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Jan Hubert Pinand 16 Februar 1888 in Fischeln 2 Oktober 1958 in Darmstadt war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer Ehemalige Zeppelin und spatere Industriehalle der Firma Bahnbedarf Rodberg DarmstadtPallottiner und Pfarrkirche St Marien Limburg an der LahnPallottinerkirche St Johannes Freising Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur und Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJan eigentlich Jakob Hubert Pinand wurde am 16 Februar 1888 in Fischeln geboren Er besuchte zunachst die Volksschule und von 1906 bis 1909 eine hohere Privatschule Realgymnasium in Krefeld die er nach der Oberprima verliess Daraufhin folge ein Studium an der Handwerker und Kunstgewerbeschule Krefeld das er mit Auszeichnung abschloss Von 1909 bis 1911 studierte er vier Semester Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt Pinand war ab 1 Januar 1914 mehrfach als Lehrer an der Landesbaugewerkschule Darmstadt ab 1927 Hohere Landesbauschule Darmstadt und der Gewerbeschule Darmstadt Vorgangereinrichtungen der heutigen Hochschule Darmstadt tatig und 1919 mit dem Aufbau der Kunstgewerbeschule Darmstadt betraut Dazwischen war er als freier Architekt aktiv In den 1920er Jahren baute er zahlreiche Wohnhauser vor allem in Darmstadt und verschiedene Kirchen vor allem fur den Pallottinerorden Am 1 August 1931 wurde er als Professor an die Kunstgewerbeschule Mainz berufen Dort war er Leiter der Abteilung fur Christliche Kunst und kirchliche Architektur Am 1 Oktober 1933 wurde er als Kirchenarchitekt von den Nationalsozialisten aus dem Staatsdienst entlassen In den Folgejahren bis Ende 1945 arbeitete er als selbstandiger Architekt 1 Pinand wurde mit Urkunde vom 17 April 1946 ruckwirkend zum 1 Januar 1946 auf den Lehrstuhl fur Baukunst der Technischen Hochschule Darmstadt berufen Pinand trat zur Halfte die Nachfolge des entlassenen Professors Karl Lieser an Die andere Halfte der Professur wurde zeitgleich mit Ernst Neufert besetzt Bereits im Laufe des Jahres 1946 wurden beide halben Professuren auf 100 aufgestockt Die Professur von Pinand erhielt die Bezeichnung Entwerfen und Kirchenbau Von 1947 bis 1949 war er Dekan der Architekturfakultat an der Technischen Hochschule Darmstadt Nachdem er eine Emeritierung nach Ablauf des 68 Lebensjahres abgelehnt hatte wurde er erst zum 1 April 1958 emeritiert Er war glaubiger Katholik 1954 wurde er von Kardinal Grossmeister Nicola Kardinal Canali zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 9 Mai 1954 im Freiburger Munster durch Lorenz Jaeger Grossprior der deutschen Statthalterei investiert Er wurde mit dem papstlichen Ehrenkreuz Pro Ecclesia et Pontifice ausgezeichnet Werke Auswahl Bearbeiten1914 eigenes Wohnhaus in Darmstadt Eberstadt Friedrich Ebert Str 9 1921 1922 zwei Einfamilienhauser in Darmstadt Heinrich Rinck Weg 1 3 1923 Fabrikhalle des Unternehmens Bahnbedarf A G in Darmstadt Landwehrstrasse 52 unter Wiederverwendung von Teilen der ehemaligen Luftschiffhalle aus Diwitten in Ostpreussen 1923 Haus Solling in Darmstadt Am Erlenberg 30 1923 Wohnhaus in Darmstadt Am Elfengrund 41 um 1924 Wohnhaus Anton in Darmstadt 1928 Wohnhaus Diefenbach in Darmstadt Prinz Christians Weg 13 1924 1927 Pallottiner Klosterkirche St Marien mit Kreuzgang in Limburg an der Lahn Frankfurter Strasse 2 1925 1926 Wohnhaus Stegmuller in Darmstadt Nikolaiweg 1 1928 1930 Pallottinerkirche St Johannes der Taufer in Freising Vimystrasse 3 1931 1932 Wohnhaus Stange mit Praxis Darmstadt Eberstadt Heidelberger Strasse 26 heute Heidelberger Landstrasse 242 1932 1933 kath Pfarrkirche St Jakobus in Frankfurt am Main Ortsteil Harheim Philipp Schnell Strasse 1934 Wohnhaus in Darmstadt Schillerstrasse 13 1936 kath Kirche St Bonifatius in Riedstadt 1937 Liebfrauenkirche an der Orangerie in Darmstadt 1937 1939 kath Kirche St Maria Namen in Engelskirchen Osberghausen 1939 Wohnhaus in Darmstadt Heinrich Delp Str 226 1942 Betriebsgebaude der Grube Friedberg der Buderus AG in Biebertal 1947 1949 Betriebsgebaude des Schachtes Falkenberg der Buderus AG am Mosenberg bei Mardorf 1959 2005 Jugendherberge genutzt 1953 kath Kirche St Gottfried in Butzbach 1957 1959 Studentendorf in Darmstadt Lichtwiesenweg 9 3 1958 kath Pfarrkirche Heilig Kreuz in Bensheim Auerbach nach Entwurf von Pinand posthum ausgefuhrt 4 Literatur und Quellen BearbeitenKarl Busch Pinand Jan Hubert In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 27 Piermaria Ramsdell E A Seemann Leipzig 1933 S 50 51 biblos pk edu pl Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Stadt Darmstadt Vieweg Braunschweig 1994 ISBN 3 528 06249 5 Eine Architektur in Klinker und Naturstein In Darmstadter Echo 11 April 1988 Archiv der Technischen Universitat Darmstadt Nr 25 1 545 4 Todesanzeige In Darmstadter Tagblatt 8 August 1958 Beliebter Lehrer bekannter Architekt In Darmstadter Echo 11 Oktober 1958 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan Hubert Pinand Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag in der SLUB Dresden Totenzettel Nr 16985 Pinand Jan HubertEinzelnachweise Bearbeiten Alexander Holzbach SAC Pallottiner und Pfarrkirche Sankt Marien in Limburg an der Lahn Limburg an der Lahn 2001 S 18 Arthur Wienkoop Der Kirchenneubau des Ordens der Pallottiner in Limburg In Moderne Bauformen Jg 27 1928 S 183 195 Digitalisat Talk im Tower im Wintersemester 2011 12 Die Pionierarbeit in der Geschichte der Luftfahrt Abschnitt Nach 1945 Memento des Originals vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www intern tu darmstadt de Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Weserstrasse 3 Kath Pfarrkirche Heilig Kreuz In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in HessenNormdaten Person GND 108112038X lobid OGND AKS VIAF 21145304738578610338 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pinand Jan HubertALTERNATIVNAMEN Pinand HubertKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 16 Februar 1888GEBURTSORT FischelnSTERBEDATUM 2 Oktober 1958STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Hubert Pinand amp oldid 235143582