat Auch die Mulden von Nixdorf auf der einen Seite und Zeidler Alt Ehrenberg gehen nur mittelbar ineinander uber Dabei sind insgesamt drei Flusssysteme betroffen denn Nixdorf entwassert uber den Mikulasovicky potok Nixdorfer Bach nach Nordwesten zur Sebnitz Zeidler nach Suden zur Kirnitsch und Alt Ehrenbergliegt am Tal der jungen Mandau die nach Osten der Lausitzer Neisse und damit dem Stromsystem der Oder zufliesst Starker noch als durch die vierte Kette nach Norden werden sie durch die sudostliche Randkette nach Sudosten verriegelt uber die in der Nixdorfer Teilmulde keine offentliche Strasse fuhrt 8 Sudwestliche Randkette und Ubergangsgebiet zu Elbsandsteingebirge und Lausitzer Gebirge Bearbeiten Der Tanecnice Der Vlci horaDer Tanecnice Tanzplan 599 m unmittelbar sudostlich von Sebnitz ist ein Eckpfeiler des Lausitzer Berglands Sein Gipfel liegt zwar deutlich auf tschechischer Seite doch ragt sein West bis Sudhang Naturraum Tanzplan Hange deutlich in sachsisches Gebiet hinein Von ihm zieht sich ein Rucken entlang der Staatsgrenze nach Sudosten mit dem leicht nach Sudwesten verschobenen Wachberg 496 0 m unmittelbar nordostlich von Saupsdorf und dem Hranicni vrch Randberg 522 5 m von dem aus die Gipfelhohen zum tiefen Tal des Brtniky potok Zeidler Bach allmahlich sinken jenseits des Bachtals werden am Na Hvezde Auf dem Stern nochmals 472 0 m erreicht bis jenseits des Bachtals des Vlci potok Wolfsbach am Vlci hora Wolfsberg sogar 590 8 m erreicht werden 4 7 8 Ein Sudwestauslaufer des sudostlichen Randberg Ruckens ist der Steinberg 458 9 m ostlich von Hinterhermsdorf ein Sudsudwestauslaufer des Wolfbergs der Kamenny vrch Steinberg 509 1 m Zwar sind die Hohenlagen beider Berge geologisch noch eindeutig dem Lausitzer Bergland zuzuordnen doch sind die Anhohen dazwischen und insbesondere die zur Kirnitzsch entwassernden Taler von Zeidler Bach Wolfsbach und der Bache dazwischen bereits von Elbsandstein gepragt Nach sachsischer Gliederung gehoren Wachberg Randberg und Steinberg zum Naturraum Wachberg Steinberg Kuppengebiet der zusammen mit den Tanzberg Hangen und dem Saupsdorfer Raumichtbach Tal sudwestlich des Ruckens die Einheit Sudwestliches Oberlausitzer Bergland 12017 bildet zu der man wohl auch den beschriebenen tschechischen Teil zahlen kann 4 7 8 Ostlich von Wolfs und Steinberg schliesst sich eine offene Landschaft mit den Weilern Vlci Hora Wolfsberg und Zahrady Garten an die nach Norden Anschluss an die Alt Ehrenberger Mulde s o hat und im Suden das Tal der Kirnitzsch mit dem Weiler Krasny Buk Schonbuche im Zentrum und der Landstadt Krasna Lipa Schonlinde im Osten enthalt Nach Suden wird diese Beckenlandschaft durch die Nordhange des Lausitzer Gebirges verriegelt nach Nordosten durch den Dymnik Rauchberg 517 2 m der wieder auf der Kammlinie der sudwestlichen Randkette liegt sein bewaldeter Rucken flacht nach Sudosten zum Quelllauf der Kirnitzsch allmahlich ab und steigt jenseits dessen zum Valy Schanzenberg mit dem Hohenweiler Studanka Schonbrunn wieder auf 543 5 m an Nach Suden wird der Schanzenberg vom Tal der Lausur Luznicka mit Rybniste Teichstatt Horni Podluzi Obergrund Jiretin pod Jedlovou Sankt Georgenthal und Dolni Podluzi Niedergrund eingefasst die alle in sudlicher Randlage zum Lausitzer Gebirge liegen 8 Mit den Nordosthangen von Rauch und Schanzenberg endet das Lausitzer Bergland fast komplett auf tschechischem Gebiet Ausnahme Der Randgipfel Frenzelsberg 468 2 m Anm 1 des Rauchbergmassivs westlich von Seifhennersdorf die Stadte Varnsdorf und Rumburk liegen bereits wie das dazwischen liegende Seifhennersdorf in der Ostlichen Oberlausitz Unmittelbar nordostlich Varnsdorfs liegt im Varnsdorfsky Spicak Warnsdorfer Spitzberg 544 3 m der mit Abstand hochste Berg dieser Landschaft dessen Nordwest bis Ostfuss nach Sachsen ragt und im Spitzkunnersdorfer Kuppengebiet Grossschonauer Becken und Kuppenland 11003 liegt 4 7 8 Anm Im sachsischen Kartendienst wurde der kleine Randbereich des Frenzelsbergs indes als Seifhennersdorfer Kuppengebiet dem Grossschonauer Becken und Kuppenland 11003 der Ostlichen Oberlausitz 11 zugerechnet Bauden und Berggasthofe BearbeitenBergwirtschaft Bieleboh Czorneboh Baude Erikabaude am Kottmar Hochsteinbaude Kottmarbaude Monchswalder Bergbaude Pichobaude Prinz Friedrich August Baude in Sohland an der Spree Spitzbergbaude ValtenbergbaudeLiteratur BearbeitenUm Bautzen und Schirgiswalde Werte der deutschen Heimat Band 12 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1967 Um Stolpen und Neustadt Werte unserer Heimat Band 17 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1970 Zwischen Strohmberg Czorneboh und Kottmar Werte unserer Heimat Band 24 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1974 Lausitzer Bergland um Pulsnitz und Bischofswerda Werte unserer Heimat Band 40 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1983 Peter Rolke Hrsg Wander und Naturfuhrer Lausitzer Bergland Berg und Naturverlag Rolke Dresden 2016 ISBN 978 3 934514 37 9 Weblinks Bearbeiten Commons Lausitzer Bergland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landschaftsokologische Charakterisierung des Oberlausitzer Berglandes mit einem Uberblick uber dessen besondere Charakteristik Potenziale Empfindlichkeiten und Gefahrdungen PDF 132 kB Kartendienst des Tschechischen Geodatischen und Katasteramts CUZK mit zuschaltbarer Kartenebene der geomorphologischen Einheiten Tschechiens Kartendienst des Bundesamtes fur Naturschutz BfN mit Naturraumlicher Gliederung Literatur uber Lausitzer Bergland in der Sachsischen BibliografieEinzelnachweise Bearbeiten Geologisch botanische Exkursion in das Schluckenauer Hugelland und Lausitzer Gebirge PDF Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz Juni 2016 Karte der Naturraume in Sachsen PDF 859 kB Nicht mehr online verfugbar auf www umwelt sachsen de archiviert vom Original am 20 Marz 2013 abgerufen am 3 Juni 2015 Gunther Schonfelder Physiogeographische Naturraume Karte A 6 und Beiheft Dresden und Leipzig 2008 In Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen ISBN 978 3 89679 713 1 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Naturraumkartendienst des Landschaftsforschungszentrum e V Dresden Hinweise Landschaftssteckbrief Oberlausitzer Bergland des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Karl Mannsfeld Oberlausitzer Bergland In Sachsische Heimatblatter 5 1986 S 221 223 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise a b c d e f g h i j k l Geoprohlizec CUZK topographischer Kartendienst fur Tschechien Hinweise Normdaten Geografikum GND 4034754 0 lobid OGND AKS VIAF 233675622 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lausitzer Bergland amp oldid 227294551