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Ernst Neufert 15 Marz 1900 in Freyburg an der Unstrut 23 Februar 1986 in Rolle in der Schweiz war ein deutscher Architekt der neben seiner Lehrtatigkeit und Mitgliedschaft in verschiedenen Normungsgremien vor allem mit seinem Buch uber Bauentwurfslehre bekanntgeworden ist Das Abbeanum in Jena 1929 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Bauten Auswahl 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Geburtshaus Ernst Neuferts in Freyburg an der Unstrut nbsp Das Ledigenwohnheim in Darmstadt 1952 1955 nbsp Eternit Werk in Heidelberg 1954 nbsp Quelle Versandzentrum und Quelleturm in Nurnberg von 1955 bis 1967 abschnittsweise errichtet nbsp Quelle Versandzentrum am Abend PanoramaansichtErnst Neufert wurde im Marz 1900 als Sohn von Karl Hermann Neufert und seiner Ehefrau Florentine Berta Neufert geborene Schlieder in Freyburg an der Unstrut geboren Die Familie vaterlicherseits stammt aus dem niederschlesischen Altstadt Luben Er besuchte von 1906 bis 1914 die ortliche Burgerschule Im Jahr 1917 begann er eine Maurerlehre Ab 1918 machte er zudem eine berufsbegleitende Ausbildung an der Grossherzoglich Sachsische Baugewerkenschule Weimar Auf Empfehlung von Paul Klopfer wechselte er 1919 als einer der ersten Studenten an das noch junge Bauhaus in Weimar Er schloss sein dortiges Studium bereits 1920 ab und reiste zusammen mit dem expressionistischen Architekten Paul Linder 1897 1968 zu einem einjahrigen Studienaufenthalt als Zeichner mittelalterlicher Kirchen durch Spanien In Barcelona begegneten die beiden dem greisen Antoni Gaudi dessen Architektur tiefe Spuren bei den jungen Kunstlern hinterliess Neufert gehort mit Julius Meier Graefe zu den fruhesten Rezipienten Gaudis in Deutschland 1 Nach 1921 kehrte er ans Bauhaus zuruck und arbeitete in leitender Position unter Walter Gropius in einem der renommiertesten Architekturburos der Weimarer Republik in Weimar und Dessau Dort lernte er seine Frau die Malerin Alice Spies Neufert kennen zusammen hatten sie vier Kinder Peter Christa Ingrid und Ilas 1925 arbeitete er in enger Zusammenarbeit mit Gropius an den neuen Bauhausbauten und den Meisterhausern fur Wassily Kandinsky Paul Klee und Georg Muche in Dessau und 1925 1926 mit Gropius am AMCO Fabrikerweiterungsgebaude der Holzwarenfabrik AMCO August Muller amp Co in Kirchbrak bei Bodenwerder Landkreis Holzminden sowie an Erweiterungsbauten des Fagus Werks in Alfeld Leine Im Jahr 1926 kehrte er wieder nach Weimar zuruck und lehrte an der dortigen Bauhochschule Nachfolgeeinrichtung des Bauhauses als Professor fur Planung unter Otto Bartning 1928 entstand sein Entwurf fur das Privathaus von August Muller in Kirchbrak welches aber nicht zur Ausfuhrung kam 1929 realisierte er mit dem Haus Neufert als sein Privathaus in Gelmeroda bei Weimar als Prototyp fur ein serielles Einfamilienhaus in Schnellbauweise aus vorgefertigten Holzelementen heute Sitz der Stiftung Ernst Neufert und der Neufert Box einer kleinen Ausstellungshalle Nach Schliessung der Bauhochschule durch die nationalsozialistische Verwaltung siedelte Neufert nach Berlin und arbeitete als Lehrer in der privaten Kunstschule von Johannes Itten In den Jahren 1928 bis 1930 realisierte er verschiedene Projekte zum Beispiel die Mensa am Philosophenweg und das Abbeanum in Jena Von 1934 bis 1944 war Neufert Hausarchitekt der Vereinigten Lausitzer Glaswerke Er entwarf das Direktorenwohnhaus Dr Kindt mit Farbglas von Charles Crodel ubernahm den Entwurf und Bauleitung von Siedlungen Burohausern und Fabrikanlagen in Weisswasser Tschernitz und Kamenz Aus dieser Tatigkeit ging auch das Buch Bauentwurfslehre Handbuch fur den Baufachmann Bauherren Lehrenden und Lernenden vom 15 Marz 1936 hervor das bis heute als Standardwerk gilt und in insgesamt 18 Sprachen ubersetzt wurde Die Arbeit an diesem Standardwerk haufig einfach nur als Neufert bezeichnet wurde bis zu dessen Tode 1999 unter anderem von Ernst Neuferts Sohn Peter Neufert fortgesetzt Im Jahr 1936 reiste Neufert mit Auswanderungsplanen nach New York und Spring Green Wisconsin um Frank Lloyd Wright zu besuchen und seine Arbeitschance in den USA zu sondieren Auf der Ruckreise nach New York erhielt er Nachricht von dem enormen Erfolg der Bauentwurfslehre und reiste nach Berlin zuruck um die neue Auflage vorzubereiten Zahlreiche Auftrage aus der Industrie fur sein Buro fuhrten zu seiner Entscheidung zunachst in Deutschland zu bleiben Neufert passte sich den herrschenden Architekturdogmen des Nationalsozialismus nicht an sondern verharrte in der von Funktionalismus und Rationalismus gepragten Denkschule des Bauhauses Fur nicht reprasentative Bauvorhaben insbesondere Industriebauten war dieser ansonsten seit Mitte der 1930er Jahre offiziell verponte Architekturstil akzeptiert da er die rationelle Errichtung von Industriekomplexen versprach Hierin sah Albert Speer auch das Potenzial des bisherigen Schaffens von Neufert 1939 wurde Neufert von Speer beauftragt das industrielle Bauwesen zu rationalisieren und mit Hilfe von durchgreifenden Normen in Kooperation mit Grossunternehmen die Fertigung von Wohnraum und industriellen Anlagen zu beschleunigen In diesem Zusammenhang entstand sein Entwurf der Hausbaumaschine und seine Bau Ordnungs Lehre BOL die 1943 mit einem Vorwort von Albert Speer im Verlag Volk und Reich veroffentlicht wurde 2 Neufert wurde von den nationalsozialistischen Machthabern geschatzt und gefordert Neufert war kein Mitglied der NSDAP aber forderndes Mitglied des NSKK 1943 wurde er Reichsbeauftragter fur Baunormung 3 1944 Mitarbeiter in Speers Arbeitsstab fur den Wiederaufbau bombenzerstorter Stadte In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Adolf Hitler im August 1944 in die Gottbegnadeten Liste der wichtigsten Architekten auf was ihn vor einem Kriegseinsatz auch an der Heimatfront bewahrte 3 Nach dem Kriege gehorte er zum Anholter Kreis um Rudolf Wolters Am 17 April 1946 mit Wirkung vom 1 Januar 1946 wurde Neufert zur Halfte auf eine Professur fur Baukunst an der Technischen Hochschule Darmstadt berufen Damit trat Neufert die Nachfolge von Karl Lieser an der von den amerikanischen Behorden entlassen wurde Die andere Halfte der Stelle wurde mit Jan Hubert Pinand besetzt Noch im Jahr 1946 wurde die Professur von Neufert auf 100 aufgestockt In der Sowjetischen Besatzungszone wurden Neuferts Schriften Bombensicherer Luftschutz im Wohnungsbau hrsg v Speer im Volk und Reich Verlag Berlin 1942 und Die Plane zum Kriegseinheitstyp Verlag der Deutschen Arbeitsfront Berlin 1943 auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 4 1953 grundete Neufert wieder ein eigenes Architekturburo in Darmstadt Zu seinen wichtigsten realisierten Projekten gehoren unter anderem das Ledigenwohnheim auf der Mathildenhohe in Darmstadt 1952 1955 das zu den Darmstadter Meisterbauten zahlt die Wasserbauhalle der Technischen Hochschule in Darmstadt 1954 1955 das Hauptwerk der Firma Eternit in Leimen bei Heidelberg 1954 1960 das Versandzentrum des Versandhauses Quelle 1955 58 sowie zahlreiche weitere Bauten fur die Industrie Neufert war auch Hausarchitekt der Firma Dyckerhoff Zementwerke Insbesondere das Nachkriegsschaffen Neuferts ist von streng funktionalistischen Entwurfen in der Formsprache des Bauhauses gepragt Das ab 1955 errichtete viergeschossige Versandzentrum des Quelle Versandhauses in Nurnberg mit seiner uber 250 m langen Strassenfassade mit durchlaufenden horizontalen Fensterbandern und seinen gelben Klinkerbrustungen zeigt formale Anleihen an das Fagus Werk in Alfeld von Walter Gropius Es ist damit ein Beispiel fur Versuche in der Nachkriegszeit wieder an die Klassische Moderne der Weimarer Republik anzuknupfen Ernst Neufert war ab 1921 in erster Ehe mit Alice Spies Neufert geb Vollmer verheiratet Aus der Ehe sind die Kinder Peter Neufert Architekt Christa Ingrid und Ilas hervorgegangen Die Ehe wurde 1935 geschieden In zweiter Ehe war Neufert ab 1939 mit Kathe Illgen verheiratet Das Paar hatte die Tochter Katja Ernst Neufert starb am 23 Februar 1986 in seinem Privathaus in Bugnaux sur Rolle am Genfersee Ehrungen Bearbeiten1950 Ehrenplakette der finnischen Architektenvereinigung 1950 Korrespondierendes Ehrenmitglied der Reial Academia de Ciencies i Arts de Barcelona 1953 Honorary Corresponding Member of the Royal Institut of British Architects 1965 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1965 Johann Joseph Ritter von Prechtl Medaille der Technischen Universitat Wien 1970 Johann Heinrich Merck Ehrung der Stadt Darmstadt 1976 Grosses Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1980 Ehrendoktor der Universitat Innsbruck Professor h c und Dr h c der Universitat LimaBauten Auswahl Bearbeiten1925 1926 Erweiterungsbauten der Fabrikanlage der August Muller amp Co AMCO in Kirchbrak mit Walter Gropius 1928 Umbau und Erweiterung der Villa Hollborn zur Fabrikantenvilla von Carl Benscheidt in Alfeld Leine 5 1928 1930 Mensa am Philosophenweg in Jena mit Otto Bartning 1929 1930 Abbeanum in Jena 1929 Haus Neufert als eigenes Wohn und Atelierhaus in Weimar Gelmeroda 1935 Glaslager fur die Vereinigte Lausitzer Glaswerke in Weisswasser Schmiedestrasse 6 7 um 1935 Wannengebaude fur die Vereinigte Lausitzer Glaswerke in Weisswasser Berliner Strasse 6 7 1937 Wohnhaus Hugelmann in Berlin Kaulsdorf mit Herta Hammerbacher 1937 Wohnhaus Dr Kindt in Weisswasser Hegelpromenade 6 8 7 1937 1943 Industrieanlagen fur die Hanseatische Apparatebau Gesellschaft Neufeld amp Kuhnke GmbH Hagenuk in Barth Pommern 1938 1940 Erweiterungen und Umbauten des Fagus Werks in Alfeld Leine 9 1939 1945 Industrieplanungen fur die Flugmotorenwerke Focke Wulf 1939 1940 Kanalhalle fur die Hagenuk in Berlin Tempelhof Colditzstrasse 31 35 mit Arthur Koch 10 um 1940 Holzhauser in Fertigbau Weise in Weisswasser Heinrich Heine Strasse zerstort 6 ab 1945 Bebauungsplane und Ausfuhrung von Industrieanlagen der Dyckerhoff Portland Zementwerke in Wiesbaden 1948 1949 Wiederaufbau des Hotels Nassauer Hof in Wiesbaden 1949 1950 Eigenes Atelierhaus Planerhof in Darmstadt 1951 1955 Tankstellen Rasthauser und Hotel an der Autobahn in Pfungstadt 1951 1953 Jenaer Glaswerk Schott in Mainz 1952 1955 Ledigenwohnheim in Darmstadt einer der so genannten Meisterbauten heute auch als Ernst Neufert Bau bekannt 1954 1955 Wasserbauhalle der Technischen Hochschule Darmstadt 1954 1958 Quelle Versandzentrum Further Strasse in Nurnberg spatere Erganzungsbauten bis 1967 11 1954 1960 Hauptwerk der Eternit AG in Leimen 1956 Forschungs Institut der Zementindustrie in Dusseldorf Derendorf 1957 Medaillon Mode Versandhaus Offenbach heute Tedox 1960 Kleiderfabrik Knitwear in London ca 1964 Weinkellerei St Ursula in Bingen am Rhein 1963 Haus Dennert bei Bamberg 8 ab 1963 Gesamtplanung einer Industrieanlage fur die Hoesch AG in Hamm 8 1964 1965 Haus Aulbach in Miltenberg 8 1965 1966 Elektrotechnische Institute der Technischen Hochschule Darmstadt mit Dipl Ing Wolfgang Rosel 1965 Fussgangerbrucke Hannover Messe 1965 1966 Weinkellerei Pieroth in Bingen am Rhein 1968 Dortmunder USchriften Bearbeiten25 Wohnhauser aus Holz 1934 Bauentwurfslehre Handbuch fur den Baufachmann Bauherren Lehrenden und Lernenden 1 Auflage Bauwelt Verlag Berlin 1936 41 uberarbeitete und aktualisierte Auflage Vieweg Teubner Wiesbaden 2016 ISBN 978 3 658 09938 1 Das Oktameter System 1939 Bauordnungslehre In Die Baukunst Die Kunst im Deutschen Reich Oktober 1943 S 183 196 Literatur BearbeitenArne Herbote Carl Benscheidt auf der Suche nach der idealen Fabrik Eine Bauherrenbiographie Braunschweig 2019 ISBN 978 3 00 062690 6 Patricia Merkel Das Wirken Ernst Neuferts in den Jahren von 1920 bis 1940 Mit einem Werkverzeichnis und einer Werkubersicht in Bildern Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 16856 8 Nicole Delmes Johannes Kister Lilian Pfaff Hrsg Ernst Neufert Peter Neufert Ostfildern 2014 ISBN 978 3 7757 3812 5 Ralf Dorn Werner Durth Udo Gleim Helge Svenshon Ernst Neufert 1900 1986 Leben und Werk des Architekten Darmstadt 2011 zur gleichnamigen Ausstellung in der Wasserbauhalle Walter Prigge Hrsg Ernst Neufert Normierte Baukultur im 20 Jahrhundert Edition Bauhaus Dessau Campus Verlag Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 593 36256 2 Neufert Stiftung und Johannes Kister Hrsg Redaktion Patricia Merkel 70 Jahre Bauentwurfslehre Neufert Eine Anthologie zur Bauentwurfslehre von Ernst Neufert Friedr Vieweg amp Sohn Verlag GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden 2006 Anthologie zum Leben Neuferts mit aktuellem Forschungsstand und Berichten von Zeitzeugen erschienen zur Tagung 70 Jahre BEL in Dessau Uwe Hinkfoth Neufert Ernst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 116 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Neufert Sammlung von Bildern Literatur von und uber Ernst Neufert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek neufert stiftung de Stiftung und Literatur Michael Kasiske Der andere Neufert Ausstellung in Dessau aus Bauwelt 40 2013 Ernst Neufert bei bauhauskooperation deEinzelnachweise Bearbeiten siehe auch Joaquin Medina Warmburg Gaudi am Bauhaus Gropius Neufert Linder und das gotische Ideal sowie Bericht uber die Begegnung mit Gaudi In R Stamm D Schreiber Gaudi in Deutschland Lyrik des Raumes S 30 f und 149 159 Thilo Hilpert Menschenzeichen Ernst Neuferts BEL und BOL Le Corbusiers Modulor Entwurfsgrundlagen zwischen 1936 und 1943 In Thilo Hilpert Hrsg Century of Modernity Das Jahrhundert der Moderne 1904 2016 Architektur und Stadtebau Essays und Texte Springer Vieweg Wiesbaden 2015 ISBN 978 3 658 07042 7 S 195 196 a b Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 431 http www polunbi de bibliothek 1946 nslit n html Arne Herbote Carl Benscheidt auf der Suche nach der idealen Fabrik Eine Bauherrenbiographie Selbstverlag Braunschweig 2019 ISBN 978 3 00 062690 6 S 135 138 298 299 a b c d Neufert Gebaude an vier Standorten in Weisswasser a b c Gernot Weckherlin Glaslager Wannengebaude und Haus Kindt von Ernst Neufert in Weisswasser In Olaf Thormann Hrsg Bauhaus Sachsen Bauhaus Saxony Arnoldsche Art Publishers Stuttgart 2019 ISBN 978 3 89790 553 5 S 500 506 a b c d Lebenslauf und Werkverzeichnis Stiftung Neufert Memento vom 9 Marz 2012 im Internet Archive Arne Herbote Carl Benscheidt auf der Suche nach der idealen Fabrik Eine Bauherrenbiographie Braunschweig 2019 ISBN 978 3 00 062690 6 S 248 250 Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Michael Stosslein Quelle Versandhaus In Richard Woditsch Hrsg Architekturfuhrer Nurnberg DOM publischeres Berlin 2021 ISBN 978 3 86922 276 9 S 244 248 Normdaten Person GND 118738593 lobid OGND AKS LCCN n50003323 VIAF 109825350 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Neufert ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Bauhauslehrer Autor der BauentwurfslehreGEBURTSDATUM 15 Marz 1900GEBURTSORT Freyburg an der UnstrutSTERBEDATUM 23 Februar 1986STERBEORT Rolle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Neufert amp oldid 237029394