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Die Ostliche Oberlausitz ist ein Naturraum in Sachsen und im erweiterten Sinne Teil der Westsudeten Die aktuelle sachsische Naturraumgliederung ordnet sie im regionischen Massstab dem Sachsischen Lossgefilde zu und unterscheidet zwolf Teilraume im Rang von Mesogeochoren Die Ostliche Oberlausitz 4 innerhalb der Westsudeten rot Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Grenzen 2 Naturraumliche Gliederung 3 Landschaftscharakteristik und Geologie 4 Einzelnachweise 5 Quellen 6 WeblinksLage und Grenzen BearbeitenIn Nord Sud Richtung erstreckt sich die Ostliche Oberlausitz zwischen den Stadten Gorlitz und Zittau Im Norden grenzt sie an das Oberlausitzer Heide und Teichgebiet im Suden an das Lausitzer Gebirge Zittauer Gebirge im Nordwesten an das Oberlausitzer Gefilde und im Sudwesten an das Oberlausitzer Bergland Der ostlichste Teil ist durch die Lausitzer Neisse abgetrennt und liegt in Polen Obnizenie Zytawsko Zgorzelecki Teileinheiten mit besonderer Auspragung sind die Konigshainer Berge das Neissetal und Bergbaufolgelandschaften sudlich von Gorlitz und im Zittauer Becken Naturraumliche Gliederung BearbeitenDie ostliche Oberlausitz gliedert sich wie folgt in Meso und Mikrogeochoren sowie Berge 1 12 Ostliche Oberlausitz 11002 Zittauer Becken 65 04 km Hirschfelder Neisse Tal Olbersdorfer Ruckengebiet Nordliches Zittauer Becken Sudliches Zittauer Becken Zittauer Neisse und Mandau Tal Tagebau Olbersdorf Olbersdorfer See 11003 Grossschonauer Becken und Kuppenland 60 97 km in SN setzt sich nach Tschechien fort Spitzkunnersdorfer Kuppengebiet in CZ Varnsdorfsky Spicak 544 3 m Hofebusch mit Richterberg 469 3 m Lindeberg 459 3 m Forstenberg 454 8 m Pfaffenberg 418 1 m Wiedeberg 396 6 m Seifhennersdorfer Kuppengebiet Randgebiet des ansonsten rein tschechischen Sudostteils des Lausitzer Berglands Frenzelsberg 468 2 m Oberoderwitzer Kuppengebiet Oberoderwitzer Spitzberg 510 0 m Grosser Stein 471 m Hofeberg 413 6 m Grossschonauer Becken z T in Tschechien Finkenhubel 410 6 m Hutberg 371 5 m Bertsdorfer Kuppengebiet Steinberg 442 5 m Seidelsberg 433 4 m Hainewalder Kuppengebiet Pocheberg 465 8 m Scheibeberg 422 7 m Breiteberg Kuppe 510 1 m Bertsdorfer Becken 11004 Grosshennersdorfer Losshugelland 100 83 km Loss Plateau am Klosterwald Grosshennersdorfer Loss Plateau Sonnenhubel Kuppe 469 3 m Niederoderwitzer Kuppengebiet Pferdeberg 405 5 m Hutberg 404 5 m Neundorfer Deckloss Plateau Loss Plateau am Sonnenhubel Oberoderwitzer Deckloss Plateau Wittgendorfer Loss Hugelgebiet Buchberg 401 1 m Steinberg 353 1 m Schlegelberg 352 6 m Dittersbacher Loss Hugelgebiet Knorrberg 380 5 m Oderwitzer Loss Plateau Grosshennersdorfer Kuppengebiet Grosser Berg 439 2 m Schonbrunner Berg 428 7 m Schanzberg 408 0 m Langer Berg 371 8 m Eisberg 330 6 m 11005 Lossrucken bei Hirschfelde 19 51 km Ruckengebiet des Klosterwaldes Mitterer Steinberg 345 9 m Dittelsdorfer Loss Riedelgebiet Neisse Tal bei St Marienthal 11006 Neugersdorfer Lossrucken 50 14 km in SN z T in Tschechien Seifhennersdorfer Flachruckengebiet z T in Tschechien Neugersdorfer Flachruckengebiet z T in Tschechien Eibau Leutersdorfer Ruckengebiet z T in Tschechien Lerchenberg 466 7 m Wacheberg 452 m 11007 Ruppersdorfer Lossplateaus 34 78 km Obercunnersdorfer Loss Plateau Ruppersdorfer Deckloss Plateau Fuchsberg 362 0 m Euldorfer Loss Plateau 11008 Herrnhuter Losshugelland 60 62 km Lobauer Berg Schafberg Rucken 447 9 m und 450 5 m Herrnhuter Hugelrucken Hutberg 371 9 m Heinrichberg 357 1 m Eichler 333 5 m Roter Berg 331 1 m Strahwalder Bergkuppen Wolfsberg 445 1 m Jackelberg 395 3 m Anm 1 Sonneberg 392 6 m Berthelsdorfer Tal Riedelgebiet Kemnitzer Loss Hugelgebiet 11009 Lossplateaus auf dem Eigen 43 67 km Loss Plateau Grosser Nonnenwald Altbernsdorfer Loss Plateau Loss Plateau Kleiner Nonnenwald Kiesdorfer Loss Plateau Grosser Hutberg 308 0 m Kleiner Hutberg 298 0 m 11010 Neissetal bei Gorlitz 33 20 km Gorlitzer Neisse Tal Tagebau Berzdorf Berzdorfer See Ostritzer Neisse Tal 11011 Gorlitzer Lossplateaus 105 44 km Girbigsdorfer Deckloss Platte Pfaffendorfer Loss Plateau Kunnewitzer Zerschneidungshang Holtendorfer Loss Platte Landeskrone Biesnitzer Kuppengebiet bis 420 0 m Stadt Gorlitz Kunnersdorfer Kuppengebiet Gersdorfer Loss Plateau Emmerichswalder Platte 11012 Reichenbacher Losshugelland 79 14 km Rotstein Rucken Rotstein 453 7 m Hengstberg 421 3 m Georgenberg 396 5 m Horkenberg 331 9 m jenseits von Eisenbahn und B 6 Rosenhainer Berg 307 9 m Sohlander Loss Hugelgebiet Paulsdorfer Spitzberg 370 9 m Heideberg 341 3 m Steinberg 322 0 m Silberberg 313 7 m Kleinradmeritzer Loss Plateau Petzschkenberg 227 5 m Randanhohe westlich von Glossen gut 220 m Reichenbacher Deckloss Hugelgebiet Meuselwitzer Deckloss Hugelgebiet Mengelsdorfer Loss Hugelgebiet Friedersdorfer Hugelgebiet Friedersdorfer Berg 398 7 m Schwarzer Berg Jauernick Schwarzer Berg 390 5 m Kreuzberg 365 6 m 11013 Konigshainer Berg und Hugelland 66 49 km Hugelgebiet am Liebstein Liebsteiner Berg 294 6 m Niesky Rengersdorfer Schiefergebirgs Randhohen Heideberg 249 9 m Eichberg Hutberg Rucken bis 345 6 m westliche Konigshainer Berge Arnsdorfer Deckloss Hugelgebiet Konigshainer Loss Hugelgebiet Hochstein Kampferberg Rucken 397 2 m und 415 m Konigshainer Berge Anm Eigentlich heisst der 395 3 m hohe Hauptgipfel laut Karten wie der deutlich bekanntere Nachbar im Norden Schafberg und der Jackelberg mit 388 5 m nebst Jackelbaude ist nur Nordkuppe Landlaufig ist der Berg aber unter Jackelberg bekannter Landschaftscharakteristik und Geologie BearbeitenDer Naturraum ist abwechslungsreich und durch das Nebeneinander von Berggruppen Einzelbergen Platten und Becken gekennzeichnet Eiszeitliche Grundmoranen und Schmelzwassersande und daruber lagernder Loss fullen das Granitrelief in unterschiedlicher Machtigkeit aus Der Losslehm ist im Allgemeinen nur etwa 1 bis 1 5 m machtig Als Zeugen des tertiaren Vulkanismus findet man Deckenergusse und Einzelberge aus Basalten und Phonolithen Im Zittauer und Oderwitzer Becken sowie im Berzdorfer Becken finden sich bedeutende in Sedimente eingeschlossene Lagerstatten von Braunkohle Klimatisch liegt die Ostliche Oberlausitz teilweise im Lee des Oberlausitzer Berglandes So fallen nur 665 mm Jahresniederschlag Die Jahrestemperaturen betragen 8 bis 8 6 C Die potenzielle naturliche Vegetation ist der Waldlabkraut Hainbuchen Eichenwald mit Winter Linde Einzelnachweise Bearbeiten Naturraumkartendienst des Landschaftsforschungszentrum e V Dresden Hinweise Quellen BearbeitenKarl Mannsfeld Ralf Uwe Syrbe Hrsg Naturraume in Sachsen mit Kartenbeilage Naturraumliche Gliederung Sachsens in Forschungen zur deutschen Landeskunde Band 257 Deutsche Akademie fur Landeskunde Selbstverlag Leipzig 2008 ISBN 978 3 88143 078 4Weblinks BearbeitenGrossraumige Einordnung Subgliederung und Ubersichtskarte im Rahmen der Planungsregion Oberlausitz Niederschlesien abgerufen am 11 Marz 2012 Landschaftssteckbrief Ostliche Oberlausitz PDF 0 13 MB www natur sachsen de abgerufen am 28 Dezember 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostliche Oberlausitz amp oldid 233716466