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Cunnersdorf ist ein Teil des Ortsteils Ottendorf Okrilla in der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Bautzen in Sachsen CunnersdorfGemeinde Ottendorf OkrillaKoordinaten 51 11 N 13 49 O 51 181666666667 13 81 180 Koordinaten 51 10 54 N 13 48 36 OHohe 180 m u NNEingemeindung 1 April 1920Eingemeindet nach Ottendorf MoritzdorfPostleitzahl 01458Vorwahl 035205Cunnersdorf auf einer Karte aus dem 19 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Literatur 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenCunnersdorf liegt in der gleichnamigen Gemarkung im Norden der Gemeinde Ottendorf Okrilla nordlich von Dresden Benachbart sind die Ottendorf Okrillaer Ortsteile Medingen im Westen Hermsdorf im Suden sowie Ottendorf und Kleinokrilla im Osten Der Cunnersdorfer Ortskern liegt entlang der Wachbergstrasse nahe deren Einmundung in die Staatsstrasse 177 In Cunnersdorf fliesst die Kleine in die Grosse Roder Nordlich des Ortes erstreckt sich die Laussnitzer Heide ein grosses Waldgebiet Geschichte BearbeitenDer Ort fand 1350 erstmals Erwahnung als Kunratsdorf Der Ortsname ist mittelhochdeutschen Ursprungs und leitet sich vom Lokatornamen Konrad ab Er bedeutet somit Dorf eines Konrad Im Jahr 1378 wurde Conratsdorff vor der heide Lusenicz erwahnt 1405 der Personenname Nigkil von Cunradisdorff Um 1445 47 hiess der Ort das Rote Kunerstorf 1551 war die an der obersachsischen Aussprache orientierte Schreibweise Kunnerschdorff in Gebrauch Im Jahr 1875 hiess die Gemeinde Cunnersdorf b Radeberg zur Unterscheidung der zahlreichen gleichnamigen Orte in Sachsen 1 Bis zur Eingemeindung trug Cunnersdorf den Ortszusatz bei Medingen Cunnersdorf war ein Doppelzeilendorf mit einer 372 Hektar grossen Gelange Waldhufen Mischflur Eingepfarrt war es zunachst nach Grunberg seit Anfang des 20 Jahrhunderts dann nach Ottendorf Die Grundherrschaft ubte 1551 das Rittergut in Seifersdorf aus 1606 und 1764 dann das Rittergut Grunberg das im 18 Jahrhundert in Cunnersdorf ein Vorwerk betrieb Die Verwaltung oblag dem Amt Dresden Im Jahr 1856 gehorte Cunnersdorf dann zum Gerichtsamt Radeberg und kam danach zur Amtshauptmannschaft Dresden aus der der Kreis Dresden Land hervorging Auf Grundlage der Landgemeindeordnung von 1838 erlangte Cunnersdorf seine Selbstandigkeit als Landgemeinde Im Jahr 1920 kam es durch Eingemeindung zur Gemeinde Ottendorf Moritzdorf die sich ein Jahr spater mit Grossokrilla zu Ottendorf Okrilla vereinigte Nach der Auflosung des Kreises Dresden Land kam die Gemeinde zum Landkreis Kamenz der wiederum 2008 dem Landkreis Bautzen angegliedert wurde Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1551 14 besessene Mann 17 Inwohner1764 8 besessene Mann 4 Gartner 5 Hausler1834 1811871 1941890 2731910 6661925 siehe Ottendorf OkrillaLiteratur BearbeitenDresdner Heide Pillnitz Radeberger Land Werte unserer Heimat Band 27 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1976 Karl Gottlieb Dressler Chronik der Parochie Ottendorf sowie der Dorfer Lausa Hermsdorf Grunberg und Cunnersdorf nach sicheren Quellen Meissen 1890 Digitalisat Personlichkeiten BearbeitenRobert Wirth 1866 in Cunnersdorf 1960 in Dresden Politiker von 1909 bis 1929 Mitglied des Sachsischen LandtagesEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Eichler Hans Walther Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen Bd 1 Berlin 2001 S 165 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cunnersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cunnersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Ortsgeschichte auf den Seiten der Gemeinde Ottendorf OkrillaOrtsteile und Gemarkungen der Gemeinde Ottendorf Okrilla Ortsteile Grunberg Hermsdorf Medingen Ottendorf OkrillaGemarkungen Cunnersdorf Grossokrilla Grunberg Hermsdorf Kleinokrilla Medingen Moritzdorf Ottendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cunnersdorf Ottendorf Okrilla amp oldid 222493510