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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Haselbachtal Begriffsklarung aufgefuhrt Haselbachtal ist eine Gemeinde im sachsischen Landkreis Bautzen Wappen Deutschlandkarte51 240277777778 14 033333333333 234 Koordinaten 51 14 N 14 2 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis BautzenHohe 234 m u NHNFlache 37 5 km2Einwohner 3937 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 105 Einwohner je km2Postleitzahl 01920Vorwahl 03578Kfz Kennzeichen BZ BIW HY KMGemeindeschlussel 14 6 25 220Gemeindegliederung 6 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Schulstrasse 7aOT Bischheim 01920 HaselbachtalWebsite www haselbachtal deBurgermeister Tobias Liebschner parteilos Lage der Gemeinde Haselbachtal im Landkreis BautzenKarteGedenktafel Hermann Reinmuth Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Verkehr 2 Geschichte 2 1 Mittelalter bis 19 Jahrhundert 2 2 20 Jahrhundert 2 3 21 Jahrhundert 3 Ortsgliederung 4 Politik 4 1 Wappen 4 2 Flagge 5 Sehenswurdigkeiten 6 Regelmassige Veranstaltungen 7 Bildung 8 Sohne und Tochter der Gemeinde 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie und Verkehr BearbeitenDie Gemeinde befindet sich rund sieben Kilometer sudwestlich der Stadt Kamenz und rund 35 Kilometer nordostlich der Landeshauptstadt Dresden Die Gemeinde liegt in der westlichen Oberlausitz im Westlausitzer Hugelland und erstreckt sich uber eine Lange von etwa 13 Kilometern zumeist in den Talern von Haselbach und Pulsnitz Uber den Haltepunkt Bischheim Gersdorf an der Bahnstrecke Kamenz Pirna ist die sachsische Landeshauptstadt Dresden in rund 45 Minuten mit der S Bahn zu erreichen Die A 4 verlauft sudlich der Gemeinde und ist uber die rund zehn Kilometer entfernte Anschlussstelle Pulsnitz zu erreichen Geschichte BearbeitenMittelalter bis 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Bischheim um 1840Die Ortsteile Gersdorf und Mohrsdorf sind klassische Waldhufendorfer und werden im Jahr 1225 Gersdorf und 1264 Mohrsdorf erstmals urkundlich erwahnt Der Ortsteil Bischheim wird im Jahr 1225 erstmals urkundlich erwahnt 1313 wird ein Rittergut erwahnt 1752 wird von Charlotte Sophie von Schleinitz der Park im franzosischen Rokoko Stil angelegt der um 1880 nach englischem Stil umgestaltet wird was massgeblich durch den Einfluss des koniglich sachsischen Gartendirektors Hofrat Friedrich Bouche erfolgte Der Pavillon wurde erganzt Der Ortsteil Reichenbach wurde im Jahr 1248 erstmals urkundlich erwahnt Der Ort entstand als typisches Waldhufendorf wahrend der deutschen Ostkolonisation Der Ortsteil Reichenau wurde erstmals im Jahr 1436 urkundlich erwahnt In den Jahren 1429 bis 1431 plunderten Hussiten den Ort und zerstorten die Kirche Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges starben durch die Pest 248 Bewohner fast die gesamte Bevolkerung Ein weiterer Schicksalsschlag ereilte den Ort im Jahr 1680 als die Pest wutete und fast 80 Leben forderte Auch in den Befreiungskriegen hatte Reichenbach zu leiden es wurden preussische und danach russische Truppen einquartiert 20 Jahrhundert Bearbeiten Die Freilichtbuhne im Park von Reichenau wurde in den 1930er Jahren errichtet Das Herrenhaus brannte 1945 nach Kriegsende ab Die letzten Besitzer des Herrenhauses und des Parkes waren die Familie von Bunau Dazu gehorten auch das Rittergut und die Gartnerei Das Schloss stand seit 1941 unter Denkmalschutz Der Park ist 5 6 ha gross Davon sind 1 4 ha Teiche Im Park befindet sich ein Bestand von etwa 1000 Baumen wovon ein grosser Teil alter als 200 Jahre ist Die Rhododendren wurden um 1970 gepflanzt 21 Jahrhundert Bearbeiten Am 1 Januar 2001 schlossen sich die Gemeinden Reichenbach Reichenau am 1 Januar 1994 aus Reichenau und Reichenbach gebildet 2 Gersdorf Mohrsdorf am 1 April 1959 aus Gersdorf und Mohrsdorf gebildet 2 und Bischheim Haslich am 1 Januar 1969 aus Bischheim und Haslich gebildet 2 zur Gemeinde Haselbachtal zusammen 3 An der Stelle der Schlossruine wurde 2016 das Pflegeheim Haus Bischheim errichtet 4 Ortsgliederung BearbeitenDie Ortsteile sind Bischheim Gersdorf Haslich Mohrsdorf Reichenau und Reichenbach Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2014 5 Wahlbeteiligung 68 6 2014 58 4 6050403020100 56 4 15 3 14 7 9 9 3 7 BIFWGCDUAfDSPD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 2 3 p 6 8 p 9 2 p 9 9 p 3 7 pBIFWGCDUAfDSPDVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Seit der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 verteilen sich die 16 Sitze des Gemeinderates folgendermassen auf die einzelnen Gruppierungen Burgerinitiative Haselbachtal BI 11 Sitze 2 CDU 2 Sitze 2 Freie Wahlergemeinschaft FWG 2 Sitze 1 AfD 1 Sitz 1 Wappen Bearbeiten Das Wappen und die Flagge wurden am 17 Juli 2015 durch den Landkreis Bautzen genehmigt Blasonierung Von Grun und Silber zweimal geteilt in verwechselten Farben und gespalten durch einen mittig mit silberner Wellenleiste belegten silbern bordierten blauen Wellenpfahl 6 vorn im mittleren Feld ein Pfeiler und zwei angeschnittene Bogen einer grunen Brucke hinten im mittleren Feld zwei silberne Ahren mit nach unten abgewinkelten Halmblattern 7 Flagge Bearbeiten Die Flagge ist weiss grun 1 1 gestreift Querform Streifen waagerecht verlaufend Langsform Streifen senkrecht verlaufend und mittig mit dem Gemeindewappen belegt 7 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Haselbachtal nbsp Gersdorfer Kirche und Karoline Rietschel HausGersdorf Geburtshaus von Karoline Salome Rietschel 1770 1834 Mutter von Ernst Rietschel in der Nahe Ein Hinweis auf das Geburtshaus der Mutter von Gotthold Ephraim Lessing Viadukt Gersdorf Kirche und Dorfplatz Gersdorf Park in Bischheim Kirche in Bischheim Bischheimer Freibad mit Sportstatten hier wird z B der Lessing Cup ausgetragen Schauanlage und Museum des Granitabbaues Geflutete Steinbruche als Badestationen fur Touristen und Heimische Naturbuhne Reichenau Kirche in Reichenbach Kulturmuhle in BischheimRegelmassige Veranstaltungen BearbeitenSportfest Reichenbach Parkfest Bischheim Schaf und Wollmarkt Lessing Cup Bischheim Oktoberfest Reichenau Swim amp Run Ausdauerzweikampf an der LouiseBildung BearbeitenDie Gemeinde Haselbachtal verfugt uber eine Grundschule im Ortsteil Gersdorf Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenChristlob Mylius 1722 1754 Schriftsteller und Naturforscher geboren in Reichenbach Hermann Reinmuth 1902 1942 Jurist und Widerstandskampfer geboren in Reichenbach Eberhard Sauppe 1924 2014 Bibliothekar und Hochschullehrer geboren in Mohrsdorf Albert Kosler 1933 2018 Politiker Abgeordneter der Volkskammer Beobachter im Europaischen Parlament geboren in HaslichWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Haselbachtal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ritterguter und Schlosser im Konigreiche Sachsen Bischheim Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Ritterguter und Schlosser im Konigreiche Sachsen Reichenbach Quellen und Volltexte Offizielle Website der Gemeinde Haselbachtal Haselbachtal im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Schauanlage und Museum zur Geschichte des Abbaus von Lausitzer Granit in der Region Geschichte von Bischheim Abgerufen am 5 Juni 2017 Park Bischheim Abgerufen am 5 Juni 2017 mit ausfuhrlicher Zeittafel der Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu a b c Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2001 Pflegeheim Bischheim Abgerufen am 5 Juni 2017 Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019 Im Amtsblatt der Gemeinde Nr 8 2015 falschlicherweise Wellenbalken genannt a b Amtsblatt der Gemeinde Nr 8 2015 Seite 3Stadte und Gemeinden im Landkreis Bautzen Stadte Bautzen Budysin Bernsdorf Oberlausitz Bischofswerda Elstra Halstrow Grossrohrsdorf Hoyerswerda Wojerecy Kamenz Kamjenc Konigsbruck Lauta Pulsnitz Radeberg Schirgiswalde Kirschau Weissenberg Wospork Wilthen Wittichenau Kulow Gemeinden Arnsdorf Burkau Porchow Crostwitz Chroscicy Cunewalde Demitz Thumitz Doberschau Gaussig Dobrusa Huska Elsterheide Halstrowska hola Frankenthal Goda Hodzij Grossdubrau Wulka Dubrawa Grossharthau Grossnaundorf Grosspostwitz O L Budestecy Haselbachtal Hochkirch Bukecy Konigswartha Rakecy Kubschutz Kubsicy Laussnitz Lichtenberg Lohsa Laz Malschwitz Malesecy Nebelschutz Njebjelcicy Neschwitz Njeswacidlo Neukirch Neukirch Lausitz Obergurig Hornja Horka Ohorn Ossling Woslink Ottendorf Okrilla Panschwitz Kuckau Pancicy Kukow Puschwitz Bosicy Rackelwitz Worklecy Radibor Radwor Ralbitz Rosenthal Ralbicy Rozant Rammenau Schmolln Putzkau Schwepnitz Sohland an der Spree Spreetal Sprjewiny Dol Steina Steinigtwolmsdorf Wachau Sachsen Siehe auch Kreis Bautzen Landkreis Bautzen 1994 2008 und Landkreis Bautzen Normdaten Geografikum GND 4825721 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haselbachtal amp oldid 235872547