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Das Westlausitzer Hugel und Bergland ist ein Naturraum in Sachsen Er teilt sich in die Westlausitzer Vorberge im Osten und die Lausitzer Platte im Westen und stellt den westlichsten Auslaufer des Sudetengebirgszugs dar Ohorn mit Schwedenstein Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Gliederung 2 Naturraumliche Gliederung 3 Orte 4 Geographie und Natur 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksLage und Gliederung Bearbeiten nbsp Das Westlausitzer Hugel und Bergland im Rahmen der Sudeten gekennzeichnet mit 1 Die Westlausitzer Vorberge stellen die Nordwestabdachung des Lausitzer Berglandes dar Sie erstrecken sich zwischen der Sachsischen Schweiz im Suden dem Oberlausitzer Bergland im sudlichen Osten dem Oberlausitzer Gefilde im nordlichen Osten dem Oberlausitzer Heide und Teichgebiet im ostlichen Norden und den Konigsbruck Ruhlander Heiden im Nordwesten Unmittelbar westlich und ebenfalls sudlich der Konigsbruck Ruhlander Heiden schliesst sich die Lausitzer Platte an Sie stosst im Nordwesten an die Grossenhainer Pflege in sudwestlicher und sudlicher Richtung an die Dresdner Elbtalweitung und beruhrt im aussersten Sudosten minimal die Sachsische Schweiz Naturraumliche Gliederung BearbeitenDie Makrogeochore Westlausitzer Hugel und Bergland zerfallt nach dem Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands BfL und den Landschaftssteckbriefen des BfN in zwei Haupteinheiten und gliedert sich wie folgt in Meso und Mikrogeochoren 1 20 Westlausitzer Hugel und Bergland Westlausitzer Vorberge Haupteinheit 443 574 51 km BfL 581 km 2 BfN 473 km 3 von Sudost nach Nordwest 20056 Sudwestlausitzer Riedelland 122 58 km von Sudost nach Nordwest und zweitrangig von Ost nach West Ottendorfer Tal Riedelgebiet sudlich der Sebnitz Hochbusch Rucken Hochbuschkuppe 429 0 m sudlich der Sebnitz Lichtenhainer Riedelgebiet sudlich der Sebnitz Oberes Sebnitz Tal Mittleres Sebnitz Tal Lohsdorf Schonbacher Riedelgebiet Hohes Birkigt Raumberg Rucken Gickelsberg 438 2 m Gotzingerhohe 423 6 m Raumberg 421 4 m Cunnersdorf Ehrenberger Riedelgebiet bis gut 400 m Waitzdorf Gossdorfer Riedelgebiet Gickelsberg 414 0 m Waitzdorfer Hohe 413 9 m Schanzberg 393 2 m Oberes Polenz Tal Sturza Hohburkersdorfer Riedel Ruckengebiet am Sudrand bei Hohburkersdorf um 400 m westlich der Polenz 20055 Grossdrebitz Demitz Thumitzer Losshugelland 82 34 km von Sudwest nach Nordost Langenwolmsdorf Buhlauer Riedelgebiet Gottlobers Hohe 390 3 m Das Waldchen im Norden ebenfalls gut 390 m Burg Stolpen am Westrand 356 m Ruckersdorfer Loss Plateau Weickersdorfer Plateau Demitz Thumitzer Bergkuppengebiet Massiv im Nordosten mit Klosterberg 393 4 m Trobigauer Berg 397 7 m und Jungfernstein 373 1 m das fruher intensiv fur den Tagebau Granodiorit genutzt wurde zahlte in fruheren Gliederungen zum Lausitzer Bergland an das es sich unmittelbar anschliesst Anschluss uber den Trobigauer Butterberg 387 6 m Stiebitzberg 368 7 m Belmsdorfer Berg 349 6 m Lowenberg 343 2 m Pfarrberg 341 8 m Demitzer Berg 334 6 m Gaussiger Plateau Abdachung des Klosterberg Ruckens 20054 Bischofswerda Grossrohrsdorfer Lossplateaus 129 66 km von Ost nach West zweitrangig von Sud nach Nord Pohla Cannewitzer Rucken Bischofswerdaer Butterberg 384 1 m Pohlaer Berg 343 7 m Frankenthal Bischofswerdaer Loss Plateau Goldbacher Hugelgebiet Seeligstadt Grossharthauer Talmulde Loss Plateau Massenei Bretnig Hauswalder Loss Hugelgebiet Pulsnitz Grossrohrsdorfer Tal Riedelgebiet Arnsdorf Seeligstadter Plateau Kleinrohrsdorfer Loss Plateau Loss Plateau Rohrsdorfer Forst 20053 Elstraer Losshugelland 44 31 km von Sud nach Nord Rauschwitzer Loss Hugelgebiet Leipsberg 312 3 m Kamenz Elstraer Tal Riedelgebiet Steinberg Thonberg Rucken Rohmberg 211 5 m Steinberge 187 3 m 20052 Kamenzer Rucken und Kuppenland 26 42 km von Sud nach Nord zweitrangig von Ost nach West Kamenzer Hutberg 293 5 m Luckersdorfer Talwanne Breitenberg Hofeberg Rucken Wahlberg 359 4 m Wusteberg 349 8 m mit Sudostriedel Hofeberg Breitenberg 299 6 m Spitzberg 289 5 m Tal des Schwosdorfer Wassers Kleinkuppengebiet am Butterberg bis 211 7 m 20051 Nordwestlausitzer Bergland 96 56 km von Ost nach West zweitrangig von Sud nach Nord Krohnenberg Kesselberg Rucken 385 6 m und 406 7 m Hochstein Steinberg Rucken Hochstein 448 9 m Ohorner Steinberg 431 5 m Hennersdorfer Berge Schwarzenberg 413 0 m Loss Plateau Luchsenburg Wald Oberes Haselbachtal Schleissberg Schwedenstein Rucken 422 9 m und 419 7 m Bischheim Gersdorfer Talwanne Weissbach Friedersdorfer Tal Riedelgebiet Haslicher Kuppengebiet Fichtenberg 302 7 m der Grat nordwestlich davon moglicherweise knapp hoher Oberlichtenau Pulsnitz Oberlichtenauer Tal Riedelgebiet Lichtenberger Rucken Eierberg 353 6 m Keulenberg Rucken bis 413 4 m 20050 Grossnaundorfer Hugelland 72 64 km von Nordost nach Sudwest Haslicher Platte Neukircher Grauwacke Hugelgebiet Wagenberg 260 5 m Hutberg 230 8 m Birkenberg 205 7 m Grafenhainer Hugelgebiet Hockendorfer Hugelgebiet Lomnitzer Hugelgebiet bei BfL und BfN Teil der Lausitzer Platte Lausitzer Platte Haupteinheit 461 416 36 km BfL 581 km 2 BfN 452 km ohne Anteile am Verdichtungsraum Dresden 4 5 6 Nordostteil von Sudost nach Nordwest Zentralteil und Sudostteil von Sudost nach Nordwest 20057 SandLossplateaus an der Wesenitz 52 94 km erst der Nordwesten dann der Sudosten von Nordost nach Sudwest Schmiedefelder Tal Riedelgebiet Rennersdorfer Sandloss Plateau Wilschdorf Dittersbach Durrrohrsdorf Dittersbach Dittersbacher Plateau Helmsdorfer Wesenitz Tal Durrrohrsdorfer Plateau 20058 Arnsdorfer Sandplateaus 28 79 km von Nord nach Sud Arnsdorfer Becken Fischbach Carswald Plateau bis um 290 m Rossendorfer Kleinkuppengebiet mit ostlich Helmholtz Zentrum Dresden Rossendorf ostlich davon 300 m 20049 Wachauer Losshugelland 41 14 km von Nordost nach Sudwest und dann den Sudosten Leppersdorfer Hugelgebiet Wachauer Hugelgebiet Taubenberg nordostlich von Radeberg 298 9 m Wallrodaer Hugelgebiet 20048 Radeberger Hugelland 77 08 km erst das Tal im Nordosten dann der Rest von Nordnordwest nach Sudsudost Grossdittmannsdorfer Roder Tal Seifersdorfer Roder Tal mit Seifersdorfer Tal Hermsdorf Grunberger Kleinkuppengebiet Langebrucker Hugelgebiet Hugelgebiet am Dachsenberg bis 280 6 m Radeberg Grosserkmannsdorfer Granit Hugelgebiet Talmulde Obere Priessnitz Weissiger Bergkuppengebiet Napoleonstein 342 3 m 20059 Lossplateaus bei Schonfeld Weissig 41 08 km beginnend am Hohenschwerpunkt dann im Gegenuhrzeigersinn beginnend im Nordosten Triebenberg Borsberg Rucken 383 0 m und 357 3 m Eschdorfer Tal Riedelgebiet Schonfelder Loss Plateau Buhlau Malschendorfer Plateaurand Wachwitz Pillnitzer Hange 20047 Klotzscher Sandplatten 61 51 km von Sudsudost nach Nordnordwest Buhlauer Plateau Dunen Plateau Dresdener Heide Plateaurand der westlichen Dresdener Heide Hellerrand Landstufe Wilschdorfer Platte Klotzsche Medingen Ottendorf Okrilla Medinger Sand Kies Platte 20046 Moritzburger Kuppenland 113 82 km LSG Friedewald Moritzburger Teichgebiet und Lossnitz von Sud nach Nord zweitrangig von Ost nach West Marsdorfer Kleinkuppengebiet Grosser Galgenberg im SO 216 0 m Homrich im W 201 6 m Berbisdorfer Platte Wahnsdorfer Plateau Wetterwarte Wahnsdorf 246 m Dippelsdorf Volkersdorfer Kleinkuppengebiet Spitze Berge im NO 215 9 m Simonsberg 214 0 m Moritzburg Barnsdorfer Kleinkuppengebiet Moritzburger Kleinkuppen und Teichgebiet Pfaffenberg 204 5 m Lossnitz Hange Friedewald Lindenauer Kleinkuppengebiet Eichberg am Sudwestrand 214 1 m Spitzberg am Westrand 205 8 m Kleinkuppengebiet Friedewalder Forst Hahneberg am Sudrand 204 3 m Kleinkuppengebiet Burggrafenheide Ratsweinberg im Suden 211 m Orte BearbeitenZum Westlausitzer Hugel und Bergland gehoren nicht nur Orte die im Allgemeinen zur Oberlausitz gerechnet werden sondern auch westlich und sudlich davon gelegene die kulturhistorisch zu anderen Landschaften gehoren allerdings geologisch noch auf der Lausitzer Platte liegen Unter anderem gehoren folgende Orte zum Westlausitzer Hugel und Bergland Kamenz am nordostlichen Rand im Grenzgebiet zu Oberlausitzer Gefilde und Oberlausitzer Heide und Teichgebiet ist das Zentrum der Westlausitz welche mit dem Naturraum aber nicht identisch ist Elstra eine Kleinstadt sudlich von Kamenz auf deren Gebiet sich mit dem Schwarzenberg und dem Hochstein zwei markante Berge des Westlausitzer Berglandes befinden Radeberg im Radeberger Land wird nicht zur Oberlausitz gezahlt Sebnitz gehort nicht zur Oberlausitz und wird im Bewusstsein der Bevolkerung meist in die Zugehorigkeit zum Naturraum Sachsische Schweiz gestellt der nur wenige Kilometer sudlich beginnt Aus Sicht der Naturraumkartierung gehort das Stadtgebiet allerdings aufgrund seiner naturraumlichen Eigenschaften zum Westlausitzer Hugel und Bergland Dresdens Anteil am Westlausitzer Hugel und Bergland ist ausschliesslich naturraumlich und landschaftlich im Nordosten und Osten des Stadtgebiets mit der Dresdner Heide und dem Schonfelder Hochland die Teilraume des Radeberger Lands sind Die Dresdner Elbhange markieren den scharfen Ubergang zum Elbtalkessel sudlich des Hugel und Berglands An der Stelle ist das Westlausitzer Hugel und Bergland die nordliche Schulter eines schollentektonischen Grabenbruchs Geographie und Natur BearbeitenDas ostlich gelegene Oberlausitzer Bergland lost sich in diesem sehr heterogenen Naturraum in verschiedene Hugel und Kuppengebiete auf Bergrucken zwischen 350 und 450 Metern Hohe bestimmen nur an wenigen Stellen das Landschaftsbild Diese sind einzeln stehend seltener auch miteinander verbunden in Hugelgebiete mit Hohenlagen zwischen 250 und 300 Meter sowie Flachrelief eingebettet Im mittleren und ostlichen Bereich dominiert Granodiorit als Untergrundgestein der als Werkstein vielerorts abgebaut wurde Im Norden uberwiegt Grauwacke und im Westen dagegen Syenodiorit Jungere Sedimente bedecken diese Gesteinsbasis teilweise Im Osten herrschen Lossderivate bis Sandloss und im Westen Sande und Treibsande vor Die Niederschlage variieren zwischen 650 Millimetern am Westrand und bis zu 900 Millimetern im Berglandbereich Die Jahresmitteltemperaturen sinken von 8 5 C an der Westlausitzer Platte um Moritzburg auf unter 7 5 C an den Bergrucken im Osten Die potentielle naturliche Vegetation ist vorwiegend der hochcolline und submontane Hainsimsen Eichen Buchenwald Einzelnachweise Bearbeiten Naturraumkartendienst des Landschaftsforschungszentrum e V Dresden Hinweise a b Emil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Landschaftssteckbrief Nordwestlausitzer Vorberge des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbrief Westlausitzer Hugelland des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbrief Friedewald Moritzburger Wald und Teichgebiet des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbrief Dresdner Heide des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Literatur BearbeitenEmil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Weblinks BearbeitenNaturraumkartendienst des Landschaftsforschungszentrum e V Dresden Hinweise Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 44300 Nordwestlausitzer Vorberge 46100 Westlausitzer Hugelland 46101 Friedewald Moritzburger Wald und Teichgebiet 46102 Dresdner Heide51 22785 14 26815 Koordinaten 51 14 N 14 16 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Westlausitzer Hugel und Bergland amp oldid 218260801