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Steina obersorbisch Scenjow ist eine sachsische Gemeinde im Landkreis Bautzen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Pulsnitz Wappen Deutschlandkarte51 2 14 05 337 Koordinaten 51 12 N 14 3 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis BautzenVerwaltungs gemeinschaft PulsnitzHohe 337 m u NHNFlache 12 51 km2Einwohner 1657 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 132 Einwohner je km2Postleitzahl 01920Vorwahl 035955Kfz Kennzeichen BZ BIW HY KMGemeindeschlussel 14 6 25 580Gemeindegliederung 2 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstr 64 01920 Steina Sachsen Website www steina sachsen deBurgermeister Sandro Burger CDU Lage der Gemeinde Steina Sachsen im Landkreis BautzenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 4 Wirtschaft 5 Sehenswertes 5 1 Sport 6 Ortsgliederung 7 Personlichkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick auf Steina und den SchwedensteinSteina liegt etwa 30 Kilometer nordlich von Dresden zwischen Kamenz und Pulsnitz am Rande des Lausitzer Berglandes im Landschaftsschutzgebiet Westlausitz Der Ort erstreckt sich als typisches Reihendorf mit Waldhufenflur uber mehr als 7 Kilometer und teilt sich in die Teilorte Weissbach Niedersteina und Obersteina Durch den Ort fliesst der Weissbach ein Nebengewasser des Haselbaches welcher bei Reichenau in die Pulsnitz mundet Markant fur Steina ist seine mittelgebirgsnahe Struktur wobei das Terrain vom Schwedenstein ca 420 m beherrscht wird Geschichte Bearbeiten1349 wurde Steina erstmals urkundlich erwahnt Begonnen hat die Besiedlung mit der Grundung der Kolonistendorfer Weissbach ursprunglich Wysbach Niedersteina ursprunglich Nedirstein und Obersteina ursprunglich Oberstein Im Vergleich zu den Nachbargemeinden erfolgte die Grundung relativ spat Vermutlich fuhrte dies auch dazu dass keine eigene Kirchgemeinde entstand sondern alle kirchlichen Anlasse von der Taufe bis zum Begrabnis in der Kirchgemeinde Pulsnitz stattfanden Seit ihrer Grundung waren Weissbach Nieder und Obersteina der Pulsnitzer Rittergutsherrschaft dienstpflichtig Die uber Jahrhunderte eigenstandigen Gemeinden Nieder und Obersteina wuchsen Ende des 19 Anfang des 20 Jahrhunderts zusammen Die neuen Hauser erhielten den Namen Himmelreich Am 1 Juli 1950 wurde die Gemeinde Steina durch den Zusammenschluss der bis dahin eigenstandigen Gemeinden Niedersteina und Obersteina gebildet Dadurch war Steina mit ca 2150 Einwohnern die grosste Landgemeinde des damaligen Kreises Kamenz 1968 erfolge die Eingemeindung von Weissbach Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2019 2 Wahlbeteiligung 73 6 2014 56 8 6050403020100 53 9 33 9 12 2 FDPCDUBZiS Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 16 4 p 10 0 p 12 2 pFDPCDUBZiSVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Seit der Kommunalwahl in Sachsen 2019 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates folgendermassen auf die einzelnen Gruppierungen FDP 7 Sitze CDU 4 Sitze BZiS 1 SitzWirtschaft BearbeitenUber Jahrhunderte wurde das Bild der einzelnen Gemeinden durch die bauerlichen Hufen gepragt Die steinigen Bodenverhaltnisse auf denen moglicherweise auch der Ortsname grundet brachten den Bauern nur geringe Ertrage Der Bedarf an weiteren Ackerflachen drangte den Wald auf Flachen zuruck die landwirtschaftlich ungeeignet waren Dadurch entstand die heutige Landschaft mit Restwald auf Bergkuppen und sumpfigen Talern Sudostlich des Dorfgebietes verblieb ein grosses geschlossenes Waldgebiet der Luchsenburg Wald Im Verlaufe des 18 Jahrhunderts entstand das Gewerbe der Bandmacher das vor allem als Heimweberei betrieben wurde Dazu kam spater die Steinindustrie die sich durch den zunehmenden Baustoffbedarf stark entwickelte Zahlreiche Restlocher aus denen der Granit gebrochen wurde zeugen heute noch davon 1972 wurde der Abbaubetrieb im letzten Steinbruch dem Haustein beendet Sehenswertes BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Steina Sachsen Bedingt durch die landschaftlich reizvolle Lage bietet sich Steina besonders als Ausgangspunkt fur Ausfluge und Wanderungen an Besonderes Ausflugsziel ist der Schwedenstein dessen 1898 erbauter Aussichtsturm einen sehr guten Rundblick auf die Ober und Westlausitz bietet Im Winter bieten die Flanken des Berges gute Bedingungen zum Skifahren nicht zuletzt auch durch einen Skilift An der Strasse mit Radweg nach Pulsnitz steht ein Koniglich sachsischer Ganzmeilenstein aus der Zeit um 1860 vom damaligen Postkurs Dresden Camenz der sich nach einem Unfallschaden zeitweise im Park an der Poststrasse bzw im Rathaus von Pulsnitz befand Sport Bearbeiten Sportliche Betatigung hat in der jungeren Geschichte des Ortes einen grossen Stellenwert 1885 wurde der Turnverein Obersteina gegrundet 1900 folgte der Radfahrklub Niedersteina Bis heute hat sich der Handballsport einen guten Namen errungen Ortsgliederung BearbeitenDie Ortsteile der Gemeinde sind Weissbach und Steina unterschieden wird noch zwischen Niedersteina Obersteina und dem Neuen Dorf Personlichkeiten BearbeitenJohannes Hornig 1921 2001 Funktionar der SED von 1946 bis 1950 Grundschullehrer in Obersteina Gottfried Herold 1929 2019 Schriftsteller geboren in Weissbach Harry Herrmann 1930 Oberst des MfS geboren in NiedersteinaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Steina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage uber Steina Steina im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Niedersteina im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Obersteina im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Weissbach im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019Stadte und Gemeinden im Landkreis Bautzen Stadte Bautzen Budysin Bernsdorf Oberlausitz Bischofswerda Elstra Halstrow Grossrohrsdorf Hoyerswerda Wojerecy Kamenz Kamjenc Konigsbruck Lauta Pulsnitz Radeberg Schirgiswalde Kirschau Weissenberg Wospork Wilthen Wittichenau Kulow Gemeinden Arnsdorf Burkau Porchow Crostwitz Chroscicy Cunewalde Demitz Thumitz Doberschau Gaussig Dobrusa Huska Elsterheide Halstrowska hola Frankenthal Goda Hodzij Grossdubrau Wulka Dubrawa Grossharthau Grossnaundorf Grosspostwitz O L Budestecy Haselbachtal Hochkirch Bukecy Konigswartha Rakecy Kubschutz Kubsicy Laussnitz Lichtenberg Lohsa Laz Malschwitz Malesecy Nebelschutz Njebjelcicy Neschwitz Njeswacidlo Neukirch Neukirch Lausitz Obergurig Hornja Horka Ohorn Ossling Woslink Ottendorf Okrilla Panschwitz Kuckau Pancicy Kukow Puschwitz Bosicy Rackelwitz Worklecy Radibor Radwor Ralbitz Rosenthal Ralbicy Rozant Rammenau Schmolln Putzkau Schwepnitz Sohland an der Spree Spreetal Sprjewiny Dol Steina Steinigtwolmsdorf Wachau Sachsen Siehe auch Kreis Bautzen Landkreis Bautzen 1994 2008 und Landkreis Bautzen Normdaten Geografikum GND 2068898 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steina Sachsen amp oldid 232697024