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Seifersdorf ist seit 1994 ein Ortsteil der Gemeinde Wachau im Landkreis Bautzen in Sachsen Bis 1993 war Seifersdorf eine eigenstandige Gemeinde Die Altgemeinden Leppersdorf Seifersdorf und Wachau schlossen sich damals zur neuen Gemeinde Wachau zusammen Da der Name der Altgemeinde Wachau fur die neue durch Gemeindefusion entstandene Gemeinde Wachau 1 beibehalten worden ist besteht heute die namentliche Uberschneidung der Gemeinde Wachau mit ihrem Gemeinderat Wachau mit dem zu dieser Gemeinde gehorenden Ortsteil Wachau mit ihrem Ortschaftsrat Wachau Seifersdorf steht also strukturell gleichberechtigt neben den Ortsteilen Leppersdorf Lomnitz und Wachau in der Gemeinde Wachau SeifersdorfGemeinde WachauKoordinaten 51 9 N 13 52 O 51 158333333333 13 866666666667 235 Koordinaten 51 9 30 N 13 52 0 OHohe 235 m u NNEingemeindung 1 Januar 1994Postleitzahl 01454Vorwahl 03528Seifersdorf Sachsen Lage von Seifersdorf in SachsenGrosse Roder im Seifersdorfer TalSeifersdorf auf einer Karte aus dem 19 JahrhundertSchloss SeifersdorfSeifersdorfer KircheKirche Seifersdorf innen Grablege Familie Grunrodt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Verkehr und Strassennamen 3 Geschichte 4 Schloss und Kirche 4 1 Wappen der Familien am Seifersdorfer Schloss und in der Kirche 5 Das Seifersdorfer Tal 5 1 Lage 5 2 Muhlen im Seifersdorfer Tal 6 Verwaltung des Ortes 7 Einwohnerentwicklung 8 Partnerschaften 9 Personlichkeiten 10 Vereine in Seifersdorf 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSeifersdorf liegt in der gleichnamigen Gemarkung im Westen der Gemeinde Wachau im Radeberger Land Es ist umgeben von den anderen Wachauer Ortsteilen Lomnitz im Norden Wachau selbst im Osten und der zum Ortsteil Wachau gehorenden Ortslage Feldschlosschen im Sudosten Sudlich benachbart ist der Radeberger Ortsteil Liegau Augustusbad sudwestlich der Dresdner statistische Stadtteil Langebruck Schonborn Im Westen bzw Nordwesten grenzen die Ottendorf Okrillaer Ortsteile Grunberg mit Diensdorf und Ottendorf an Seifersdorf erstreckt sich etwa in Nordwest Sudost Richtung auf einer Hochflache ostlich uber dem Tal der Grossen Roder die hier die Grenze zu Schonborn markiert Dieser nach dem Ort als Seifersdorfer Tal bezeichnete Abschnitt ist fur seinen ab 1781 angelegten Landschaftsgarten bekannt der somit zu den altesten seiner Art in Deutschland gehort Westlich von Seifersdorf schneidet sich der Tiefe Grund ein kurzes Kerbtal in das Gelande ein Das Dorf ist umgeben von landwirtschaftlich genutzten Flachen Wichtigste Erhebungen sind der Steinberg mit einer Hohe von 264 der Burgberg mit 250 und der Diensdorfer Berg mit 232 m u NN Die Wohnbebauung liegt grosstenteils innerhalb des vom Schloss Seifersdorf dominierten Dorfkerns sowie einer sich nordwestlich anschliessenden Kleinsiedlung Verkehr und Strassennamen BearbeitenDurch Seifersdorf verlauft unter dem Namen Tina von Bruhl Strasse die Staatsstrasse 177 Unmittelbar nordwestlich der Ortslage besteht an der Abfahrt 84 Ottendorf Okrilla Anschluss an die Bundesautobahn 4 Von der S177 zweigen die Wachauer Lomnitzer und Schonborner Strasse ab die in die entsprechenden Nachbarorte fuhren Im Dorfkern liegen noch die Strassen Kirchgasse Backerberg und Am Steinberg Weitere Strassennamen in Seifersdorf lauten Siedlung An den Dorfwiesen Bruckweg Brauereiweg und Seifersdorfer Tal An den OPNV ist Seifersdorf Montag bis Freitag uber die Buslinie 317 des Regionalverkehrs Dresden angebunden Geschichte BearbeitenDer Ortsname Seifersdorf fand 1335 erstmals Erwahnung als Syffridisdorf 2 Er ist deutschen Ursprungs und bedeutet Dorf eines Sigfrid bezieht sich also auf einen Lokatornamen Analog dazu bildeten sich auch die Ortsnamen zahlreicher Dorfer der Umgebung darunter Lotzdorf Cunnersdorf und Hermsdorf Aus spaterer Zeit sind unter anderem die Formen Syfirstorf Seifferschdorff und Seifferstorff uberliefert Um Seifersdorf von gleichnamigen Orten in Sachsen unterscheiden zu konnen bezeichnete man es ab 1875 als Seifersdorf b Radeberg 3 Im September 2018 wurde die Ortschronik unter dem Titel Seifersdorf bei Radeberg veroffentlicht 4 Alteste Siedlungsspuren auf der Flur sind die Reste eines bronzezeitlichen Burgwalls auf dem Burgberg 5 Seifersdorf entstand dann im Zuge der Deutschen Ostsiedlung durch Rodungen inmitten eines zusammenhangenden Waldgebiets das unter anderem aus Friedewald Karswald Massenei Dresdner Laussnitzer und Konigsbrucker Heide bestand Die Bewohner Seifersdorfs lebten vorwiegend von der Landwirtschaft sie bewirtschafteten 13 Hufen zu je 16 bis 24 Scheffeln Das zweireihige Reihendorf war im Jahr 1900 von einer 839 Hektar grossen waldhufenartigen Streifenflur umgeben Seifersdorf liegt an der alten Salz und Glasstrasse uber den Steinberg Bereits um 1500 bestand im Ort eine Pfarrkirche Die Grundherrschaft in dem Ort ubten jahrhundertelang die Besitzer des bereits 1454 erwahnten Seifersdorfer Rittergutes aus aus welchem das zuletzt von 1819 bis 1823 durch Karl Friedrich Schinkel im Stil der englischen Neogotik umgestaltete Schloss Seifersdorf hervorging 6 In Seifersdorf gibt es zwei Denkmaler fur die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges Das fur den Ersten Weltkrieg wurde vor dem Pfarrhaus angelegt Zwischen 1914 und 1918 fielen 31 Manner bzw galten als vermisst Das Denkmal fur den Zweiten Weltkrieg wurde offiziell 2003 am Volkstrauertag auf dem Seifersdorfer Friedhof in Gegenwart vieler betroffener Familien vom ehemaligen Seifersdorfer Pfarrer und OLKR i R Dieter Auerbach eingeweiht Zwischen 1939 und 1945 fielen 100 Manner bzw galten als vermisst 2015 erwarb ein Seifersdorfer Einwohner das Gebaude des ehemaligen Gasthofes Zum Treuen Hunde und saniert dieses seitdem nach Denkmalschutzvorgaben Seit dem Tag des offenen Denkmals 2018 sind am Bruhlschen Obergasthof so seine fruhere Bezeichnung die Baugeruste abgebaut Es sind noch Innenausbauarbeiten notwendig bis das Gebaude einschl der Aussenanlagen wieder vollstandig instand gesetzt ist nbsp Gasthof Zum treuen Hunde Schloss und Kirche BearbeitenSeifersdorf gehorte ab 1460 bis 1945 drei grossen Familien deren Geschichte unmittelbar mit dem Schloss und der Seifersdorfer Kirche zu tun hat In der alten Kirche gab es bereits eine Loge fur die Patronatsfamilie diese gab es im Neubau auch wieder Ab 1460 war die Familie von Haugwitz die aus der Region Nossen kam in Seifersdorf Die Familie war hoch verschuldet bevor 1585 die Familie von Grunrodt aus Liptitz bei Wermsdorf Sachsen die Herrschaft ubernahm 1747 starb Hans Georg von Grunrodt ohne Nachkommen als letzter seiner Familie Seifersdorf ging an Heinrich von Bruhl uber der bereits ab 1731 eine Anwartschaft auf Seifersdorf hatte Bruhls waren bis 1945 vor Ort Wappen der Familien am Seifersdorfer Schloss und in der Kirche Bearbeiten Fur die Familie Haugwitz am Schloss an der rechten Vorderfront ein Heiratswappen von 1531 mit einem Widderkopf fur Haugwitz Schlieben Margaretha von Schlieben kam aus dem Hause Pulsnitz In der Kirche gibt es im linken Altarbereich einen Grabstein mit einem knienden Ritter und seiner Frau Das einzige Zeugnis aus dem Jahrhundert der Reformation ist das Grabmal des Jobst von Haugwitz um 1533 1579 und seiner Frau unter der Kanzel Es zeugt mit den Wappen der Geschlechter Schleinitz Gransing Schlieben Haugwitz Miltitz Geismar Staupitz Hundt von der zeitgenossischen Bedeutung und reichen Beziehung der Familie Ein Haugwitz war auch der letzte katholische Bischof von Sachsen Der Kanzler und spatere Bischof von Naumburg Georg I von Haugwitz war bereits 1461 von Kurfurst Friedrich II u a mit Seifersdorf belehnt worden 1465 sind im Lehnsrecht Kirchlehn und Altar der Barbara erwahnt Die Heilige Barbara war eine Martyrerin der Christenverfolgungen im 3 Jahrhundert 7 Links vom Hauptportal des Schlosses ist ein Wappen mit einem springenden Hund fur die Familie von Grunrodt Grunrade zu sehen Dieses Wappen findet sich auch im Schlossinnenhof sowie die Tafel mit den Initialen W D V G 1625 fur Wolff Dittrich von Grunrodt II Die Seifersdorfer Kirche wurde 1604 von Wolff Dittrich I von Grunrodt erbaut Der Erbauer der Kirche ist mit einer mannshohen Ritterplastik links vom Altar zu finden und erhalt jahrlich zur Kirchweih einen Dankeskranz Noch heute ist die Kirche ein Grablege der Familie von Grunrodt Der im Altar kniende Ritter ist Dittrich von Grunrodt der 1586 aus Liptitz kam und Seifersdorf ubernahm Der springende Hund aus dem Grunrodtschen Wappen findet sich mehrfach in der Seifersdorfer Kirche Die Grunrodts waren bis 1811 in der Seifersdorfer Kirche in der Gruft beigesetzt Danach wurden die Uberreste an der nordlichen Kirche in einem Grab untergebracht mit der Beschriftung Uberreste der Familie Grunrodt 1811 8 9 Die Gruft wurde fur Hans Moritz von Bruhl benotigt der 1811 in Seifersdorf verstarb Fur ihn und seine Frau Tina die 1816 verstarb wurde die rechte Platte der Gruft in der Kirche auf dem Boden im Altarbereich eingelassen 1837 folgte unmittelbar daneben die Gruftplatte fur Carl von Bruhl den Intendanten der koniglichen Theater zu Berlin Rundum die Kirche gibt es weitere Graber der Familie von Bruhl Das Familienwappen der Familie von Bruhl zeigt in Blau einen silbernen Sparren es ist im Schlossportal und an mehreren anderen Stellen an Schloss und Kirche zu finden nbsp Stifterfenster des Paares Carl Graf Bruhl und Else von Krosigk1892 stiftete zum Umbau der Kirche der letzte Seifersdorfer Graf Karl von Bruhl Renard gemeinsam mit seiner Frau Else 1848 1905 Tochter von Hermann von Krosigk das grosse Stifterfenster im Nordflugel Dort sind auch die Namen mit den Familienwappen des Ehepaares zu finden Parallel gab es in der gleichen Zeit grosse Umbaumassnahmen im Schloss Die noch heute vorhandenen Stuck und Holzkassettendecken wurden eingezogen sowie der Theatersaal ausgebaut zugunsten Bediensteten Wohnungen Die letzte Seifersdorfer Grafin Agnes von Bruhl Renard war bis 1945 die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Ihr Mann Karl von Bruhl Renard war 1889 der Mitbegrunder und Stifter der Epileptischen Anstalten Kleinwachau heute Kleinwachau Sachsisches Epilepsiezentrum Radeberg Er war Hausvorsteher bis zu seinem Tod 1923 Die Seifersdorfer Kirchgemeinde gehort zum Kirchspiel Radeberger Land der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Sachsens Auf dem Steinberg befindet sich ein Lutherkreuz Das Seifersdorfer Tal Bearbeiten Hauptartikel Seifersdorfer Tal Lage Bearbeiten Das nach dem Ort Seifersdorf benannte Tal ist ein Einschnitt der Grossen Roder am Westrand der Westlausitzer Platte es beginnt in Liegau Augustusbad an der Grundmuhle und reicht bis Grunberg Ortsteil von Ottendorf Okrilla Der Landschaftsgarten Seifersdorfer Tal mit seinen Denkmalen fur Familienangehorige der Familie von Bruhl und Freunde des Weimarer Kreises Gottfried Herder Herzogin Anna Amalia von Braunschweig Wolfenbuttel und weitere Freunde Johann Gottlieb Naumann wurde von Christina von Bruhl ab 1781 angelegt Ihr einziger Sohn Carl von Bruhl fuhrte die Arbeit seiner Mutter spater fort Durch verschiedene Gebietsreformen nach der Wende liegt der Landschaftsgarten mittlerweile auf den Gemarkungen Seifersdorf Liegau Augustusbad Schonborn und Grunberg wobei der grosste Teil auf den Gemarkungen Seifersdorf und Schonborn liegt Der Landesverein Sachsischer Heimatschutz e V erwarb nach der Wende die kompletten Flachen des historischen Kerntales mit den Denkmalern und beauftragte den Seifersdorfer Thal e V mit der weiteren Pflege des Landschaftsgartens Der Rest der Flachen befindet sich in Privatbesitz Muhlen im Seifersdorfer Tal Bearbeiten Es gibt mehrere Muhlen im Tal die Grundmuhle die heute zu Liegau Augustusbad gehort die Marienmuhle im Zentrum des Landschaftsgartens hier soll wieder eine Gaststatte eingerichtet werden die ehemalige Niedermuhle die fruher eine Papierfabrik war wurde von 1934 bis 1936 als Reichsarbeitsdienstlager genutzt Danach wurde dann die erste NSDAP Kreisschule im damaligen Gau Sachsen eingerichtet Ab 1940 wurden dort uber 200 Bessarabiendeutsche fur ein Jahr untergebracht bevor diese nach Polen gebracht wurden In den letzten Kriegsmonaten und danach wurde die ehem Schule als Umsiedler und Vertriebenenlager genutzt Spater fand dort Sportunterricht fur Seifersdorfer und Wachauer Schuler statt Heute ist das Gesamtareal zu grossen Teilen verfallen die Kunathmuhle ehemalige Brettmuhle gehort zu Schonborn Von der fruheren Muhle ist nur noch der Schornstein ubrig geblieben der bauseitig gesichert wurde Verwaltung des Ortes BearbeitenDie Verwaltung des Ortes oblag bis Mitte des 19 Jahrhunderts dem Amt Dresden Ab 1856 gehorte Seifersdorf zum Gerichtsamt Radeberg und kam danach zur Amtshauptmannschaft Dresden Auf Grundlage der Landgemeindeordnung von 1838 erlangte Seifersdorf seine Selbstandigkeit als Landgemeinde Ab 1952 gehorte es zum Kreis Dresden Land nach dessen Auflosung dann zum Landkreis Kamenz und seit 2008 zum Landkreis Bautzen Im Jahr 1994 schloss sich Seifersdorf gleichzeitig mit Leppersdorf und Wachau zur Grossgemeinde Wachau zusammen Es handelt sich dabei um keine Eingemeindung vielmehr um einen freiwilligen Zusammenschluss Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1551 41 besessene Mann 4 Hausler 48 Inwohner1764 32 besessene Mann 33 Hausler1834 5991871 6831890 7191910 7121925 7891939 8421946 10851950 10501964 8981990 614Partnerschaften BearbeitenMit der Gemeinde Berg Schussental unterhielt Seifersdorf eine Ortspartnerschaft die von der Freiwilligen Feuerwehr Seifersdorf weiter fortgefuhrt wird Personlichkeiten BearbeitenDer Kanzler und spatere Bischof von Naumburg Georg I von Haugwitz wurde 1461 von Kurfurst Friedrich II u a mit Seifersdorf belehnt Jobst von Haugwitz war der letzte Haugwitz in Seifersdorf Wolff Dietrich I von Grunrodt 1562 12 April 1606 Grundherr von Seifersdorf und Erbauer der Kirche Sein Vater Dittrich von Grunrodt kam 1586 aus Liptitz bei Wermsdorf und ubernahm Seifersdorf von der Familie von Haugwitz Hans Moritz Christian Maximilian Clemens Graf von Bruhl 26 Juli 1746 in Dresden 31 Januar 1811 in Seifersdorf Generalinspekteur Rittergutsbesitzer Ubersetzer Zeichner sowie ab 1792 bis zu seinem Tod Chaussee Intendant von Berlin Er war fur den Bau der Chaussee Berlin Potsdam uber Zehlendorf sowie fur den Bau der Chaussee Potsdam Magdeburg verantwortlich Christina Grafin von Bruhl 1 Januar 1756 in Mauberge 3 Juli 1816 Landschaftsgestalterin und Schriftstellerin Carl Graf von Bruhl 1772 in Pforten August 1837 in Berlin Generalintendant der koniglichen Theater Berlin von 1815 bis 1828 und von 1830 bis zu seinem Tod der koniglichen Museen in Berlin Wahrend seiner Intendanz wurde 1821 das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt wiedereroffnet und am 18 Juni 1821 die Oper Der Freischutz von Carl Maria von Weber welturaufgefuhrt Carl von Bruhl stellte Schloss Seifersdorf mit Hilfe von Karl Friedrich Schinkel 1824 fertig und bezog das Schloss 1826 Bis dahin wohnte er bei seinen Seifersdorfer Aufenthalten im Herrenhaus auf dem Rittergut Karl Andreas Friedrich Wilhelm Moritz Vincenz Graf von Bruhl Renard 22 Januar 1853 in Dresden 31 Dezember 1923 in Gross Strehlitz Oberschlesien letzter Seifersdorfer Graf Landtagsabgeordneter Rittergutsbesitzer Mitbegrunder und Stifter der Tobiasmuhle Radeberg 1889 und Mitbegrunder der Epileptischen Anstalten Klein Wachau und Hausvorsteher bis zu seinem Tod ab 1909 Fideikommissherr auf Schloss Gross Strehlitz Hans Moritz Graf Hauke 1775 1830 Berufssoldat Stellvertretender Kriegsminister von Kongress Polen er wurde von aufstandischen Kadetten erschossen und seine Tochter Julia danach Mundel des Zaren Julia war als Grunderin des 2 Hauses Battenberg Mountbatten Mutter von Louis Mountbatten und Urgrossmutter von Philip Mountbatten Prinzgemahl von Queen Elizabeth II Haus Mountbatten Windsor Sie ist damit die Ururgrossmutter von Konig Charles III des Vereinigten Konigreichs von Grossbritannien und Nordirland Karl Josef Friedrich 17 Juni 1888 in Dresden 17 Juli 1965 in Seifersdorf evangelischer Pfarrer und Schriftsteller mit zeichnerischer und musikalischer Begabung von 1927 bis zu seiner Emeritierung 1959 Pfarrer in SeifersdorfVereine in Seifersdorf BearbeitenIn Seifersdorf wurde das Ehrenamt immer schon gross geschrieben In den 1970er Jahren wurde das Schloss in vielen VMI Stunden von Seifersdorfer Einwohnern ehrenamtlich abgeputzt 1985 entschlammte dann die Freiwillige Feuerwehr gemeinsam mit Seifersdorfern den Schlossteich und brachte die Einfriedungsmauer wieder in Ordnung Heute finden viele Feste und Aktivitaten auf Initiative der Vereine statt Der Der Forderverein Seifersdorfer Schloss e V wurde 2004 gegrundet damit das Schloss Seifersdorf im Eigentum der Gemeinde Wachau und damit der Offentlichkeit zuganglich bleibt Der Seifersdorfer Thal e V grundete sich 1990 aus den seit 1981 existierenden Freunden des Seifersdorfer Tales und kummert sich um den Landschaftsgarten Der Dorfclub Seifersdorf ging 2018 aus dem Jugendclub Seifersdorf hervor Landesverein Sachsischer Heimatschutz e V Eigentumer des Kerntales mit den Denkmalern im Seifersdorfer Tal Daruber hinaus gibt es eine sehr aktive Freiwillige Feuerwehr aus der mittlerweile auch eine Jugendfeuerwehr hervorgegangen ist Literatur BearbeitenDresdner Heide Pillnitz Radeberger Land Werte unserer Heimat Band 27 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1976 S 44ff Chronik und Heimatbuch Seifersdorf bei Radeberg 2018Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Seifersdorf Wachau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seifersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen www schloss seiferdorf de http tinathal de Einzelnachweise Bearbeiten HOV ISGV Sachsen Sachsisches Staatsarchiv Hauptstaatsarchiv Dresden 12856 Domkapitel Meissen D Nr 263 Ernst Eichler Hans Walther Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen Bd 2 Berlin 2001 S 406f Autorenkollektiv Seifersdorf bei Radeberg Chronik und Heimatbuch Hrsg Gemeinde Wachau 2018 Wachau Wallburg Seifersdorf In Sachsens Schlosser de Abgerufen am 5 Oktober 2013 Wachau Schloss Seifersdorf In Sachsens Schlosser de Abgerufen am 5 Oktober 2013 Autorenkollektiv Seifersdorf bei Radeberg Chronik und Heimatbuch Kapitel Kirche Seite 116 Kirchenarchiv Seifersdorf Konig Valentin Mencke Johann Burkhard Kirchmaier Georg Wilhelm Genealogische Adels Historie oder Geschlechts Beschreibung derer im Chur Sachsischen und angrantzenden Landen zum Theil ehemahls allermeist aber noch ietzo in guten Flor stehenden altesten und ansehnlichsten adelichen Geschlechter und aus selbigen entsprungenen verschiedenen Freyherrlichen und Hoch Graflichen Hauser Worinnen Derselben Alterthum Abstammungen Wappen Eintheilung derer Geschlechts Hauser Herrschaften Lehn und Ritter Guther wie auch Leben und Thaten der beruhmtesten Hoch Adelichen Personen deutlich beschrieben Leipzig 1727Ortsteile der Gemeinde Wachau Leppersdorf Lomnitz Seifersdorf Feldschlosschen keine Gebietskorperschaft Wachau Altgemeinde Siehe auch Wachau Sachsen und Landkreis Bautzen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seifersdorf Wachau amp oldid 238013158