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Dieser Artikel beschreibt das Dorf Ringenhain in Sachsen Fur das gleichnamige Dorf in Bohmen siehe Vetrov Frydlant Ringenhain obersorbisch Rynar 2 ist ein Ortsteil der Gemeinde Steinigtwolmsdorf in der Oberlausitz in Sachsen Unter der Bezeichnung Ringenhayn ist die Grundung der Siedlung im Jahre 1363 auf bischoflich meissnischem Gebiet im Bautzener Dingbuch erwahnt 3 Das Ortsbild wird von 20 Umgebindehausern gepragt darunter das kleinste Umgebindehaus der Oberlausitz RingenhainGemeinde SteinigtwolmsdorfKoordinaten 51 5 N 14 20 O 51 077861111111 14 338016666667 360 Koordinaten 51 4 40 N 14 20 17 OHohe 360 mEinwohner 900 31 Dez 2011 1 Eingemeindung 1 Oktober 1995Postleitzahl 01904Vorwahl 035951Karte Lage in SachsenBild von Ringenhain Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 In Ringenhain geborene Personlichkeiten 3 Wappen 4 Kulturelle und sportliche Einrichtungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt an der B 98 zwischen Steinigtwolmsdorf und Neukirch Lausitz und erstreckt sich zu beiden Seiten des Flusschens Wesenitz das am Valtenberg entspringt Ringenhain Neukirch Lausitz und Bischofswerda durchfliesst und bei Heidenau in die Elbe mundet Der Fluss Wesenitz bildete bis 1923 die Grenze zwischen der Meissner und der Lausitzer Seite des Ortes Kurz nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Teilung beseitigt Heute spricht man umgangssprachlich vom Dorf im Tal der Wesenitz und vom Gebiet der Siedlung auf dem Berg in Waldnahe Im Jahr 1995 wurde der Ort nach Steinigtwolmsdorf eingemeindet Wenige Kilometer sudlich von Ringenhain hinter Steinigtwolmsdorf ist die Grenze zu Tschechien wo es einen Fuss und Radweg zum Dorf Severni gibt das der am nordlichsten gelegene Ort Tschechiens ist In der Nahe des Gasthauses Waldhaus an der Strasse zwischen Steinigtwolmsdorf und Neustadt in Sachsen befindet sich auf tschechischer Seite der Grenzstein Nr 2 40 der den nordlichsten Punkt Tschechiens bezeichnet In der Umgebung Ringenhains sind Ausflugsziele der Valtenberg im Hohwald die Weifaer Hohe bei Weifa den Grossen Picho bei Tautewalde den Aussichtspunkt Sieben Linden bei Steinigtwolmsdorf Ausserdem gibt es einen 7 8 km langen Rundwanderweg mit Rundsichten Die Umgebung Ringenhains wird durch Wanderwege erschlossen und im Winter in Richtung Valtenberg fur Skilanglauf gespurt In Ringenhain geborene Personlichkeiten BearbeitenCarl Gottlieb Holtsch 1804 spater in Lubben 1829 und Guben 1833 tatiger Kantor 4 Thea Kowar 1945 2022 GrafikerinWappen BearbeitenDas Ringenhainer Wappen zeigt einen Hahn Der Sage nach war er das einzige Lebewesen das eine verheerende Pest im Mittelalter uberlebt hatte Kulturelle und sportliche Einrichtungen BearbeitenIm Ort gibt es einen Sportplatz mit Gaststatte und ein Dorfgemeindezentrum das aus der ehemaligen Grundschule entstand Die Grundschule ist im Jahr 2000 geschlossen worden und im Jahr 2005 wurde das neue Dorfgemeindezentrum Alte Schule eroffnet und ist seitdem fur die allgemeine Nutzung offen Es finden dort Familienfeste Schulungen Tagungen Vortrage u a statt es gibt dort eine kleine Bibliothek und einen Jugendklub Ausserdem finden hier auch Andachten der evangelisch lutherischen Gemeinde Neukirch Lausitz statt Eine Liste der Kulturdenkmaler findet sich in der Liste der Kulturdenkmale in Steinigtwolmsdorf Weblinks BearbeitenRingenhain im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Ringenhain Meissner Seite im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Ringenhain Oberlausitzer Seite im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Mullers Grosses Deutsches Ortsbuch 2012 Vollstandiges Ortslexikon 33 uberarb und erw Ausg Walter de Gruyter Berlin Boston 2012 ISBN 978 3 11 027420 2 S 1158 books google de Theodor Schutze Um Bautzen und Schirgiswalde Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme im Gebiet von Bautzen und Schirgiswalde Band 12 Deutsche Akademie der Wissenschaften Berlin 1967 S 167 Alfred Usemann Chronik der Gemeinde Ringenhain Teil 1 Geschrieben im Oktober 1971 im Auftrag der Gemeinde Ringenhain Ringenhain 1971 Max Gondolatsch Beitrage zur Musikgeschichte der Stadt Gorlitz II Die Kantoren In Archiv fur Musikwissenschaft Band 8 Nr 3 April 1927 ISSN 0003 9292 S 370 doi 10 2307 929677 JSTOR 929677 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ringenhain amp oldid 233848759